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Seite: von 3

KalterAlrik
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 08 Dec 2013 :  15:52:44 Uhr  Profil anzeigen

Diago breitete beschwichtigend die Arme aus. „Das ist nicht unser Ziel. Aber wir sollten alle Möglichkeiten bedenken, die uns zur Verfügung stehen.“

Ein plötzlicher Gedanke ließ ihn laut ausrufen: „Das Bornland!“

Als er die verständnislosen Blicke der Umstehenden bemerkte fuhr er rasch fort. „Nominell befindet sich das Imperium immer noch im Kriegszustand mit dem Bornland. Wir haben nach dem Khom-Krieg nie einen offiziellen Friedensvertrag abgeschlossen.“

Capitan Diago Delazar – Offizier der Schwarzen Armada, Strategischer Berater des Alanfanischen Gesandten
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 08 Dec 2013 :  21:31:32 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
„Aber das ist fast 30 Jahre her!“ Decius starrte den Capitan entgeistert an. „Selbst diese unseligen Kämpfe um Port Stoerrebrandts liegen bereits sieben Götterläufe zurück.“

Er setzte an weiterzusprechen zögerte dann aber. „Andererseits ... es wurde tatsächlich nie offiziell über einen Friedensvertrag verhandelt. Die Feindseeligkeit sind einfach irgendwann ... eingeschlafen. Und wenn uns dieses Stück gelänge, wäre das in der Tat ein Verdienst, über den Oderin nicht einfach hinwegsehen könnte.“

Der Legat wandte sich mit fragendem Blick zu Quintilian und Fiorenzo. „Was meint ihr dazu?“


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2)
Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB)
Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8)
Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1)
NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6)
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Cervantez
neues Mitglied


24 Beiträge

Erstellt  am: 14 Dec 2013 :  10:26:18 Uhr  Profil anzeigen
"... Wie?" fragte Fiorenzo überrascht, als er aus seinen Gedanken gerissen wurde. "Ich... " er nippte kurz an dem Weinglas, das er in den Händen hielt, um sich Zeit zu verschaffen, sich wieder zu sammeln.

"Ich meine: Wie famos! Wir sollte unbedingt ins Bornland reisen und ihnen einen Frieden anbieten. Dafür, dass sie in einem so unwirtlichen Land leben, wissen sie doch, wie man lebt. Ich meine... Vor Bornländern müssen wir uns mit den Sklaven nicht verbiegen, das ist doch was? Und wisst ihr was: Ich will mir unbedingt so einen schicken Hut besorgen, den man ans bornländischer Adliger trägt. Das passt zu der Garderobe, die ich mir vor unserer Abreise habe anfertigen lassen. Ob die heute noch in Mode ist? Ohje, vermutlich nicht." Er verwarf die Hände.

"Egal." Er nahm einen großen Schluck aus dem Glas und leerte es damit. "Decius, ich will diesen Hut!"

Rhys Caelman, albernischer Leibdiener - LvT8
Fiorenzo Ramon Nobleza, Berater des al'anfanischen Legaten - TW2-4, SilG4-5, RF1-2, SilT
Emano Perval, Offizier der Schwarzen Armada - KuT2
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pmd
Moderator


381 Beiträge

Erstellt  am: 15 Dec 2013 :  11:15:42 Uhr  Profil anzeigen
“Sicher könntest du einen Friedensvertrag mit dem Bornland aushandeln, Decius. Aber um dein eigentliches Ziel zu erreichen, wird es entscheidend sein, ob der Vertrag in der Heimat auch ratifiziert wird. Dazu müsste er dem Imperium gewisse Vorteile bringen. Anderenfalls könnte du Metuant auch auf den Gedanken kommen, dich als Verräter hinzustellen und den Vertrag sowie deine Vollmachten für nichtig erklären.”
Quintilian schaute auf die Karten, die vor ihm auf dem Tisch lagen. “Ich sehe keine besseren Alternativen.” Er schaute Decius an und nickte. “Versuche es. Wenn es jemand schaffen kann für das Imperium einen vorteilhaften Friedensvertrag auszuhandeln, dann du.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 16 Dec 2013 :  21:10:16 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Der Legat wurde eine Spur blasser, als der Magier auf die möglichen Konsequenzen hinwies, aber als Quintilian seine Rede beendete hatte er sich wieder völlig in der Gewalt. Er atmete tief durch und versuchte alle Zuversicht in seine Stimme zu legen, die er aufzubringen vermochte. "In Ordnung, dann ist die Sache entschieden. Wir werden einen Vertrag zum Ruhm des Imperiums aushandeln und damit Geschichte schreiben."

"Wenn wir verhindern wollen, dass du Metuant zu früh erkennt, welchen Plan wir verfolgen, müssen wir diskret vorgehen. Wir brauchen einen verlässlichen Ansprechpartner auf der anderen Seite, mit dem wir zunächst erst einmal unter der Hand Kontakt aufnehmen können. Vorzugsweise jemanden mit guten Verbindungen in die bornländische Politik und einem gerütteten Maß an Verschwiegenheit, Machtstreben und Skrupellosigkeit." Er nickte seinem gesellschaftlichen Berater bedauernd zu. "Und so leid es mir tut, Fiorenzo, ich bin mir nicht sicher, ob der Baron Ebrin dafür der beste Kandidat ist - auch wenn er zweifelsohne den schönsten Hut im ganzen Bornland besitzt."

Er ließ den Blick in die Runde schweifen. "Vorschläge?"


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
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KalterAlrik
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 17 Dec 2013 :  19:37:52 Uhr  Profil anzeigen
Diago grinste. "Andariel, der elfische Späher, der während der Expedition in der Feenwelt in unsere Dienste getreten ist, scheint sich überraschend gut auszukennen, was die aktuelle Situation im Bornland angeht. Ich habe mitbekommen, wie er sich mit unserem alten Freund Tyriel darüber unterhalten hat. Möglicherweise können die beiden Spitzohren uns einige Hinweise geben."

Capitan Diago Delazar – Offizier der Schwarzen Armada, Strategischer Berater des Alanfanischen Gesandten
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 18 Dec 2013 :  09:48:14 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Decius nickte erfreut. "Sehr schön. Tyriel verfolgt in dieser Sache sicher keine lästigen Eigeninteressen, damit dürfte er hinreichend neutral sein, um uns ehrliche Auskünfte zu geben. Schick' jemanden los, der ihn mit aller gebotener Höflichkeit einladen soll, uns in den Räumen der Gesandtschaft zu besuchen."


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
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Bearbeitet von: Räuberwald am: 22 Dec 2013 21:30:41 Uhr
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 19 Dec 2013 :  17:49:36 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Teil 4

Gut Wolfswacht, Gemächer der Al’Anfanischen Gesandtschaft
am Mittag des 20. Efferd 1036 BF


Decius Paligan, Gesandter Al’Anfas und Legat seiner vizeköniglichen Hoheit Goldo Paligan im Mittelreich, trommelte ungeduldig mit den Fingern auf die hölzerne Lehne seines Sessels. Er wusste sehr wohl, dass Geduld und Gelassenheit zu den wichtigsten Tugenden eines Diplomaten zählten, doch hatte er es in den letzten Jahren nicht vermocht, seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet ernstlich zu verbessern. Das untätige Abwarten war ihm noch immer in höchstem Maße zuwider.

Unruhe auf dem Flur. Endlich. Er hörte das Scharren der Stiefel der Leibwächter und einen kurzen, gedämpften Wortwechsel. Dann öffnete sich die Tür.


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 19 Dec 2013 :  18:30:11 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Der Elfenmagister Tyriel betritt den Raum.
Er trägt immer noch die in grün und Brauntönen gehaltene Gewandung des reisenden Magisters aus Donnerbach, die er auch in der Feenwelt trug. Gedankenverloren streicht er sich über seine Ohren als wollte er sich vergewissern, dass Sie noch da sind und er die Heilung durch die Holde nicht nur geträumt hat. Dann wendet er seinen Blick dem Legaten zu.

"Sanya bha Talar Decius. Euer Freund?"
(hier hört man einen fragenden Unterton in seiner Stimme)
Fiorenzo kam eben ganz hektisch zu mir in den Garten und redete etwas wirr von einem Hut. Ich war gerade damit beschäftigt mir einige Erdbeeren wachsen zu lassen, daher konnte ich ihm nicht folgen. Doch anstatt abzuwarten bis diese Früchte schon rot und lecker waren, unterbrach er mich in meiner Konzentration: Ich müsse sofort zu euch kommen.
Was verlangt euch den so dringlich nach mir? Habt ihr die Rückreise aus der Feenwelt nicht überstanden? Ihr seht ein wenig aus als hättet ihr Kopfschmerzen. Ich kann gerne einmal in eure Gedanken schauen ob eure Erinnerungen wieder an ihrem temporalen Platz angelangt sind"
Mit diesen Worten tritt er noch eine Schritt näher auf den Legaten zu und blickt ihm in die Augen.
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 19 Dec 2013 :  22:31:59 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Die Augen des Legaten weiteten sich bei den Worten des Elfen. Verstohlen warf er seinem Leibmagier einen unsicheren Blick zu. Kann er das wirklich?!

Hastig versuchte er, sein Unwohlsein zu überspielen. Außer einem hektischen Flattern seiner Augenlider deutete nichts auf seine Nervosität hin. Er breitete die Armen aus und schenkte Tyriel ein gewinnendes Lächeln, so breit, als schickte er sich an, ihm einen Karren mit gebrochener Achse zu verkaufen.

"Sanya Tyriel, mein Freund! Wie schön, das der gute Fiorenzo euch so rasch gefunden hat. Und wie erfreulich, dass ihr sogleich kommen konntet. Euer Besuch macht diesen Tag zu etwas besonderem und... und..." Eine unangenehme Stille trat ein, während Decius vergeblich nach einer weiteren nichtssagenden Floskel suchte, um den begonnenen Redefluss fortzusetzen. Ehe die Stille endgültig peinlich zu werden drohte rang er sich zu einem leicht gepressten "Nehmt doch Platz" durch. Rahjas Titten! Der Bursche verstand es wirklich, einen aus dem Takt zu bringen!

Decius ließ sich selbst auf einen Sessel sinken und gönnte sich einige Atemzüge, um seine Gedanken wieder in geordnete Bahnen zu lenken, ehe er weitersprach. „Eure Anteilnahme ist sehr freundlich, aber ich kann euch versichern, dass ich die Rückreise unbeschadet überstanden habe.“ Er zögerte einen Augenblick, legte sich die folgenden Worte genau zurecht. „Und doch gibt es etwas, das mir ... Sorgen bereitet, eine Angelegenheit, bei der ich auf eure Unterstützung und euren weisen Rat hoffe.“

Er spähte unter leicht gesenkten Wimpern zu Tyriel herüber, um abzuschätzen, welchen Eindruck seine Worte auf den Elfen machten.


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
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Bearbeitet von: Räuberwald am: 22 Dec 2013 21:29:24 Uhr
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 19 Dec 2013 :  23:03:19 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
"Seit euch versichert ich kann, jedoch würde ich es in Anwesenheit dieses `geschätzten Kollegen der linken Hand` (der abfällige Tonfall ist deutlich) bevorzugen dieses Geheimnis für mich zu behalten.

Tyriel ließ sich auf den angebotenen Sessel nieder.

"Ich muss zugeben ich kenne mich mit der Anatomie von euch ehr stärker pigmentierten Talar nicht so aus. Wenn ihr euch sicher seit, dass euch nichts fehlt, dann wird das schon stimmen. Mir war nur so als wäret ihr ein wenig blass..."

Tyriel schaut sich interessiert um wer sich sonst noch im Raum aufhält

"Aber bei der allweisen Mutter Nurti, nun sprecht doch aus was euch auf dem Herzen liegt, wir haben doch eben gemeinsam diese Holde gerettet und vor Kampfgefährten muss man keine Scheu haben. Wenn ich euch mit einem einfachen Ratschlag unterstützen kann, so will ich ihn euch gerne gewähren."
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 21 Dec 2013 :  12:34:31 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Zur Rechten des Gesandten hatte Diago Delazar, der düster blickende Offizier, der währen der Expedition in die Feenwelt den Befehl über die Bewaffneten der vereinigten Streitmacht geführt hatte, Aufstellung bezogen.

Tyriel und dem Gesandten seitlich zugeneigt saß Quintilian Kalando-Paligan, die Beine auf einem gepolsterten Fußschemel ausgestreckt. Der Magier beobachte das Geschehen mit amüsiertem Funkeln in den Augen.

Der geckenhafte Fiorenzo Ramon Nobleza war Tyriel in den Raum gefolgt und bewegte sich jetzt mit elegant trippelnden Schritten auf seinen offenkundigen Stammplatz linkerhand des Gesandten.

Aurora Delazar, die junge Alchimistin, saß ein Stück abseits und war scheinbar ganz in die Lektüre eines schweren Folianten vertieft. Lediglich der leicht geneigte Kopf ließ vermuten, dass sie dem Gespräch aufmerksam folgte.

Der in ein Kettenhemd gehüllte Leibwächter und die Diener hielten sich unauffällig im Hintergrund.

Das ganze Arrangement und die Posen der im Raum verteilten Personen erinnerte an ein schwülstiges Wandgemälde der neobosperanischen Meister.
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 21 Dec 2013 :  12:54:11 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Decius deutete einladend auf den auf dem Tisch bereit stehenden Wein und die in einer Schale dargebotenen Früchte aus dem Süden.

„Seid unbesorgt, was meinen Teint angeht. In meiner Heimat gilt eine vornehme Blässe durchaus als ein Zeichen von nobler und edler Herkunft. Während Fanas und Sklaven unter dem gleißenden Schein der Praiosscheibe ihr Tagewerk verrichten müssen und ihnen die sengenden Strahlen die Haut verbrennen, ist es das Vorrecht der Granden, während der heißen Zeit des Tages den kühlen Schatten zu genießen und sich mit höheren Dingen zu beschäftigen. Aber genug davon. Eingedenk unserer gemeinsam vollbrachten Heldentaten, will ich ganz offen zu euch sprechen, wie es sich für alte Kampfgefährten geziemt.“

Er beugte sich zu Tyriel vor und senkte verschwörerisch die Stimme. „Wie ich gehört habe, seid ihr ein erfahrener Kenner des Bornlandes. Meine ... Pflichten werden mich in absehbarer Zeit dorthin führen, um für Friede und Freundschaft zwischen dem alanfanischen Imperium und dem Bornland zu werben. Wie es die politischen Umstände und die Regeln der Diplomatie wollen kann ich in dieser Sache aber nicht offen auftreten, sondern muss zunächst einen etwas subtileren Weg wählen, um mich der Sache zu nähern. Ich bin deshalb auf der Suche nach einem verlässlichen Ansprechpartner innerhalb des bornischen Adels, mit dem ich erste vertrauliche Gespräche führen kann. Jemand der mir an Liebe zum Handel, Diskretion und ... nun ... Ehrlichkeit ähnlich ist.“ Korrupt, intrigant und abgebrüht genug sein eigenes Mutterland zu verkaufen, wenn es dem eigenen Fortkommen dienlich ist, ergänzte Decius in Gedanken die ideale Persönlichkeit eines Verhandlungspartners auf bornländischer Seite.


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
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Bearbeitet von: Räuberwald am: 22 Dec 2013 21:31:57 Uhr
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 21 Dec 2013 :  15:35:05 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Tyriel griff nach dem Glas mit dem Wein, weil er an nahm, der Gesandte hätte extra für ihn Traubensaft bringen lassen.
Als er ihn jedoch in der Hand hielt und den Geruch wahrnahm stellte er ihn angewidert zurück.
"Euer Saft hat offenbar zulange in der Sonne gestanden, er riecht ganz vergoren, aber die Früchte sind lecker"
Dann hört er interessiert den Ausführungen des Legaten zum Bornlande zu. Allerdings kann er keine Frage erkennen zu der sein Ratschlag nützlich sein könnte. Aber da offenbar eine Antwort von ihm erwartet wird, antwortet er der Höflichkeit halber:

"Ich war zwar bereits des Öfteren in Bornland unterwegs, es ist von meiner Heimat Donnerbach ja nur ein Katzensprung entlang der ´Atheria Magica´ jedoch muss ich gestehen in Fragen des Handels und der Diskretion solltet ihr doch besser mit meinem Freund Greifwyn Svellbach reden. Er hat sich erst kürzlich im Bornland einen neuen Vornamen gekauft. Er heißt jetzt nicht mehr Greifwyn sondern `Junker` wenn ich das richtig verstanden habe... Dafür hat er einem Bornländischen Bronjaren Sklaven aus Gareth mitgebracht. Offenbar kennt er sich mit den Handelsgewohnheiten dort gut aus"

Man sieht Tyriel regelrecht an wie abstoßend er diesen Handel fand.
Er nutzte die Gelegenheit noch einmal nach den Früchten zu greifen.

"Wie heißt denn diese süße Frucht des Südens? Sie ist ganz besonders lecker. Vielleicht könnte ich einige Samen davon mit nach Donnerbach nehmen?"

Bearbeitet von: Sebas am: 21 Dec 2013 15:36:49 Uhr
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 22 Dec 2013 :  21:34:48 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
„Bitte entschuldigt dieses Missgeschick meiner Dienerschaft.“ Der Legat wies eine Dienerin in scharfem Ton an, dem Elfen unverzüglich einen Fruchtsaft zu bringen. Der Fehler schien ihm sichtlich unangenehm zu sein.

„Meine einfältigen Bediensteten sind wie Kinder, sie können nichts aus eigenem Antrieb tun, schon gar nicht selbstständig denken. Sie funktionieren nur unter strenger Aufsicht.“ Er schenkte Tyriel ein entschuldigendes Lächeln und versuchte die Sache herunterzuspielen, aber der mühsam unterdrückte Zorn den man in seinen Augen ablesen konnte, ließ vermuten, dass jemand aus der Dienerschaft später für diesen peinlichen Fauxpas würde bezahlen müssen.

„Nun, was unseren gemeinsamen Freund Greifwjn angeht, er ist zweifellos höchst kundig in Belangen des Handels, aber wisst ihr, ich fürchte er grollt mir noch immer, wegen dem Schlag, den ich seinem Rücken – und wohl auch seinem Stolz – während der letzten Schlacht in der Anderswelt versetzt habe. Wiewohl ich unter dem Bann der dunklen Feen stand und in keiner Weise für das verantwortlich bin, was sich mich zu tun hießen, scheint er mir die leidige Sache immer noch nachzutragen. Deshalb zögere ich, mich mit meinem Anliegen an ihn zu wenden.“ Außerdem kann ich bei dem gerissenen Fuchs nie sicher sein, welche Absichten er insgeheim verfolgt und ob er mich nicht auf eine falsche Fährte locken würde.

Als Tyriel die Herkunft von Greifwjns Adelstitel offenbarte schüttelte Decius abfällig den Kopf. „Fanas, die, wie ... jemand den wir beide kennen, glauben, sie könnten mit Geld fehlende Herkunft und Reinblütigkeit ausgleichen, haben wir auch in Al’Anfa. Wahre Größe erreicht man nicht durch schnödes Gold, sondern durch Abstammung und Verdienst. Die einen sind vom Schicksal zu großen Taten ausersehen, die anderen werden immer klein bleiben.“ Er lächelte süffisant und markierte mit der Schwerthand ein Stockmaß von anderthalb Schritt.

Ein warnender Blick Fiorenzos ließ den Legaten erkennen, dass er kurz davor stand, es mit seiner Häme zu übertreiben. Er wechselte rasch das Thema. „Erzählt mir doch mehr über diesen Sklavenhandel, den Greifwjn mit den Bronnjaren abgeschlossen hat. Das klingt in der Tat nach einem niederträchtigen Geschäft.“

Erst nach einer Weile schien Decius sein ursprüngliches Anliegen wieder in den Sinn zu kommen. „Doch sagt mir Tyriel, von allen Bronnjaren, die euch auf euren Reisen im Bornland begegnet sind, welcher unter ihnen war mir in Charakter und Auftreten am ähnlichsten?“

„Jene süße Frucht, die euch so vorzüglich mundet heißt Banane. Sie wächst vor allem auf den Waldinseln und der Syllanischen Halbinsel, aber wir bauen sie auch in Al'Anfa an. In meiner Heimat sind diese Früchte ein wichtiges Nahrungsmittel für Mensch und Tier. Ich werde veranlassen, dass Saranya euch eine ganze Schale in eure Gemächer bringt. Sie wird euch gewiss auch gerne beim Genuss der Früchte ... Gesellschaft leisten, wenn euch der Sinn danach steht?“


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
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Bearbeitet von: Räuberwald am: 22 Dec 2013 21:35:09 Uhr
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 23 Dec 2013 :  12:31:17 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Tyriel schaut ein wenig verblüfft auf den Legaten,
offenbar sind ihm dessen Ausführungen fremd.

"Mein lieber Decius, was können eure Diener dafür, dass Zerzal die Zeit jenes Traubensaftes als gekommen ansah? Was Nurti uns schenkt nimmt Zerzal wieder. Der ewige Kreis von Leben und Vergehen. Nur wenn altes geht kann neues geschaffen werden, auch wenn uns Lebenden diese Erkenntnis manchmal schwer fällt."

Tyriel unterbricht seinen Redefluss kurz als Saranya den raum verlässt um Traubensaft zu holen.

"Als Magister ist es meine Aufgabe, in Donnerbach vor allem Menschenkinder zu unterrichten. Daher muss ich euch widersprechen wenn ihr sagt diese könnten nicht selbstständig denken.
Vielmehr werden sie mit sehr viel Kreativität, Neugier und der Lust Dinge zu hinterfragen geboren. Diese Gabe Nurtis wird ihnen von den Regeln und Vorgaben, der Monotonie und den Pflichten in eurer Menschliche Gesellschaft leider allzu schnell abtrainiert. Tatsächlich sind sich Menschen und Fey Kinder sehrviel ähnlicher als man das bei Erwachsenen unserer beiden Völker vermuten würde."

Tyriel nimmt sich eine weitere Banane und beginnt sie zu betrachten bevor er sie mit geradezu wissenschaftlicher Neugier seziert und verspeist. Dabei schweigt er einige Minuten als wollte er dem Legaten Zeit geben über das gesagte nachzudenken. (doch ist es in Wahrheit nur seine elfische Art Dingen ihre Zeit zu lassen)

"Bei uns sagt man Hochmut kommt vor dem badoc, insofern empfinde ich ebenso wie ihr, dieses Streben nach Größe, das Greifwjn manchmal zeigt als unangemessen. Es ist nur die eigene Leistung auf die man stolz sein sollte und nicht die geborgte Macht des Vaters oder des Onkels die auf einen abfärbt. Aber da ich weiss ihr seit ein vielbeschäftigter Mensch, möchte ich mit euch keine philosophischen Debatten führen sondern eure Frage beantworten.
Besonders viel weiß ich leider über Greifwjns Geschäft im Bornland nicht. Es scheint jedoch offenbar so zu sein, dass die Bronjaren glauben sie hätten zuwenig Talar die ihre Äcker bestellen. Dabei leben alleine in Festum mehr von ihnen als Fey im ganzen Sala Mandra. Aus diesem Irrglauben heraus haben Sie dann Greifwjn gebeten ihnen freie Talar aus Gareth zu bringen die dann als Sklaven oder Leibeigene oder wie immer das nun genau heißt, im Bornland gefangen sind. Im Gegenzug hat man ihm dann wegen seiner Verdienste um das Mütterchen zwischen Born und Walsach einen Bornischen Vornamen gegeben. Es klingt in etwa wie ´Junker`, was es genau bedeuten soll weiß ich jedoch nicht."

In der Zwischenzeit hat Saranya neuen Traubensaft bringen lassen und schenkt Tyriel ein Glas ein. Dieser hebt das Glas in Richtung des Legaten:
"Wie sagt man bei euch? Zum Wohl? Dieser Saft ist jedenfalls lecker, ihr solltet den anderen wegschütten, nicht das ihn noch jemand aus versehen trinken würde."
Dann besinnt er sich auf die Frage des Legaten:
"Welcher Bronjar euch in Aussehen und Charakter am ähnlichsten ist? Sind die hier anwesenden wie eine Sippe für euch und alles was ich sage ist auch für ihre Ohren bestimmt?"

Offenbar vermutet Tyriel das seine nächsten Sätze den Legaten in Unannehmlichkeiten bringen könnten wenn er Sie so frei heraus äußert.

Bearbeitet von: Sebas am: 23 Dec 2013 12:35:32 Uhr
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 23 Dec 2013 :  22:01:10 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Während Decius zu Anfang interessiert beobachtete wie der Elf schweigend die Banane verzehrte, musste er sich gegen Ende sichtlich beherrschen, um seine wachsende Unruhe im Zaum zu halten.

Er nickte zunächst beifällig zu Tyriels Worten über Greifwjns Hochmut, aber bei der Anspielung auf die geborgte Macht des Onkels verzogen sich seine Lippen, als hätte er auf etwas saures gebissen. Die weiteren Worte des Elfen ließen ihn das vorangegangene jedoch rasch vergessen. „Er hat also tatsächlich freie Garether an die Bornländer verkauft, das ist allerdings gewagt.“, murmelte er nachdenklich.

Der Legat signalisierte mit einem beiläufigen Wink den unberührten Weinbecher des Elfen fortzuräumen und neigte seinen Becher dem Tyriels entgegen. „Trinken wir auf alte Kampfgefährten und neue Weggenossen.“

Nach Tyriels letzten Worten zögerte Decius einen Augenblick. Woher weiß ich, dass du nicht auf die Gelegenheit wartest, deine Elfenzauberei gegen mich einzusetzen, um in meine Gedanken zu blicke, sobald wir unbeobachtet sind? Das wäre jedenfalls genau das, was ich an deiner Stelle tun würde. Andererseits... Er nahm einen weiteren Schluck Wein um Zeit zu gewinnen. Dann siegte seine Neugier über sein Misstrauen. Er erhob sich und bedeutete dem Elfen, ihm auf den sich unmittelbar an den Raum anschließenden kleinen Balkon hinaus zu folgen.

Auf dem Weg nach draußen fing er einen warnenden Blick Diagos auf, der sich wie zufällig übers Ohr strich, während seine Lippen stimmlos ein verbreitetes zwergisches Sprichwort formten: „Die Elfen sagen niemals die ganze Wahrheit.“

Decius schluckte nervös und lockerte den Kragen seines Wamses. Mit einem mal bedauerte er seine Entscheidung, aber er befand sich bereits auf halbem Weg zum Balkon und konnte nun schwerlich einen Rückzieher machen, ohne sein Gesicht zu verlieren. Gedanklich rief er sich zur Ordnung. Ich bestimme die Einsätze des Spiel. Ich habe die Kontrolle!

Auf dem Balkon war es angenehm warm. Eine schwache Brise zog über das Rittergut hinweg. Die beiden Banner, die am schmiedeeiserne Ziergeländer herabhingen, schwangen sanft im Wind und die goldene Krone auf schwarzem Feld schimmerte im milden Licht der Praiosscheibe. Decius ließ seinen Blick kurz über den Hof des Guts schweifen, atmete tief durch und drehte sich dann zu Tyriel um. „Hier können wir vertraulich sprechen, niemand wird uns belauschen.“


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2)
Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB)
Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8)
Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1)
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Sebas
Silbergroschen Orga


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Erstellt  am: 26 Dec 2013 :  19:48:53 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Offenbargefällt es dem Elfen hier draußen deutlich besser als in der stickigen nach Parfüm und Rauschkräuter duftenden Luft des Zimmers der Gesandtschaft.

"Soso Elfen sagen nie die ganze Wahrheit..."
Tyriel schmunzelt bei dieser Aussage. Ob er dies nun aus den Gedanken des Legaten erfahren hat oder nur ein aufmerksamer Beobachter ist, bleibt an dieser Stelle unbeantwortet.

"Ich möchte euch an dieser Stelle zuerst etwas erklären, vielleicht versteht ihr dann, warum wir Fey aus eurer Sicht oft unverständlich bleiben.
Wie ihr vielleicht wisst, ist mein Volk mit einer sehr langen Lebensspanne gesegnet. Dieses Geschenk können wir jedoch nur im Kreis unserer Sippe erfahren. Hierbei spielt insbesondere das Salasandra, eine Art geistiger Verschmelzung. bei der die Sippe alle Erinnerungen und Erfahrungen teilt, eine große Rolle. Ein Fey der sich den Menschen zuwendet und das Salasandra langfristig verlässt, wird irgendwann badoc und verwelkt ebenso wie ein Mensch nach einer kurzen Lebensspanne.
Daher bedeutet der Umgang mit euch Talar, so neugierig wir manchmal auf eure Besonderheiten sein mögen, auch immer eine große Gefahr für uns.
Das ist der Grund warum wir uns oftmals verschließen und Dinge die euch einfach und logisch erscheinen nicht verstehen wollen.
Nun bin ich durch meine Pflicht Menschenkinder zu unterrichten, diesen Weg ins Badoc schon viel zu weit fortgeschritten und werde wohl nie so alt werden wie meine Vorfahren. Während meine Gefährten Andariel und Andarion noch sehr viel ursprünglichere Fey sind und daher eure Frage gar nicht verstanden hätten, weiß ich durchaus was ihr wissen wollt.
Jedoch bin ich mir momentan unsicher ob ich euch diese Frage beantworten möchte, da ich zumindest euren magischen Ratgeber für verdorben halte. Bei uns Fey sagt man die Sippe mit der man sich umgibt sagt viel über den Charakter....

Bearbeitet von: Sebas am: 26 Dec 2013 19:51:20 Uhr
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Räuberwald
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Erstellt  am: 30 Dec 2013 :  20:14:02 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Der Legat wirkt sichtlich erstaunt. „Quintilian? Wenn ihr Vorbehalte gegen Diago hättet, könnte ich das verstehen. Er ist ein harter Hund und kann manchmal wirklich furchterregend dreinschauen. Aber Quintilian... Was hat er bloß getan, um dieses harsche Urteil von euch zu verdienen? Ich bin sicher es würde ihn in der Seele schmerzen, wüsste er um eure Abneigung.“

Er seufzte theatralisch. „Freund Tyriel, wir können uns nun schon so lange... Ich kann euch versichern, ihr tut Quintilian unrecht. Er hat die magischen Künste an der alanfanischen Universalakademie, einer der besten Zauberschulen des Kontinents, studiert – und bei den besten Lehrern. Er ist ein herzensguter Mensch. Ein Mann, der es liebt Feste zu feiern und ein Freund der schönen Dinge und des guten Essens. Quintilian ist Teil meiner Familie, ich würde ihm mein Leben anvertrauen. Bei den Göttern ich habe bereits mehr als einmal, das Schicksal meiner Gesandtschaft von seinem Rat abhängig gemacht.“

Nach kurzem Nachdenken schien ihm noch etwas in den Sinn zu kommen. „Es hat doch nichts mit Quintilians Gildenzugehörigkeit zu tun oder doch?" Er blickte Tyriel fragend an. "Ihr stimmt mir doch gewiss zu, dass es überaus ignorant, ja geradezu vermessen wäre, einen Mann einzig danach zu beurteilen, auf welcher Hand er sein Gildensiegel trägt? Selbst mein guter persönlicher Freund, Praiodan von Gerrich, der zumeist nur mühsam über seinen engstirnigen, von den Buchstaben des Praios-Spiegels beschränkten, Horizont hinaus zu sehen vermag, war mit mir einer Meinung, dass man einen Menschen nach seinen Taten bewerten sollte – und nicht nach der üblen Nachrede, die andere über seinen Berufsstand in Umlauf bringen.“


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Sebas
Silbergroschen Orga


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Erstellt  am: 02 Jan 2014 :  15:40:47 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
"Ihr habt natürlich völlig Recht, dass man jemanden nur nach seinen Taten beurteilen sollte und ich kenne Quintilian nicht genug um dies tun zu können. Jedoch ebenso wie man einem Wolf unterstellen mag Fleischfresser zu sein, so darf man einem Mitglied der Bruderschaft der Wissenden gewisse Moralische Grundhaltungen unterstellen. Schließlich wird man in diese Gilde nicht hineingezwungen oder geboren sondern es ist eine freie Entscheidung dort einzutreten.

Es war das Rattenkind selbst das einst eine Bresche in den Sternenwall schlug und damit den 7. Sphärischen den Zugang in unsere Welt ermöglichte. Jedesmal das ein sterblicher nun in seiner Hybris glaubt er könne diese Wesen kontrollieren und zu seinem Vorteil nutzen, wird dieser Wall dünner. Bis das Rattenkind irgendwann triumphiert...

Seit ihr einmal in den Schwarzen Landen gewesen und habt die Schrecken dort erblickt? Jemand der es durch seine Mitgliedschaft in der schwarzen Gilde zumindest toleriert wenn nicht gar aktiv unterstützt, dass jenen Wesen der Zugang nach Dere gewährt wird, der handelt verwerflich.

Ich kann also allenfalls zu Quintilians Gunsten annehmen, dass er die Tragweite seines Tuns nicht versteht. Jedoch sollte man wirklich mit Dingen spielen die man nicht versteht? Was für ein Blutbad daraus werden kann hat man ja gerade kürzlich erst in der eben von euch so gepriesenen Universität erleben dürfen...

Aber wir wollen hier nicht über Quintilians fehlende geistige Reife sprechen sondern über eure Begehr.

Ihr sucht also einen Verhandlungspartner im Bornland der euch ähnlich ist um einen Friedensvertrag zu verhandeln?
Üblicherweise würde man da wohl die Adelsmarschalin Nadjescha von Leuenfurten ansprechen. Jedoch dürfte euch das ebenso bekannt sein wie mir, insofern scheint ihr etwas anderes zu bezwecken.
Da ich mich in eurer Politik nicht auskenne, erklärt mir doch einmal genauer worauf ihr hinaus wollt"

Bearbeitet von: Sebas am: 02 Jan 2014 15:43:24 Uhr
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Räuberwald
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Erstellt  am: 03 Jan 2014 :  20:39:45 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Der Legat zog es vor, zu Tyriels sphärenkundlichen Ausführungen zunächst zu schweigen und kommentierte diese lediglich mit einem höflichen Hüsteln. Als der Elf jedoch fortfuhr und auf die Todesfälle an der Universität zu sprechen kam, wurde ihm klar, dass er um eine Antwort nicht würde herumkommen können.

„Nun, die Berichte die hier im Norden kursieren sind zweifelsohne übertrieben, aber ich kann nicht leugnen, dass es gewisse ... Vorfälle gegeben hat. Die Wahrheit liegt hier wohl wie so oft ganz im Auge des Betrachters. Man hat mir jedenfalls versichert, dass die Herbeirufung niederhöllischer Mächte an der Halle der Erleuchtung einzig zu dem Zweck dient, die Dämonen zu erforschen, um deren Bekämpfung effektiver zu gestalten.“

Er blickte dem Elfen ernst in die Augen. „Und vergesst nicht, Freund Tyriel, es ist allein die Schwarze Armada Al’Anfas mit ihren Seekriegs-Zauberern, die zwischen den Schrecken der Blutigen See und den zwölfgöttergläubigen Reichen steht. Die verborgenen Streiter der Hand Borons bluten und sterben auf Maraskan und in Warunkei, vom Beginn der finsteren Reiche vor fünfzehn Götterläufen bis zum heutigen Tag, um unschuldige Seelen vor den Niederhöllen zu bewahren. Das Imperium leistet seinen Beitrag im Kampf gegen die Heptarchien. Und Seeoffiziere wie Quintilian und Diago sind das Rückgrat der Truppen in der Schlacht wider die Finsternis.“

Decius legte eine kurze Pause ein, um Atem zu holen. „Zu meiner Bitte. Ich sprach die Wahrheit, als ich euch sagte, dass mein Ziel der Frieden zwischen dem Imperium und dem Bornland ist. Aber ich habe Feinde in der Heimat, politische Feinde. Sie werden zweifellos nichts unversucht lassen, meine Pläne zu sabotieren, wenn sie davon erfahren. Und auch unter den Mächtigen des Bornlands mag es solche geben, die dem Ziel einem Friedensschlusses ablehnenden gegenüberstehen. Deshalb kann mein Ansinnen in dieser frühen Phase nicht über die offiziellen Kanäle laufen. Es muss sub rosa dictum geschehen. Ich kenne Nadjescha von Leuenfurten nicht persönlich, aber mir wurde berichtet, sie habe die Hinrichtung ihres eigenen Bruders befohlen, um bei der Wahl zur Adelsmarschallin ihre Entschlossenheit unter Beweis zu stellen.“ Er lächelte humorlos. „Man kann wohl sagen, in ihrer Willensstärke und Kompromisslosigkeit ist sie fast alanfanisch. Aber dennoch wäre es zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht, sich direkt mit ihr in Verbindung zu setzen. Gibt es möglicherweise im Kreise ihrer Berater jemanden, der für einen diskreten Kontakt in Frage käme?“


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Sebas
Silbergroschen Orga


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Erstellt  am: 05 Jan 2014 :  12:12:00 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
"Nun ich habe zu keiner Zeit den Mut und die Opferbereitschaft eurer Sippe in Zweifel ziehen wollen und sicher habt ihr zum Kampf gegen die Heptarchen einiges beigetragen. Jedoch zeigt gerade die Blutige See und Darion Paligan, das der Zweck eben nicht die Mittel heiligt. Mit manchen Dingen sollten wir sterblichen nicht spielen."

An dieser Stelle fällt Tyriel ganz offenbar in seinen Duktus als Magister zurück so als hätte er einen Eleven vor sich, der gerade durch eine Prüfung gefallen ist. Dann reist er sich zusammen und ändert seinen Tonfall.

"Doch kommen wir zurück zum Bornland. Euer Ansinnen eines Friedensvertrages finde ich sehr lobenswert. Egal was ihr damit für persönliche Vorteile verbindet, so ist der Frieden doch ein hohes und erstrebenswertes Gut. Daher werde ich euch helfen sogut ich kann.
Ihr solltet den Wappenkönig des Bornlandes ansprechen. Sein Name ist Ljasew von Utzbinnen-Ouvenmas und er führt die offiziellen Schriften. Ein Vertrag müsste also ohnehin von ihm aufgesetzt werden.
Ich selbst bin vor einiger Zeit in seiner Burg in Ouvenstamm gewesen und habe ihn kennenlernen dürfen. Ein ehr unerfreulicher Zeitgenosse, machtbesessen und intrigant, immer auf seinen Vorteil bedacht. Ausserdem scheint er im Wettstreit mit der Adelsmarschallin die er nicht besonders schätzt um jeden Vorteil bedacht. Am einfachsten erreicht ihr ihn über ein Mitglied seines Haushaltes die Gräfin Geestwindskoje."

Erst scheint er an der Stelle abbrechen zu wollen aber dann besinnt er sich und fügt och etwas an

"Der Wappenkönig ist ein einsamer alter Mann. Seine Machtgier und seine Intrigen haben ihn einsam werden lassen. Jetzt erkennt er langsam, das seine Zeit endlich ist und er Gold nicht mit ins Jenseits nehmen kann. Daher versucht er mit allen Mitteln seine Lebensspanne zu verlängern und ich bin sicher er würde auch vor schwarzer Magie nicht halt machen. Er sucht dazu auch immer noch einen skrupellosen Alchimisten.
Aber wo wir hier gerade unter vier Augen sind, noch ein Ratschlag als Freund: vielleicht kann euch der Kontakt mit Ljasew auch persönlich nützlich sein. Ich sehe in euch nämlich manch Ähnlichkeit zu ihm und vielleicht mag sein abschreckendes Beispiel euch aufzeigen das Macht nicht alles ist."


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Räuberwald
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Erstellt  am: 05 Jan 2014 :  20:02:12 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Der Legat schnaufte mühsam beherrscht. "Der Schwarze Admiral hat sein Anrecht ein Teil meines Hauses ... meiner Sippe zu sein für alle Zeiten verwirkt. Darion Paligan hat das Imperium und alle Zwölfgöttergläubigen verraten, er ist nicht länger Goldo Paligans Sohn."


"Ljasew von Utzbinnen-Ouvenmas." Decius ließ langsam und prüfend jede Silbe des Namens über seine Lippen gleiten, als begutachte er das Bouquet eines erlesenen Weins. Er verzog die Lippen zu einem bitteren Lächeln. "In Al'Anfa haben wir ein Sprichwort: "Bestia bestiam novit - Ein Raubtier erkennt das andere. Ich bin sicher, ich werde im Wappenkönig genau den Mann finden, den ich suche. Und wie es Boron gefällt, bin ich der Gräfin Geestwindskoje sogar schon einmal begegnet." Und überdies habe ich eine ebenso talentierte wie skrupellose Alchimistin in meinem Beraterstab, ergänzte er in Gedanken.

Er reichte Tyriel die Hand. "Ich danke euch, ihr habt mir in dieser Sache einen wichtigen Rat gegeben und ich stehe in eurer Schuld."

"Ich werde versuchen auch euren anderen Rat zu beherzigen, aber ihr solltet wissen, für einen Mann wie mich, übt Macht einen ganz besonderen Reiz aus. Ich wurde in eines der altehrwürdigen Grandenhäuser hineingeboren. Von Jugend an hat es mir nie an etwas gemangelt, seien es erlesene Speisen, exotische Rauschmittel, edle Kleider, wertvoller Schmuck oder wohlgestaltete Frauen und Männer. Für einen Granden, der bereits alles besitzt, wonach andere Menschen ihr ganzes Leben lang vergeblich streben, ist das Spiel um Macht - die Macht über das Wohl und Wehe ganzer Reiche - eine ultimative Herausforderung. Nennt es meinetwegen eine Besessenheit, aber letztlich ist es das einzige, was das Leben lebenswert macht."

Er schenkte dem Elfen ein schalkhaftes Grinsen. "Und ganz unter uns: Ich fürchte die Einsamkeit nicht." Die Lüge ging ihm so flüssig über die Lippen, das er sie beinahe selbst glaubte.


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Bearbeitet von: Räuberwald am: 05 Jan 2014 20:02:57 Uhr
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Sebas
Silbergroschen Orga


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Erstellt  am: 06 Jan 2014 :  20:32:14 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
"Es freut mich wenn ich euch helfen konnte. Wenn ihr sonst noch Fragen habt ich werde noch ein wenig hierbleiben bevor ich die Rückreise nach Donnerbach antrete. Meine Astralen Kräfte sind noch ein wenig erschöpft von den Kämpfen in der Globule.
Wenn ihr mögt können wir gerne wieder hineingehen, vielleicht haben eure Freunde auch noch Fragen an mich über das Bornland und die Reise dorthin"
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Räuberwald
Senior Mitglied


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Erstellt  am: 07 Jan 2014 :  19:19:21 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Decius neigte zustimmend den Kopf und bot Tyriel mit einer höflichen Armbewegung den Vortritt an. Ehe er dem Elfen folgte, blickte er sich ein letztes mal misstrauisch nach allen Seiten um, um sicherzugehen, dass er keine verborgenen Zeugen ihres Gesprächs übersehen hatte.

Zwischen den Mitglieder des Beraterstabs hatten sich einige halblaute Gespräche entspannt, die jedoch beim Eintreten Tyriels rasch verstummten. Als der Legat in den großen Raum zurückkehrte, heftete Diago den Blick auf sein Gesicht und hielt nach einem Anzeichen von Gefahr Ausschau. Decius signalisierte ihm mit einem knappen Nicken, das alles in Ordnung war.

Der Legat trat zu seinen Beratern und lächelte triumphierend. „Wir haben unseren Mann: Ljasew von Utzbinnen-Ouvenmas, der Wappenkönig des Bornlands wird unser Ölzweig sein. Und unser gelehrter Freund hat freundlicherweise angeboten, uns auch darüber hinaus mit seinem Wissen über das Bornland und die Reise dorthin zu unterstützen.“ Er bedeutete der Gruppe frei zu sprechen. „Gibt es Fragen?“


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KalterAlrik
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jan 2014 :  09:53:46 Uhr  Profil anzeigen
Diago hob langsam die Hand. "Eine Frage, Herr Tyriel. Wir haben gehört, dass die Adelsmarschallin Nadjescha von Leufurten als gewähltes Oberhaupt die Herrschaft über das Bornland inne hat. Was würde geschehen, wenn sie durch einen plötzlichen Schicksalsschlag unerwartet zu Tode käme?" Der Offizier beugte sich neugierig vor. "Wer steht auf dem zweiten Platz in der Thronfolge?"

Capitan Diago Delazar – Offizier der Schwarzen Armada, Strategischer Berater des Alanfanischen Gesandten
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jan 2014 :  10:14:19 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Tyriel blickt zu Diago herüber:
"Ich weiss zwar nicht genau was eine Tronfolge ist, aber dieser traurige Fall ist ja nun kürzlich mit ihrem Vorgänger Ugo von Eschenfurten geschehen. Die Adelsversammlung hat dann einen Nachfolger gewählt. Da die täglichen Geschäfte ohnehin der Wappenkönig führt, hat dies auch keine größeren Probleme bereitet.
Ob es eine formale Interimslösung oder einen Stellvertreter gibt, bin ich überfragt. Diese Feinheiten menschlicher Politik interessieren mich tatsächlich zuwenig."
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pmd
Moderator


381 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jan 2014 :  09:56:10 Uhr  Profil anzeigen
“Werter Collega," sprach nun Quintilian mit einem freundlichen Lächeln zu dem Elfen, "vielleicht könntet ihr uns darlegen wer die Freunde und wer die Feinde seiner Exzellenz des Wappenkönigs sind? Politisch oder persönlich.” Er stellte den Weinkelch beiseite und verschränkte die Finger vor seinem Bauch. “Ihr müsst nämlich wissen, dass es bei solchen Verhandlungen unbedingt notwendig ist eine persönliche Vertrauensbasis zu schaffen. Und dafür wäre es äußerst hinderlich, sollte diese bereits im Vorfeld durch Kontakte zu den falschen Personen untergraben werden.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jan 2014 :  11:01:28 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
"Da ich den Wappenkönig nicht persönlich sondern nur in seiner Funktion als Kanzler erlebt habe, kann ich die Frage nach seinen Freunden leider nicht präzise beantworten.
Er ist nicht sehr beliebt, ein Teil seiner Familie hasst ihn.
Sein Verhältnis zur Adelsmarschalin ist unterkühlt da er mit dem ermordeten vorigen Amtsinhaber eng verbandelt war. Als einzige Vertraute in seinem Umfeld habe ich die Gräfin Gestwindskoje gesehen. Feinde in dem Sinn wie wir Fey mit den Orks verfeindet sind, hat das Bronjarentum dort oben glaube ich keine. Das Eisreich Gloranas käme allenfalls in den Sinn und dies ist weit und schwach. Aber ich muss mich entschuldigen, dass ich mich in solchen Fragen nicht besser auskenne. Ich sagte ja bereits am besten fragt ihr dazu meinen Freund Greifwjn Svellbach."
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Cervantez
neues Mitglied


24 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jan 2014 :  11:49:32 Uhr  Profil anzeigen
Fiorenzo, der die ganze Zeit über konzentriert seine makellosen Fingernägel betrachtet hatte, schreckte plötzlich ruckartig hoch. "Mein Hut!" Er eilte auf Tyriel zu und ergriff diesen bei den Schultern. "Ihr seid ein Elf, nicht war? Ihr kennt euch aus mit schönen Dingen. Ich will unbedingt so einen schicken Hut, wie ihn man als bornländischer Adliger trägt. Wie der Baron von Ebrin! Am besten jede Menge davon! für jede Garderobe einen. Also... Wo kauft der Bornländer von Welt seine Hüte?"

Rhys Caelman, albernischer Leibdiener - LvT8
Fiorenzo Ramon Nobleza, Berater des al'anfanischen Legaten - TW2-4, SilG4-5, RF1-2, SilT
Emano Perval, Offizier der Schwarzen Armada - KuT2
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