Alveran-Larp Forum
Startseite | Profil | Registrieren | Neue Beiträge | Alle Umfragen | Mitglieder | Suchen | FAQ
Benutzername:
Passwort:
Passwort speichern
Passwort vergessen?

 Alle Foren
 Silbergroschen
 Silbergroschen
 silem-horas vs. oktade
 Forum geschlossen
 Druckversion
Vorherige Seite | Nächste Seite
Autor Vorheriges Thema Thema Nächstes Thema
Seite: von 8

longbow
Moderator


251 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  20:26:06 Uhr  Profil anzeigen  Sende longbow eine ICQ Message
Zitat:
Original erstellt von: Goot EN

wie willst du das denn anders auslegen?
wen will ich hier "rächen"?
wie will ich ein vergangenes ereignis "erschlagen"?
wie kommst du nur immer auf solchen absurden gedanken?

aber ich habe auch kein problem damit, wenn jetzt wieder das übliche geschimpfe losgeht, wenn dafür solche dinge ausgeprochen wurden...


kA, wie du was willst - zumindest versuchst du krampfhaft "recht zu haben", siehe auch dein letzter satz

du verlangst hier von anderen eine "objektive wahrheit" einzusehen, die es in der form einfach nicht gibt

wenn regeln und gesetze auch real so einfach wären, dann könnten wir uns dinge wie den OGH ja auch sparen, immerhin sind die regeln für jeden einsehbar - nicht wahr?

€dit @Eckhard:
Die Sachebene ist aber leider für 99% aller unserer Chars relativ irrelevant, weil wir weder über die entsprechenden IT Kompetenzen noch über das Wissen darüber verfügen. Also können wir uns maximal IT überlegen, was wir aus unserem begrenzten Wissen machen.

Die damaligen örtlichen Autoritäten haben entschieden wie sie das eben haben. Ob jetzt alle anderen Chars denen das nicht passt, zur Inquisition laufen oder nicht, sei dahingestellt. Es ist einfach wie in der realen Welt, offiziell darf ich nicht Steuern hinterziehen... mit genug Backup und der richtigen Bekannstschaft, kein Problem.

Adeptus-Leutnant Leorand vom Berg-Rothenfels (SG 3, 4, 5 ; CM3, WB 1, KuT 1 + 2) - gerettet im Zuge von ZG3, akuter Fall für die Noioniten
Aurion - Druide aus Drakonia (Ambratz 1)
Qushrah Nedime saba Eshila - aranische Medica (SdB4, 5, Hinter den Schleiern 1)

---

Silbertaler-Team

Bearbeitet von: longbow am: 21 Mar 2014 20:32:44 Uhr
Zum Anfang der Seite

Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  20:33:59 Uhr  Profil anzeigen
Es gibt keinen LARP-Gerichtshof und keine LARP-Polizei! Es gibt den Konsens der Spielerschaft und meiner Meinung nach versuchen wir hier einen Konsens zu finden.

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
Elkwin ZG 1, WB 3, WK6

Zum Anfang der Seite

Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  20:37:38 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: longbow

€dit @Eckhard:
Die Sachebene ist aber leider für 99% aller unserer Chars relativ irrelevant, weil wir weder über die entsprechenden IT Kompetenzen noch über das Wissen darüber verfügen. Also können wir uns maximal IT überlegen, was wir aus unserem begrenzten Wissen machen.

Die damaligen örtlichen Autoritäten haben entschieden wie sie das eben haben. Ob jetzt alle anderen Chars denen das nicht passt, zur Inquisition laufen oder nicht, sei dahingestellt. Es ist einfach wie in der realen Welt, offiziell darf ich nicht Steuern hinterziehen... mit genug Backup und der richtigen Bekannstschaft, kein Problem.



Wir sind hier OT und versuchen die Sache OT zu analysieren um ein passende IT Reaktion zu finden. Keine Angst, im Ergebnis wird das auch IT Früchte tragen und sich nicht auf den OT-Disput beschränken.

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
Elkwin ZG 1, WB 3, WK6

Zum Anfang der Seite

longbow
Moderator


251 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  20:44:10 Uhr  Profil anzeigen  Sende longbow eine ICQ Message
Zitat:
Original erstellt von: Eckhard

Wir sind hier OT und versuchen die Sache OT zu analysieren um ein passende IT Reaktion zu finden. Keine Angst, im Ergebnis wird das auch IT Früchte tragen und sich nicht auf den OT-Disput beschränken.


Genau das ist es doch, was ich nicht verstehe.

Eine höchst meta-theologische Diskussion über Wissen, dass ich als Char mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals erlangen werde, dient mir zur Entscheidungsfindung, was ich IT machen soll.

Adeptus-Leutnant Leorand vom Berg-Rothenfels (SG 3, 4, 5 ; CM3, WB 1, KuT 1 + 2) - gerettet im Zuge von ZG3, akuter Fall für die Noioniten
Aurion - Druide aus Drakonia (Ambratz 1)
Qushrah Nedime saba Eshila - aranische Medica (SdB4, 5, Hinter den Schleiern 1)

---

Silbertaler-Team
Zum Anfang der Seite

Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  21:03:33 Uhr  Profil anzeigen
Hintergrund- Fakten:


  • Allgemein bekannt: Die Zwölfgöttliche Gemeinschaft kennt neben den Zwölfgöttern noch zehn „Halbgötter“ und umfasst 9 von 10 Aventuriern (WDG S. 15)

  • Gebildeten Aventuriern bekannt: Die Stellung der Zwölfgötter ist im Zwölfgötteredikt geregelt und dortwo es Gültigkeit hat auch anerkannte Lehrmeinung (WDG S. 32)

  • Allgemein bekannt: Satuaria gehört weder zu den Zwölfgöttern noch zu den Halbgöttern in diesem Kanon (WDG S. 15)

  • Nicht allgemein bekannt, gebildete Aventurier könnten es wissen: Nichts desto Trotz ist die Anbetung Satuarias jedoch meist erlaubt (Wege der Zauberei Seiten 297-302 (Magie und Recht) - hier: Status der Magier)

  • Zumindest gebildeten Aventuriern bekannt: Die Verehrung von Satuaria neben z. B. Praios wäre jedoch synkretistische Häresie und ein kirchliches zu ahndendes Verbrechen

  • Zumindest gebildeten Aventuriern bekannt: Das öffentliche Anzweifeln des Zwölfgötteredikts ist ein kirchliches zu ahndendes Verbrechen


Einem gebildeten Aventurier würde ich in diesem Fall einen Rechtskundewert von 5 unterstellen um alle Aspekte zu bewerten zu können. It's not rocket science: Es gab tatsächlich Spieler auf dem Con die das auf dem Con schon so bewerten konnten, aber man pisste einem Inquisitor nicht ans Bein, auch nicht wenn er sich zum Herrscher aufschwingt, man fegt hinter ihm den Scherbenhaufen zusammen.

Was für einen Spielmehrwert hat es einfach einen Char zu grillen? Natürlich kann man das einfach von der Inquisition stecken und das irgendwie halb OT abhandeln. Ich finde das wenig erbaulich. Schöner wäre es die Spieler die konsequent spielen, da abzuholen wo sie weitermachen wollen: Queste? Pilgerreise?...

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
Elkwin ZG 1, WB 3, WK6

Zum Anfang der Seite

Yolinar a. d. Weidischen
fleißiges Mitglied


363 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  21:04:31 Uhr  Profil anzeigen
kann mir nochmal jemand sagen, worum es hier jetzt genau geht?

irgendwie hab ich den faden verloren.

..........

was ich für mich weis.
ich kann und werde nicht die knapp 40.000 seiten regelwerk auswendig lernen. ich werde immer versuchen mit den mitteln die ich habe, mich auf eine rolle oder region vorzubereiten. dabei werden immer dinge in vergessenheit geraten, oder weil ich die quelle nicht besitze etwas nicht wissen.
weil, dsa und larp ist ein hobby. es soll mich entspannen und vom alltag ablenken. und ganz ehrlich, da kann man schon mal fünf gerade sein lassen. jeder bereichert das spiel des anderen mit spielangeboten. und jeder entscheidet ob er ein angebot annimmt, oder ebend nicht.

ja. she, schon mal gehört.
aber mal hand aufs herz. hat es jemanden gekratzt bis zu dieser con?

Yolinar aus dem Weidischen - LvT 3,4,5,6,7,8,9,10 / Nos 3,6,7
Usi dur Bebann - Nos8/OL 1+2/CM 2/SDB 2,3/Ise 1,75
Loretta Maldonada Sfandini - Sil4,DG1,Hex3+4,WB1
Zum Anfang der Seite

Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  21:07:07 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Yolinar a. d. Weidischen


ja. she, schon mal gehört.
aber mal hand aufs herz. hat es jemanden gekratzt bis zu dieser con?




Also ich habe auf jedem Nostria von berufenen Geweihten verkündet bekommen, dass das Zwölfgötteredikt hier nicht gültig ist.

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
Elkwin ZG 1, WB 3, WK6

Zum Anfang der Seite

Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  21:13:54 Uhr  Profil anzeigen
Queste: werd ich machen. Eine Privatqueste, wie der Inquisitor, aber ganz anders. Wie? Wo? Was? Werde ich mit der Orgas von Silbergroschen und Spur des Blutes besprechen.

Also: mein Char weiss was er getan hat, weiss auch wie er die Vision interpretiert hat und weiss dass er nicht der Kirchenlehre entsprechen gehandelt hat.

Ich ziehe daraus IT Konsequenzen. Aber das hatte ich schon getan, bevor diese Diskussion losbrach.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
Zum Anfang der Seite

Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  21:19:14 Uhr  Profil anzeigen
Tja, und ich versuche deine Novizin über Briefspiel wieder aufzurichten, da wir uns IT erst einmal länger nicht sehen. ;-)

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
Elkwin ZG 1, WB 3, WK6

Zum Anfang der Seite

Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  21:20:17 Uhr  Profil anzeigen
Sie geht IT mit :)

(Das Liedbuch muss noch um 20 Seiten erweitert werden und sie dichtet auch)

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
Zum Anfang der Seite

Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  21:41:54 Uhr  Profil anzeigen
@longbow: ich verstehe nicht so ganz warum du so krankhaft recht haben musst, dich über unseren dialog beschweren zu müssen.

wer hat hier denn gesagt, dass du deine entscheidungen danach zu richten hast, was wir hier erörtern, oder jedwedes IT-spiel neben unserer "meta-theologischen" diskussion keine gültigkeit besitzt?

ich weiß auch nicht was so nebulös oder "unereichbar" an den informationen sein soll, die wir hier besprochen haben, aber das kann man ja gerne versuchen zu belegen.
ich warte auch immer noch vergeblich auf widerlegung und gegeninterpretation (oder überhaupt eine konkretisierung abfälliger behauptungen).
im gegensatz zu einigen anderen scheinen wir hier grundlegend fähig zu sein, unser wissen neu zu beleuchten und daraus zu lernen.

am ende eines gedankenaustausches anderer leute aussagen mit ausflüchten in richtung "irrelevant" und "verschiedener weltanschauungen" negieren zu wollen, aber selbst, bar jeglicher argumente zu sein, ist nicht nur redundant (danke für die neue vokabel), sondern auch dreist.

wir bespielen schließlich einen aventurischen hintergrund, der auf schriftlichen quellen basiert und wo diese quellen sich nicht widersprechen, oder großzügig formuliert sind, sind sie eben die basis, die spielern, wie mir selbst, die möglichkeit bietet einen stringenten hintergrund auf entsprechenden veranstaltungen zu bespielen, der selbige von "irgendwelchen cons" unterscheidet.
solche schlichten fakten (man beachte wieder das fehlen von anführungsstrichen) lassen sich z.b. wie oben von eckhard zusammentragen und ihnen im spiel zu widersprechen (und nicht nur IT aus unwissenheit oder irrtum des charakters) ist doch nichts anderes, als aus bloßer egoistischer bequemlichkeit den anderen teilnehmern (z.b. mir selbst) der aventurischen veranstaltung die berechtigung ihrer hintergrundstreue abzusprechen.

da ist es auch etwas müssig, solchen thematiken ihre relevanz streitig zu machen, wenn genau solche themen stets angelpunkt diverser konflikte und diskussionen (und zwar I- wie OT) von so brutalen DSA-nerds (wie uns selbst) sind.
auch das nachträglich eingefügte "argument" des fehlenden SHE zum letzten nostria ist so ein höchst bedauerliches beispiel, indem man versucht hat, die maßlose übertretung gegenüber der inquisition zu rechtfertigen, wodurch ein mörder und tempelschänder (andere machten diesbezüglich eine umgekehrte priorität) quasi ungestraft davonkommen ließ. ein vergangenes (und natürlich nicht wegzudiskutierendes, oder rückgängig zu machendes) ereignis, das einen hitergrundsnahen spieler (wie mir selbst) den aventurischen hintergrund samt recht, gesetz und inquisition ad absurdum führt und somit (zumindest in meinem falle), weder eine bereichernde noch eine aventurische erfahrung hinterließ.

ich bin der festen überzeugung, dass sich solche (alles andere als bereichernde) konflikte vermeiden lassen, wenn man sich nur häufiger darüber austauschen (oder wenigstens seine eigene nebulöse erinnerung nicht aufs blut verteidigen) würde.
Zum Anfang der Seite

Tori
fleißiges Mitglied


282 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  21:52:23 Uhr  Profil anzeigen  Sende Tori eine ICQ Message
Zitat:
Original erstellt von: Yolinar a. d. Weidischen
ja. she, schon mal gehört.
aber mal hand aufs herz. hat es jemanden gekratzt bis zu dieser con?



Ehrlich gesagt, ja, und zwar auf Isenohe1. Die haben da ja auch ein eher laxes Verhältnis mit ihren Hexen, Druiden und Spinnenzeuggedöns. Das hat mir IT schon etwas Bauchschmerzen bereitet.
Die Con jetzt war aber nochmal ein ganz anderes Kaliber. Für mich wäre direkt nach der Con die logische Konsequenz gewesen, Rethonian und Corvina, Altanan oder Leorand zu folgen. Da ich meinen Char aber gerne weiterspielen möchte - und zwar als Golgarit - musste ich jetzt massiv Hintergrundforschung betreiben (lassen, danke GootEn), um zu gucken, ob das möglich ist. Und ich muss mich ja mental auch darauf einstellen, damit wieder konfrontiert zu werden, nach der Con ist vor der Con.

Andra - Söldner (Silbertaler 1, Die streitenden Könige, Murmelbach, Das große Turnier)
Daradora - Bannstrahler (Wille zur Wahrheit)
Marbolena - Golgarit (Collegium Magicae 5.5, Collegium Magicae 6)
NSC (Legenden von Thorwal 5, Kampf um Tobrien 1)
[Godelind von Praßberg - Golgarit (Isenohe 1, Silbergroschen 4+5, Reichsforst 2, Nirgendmeer 1); Gesa Vehrnau (Söldner SL1); Tori (Golgarit LvT7); Finja (Jäger LvT10)]
Zum Anfang der Seite

Marasklion
fleißiges Mitglied


452 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2014 :  22:58:20 Uhr  Profil anzeigen
Es könnte allerdings schwierig sein an einem Wochenende zu simulieren, dass man eine jahrelange Ausbildung/Studium in einem Zwölfgöttlichen Tempel genossen hatte, auch wenn man vor der Con viel gelesen und sich Gedanken gemacht hat. Das ist halt das Problem. Was ich so mitbekommen habe, hat es sich niemand wirklich leicht machen wollen und lax mal eben nen Geweihten gespielt, weil es sooooo cool ist.

Der Plot war wohl auch dahingehend angelegt, dass es auf heftiges Dilemma-Spiel hinausläuft, was ja auch eine Herausforderung und Bereicherung ist. Für alle, nicht nur die Geweihten.

Ich finde es jedenfalls sehr interessant, was hier alles zu Tage kommt und verfolge es weiter aufmerksam...

@ Ekkhard: Rondrageweihte + Brücke, da war doch schon mal was


Rondriane "Janne" Bärenbacher, ehem. Söldnerin, Edle von Baerenbach
(LvT 5,6,7,8 - NOS 6,7 - FK 6,8 - GF 4 gefallen in der Fremde)
Daria Herdmuthe Dergelbrück, Wehrheimer Kriegerin, Korporal (SL 1,2,3, FK 10, OL 1,2 LVT 9, KuT 1,2 RIP), 1. Kaiserlich Darpatisches Garderegiment - Wehrheimer Kaiseradler'2. Banner, 1. Lanze "Drrauf gessisse!!" Gefallen in Schwarztobrien
Kohlenbrenners Helma Schwarztobrische Köhlerin (WF 1,2,3)
Dorescha Groschna Dorellaxin, Bergknappin, Ambosszwergin und echter Püttadel (Nos 8, SG 2)
Rowinja Reisige, Eisenschweine (SG 1)
Walra Raskirdottir, emotionsflexible Heilerin (LvT 9, 10)
Irmtraudt Spießer, Büttelin in Wolfswacht (TW 1,2)
Zum Anfang der Seite

Shalyriel
fleißiges Mitglied


466 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  00:21:38 Uhr  Profil anzeigen
Ich finde das, was hier bisweilen scheinbar von Priestern erwartet, oder vielleicht auch verlangt, wird, auf Cons manchmal schwer umzusetzen.

Ich habe mich vor der Con lange auf die Rolle vorbereitet, habe versucht mir möglichst viel an Hintergrund anzueignen und zusammen zu suchen. Trotzdem erstetzt das natürlich niemals eine tatsächliche sechsjährige Ausbildung + Jahre danach.

Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Priestern war. Aber auf der Con haben wir Boronis, via SL, eine Vision erfahren und eine ziemlich direkte Anweisung Borons, eine Seele zu erlösen. Das haben wir gemacht und haben danach, wieder via SL, erfahren, dass Boron mit uns zufrieden war, dass das was wir gemacht hatten richtig war. Auch wenn das bedeutete, dass wir ein Versprechen gegeben haben, das uns praktisch fast dazu zwingt gültige Gesetze zu brechen.

Solche Fälle stehen in keinem Regelwerk. Was soll mehr wiegen? Der göttliche Wille oder das, was auf Seite xy in irgendeinem Regelwerk steht und an das sich mein Char eigentlich halten sollte?

Ich habe den Eindruck, dass in dieser Diskussion kaum bis gar nicht auf die Gründe eingegangen wird, warum die betroffenen Priester ihre Entscheidungen so getroffen haben, wie sie es getan haben. Und das hinterlässt bei mir den faden Nachgeschmack, ich hätte meinen Char unplausibel dargestellt. Es hinterlässt den Eindruck ich müsste mich rechtfertigen, für die Art und Weise, wie ich meinen Char gespielt habe.

Was ist wichtiger? Der Göttliche Wille, oder ein weltliches Gesetz? Das war die Frage, die ich mir gestellt hatte. Ich hatte mich für den göttlichen Willen entschieden, da mir das als Priester plausibler erschien. Muss ich mir deshalb jetzt vorwerfen lassen, dass ich OT einen Fehler gemacht habe, wenn es IT doch völlig logisch war?

Man kann IT einfach oftmals nicht mit OT erklären. Wir spielen Helden und die werden immer wieder mit Dingen außerhalb der IT-Gesetze, oder OT-Regelwerke, konfrontiert.

Ich finde das ist etwas, das wir bei aller Regeltreue nicht vergessen sollten.


Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'
Zum Anfang der Seite

longbow
Moderator


251 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  01:01:32 Uhr  Profil anzeigen  Sende longbow eine ICQ Message
Zitat:
Original erstellt von: Eckhard

Hintergrund- Fakten:


  • Allgemein bekannt: Die Zwölfgöttliche Gemeinschaft kennt neben den Zwölfgöttern noch zehn „Halbgötter“ und umfasst 9 von 10 Aventuriern (WDG S. 15)

  • Gebildeten Aventuriern bekannt: Die Stellung der Zwölfgötter ist im Zwölfgötteredikt geregelt und dortwo es Gültigkeit hat auch anerkannte Lehrmeinung (WDG S. 32)

  • Allgemein bekannt: Satuaria gehört weder zu den Zwölfgöttern noch zu den Halbgöttern in diesem Kanon (WDG S. 15)

  • Nicht allgemein bekannt, gebildete Aventurier könnten es wissen: Nichts desto Trotz ist die Anbetung Satuarias jedoch meist erlaubt (Wege der Zauberei Seiten 297-302 (Magie und Recht) - hier: Status der Magier)

  • Zumindest gebildeten Aventuriern bekannt: Die Verehrung von Satuaria neben z. B. Praios wäre jedoch synkretistische Häresie und ein kirchliches zu ahndendes Verbrechen

  • Zumindest gebildeten Aventuriern bekannt: Das öffentliche Anzweifeln des Zwölfgötteredikts ist ein kirchliches zu ahndendes Verbrechen


Einem gebildeten Aventurier würde ich in diesem Fall einen Rechtskundewert von 5 unterstellen um alle Aspekte zu bewerten zu können. It's not rocket science: Es gab tatsächlich Spieler auf dem Con die das auf dem Con schon so bewerten konnten, aber man pisste einem Inquisitor nicht ans Bein, auch nicht wenn er sich zum Herrscher aufschwingt, man fegt hinter ihm den Scherbenhaufen zusammen.

Was für einen Spielmehrwert hat es einfach einen Char zu grillen? Natürlich kann man das einfach von der Inquisition stecken und das irgendwie halb OT abhandeln. Ich finde das wenig erbaulich. Schöner wäre es die Spieler die konsequent spielen, da abzuholen wo sie weitermachen wollen: Queste? Pilgerreise?...



Alles wahr, was du schreibst - und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Geweihtenspieler des Cons genau das auch wussten. Trotzdem ging dieser Thread schon weit über ebensolche "einfachen Grundlagen" hinaus und was hier viel zu wenig beachtet wurde, einigen haben sich "die Götter selbst" offenbart. Wenn ich also von dem, was das Größte für mich ist berührt werde, sag ich dann einfach "Tja, blöd Herr Praios, tut mir leid wenn du in der Weihe nix böse siehst - aber wir haben hier Silem-Horas-Edikt, wir können ja nochmal drüber reden wenn ich in Aranien bin."

Warum du automatisch davon ausgehst, dass es dann einfach hingenommen wird und fertig, weiß ich nicht, könnte aber an der schlechten Erfahrung in Nostria liegen? Ich kann wiedermal nur für meinen Char sprechen und der hat im Moment nen ganzen A**** voll Probleme. Das werden die entsprechenden Spieler aber natürlich mit der SL diskutieren und nicht groß und breit hier im "Erörterungsthread". Falls du interessiert bist wie es Leorand inzwischen so erging, freu ich mich, wenn du mich auf dem nächsten Con anpöbelst (so wie ichs beim Banner gemacht hab ^^), warum ich noch lebe - wenn das bis dahin noch der Fall ist :D

Ein Abschlusssatz noch zum Nagrach-Artefakt, nachdem das auch irgendwie ein großes Thema war: Das haben schon ganz andere vor uns versucht und sind kläglich gescheitert. Da war schlicht und ergreifend nix zu machen. Ich weiß aber grad nicht inwiefern ich diese Info auch IT erhalten hab...

@goot:
Das alles mögliche in den Büchern steht und somit kanonischer Hintergrund ist, sei auch dir unbenommen, trotzdem kann ich nur nochmal sagen, waren wir über die paar wenigen "einfachen Wahrheiten" schon weit hinaus. Da gings dann plötzlich um alles Mögliche im Bezug auf die Hexen und wie denn dies und jenes auszulegen sei - damit sich keiner deiner Ansicht nach falsch verhält. So, hamse aber... und nu? Was ist wenn die das alles (it u. ot) schon wussten oder zumindest erahnten, dass es blöd is was sie tun, aber in der Situation einfach gesagt haben "geht nicht anders"? War während der Zeit Borbarads auch nix anderes, da hatte man akut eben andere Probleme am Hals, als sich zu Fragen ob die 3. Frau links da hinten jetzt gerade gesagt hat "Saturia is super!" - oder ob man den Damen lieber einen "Vertrauensvorschuss" gibt, damit sie für einen in der Dämonenschlacht kämpfen.

Wo ich allerdings zustimme ist, dass die Hexen ein so offenes Ritual im alten Tempel nie hätten machen dürfen, aus eigenem Interesse. Da sie wohl in jeder anderen Situation allesamt zumindest recht lange wegesperrt worden wären - als Char konnt ich nix machen und als Spieler sag ich, sie waren einfach frech genug es zu tun und sind damit durchgekommen. Good job! :D

Adeptus-Leutnant Leorand vom Berg-Rothenfels (SG 3, 4, 5 ; CM3, WB 1, KuT 1 + 2) - gerettet im Zuge von ZG3, akuter Fall für die Noioniten
Aurion - Druide aus Drakonia (Ambratz 1)
Qushrah Nedime saba Eshila - aranische Medica (SdB4, 5, Hinter den Schleiern 1)

---

Silbertaler-Team
Zum Anfang der Seite

Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  02:53:57 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Nachdem die Frage der Weihe hier auch aufkam, möchte ich dazu eine kurze Stellungnahme als SL schreiben.

Wir haben in keinster Weise vorausgeahnt, das es zu einer solchen Weihe kommen würde. Das haben wir nicht erwartet und war auch nicht vorgesehen vom Plot.

In so einer Situation muss ich als SL relativ spontan entscheiden wie ich damit umgehe und ob ich das erlaube.
Stundenlang Regelbücher wälzen ist da leider nicht möglich.

Ich wusste eine solche Weihe kann von einem einzelnen Geweihten durchgeführt werden und braucht keinen Tempel oder spezielles Objekt. Ich wusste auch diese Liturgie ist in unserem Larp Regelwerk für Spieler verfügbar, auch andere Orgas scheinen es also grundsätzlich für zulässig zu halten sowas auf einem Co zu machen.

Nach meiner spontanen Interpretation der Quellen, ist das vorherige Ausbrennen eine rein weltliche Regel der Kirche und angesichts der vielen geweihten Optimaten in Myranor nichts was Praios selbst zwingend voraussetzt.
Der Kandidat ist als Absolvent von Schwert und Stab zu Gareth extrem Praiosgläubig ausgebildet worden und war wohl einer der Praiosgläubigsten Charaktere auf dem Con.

Insofern bin ich zu der Überzeugung gekommen, das diese Weihe wohl inneraventurisch funktionieren könnte.

In einer solchen Situation frage ich mich dann zweitens immer ab das regeltechnisch mögliche Ergebnis auch vom Spielfluss sinnvoll ist.
Wäre es also besser gewesen das trotzdem zu verbieten?
Der entsprechende Spieler und ich waren uns darüber einig, das diese Weihe zu großen Problemen mit der Kirche führen wird und den Charakter möglicherweise auf den Scheiterhaufen führen und OT unspielbar machen könnte.
Da der Spieler sich dieser Gefahr bewusst war und das trotzdem wollte, habe ich das dann zugelassen.

Ich bin auch heute noch davon überzeugt, das sich so das schönere Spiel entwickelt hat als wenn ich da als SL einfach gesagt hätte "das klappt nicht" und würde diese Entscheidung daher wieder so treffen.

Bearbeitet von: Sebas am: 22 Mar 2014 11:13:50 Uhr
Zum Anfang der Seite

Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  08:51:32 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Sebas

In so einer Situation muss ich als SL relativ spontan entscheiden wie ich damit umgehe und ob ich das erlaube.
Stundenlang Regelbücher wälzen ist da leider nicht möglich.

Ich wusste eine solche Weihe kann von einem einzelnen Geweihten durchgeführt werden und braucht keinen Tempel oder spezielles Objekt. Ich wusste auch diese Liturgie ist in unserem Larp Regelwerk für Spieler verfügbar, auch andere Orgas scheinen es also grundsätzlich für zulässig zu halten sowas auf einem Co zu machen.


Hm, also im Alveran-Larp-Regelwerk findet sich unter Ordination (Stufe 5 Liturgie): „Das Ganze muß auf geweihtem Boden stattfinden und im Vorwege mit der SL abgesprochen sein. Die Trance des Novizen, während die Gottheit ihn einweiht, währt mindestens 12 Stunden.“

So langsam hat sich das Bild bei mir verdichtet, was Ursache und was Wirkung war. Ich glaube nicht, dass die Visionsdichte, wie sie auf dem Con vorzufinden war, so geplant war. Das die Offenbarung der eigenen Götter einen Geweihtenspieler natürlich massiv in Zugzwang setzt, ist offensichtlich. In der Kfz-Technik gibt es das Phänomen des „unkontrollierten Hochdrehens“ von Motoren und ich denke so etwas ist hier auch geschehen.

Aber passiert ist passiert und wie bereits gesagt, ich beschränke mich auf das Zusammenfegen des Scherbenhaufens. Wer noch Fragen hat kann sich gerne persönlich an mich wenden.

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
Elkwin ZG 1, WB 3, WK6


Bearbeitet von: Eckhard am: 22 Mar 2014 08:56:07 Uhr
Zum Anfang der Seite

Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  10:35:37 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Zitat:
Original erstellt von: Eckhard

Hm, also im Alveran-Larp-Regelwerk findet sich unter Ordination (Stufe 5 Liturgie): „Das Ganze muß auf geweihtem Boden stattfinden und im Vorwege mit der SL abgesprochen sein. Die Trance des Novizen, während die Gottheit ihn einweiht, währt mindestens 12 Stunden.“

So langsam hat sich das Bild bei mir verdichtet, was Ursache und was Wirkung war. Ich glaube nicht, dass die Visionsdichte, wie sie auf dem Con vorzufinden war, so geplant war. Das die Offenbarung der eigenen Götter einen Geweihtenspieler natürlich massiv in Zugzwang setzt, ist offensichtlich.



Im p&p ist das "nur" eine Stufe 4 Liturgie und von geweihtem Boden steht dort auch nichts. Da wir im Larp die benötigten Zeiten oft verkürzen habe ich eine längere Zeremonie und eine anschließende Phase der Trance und Entrückung angesagt.
Das im Larp Regelwerk an der Stelle mindestens zwölf Stunden steht hatte ich nicht im Kopf (empfinde ich aber auch für auf einem Con als impraktikabel)

In wieweit die Götter mit ihren Geweihten kommunizieren ist natürlich eine interessante Frage. Das ist auch etwas, das im WdG bewusst in Meisterhand gelegt wird.
Ich denke, dass man durchaus regelmäßig eine gewisse "Grundstimmung" seines Gottes mitgeteilt bekommt. (regeltechnisch dargestellt durch viel oder wenig Karmaregeneration)
Zumindest in unserer P&P Runde handhaben wir das auch so, dass ein Geweihter der inbrünstig betet und versucht diese Grundstimmung seines Gottes wahrzunehmen dazu vom Meister eine Antwort erhält.
In dieser Antwort vermischt sich dann dieses (Karmageleitete) Grundgefühl mit der langjährigen Moralvorstellung des Geweihten.
Das würde ich jedoch noch nicht eine Vision nennen.

Dies ist von den Spielergeweihten oft gemacht worden und ich habe dazu als Sl jeweils eine sehr knappe Antwort gegeben.
Z.B:

"Gegen Paktierer streiten ist wohl im Sinne Rondras"
"Eine Seele erlösen und in seine Hallen führen erscheint dir im Namen Borons richtig"

Oder auch einfach nur
"Du hast das Gefühl, das ist nicht im Sinne Borons was hier vor sich geht"

Gerade bei nach einer Liturgie stark entrückten Charakteren die sich gerade ihrem Gott sehr nahe fühlen empfinde ich dieses Mittel auch weiterhin als aventurisch stimmig.

Ja du hast völlig Recht, wen eine Gruppe Geweihter in einer Bedrohungssituation intensiv Liturgien wirken dann sind sie entsprechend entrückt. Wenn dann durch Zufluss von weiterem Karma für "göttergefälliges Verhalten" der Geweihte spürt "richtig" gehandelt zu haben und dieses Karma dann direkt weiter nutzt und noch weiter entrückt, dann schaukelt sich das auf.

Aber ich verstehe die Regeln zur Entrückung so, dass z.B. ein Rondrageweihter der in der Schlacht ständig von Rondra weiteres Karma erhält und immer weiter Liturgie um Liturgie wirken kann tatsächlich irgendwann derartig entrückt ist, dass er sich vor Visionen seiner Göttin gar nicht mehr retten kann.
Dann ist irgendwann das ansagen einer tatsächlichen Vision durch die SL im Hintergrund fast zwangsläufig.
In wieweit diese Vision dann tatsächlich der Wille der Götter ist und wieviel auch einfach nur eine Illusion durch die Entrückung, das muss der Geweihtenspieler dann mit sich selber ausmachen.

Lese dazu auch mal WdG 245 "weitere Auswirkungen der Entrückung"

(im übrigen ein Thema von dem ich finde, das es Geweihtenspieler oft zu wenig spielen auch um Mirakel von "Zauberwirken" abzugrenzen aber das ist ein anderes Thema)


Bearbeitet von: Sebas am: 22 Mar 2014 10:40:41 Uhr
Zum Anfang der Seite

Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  10:52:08 Uhr  Profil anzeigen
Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, dass Sebas mir in der Krypte sehr gut geholfen hat.

Als Praiot habe ich der Stimme PRAios' gefolgt - sowie ich die Stimme PRAios' interpretiert habe. Bewusst habe ich das SHE ignoriert, bewusst habe ich gegen die Lehre meiner Kirche gesündigt. Mit den Orgas von Silbergroschen und Spur des Blutes rede ich im Moment, wie mein Char weiter spielbar ist.

Persönlich hoffe ich, man wird die Geweihtenspieler nicht in bestimmte Richtung zwingen. Irgendwie habe ich das Gefühl, wir werden in bestimmte Richtungen gezwungen. Ich hoffe aber auch, dass wir nicht dazu gezwungen werden, zuerst in Buch X auf Seite Y nachzulesen, ob Action Z erlaubt wird oder nicht. Dafür haben wir die Orgas und die SL - die SL die ich auf Nostria, Haibuthar/Thorwal, Orkland, Isenohe und Silbergroschen kennengelernt habe, achte ich handlungsfähig und sachverständig. Sie haben mein Vertrauen und ich handle dementsprechend.

Aber vielleicht versteh ich einiges hier falsch - ich bitte um Verständnis, wenn ich einiges nicht richtig verstanden habe.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
Zum Anfang der Seite

Yolinar a. d. Weidischen
fleißiges Mitglied


363 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  11:23:47 Uhr  Profil anzeigen
ich denke auch, das es auf dere viele dinge gibt, die wir nicht in worte fassen können.

es gibt so viel magie und ähnliches was noch gar nicht erforscht ist.

Yolinar aus dem Weidischen - LvT 3,4,5,6,7,8,9,10 / Nos 3,6,7
Usi dur Bebann - Nos8/OL 1+2/CM 2/SDB 2,3/Ise 1,75
Loretta Maldonada Sfandini - Sil4,DG1,Hex3+4,WB1
Zum Anfang der Seite

Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  11:36:40 Uhr  Profil anzeigen
Jetzt bin ich doch ziemlich verwirrt. Habe ich irgendetwas verpasst, oder haben wir auf Silbergroschen 4 nach dem Alveran-Larp-Regelwerk gespielt? Das Regelwerk ist doch genau dazu gedacht, das nicht jeder einen Schrankkoffer mit P&P-Regeln hinter sich herziehen muss.

Ich finde es seltsam, das offensichtlich nach belieben die P&P-Regeln oder die Larp-Regeln angewendet werden. Bei einer Ritualisierung eines Zaubers, der nicht im Larp-Regelwerk steht finde ich das legitim, da es ja dort den folgenden Passus gibt:
„Alle Zauber, welche hier nicht aufgeführt sind und trotzdem zur Anwendung kommen sollen, müssen in Absprache mit der SL ritualisiert werden und werden dann als freier Zauber auf dem Heldenbogen eingetragen und mit den nächsten erworbenen EP bezahlt.
[…]
Alle Rituale müssen frühzeitig bei der SL angemeldet werden, damit diese gegebenenfalls das Ritual überwachen kann.“
Auch zur Entrückung findet sich etwas in den Larp-Regeln.

Ansonsten stimme ich auch mit Yolinar a. d. Weidischen überein, das man mit angemessener Recherche zum eigenen Hintergrund und Kenntnis der für den eigenen Char geltenden Regeln (hier Alveran-Larp-Regelwerk oder?) seine Pflicht und Schuldigkeit getan hat. Als angemessen empfinde ich dabei, dass man sich nach eigener Wahrnehmung sicher fühlt in der Darstellung seines Alter Egos. Das man im Spiel auf Lücken in der Eigenen Vorbereitung stößt, ist vollkommen klar. Das holt man dann einfach IT oder auch später OT nach, je nach dem was besser passt. Besondere Charakterklassen wie Geweihte oder Magier bedürfen aber mehr bzw. intensivere Vorbereitung als ein Zuckerbäcker oder Kämpfer.

Stößt man im Spiel auf offensichtliche Hintergrundlücken bei Dritten (bzw. wesentliche Unstimmigkeit in der Interpretation), so würde ich das versuchen spielerisch aufzulösen. Bei Kleinigkeiten kann man einfach darüber hinweg gehen und es später im OT kurz ansprechen um sich auf einen gemeinsamen Stand zu bringen (wie z. B. hier). Wenn man der Ansicht ist, dass etwas Wesentliches schief läuft, kann man auch das Spiel kurz unterbrechen und sich abstimmen und sollte die Unstimmigkeit nicht auflösbar sein geht man einfach zur SL.

Edit: Typo

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
Elkwin ZG 1, WB 3, WK6


Bearbeitet von: Eckhard am: 22 Mar 2014 11:37:46 Uhr
Zum Anfang der Seite

Satinavian
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  11:54:52 Uhr  Profil anzeigen
Falls es tatsächlich um Konsens gehen soll, muss ich dir leider deutlich widersprechen.

Zitat:
Original erstellt von: Eckhard

Hintergrund- Fakten:


  • Allgemein bekannt: Die Zwölfgöttliche Gemeinschaft kennt neben den Zwölfgöttern noch zehn „Halbgötter“ und umfasst 9 von 10 Aventuriern (WDG S. 15)

  • Gebildeten Aventuriern bekannt: Die Stellung der Zwölfgötter ist im Zwölfgötteredikt geregelt und dortwo es Gültigkeit hat auch anerkannte Lehrmeinung (WDG S. 32)

  • Allgemein bekannt: Satuaria gehört weder zu den Zwölfgöttern noch zu den Halbgöttern in diesem Kanon (WDG S. 15)

  • Nicht allgemein bekannt, gebildete Aventurier könnten es wissen: Nichts desto Trotz ist die Anbetung Satuarias jedoch meist erlaubt (Wege der Zauberei Seiten 297-302 (Magie und Recht) - hier: Status der Magier)

  • Zumindest gebildeten Aventuriern bekannt: Die Verehrung von Satuaria neben z. B. Praios wäre jedoch synkretistische Häresie und ein kirchliches zu ahndendes Verbrechen

  • Zumindest gebildeten Aventuriern bekannt: Das öffentliche Anzweifeln des Zwölfgötteredikts ist ein kirchliches zu ahndendes Verbrechen


Einem gebildeten Aventurier würde ich in diesem Fall einen Rechtskundewert von 5 unterstellen um alle Aspekte zu bewerten zu können. It's not rocket science: Es gab tatsächlich Spieler auf dem Con die das auf dem Con schon so bewerten konnten, aber man pisste einem Inquisitor nicht ans Bein, auch nicht wenn er sich zum Herrscher aufschwingt, man fegt hinter ihm den Scherbenhaufen zusammen.


  • Einige Regionalspielhilfen führen lokal verehrte Halbgötter und Heilige ein. Dazu gibt es ganze Plots um echte/falsche/zweifelhafte Heilige. So stark kann der Zwölfgötterglauben also gar nicht kodifiziert sein. WdG S. 15 zählt die Organisierten Kirchen auf, die zum Zwölfgötterkult gehören, was eben nur auf 10 Halbgötter zutrifft. Weiterhin enthält die 9 von 10 Formulierung nicht ohne Grund ein "in der ein oder anderen Form". Da sind dann die maraskanischen Zwölfgeschistergläubigen ebenso mit dabei wie die Thorwaler und die Tulamiden.

  • Satuaria kommt an mind. 2 Stellen der HEILIGEN Urfassung der Annalen des Götteralters vor und damit ist ihre Existenz zwölfgöttlicher Kanon. Das sagt noch nichts über ihre Verehrungsfähigkeit aus, aber kein vernünftig ausgebildeter Geweihter sollte an der Existenz dieses Wesens irgendwelche Zweifel haben oder übermäßig überrascht sein über entsprechende Wunder.

    Das SHE legt fest, welche Götter anbetungswürdig sind und welche nicht. Es ist keine Aussage darüber, welche existieren. Dass es göttliche Wesen abseits der Zwölf gibt, sollte auch der Geweihtenschaft speziell gerade in Weiden nicht neu sein.

  • Die Verehrung Satuarias ist seit Rohal wieder erlaubt. Damit ist ein Teil des Silem-Horas-Ediktes, nämlich der Teil, der ihre Verehrung verbot durch ein anderes kaiserliches Edikt aufgehoben worden. Und ja, wer von dem gesetzlichen Verbot wusste, sollte auch von der Erlaubnis wissen.

  • Synkretismus ist Häsesie. Allerdings definiert DSA Synkretismus (WdG 147) anders als das irdische Vorbild (genau wie DSA eigene Definitionen von Ketzerei, Häresie und Apostasie hat). Bei DSA ist Synkretismus explizit die Vermischung von Gottheiten beziehungsweise Attributen von Gottheiten (also Dinge wie Peraisumu aber auch Satuaria in Göttinen des zwölfgöttlichen Pantheons wiederzuerkennen), nicht die irdische allgemeinere Variante jeglicher Vermischung von Glaubenslehren. In der Tat wird nirgendwo, wo andere Götter einigen der Zwölf zugestellt werden, der Begriff Synkretismus verwendet, sondern ausschließlich bei Mischgottheiten an sich.

  • Zuletzt ist das SHE ein Gesetz. Und zwar eines mit sehr begrenztem Gültigkeisbereich. (Zu dem übrigens je nach Lage der Burg ebendiese gar nicht mal gehört) Gesetze anzuzweifeln und ihren Sinn zu hinterfragen ist nicht etwa verboten, sondern normal. Es geht darum, sie zu befolgen, nicht darum, sie für richtig zu halten.

    Weiterhin ist das Gesetz nicht das Gleiche wie Silems Vision. Oder die Göttliche Wahrheit. Jemand, der das Gesetz in Frage stellt, stellt dennoch nicht automatisch die Zwölf an sich in Frage.



Generell scheint es eben doch gar nicht so viel Einigkeit dazu zu geben, wie Aventurien wirklich ist.

Bearbeitet von: Satinavian am: 22 Mar 2014 12:16:35 Uhr
Zum Anfang der Seite

Satinavian
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  12:07:34 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Yolinar a. d. Weidischen

:)

jeder der hexe, sumudiener, sutuaria oder anderweitig gläubige chars spielt, weiss um das konfliktspiel. und wird sich nicht hinter irgendwelchen paragrafen verstecken.

der mögliche konflickt macht es doch interessant!

:)

btw. cool das du die musse hast, regelbücher zu wälzen


Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Schließlich ist es sehr wohl auch ein verlockendes Konzept, so jemanden mit abweichendem Glauben zu spielen und, im Schutz der Gesetze, offen auftretend den theologischen Disput mit traditionell Zwölfgöttergläubigen zu suchen. Nicht alle Hexen und Druiden sind heimlich und gerade so was wie andergastische Sumupriester, die daheim offen auftretende Priester sind und sich selbst auch um Wahrung von Recht und Tradition kümmern, Seelsorge machen und Mittlerrollen einnehmen, wären geradezu prädestiniert dazu, von der Erlaubnis der Sumuverehrung zu wissen und darauf zu pochen, wenn sie mal im Mittelreich unterwegs sind.

Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass Heimlichkeit in Glaubensdingen dem Spiel des Konfliktes zwischen Religionsvorstellungen eher abträglich ist, da einerseits Missionierungsansätze fehlen und andererseits Lippenbekenntnisse, Lügen und Aus-dem-Weg-gehen die Interaktion bestimmen.
Zum Anfang der Seite

Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  12:48:17 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Satinavian

Falls es tatsächlich um Konsens gehen soll, muss ich dir leider deutlich widersprechen.

[...]


Zitat:

Einige Regionalspielhilfen führen lokal verehrte Halbgötter und Heilige ein. Dazu gibt es ganze Plots um echte/falsche/zweifelhafte Heilige. So stark kann der Zwölfgötterglauben also gar nicht kodifiziert sein.


Offensichtlich handelt es sich bei lokal verehrten Halbgöttern NICHT um den kodifizierten Zwölfgötterglauben. Nur weil es das eine gibt, bedeutet das noch nicht die Nichtexistenz des anderen.

Zitat:

  • Satuaria kommt an mind. 2 Stellen der HEILIGEN Urfassung der Annalen des Götteralters vor und damit ist ihre Existenz zwölfgöttlicher Kanon. Das sagt noch nichts über ihre Verehrungsfähigkeit aus, aber kein vernünftig ausgebildeter Geweihter sollte an der Existenz dieses Wesens irgendwelche Zweifel haben oder übermäßig überrascht sein über entsprechende Wunder.

  • Tatsächlich kommen in der HEILIGEN Urfassung Annalen des Götteralters auch Oger vor, sas sagt noch nichts über ihre Verehrungsfähigkeit aus, aber kein vernünftig ausgebildeter Geweihter sollte an der Existenz dieser Wesens irgendwelche Zweifel haben oder übermäßig überrascht sein über entsprechende „Wunder“ wie die zweite Züge der Oger (Sorry, aber in unserem Zeitalter wirkt Satuaria nur bei den Achaz Wunder und davon habe ich keine auf dem Con gesehen).

    Zitat:

    Das SHE legt fest, welche Götter anbetungswürdig sind und welche nicht. Es ist keine Aussage darüber, welche existieren. Dass es göttliche Wesen abseits der Zwölf gibt, sollte auch der Geweihtenschaft speziell gerade in Weiden nicht neu sein.

    Aber das ist doch die Kernaussage des Zwölfgötterglaubens: Es gibt nur diese Götter, alles andere sind was anderes, im besten Fall noch Halbgötter. Ja es mag mächtige Entitäten geben, evetuell spenden die im Einzelfall noch Karma, aber im Zwölfgötterglauben dürfen sie nicht Götter genannt werden!
    Zitat:
    [*]Die Verehrung Satuarias ist seit Rohal wieder erlaubt. Damit ist ein Teil des Silem-Horas-Ediktes, nämlich der Teil, der ihre Verehrung verbot durch ein anderes kaiserliches Edikt aufgehoben worden. Und ja, wer von dem gesetzlichen Verbot wusste, sollte auch von der Erlaubnis wissen.

    Tatsächlich gibt es über die Quelle WDG S. 32 wenig zum Zwölfgötteredikt. In WDZ steht nirgendwo, dass die Verehrung im Zwölfgötteredikt verboten worden wäre. Rohal hebt viel mehr Regelungen aus der Pristerkaiserzeit auf.
    Zitat:

    [*]Synkretismus ist Häsesie. Allerdings definiert DSA Synkretismus (WdG 147) anders als das irdische Vorbild (genau wie DSA eigene Definitionen von Ketzerei, Häresie und Apostasie hat). Bei DSA ist Synkretismus explizit die Vermischung von Gottheiten beziehungsweise Attributen von Gottheiten (also Dinge wie Peraisumu aber auch Satuaria in Göttinen des zwölfgöttlichen Pantheons wiederzuerkennen), nicht die irdische allgemeinere Variante jeglicher Vermischung von Glaubenslehren. In der Tat wird nirgendwo, wo andere Götter einigen der Zwölf zugestellt werden, der Begriff Synkretismus verwendet, sondern ausschließlich bei Mischgottheiten an sich.

    Geschenkt, verboten bleibt die Handlung

    Zitat:
    Zuletzt ist das SHE ein Gesetz. Und zwar eines mit sehr begrenztem Gültigkeisbereich. (Zu dem übrigens je nach Lage der Burg ebendiese gar nicht mal gehört) Gesetze anzuzweifeln und ihren Sinn zu hinterfragen ist nicht etwa verboten, sondern normal. Es geht darum, sie zu befolgen, nicht darum, sie für richtig zu halten.


    Tatsächlich ist das Zwölfgötteredikt auf das zivilisierte Aventurien beschränkt. Aber defacto waren wir zur Tatzeit in Weiden. Um es an dieser Stelle noch einmal klarzustellen: Das Zwölfgötteredikt beschreibt die wahre Natur Alverans und der Zwölf: Silem-Horas, als Träger des Ucuri-Funkens, war als erster in der Lage, die rechten Götter zu erkennen und dafür zu sorgen, dass jeglicher Irrglauben verboten wurde. Die Kraft des Ucuri-Funkens manifestierte sich in Silem-Horas und verlieh ihm die Fähigkeit, die wahre Natur der von Cereborn (in den Annalen des Götteralters um 1400 v. BF) und der Prophetin Ilumnestra (in der Kosmogonika irgendwann in den Dunklen Zeiten) angekündigten Zwölfgötter zu erkennen, woraus das Zwölfgötteredikt resultierte. Wer das nicht glauben will kann es in „Die unsichtbaren Herrscher“ auf den Seiten 10-12 nachlesen

    Zitat:
    Weiterhin ist das Gesetz nicht das Gleiche wie Silems Vision. Oder die Göttliche Wahrheit. Jemand, der das Gesetz in Frage stellt, stellt dennoch nicht automatisch die Zwölf an sich in Frage.


    Du bist dankenswerter Weise zu sehr in der modernen freiheitlich demokratischen Grundordnung verhaftet. In RL hast du vollkommen recht, aber in Aventurienist allein eine Annahme, die das Edikt, seinen Inhalt und seinen Erzeuger in Frage stellt, ausreichen, um bei der Inquisition des Herren Praios auf der schwarzen Liste zu stehen, und zwar ganz oben (Quelle s. o.).



    Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
    Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
    Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
    Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
    Elkwin ZG 1, WB 3, WK6

    Zum Anfang der Seite

    Satinavian
    fleißiges Mitglied


    168 Beiträge

    Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  14:04:19 Uhr  Profil anzeigen
    Zitat:
    Offensichtlich handelt es sich bei lokal verehrten Halbgöttern NICHT um den kodifizierten Zwölfgötterglauben. Nur weil es das eine gibt, bedeutet das noch nicht die Nichtexistenz des anderen.

    Der Zwölfgötterglauben hat aber sehr viel mehr als die 10 Halbgötter von S. 15. Manche sind regional (z.B. die Silberschwäne) aber auch viele überregionale Halbgötter (Marbo, Xeledon, Ucuri, Levthan) fehlen in der Liste und kaum jemand bestreitet, dass die als Halbgötter zum Zwölfgötterkanon zählen. Die Aufzählung spricht explizit von Kirchen der Zwölfgötter und Halbgötter. Eine abschließende Aufzählung anerkannter, kanonischer Halbgötter des Zwölfgötterglaubens existiert nirgendwo in den veröffentlichten Regelwerken. Und vermutlich auch Derisch nicht.
    Zitat:

    [*]Tatsächlich kommen in der HEILIGEN Urfassung Annalen des Götteralters auch Oger vor, sas sagt noch nichts über ihre Verehrungsfähigkeit aus, aber kein vernünftig ausgebildeter Geweihter sollte an der Existenz dieser Wesens irgendwelche Zweifel haben oder übermäßig überrascht sein über entsprechende „Wunder“ wie die zweite Züge der Oger (Sorry, aber in unserem Zeitalter wirkt Satuaria nur bei den Achaz Wunder und davon habe ich keine auf dem Con gesehen).
    Genau darum geht es mir ja. Die Existenz Satuarias sollte wirklich kein Streitpunkt sein. Und dass eine der kanonischen Schwestern von Firun und Tsa göttliche Kräfte hat, eigentlich auch nicht. Diese "Erschütterung des Glaubens" einiger Geweihter über diesen Punkt kann ich nicht nachvollziehen.
    Zitat:

    Aber das ist doch die Kernaussage des Zwölfgötterglaubens: Es gibt nur diese Götter, alles andere sind was anderes, im besten Fall noch Halbgötter. Ja es mag mächtige Entitäten geben, evetuell spenden die im Einzelfall noch Karma, aber im Zwölfgötterglauben dürfen sie nicht Götter genannt werden!
    Sie dürfen nicht als Götter ebenbürtig jenen in Alveran verehrt werden. Der Begriff "Gott" wird leider in verschiedenen Werken völlig unterschiedlich gebraucht, auch in inneraventurischen Quellen. Mal meint man was, das angebetet wird, mal was, was Karma vergibt, mal etwas, das tatsächlich in Alveran sitzt. Sogar der Begriff "sterbende Götter" für die nichtalveranischen Sechstsphärigen Gottgestalten ist inneraventurisch in Verwendung. Von einer Einschränkung des Begriffs würde ich also nicht ausgehen, die Gleichstellung zu den alveranischen Gottheiten ist es, was verboten ist.
    Zitat:
    [*]
    Tatsächlich gibt es über die Quelle WDG S. 32 wenig zum Zwölfgötteredikt. In WDZ steht nirgendwo, dass die Verehrung im Zwölfgötteredikt verboten worden wäre. Rohal hebt viel mehr Regelungen aus der Pristerkaiserzeit auf.
    Ja, zum Edikt gibt es nicht viel. Allerdings deutet die Passage aus WdG S. 17 "andere Götter werden als Halbgötter dem alveranischen Pantheon zugeordnet oder als Götzen abgestempelt und ihre Verehrung bei Strafe verboten" darauf hin, dass es im SHE tatsächlich ein Verehrungsverbot auch für Satuaria gab, das aber dann wohl von Rohal aufgehoben wurde, wenn die Verehrung danach erlaubt war.
    Zitat:
    Tatsächlich ist das Zwölfgötteredikt auf das zivilisierte Aventurien beschränkt.
    Ich halte die Tulamidenlande für sehr zivilisiert und auch Andergast und Nostria (in denen das Edikt nie galt) für nicht so verschieden vom nahen Mittelreich.

    Außerdem ist die Lage der Burg ja ein anderes Thema gewesen. Ich war die ganze Con der Überzeugung, dass sie deutlich nicht in Weiden liegt, sondern irgendwo im Grenzbereich von Uhdenberg und dem Bornland und in der Tat scheint die Lage ja so beabsichtigt gewesen zu sein, dass sie irgendwo im Niemandsland zwischen Weiden, dem Bornland und Uhdenberg ist.

    Zitat:
    Um es an dieser Stelle noch einmal klarzustellen: Das Zwölfgötteredikt beschreibt die wahre Natur Alverans und der Zwölf: Silem-Horas, als Träger des Ucuri-Funkens, war als erster in der Lage, die rechten Götter zu erkennen und dafür zu sorgen, dass jeglicher Irrglauben verboten wurde. Die Kraft des Ucuri-Funkens manifestierte sich in Silem-Horas und verlieh ihm die Fähigkeit, die wahre Natur der von Cereborn (in den Annalen des Götteralters um 1400 v. BF) und der Prophetin Ilumnestra (in der Kosmogonika irgendwann in den Dunklen Zeiten) angekündigten Zwölfgötter zu erkennen, woraus das Zwölfgötteredikt resultierte. Wer das nicht glauben will kann es in „Die unsichtbaren Herrscher“ auf den Seiten 10-12 nachlesen
    Davon wiederum zweifle ich nicht das Geringste an. Auch wenn der Ucuri-Funke natürlich inneraventurisch völlig unbekannt ist und Leute, die nicht an die Einheit der Zwölf glauben, wohl auch nicht an die Wahrheit von Silems Vision glauben (selbst wenn sie objektiv damit falsch liegen).

    Zitat:
    Du bist dankenswerter Weise zu sehr in der modernen freiheitlich demokratischen Grundordnung verhaftet. In RL hast du vollkommen recht, aber in Aventurienist allein eine Annahme, die das Edikt, seinen Inhalt und seinen Erzeuger in Frage stellt, ausreichen, um bei der Inquisition des Herren Praios auf der schwarzen Liste zu stehen, und zwar ganz oben (Quelle s. o.).
    Eigentlich sehe ich eher die aventurischen Kirchen ein Stück näher an den antiken polytheistischen Vorbildern und den Umgang mit Andersgläubigen näher an dem frühchristlicher und mittelalterlicher Missionare.

    Der absurde Fanatismus der frühneuzeitlichen innerchristlichen Glaubenskriege ist hingegen etwas, das mir eher unpassend für den Kontinent und seine Kirchen erscheint. Außer der Praioskirche scheint gar Niemand seine Priesterausbildung wirklich zu zentralisieren und auf den Kanon zu achten. Und fast alle Kirchen ordinieren regelmäßig Leute, die nicht an die Einheit der Zwölf glauben oder andere Götter nebenher verehren. So was ist gängige Praxis in all jenen Ländern, in denen das SHE eben nicht galt. Dennoch treten all diese Geweihten als Teil derselben Glaubensgemsinschaften auf, ohne sich gegenseitig als Ketzer zu brandmarken. Wie kann ein Efferdgeweihter aus Havena einen Gadanga-Priester aus Fasar(mit Efferdweihe), der Firun kaum kennt aber Atvariah verehrt als Glaubensbruder begrüßen , aber gleichzeitig die Hexe für ihren Irrglauben tadeln ?

    Die aventurische Inquisition hingegen ist eine Organisation, deren Vollmachten, Zuständigkeiten und Vorgehensweisen dermaßen schwammig und widersprüchlich beschrieben sind, dass man sie kaum konsistent im Spiel einbinden kann. Dazu ist sie auch noch in undurchsichtiger Weise mit dem mittelreichischen Verwaltungsapparat verquickt.

    Bearbeitet von: Satinavian am: 22 Mar 2014 14:08:06 Uhr
    Zum Anfang der Seite

    Xylel
    Moderator


    594 Beiträge

    Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  14:44:26 Uhr  Profil anzeigen
    Zwar wurde ich von Goot EN per PN gebeten, mich aus dieser Diskussion herauszuhalten, aber ich fürchte, diesen Gefallen kann ich Ihm nicht tun...


    Also:
    Das Zwölfgötter-Edikt ist ein Faktum. Es legt die Grundlage für den Glauben vieler Gläubiger in Aventurien (ob diese Grundlage bekannt ist oder nicht, ist an dieser Stelle unerheblich).

    Konsens ist ja offensichtlich, das regional gesehen durchaus andere Wesen mitverehrt werden können.
    Zumindest ich finde keine Stelle, dass jemand der Ketzerei verurteilt wurde, weil er zu Kryptor um Schutz vor Gift gebetet hat. (Zumindest dann nicht, wenn er dabei keinen Pakt einging. Da das aber über kurz oder lang zu einer "Enttarnung" geführt hat, muss man davon ausgehen, dass die Herzogin der Nachtblauen Tiefen hier nicht auf direkten Seelenfang geht).
    Xeledon ist ein weiterer Fall, wobei ich mir nicht sicher bin, ob er vor oder nach dem SHE gezeugt wurde.


    Ein Problem, das ich sehe, ist die Rolle der Kirchen:

    Häufig wird gesagt: die Kirchen der Zwölfe sind die Autorität in Glaubensfragen. Aber diese Kirchen sind ja keine homogenen Gemeinschaften. Hier mal ein paar Beispiele:

    Kommt der Praiot der neuen/alten Richtung (Praios als Patron der (Anti)Magie mit dem Bannstrahler klar?

    Wird der Henker von Al`Anfa (ein Rondrageweihter) sofort hingerichtet oder exkommuniziert, wenn er nach Gareth kommt?

    Die Boron-Kirchen brauche ich kaum zu erwähnen.

    Es gibt Zweige der Tsa-Kirche, die Gewalt durchaus einsetzen (könnten).

    Im Süden praktiziert die Phex Kirche durchaus Entführung und Meuchelmord - im Norden sieht man das hart an der Grenze zum Zholvar-Pakt.

    Die Hesinde-Kirche ist in Pastori, Satori und Illairisten (sic) gespalten.

    Selbst das Rahja-Bild ist in Norden und Süden verschieden.

    Alle diese Gruppen erhalten von ihren Göttern Karma und werden aufgrund dieses Segens von allen Gläubigen zumindest respektiert.
    Selbst der Al`Anfaner Boron-Geweihte wird im Norden nicht gleich gesteinigt. Weil er eben Geweiht ist.

    Aber wie soll man sich da als Normalaventurier in Glaubensfragen sicher sein, wenn schon die Geweihten unterschiedliche Standpunkte vertreten (sowohl in der Ökomene, als auch "innerkultlich")?


    Hinzu kommt noch eine Erfahrung aus Sil2: eine Gruppe von Charakteren suchte sich einen Geweihten, stellte diesem eine hypothetische Frage und benutzte dann die Antwort, um entweder die Gebote eines anderen Gottes zu brechen oder gegen konventionelles Recht zu verstoßen.
    (Grabraub, Heiligenschändung, und andere Dinge).

    Mit dieser Überleitung komme ich zu einem bislang eher vernächlässigtem Punkt, der das SHE betrifft. Die politische Dimension.

    Ja, es berührt Glaubensfragen, aber es gilt nun mal nicht in ganz Aventurien. Punkt. Thorwal, Andergast, Nostria, etc. pp. haben das SHE nie anerkannt oder aber später "für ungültig erklärt".
    Betrifft das den Glauben der Geweihten? Nein. Sicherlich nicht.
    Betrifft es die Unterstützung, die ein Geweihter in diesen Ländern erwarten bzw. bekommen könnte? Ein ganz klares "Ja".

    Wenn ein (gebildeter und diplomatischer) Geweihter in solchen Landen sagt, dass "hier das SHE nicht gilt", dann zieht er nicht seinen Glauben in Zweifel.
    Er drückt nur aus, dass er vor dem hiesigen Gesetz keine besonderen Rechte hat und ihm die Unterstützung des Adels (ein auf DSA-Kons völlig vernachlässigter Punkt) feht.
    Vulgo: er seinen Glauben nicht ohne Gewalteinsatz oder wenigstens Rechtsbruch durchsetzen möchte. Oder anders formuliert: dass er den "Irrgläubigen" ihren freien Willen lässt und sie nicht mit übermäßiger Fanatismus-Prenetanz belästigen möchte.

    Ist das schlechtes Rollenspiel?
    Meines Darfürhaltens nicht. Denn auch die (irdischen) Vorbilder der Geweihten kamen ja nicht nur mit Feuer und Schwert (oder Bannstrahl), sondern auch mit Diplomatie, Rethorik und echten Alternativen zum "alten" Lebensweg.


    Ich bin der festen Überzeugung, dass in einem stimmigen und hintergrundstreuen Rollenspiel nicht jeder Glaubenskonflikt mit Waffe und Scheiterhaufen ausgefochten werden muss.
    Auch wenn es mit dem SHE ans "Eingemachte" gehen sollte.

    Schließlich hat Praios nicht nur Sonne, Gesetz und Herrschaft im Portfolio, sondern auch Wahrheit und in gewisser Hinsicht Erkenntnis.

    Wenn also ein Praiot wahrheitsgemäß von einer göttlichen Offenbarung spricht, so wird es sicherlich die Fanatiker geben, die nach seinem Kopf (Asche) schreien werden, aber sicherlich wird es auch Ohren geben, die zumindest zuhören werden, bevor sie zum Zündholz greifen.
    Auch und vor allem vor dem Hintergrund der Quanionsqueste.


    Wer am "bestehenden" Glaubenskonstrukt der DSA-Welt festhalten möchte: gut so!
    Wer die "neuen" alten Kulte und Glaubensfragen mit in das Weltbild seines Chars integrieren möchte: gut so!

    Es ist dieser Konflikt, der interessantes Rollenspiel fördert und einen dazu bringt, sich tiefer mit seiner Rolle auseinander zu setzen.



    @Sebas:
    Danke für die SL Ausführungen.

    Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham
    Madanir Chrysotheus, Selemer Patrizier, Historiker und Haruspex
    Fedesco de Ferarius, Stadthalter und Vampir der Herzen (NSC)

    Bearbeitet von: Xylel am: 22 Mar 2014 14:47:12 Uhr
    Zum Anfang der Seite

    Ilmarjew
    Moderator


    2128 Beiträge

    Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  15:18:11 Uhr  Profil anzeigen
    Xylel, hab Dank!

    Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
    Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
    NSC (SL 2)
    Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
    Zum Anfang der Seite

    Eckhard
    Senior Mitglied


    648 Beiträge

    Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  17:01:29 Uhr  Profil anzeigen
    Auf Seite 32 von WDG findet sich unter „Das Zwölfgöttliche Pantheon“ folgendes: „[…] Schließlich finden sich im Dunstkreis des zwölfgöttlichen Pantheons noch eine große Anzahl von Verehrungsformen von Heiligen, besondere Hervorhebung einzelner Götter oder Einbindungen alter Stadt- und Stammesgötter- häufig Lehren, die für die orthodoxe Lehrmeinung schlicht Ketzerei darstellt (Seite 146) […]“

    Auch wird hier noch einmal die Abschließende Aufzählung der 10 Halbgöttern im Sinne des Zwölfgötterglaubens und das Zwölfgötteredikt als Grundlage des Zwölfgötterglaubens.

    Auf Seite 146 wird dann speziell auf Ketzerei eingegangen. Dort finden sich auch was wo grade noch geduldet wird. Insbesonder findet sich dort auch Kryptor. Zum Verständnis: Im alanfanischen Hesinde-Tempel wird Kryptor, die Schlange, deren Gift selbst Götter töten kann, als Sohn Hesindes und Schutzpatron der Gifte angesehen. Dieser Kult ist auch nach Mengbilla gelangt.

    In Al’Anfa wird nicht der Zwölfgötterglauben verehrt. Hier gilt nicht das Zwölfgötteredikt. Hier wird ein alternatives Pantheon verehrt. Anmerkung zu Streichung: Da lag ich falsch

    Es stellt sich dann also eigentlich nur die Frage: Was wird vor Ort noch toleriert und wenn nicht, kann eine Unterbindung durchsetzt werden?

    Vor diesem Rahmen bieten sich für die Auslebung jedes noch so kreativen Glaubenskonzeptes viele Möglichkeiten. Aber man sollte sich nicht wundern, wenn dann doch mal ein Mob mit Fackeln und Mistgabeln vor der Tür steht, wenn man es übertrieben hat.

    Edit: Fehler gestrichen

    Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
    Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
    Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
    Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
    Elkwin ZG 1, WB 3, WK6


    Bearbeitet von: Eckhard am: 23 Mar 2014 14:12:14 Uhr
    Zum Anfang der Seite

    Räuberwald
    Senior Mitglied


    812 Beiträge

    Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  19:44:21 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
    Zitat:
    Original erstellt von: Eckhard


    In Al’Anfa wird nicht der Zwölfgötterglauben verehrt (...)




    Ich glaube, bald hast du auch den letzten Mitleser erfolgreich abgehängt. In welchen aventurischen Regionen wird denn deiner Meinung nach überhaupt noch "der Zwölfgötterglauben verehrt"?


    Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
    Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2)
    Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB)
    Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8)
    Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1)
    NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6)
    Zum Anfang der Seite

    Eckhard
    Senior Mitglied


    648 Beiträge

    Erstellt  am: 22 Mar 2014 :  19:53:22 Uhr  Profil anzeigen
    Dort wo das Zwölfgötteredikt Gültigkeit hat. Hast Du dir die betreffenden Stellen (S. 32 u 146) in WdG durchgelesen?

    "Nach dem Dogma des des Silem-Horas-Ediktes..." Das ist es doch, was den Zwölfgötterglauben definiert. Vielleicht wird es klarer wenn man die Rolle des Götterfürsten im Al'Anfaner Ritus und im Zwölfgötterpantheon betrachtet.

    Edit: Typo
    Edit2: Götterfürst

    Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
    Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
    Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
    Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
    Elkwin ZG 1, WB 3, WK6


    Bearbeitet von: Eckhard am: 22 Mar 2014 20:02:22 Uhr
    Zum Anfang der Seite
    Seite: von 8 Vorheriges Thema Thema Nächstes Thema  
    Vorherige Seite | Nächste Seite
     Forum geschlossen
     Druckversion
    Springe nach:
    © Copyright 2001-2024 by Jan Fey

    Alle Rechte vorbehalten.

    Mit der Benutzung dieser Website erkennen Sie

    die Allgemeinen Nutzungsbedingungen an.

    Zum Anfang der Seite
    Snitz Forums 2000