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Seite: von 3

jou86
fleißiges Mitglied


155 Beiträge

Erstellt  am: 25 Jan 2012 :  09:21:59 Uhr  Profil anzeigen
Danke für eure schnellen antworten!
würde mir auf dem Magierkonvent nur irgendwie "nackig" vorkommen, aber wenn es den Magiern und Elfen auch so geht ist das ja wieder aufgeglichen und um mehr bite ich gar nicht

Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln

Asla Ehrwald - TW 1
Linora aus Wiesengrund - WF 1-3, SG 2 +4, CM1
Talja von Bruk und Ibrajeff - SG 1-3, Hor5
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 18 Mar 2012 :  18:26:31 Uhr  Profil anzeigen
Ich weiss ja, dass über neue Regeln diskutiert wird, aber bis Orklande wird da wohl kaum eine spruchreife Lösung fertig sein und ich muss bis dahin meinen Char fertig haben...

Ist es gewollt, dass dem Volk der Orks die Fähigkeit zum Prophezeihen vorenthalten wird?

Es ist ein Vorteil, also wahrsscheinlich nicht später erwerbbar. Allerdings ist bedingt durch den Rassenmodifikator die CH-Voraussetzung (14) nicht erfüllbar. Mal ganz abgesehen davon, dass es mit den GP durch die Eigenschaftsvoraussetzung für den Tairachschamanen insgesamt nicht mehr realisierbar ist.


Ich hätte das bei meinem Tairachschamanen jetzt nicht soo abwegig gefunden, ich finde das passt zur Rolle. Und immerhin führt WdH Prophezeihen als empfohlenen Vorteil für die Profession auf.

Wenn das so gewollt ist, dass die Orks das Prophezeihen im Larp nicht haben sollen, finde ich das zwar speziezistisch, aber dem muss ich mich dann wohl beugen.

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

Morghinak riak GorroschTai (OL1, OL2, Bohei im Mai, EE2013)

Eduardo Giovanni Seduttore (Hor VI)

Hamish Faedan Rhendall (Andrafall II, Is I, ZSH I, KuT I, KuT II)

Cantharidjin, der Apotheker aus Alabasqarya, den man Käfermann nennt (ZG I u II)

Bearbeitet von: oe-aus-o am: 18 Mar 2012 18:27:37 Uhr
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 18 Mar 2012 :  19:11:38 Uhr  Profil anzeigen
speziesistisch ;) frag doch einfach mal die SL...

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson

Bearbeitet von: Anselm am: 18 Mar 2012 19:12:10 Uhr
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Steve
Moderator


1243 Beiträge

Erstellt  am: 18 Mar 2012 :  20:54:21 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
Zitat:
Original erstellt von: oe-aus-o

Es ist ein Vorteil, also wahrsscheinlich nicht später erwerbbar.


Prophezeien ist eine Sonderfertigkeit und auch nachträglich mit EP zu erwerben. Daran, dass die Voraussetzungen für den Char fast unmöglich zu erreichen sind, ändert das freilich nichts.

Steve
Finsterkamm-Orga
Winterfurth-Orga

Bearbeitet von: Steve am: 18 Mar 2012 20:58:16 Uhr
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 19 Mar 2012 :  00:29:38 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
lass dir doch einfach von deiner zuständigen SL ein paar Extra GP geben um diese Sonderfähigkeit kaufen zu können. Macht für deinen Char doch Sinn ...
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 19 Mar 2012 :  01:59:33 Uhr  Profil anzeigen
Es wurde scheinbar nicht daran gedacht, dass Orks als SCs auch gespielt werden als man sie als SCs in das Tool eingepflegt hat.Oder es wurde nur halbherzig gemacht, denn die für das Tool frei erfundenen Voraussetzungen bedenken halt nicht, dass man als Ork die Rasse "Ork" nimmt.

Hätte jemand ein Problem mit einem Tairachschamanen der Prophezeihen kann? Um mal jetzt beim Beispiel zu bleiben. Würde das in euer Aventurien passen, ohne überpowert zu wirken?

Ein laut Tool vollwertiger Tairachschamane am Beginn seiner Karriere, der irgendwann mal Prophezeihen können soll, hat die Eigenschaften:

MU 10 - mäßig entschlusskräftig
KL 13 - Voraussetzung Tairachschamane
IN 14 - Eine hohe Weisheit passt ja
CH 12 - ein hohes Charisma wohl auch, aber der Rassenmodifikator...
FF 7 - brutal ungeschickt, damit soll ich präzise Schnitte können? In meinem religiösen Hintergrund steht eine eigenhändige Freilegung aller Knochen meines Körpers zwecks Sichtung und Benamsung. Ich habe am Mittwoch eigentlich einen Termin um den Kopf abzumessen und die Narben zu besprechen. Ich sollte dann schon wissen, ob ich mit FF7 meine Jochbeine und das Nasenbein freigeschnitten habe. Würde auch die Problematik mit den Kontaktlinsen erübrigen. Dann habe ich einen blinden Schamanen.
GE 8 - tollpatschig
KO 14 - zäh wie jeder andere
KK 9 - Schwächlicher als der durchschnittliche Mensch


Auf dieser Basis spare ich dann drei bis vier Jahre (einmal OL jährlich) alle EP um mir das nötige Charisma und die Sonderfertigkeit (SF...) zu kaufen. Die Eigenschaftsbedingten Schwächen habe ich dann noch in voller Höhe. Da die automatischen Nachteile in die Gesamtnachteilszahl reingehen (zwei von drei) habe ich auch kaum Möglichkeiten, über Nachteile noch etwas daran zu ändern.

Wenn ich DKWDDK und DKWDK richtig verstanden habe, sind diese doch sehr markanten Eigenschaften in jedem Fall auszuspielen.

WOLLT ihr wirklich solche Orks?


Speziell Prophezeien ist mir jetzt gar nicht so wichtig. Aber es führt die Diskrepanz deutlich vor Augen. Toolcharaktere können auch nach einem Jahrzent der Cons nicht so werden, wie sie vom Hintergrund vorgeschrieben werden. Ich finde es ja in Ordnung vom P&P-Regelwerk weg zu gehen, weil ein Larp-Regelwerk andere Bedürfnisse erfüllen muss.

Aber vom Hintergrund abzuweichen, nur weil ein selbstgesetztes Regelwerk ihn aushebelt? Ich dachte der Namen oben sei so etwas wie ein Versprechen, hier sei etwas mehr Aventurien drin als bei inoffiziellen Orgas.

Die Diskussion ausserhalb des Forums brachte die üblichen Aussagen zum Tool hervor, aber wenn man mal an einen der Orgaleute hinläuft, kommt nie die Aussage, das Tool sei ignorierbar.

Solange da keine andere öffentliche Aussage von jemandem mit einem SL im Namen o.Ä. kommt, gilt für mich: Das Tool ist wichtig.

Und jedesmal wenn ich das Tool aufmache, verliere ich die Lust am Larpen insgesamt, da es für mich auch noch an dem Punkt angreift, der mir besonders Spaß am Rollenspiel macht.

Auf der Basis dieses Tools gehe ich aber nicht mit vollem Einsatz in ein Konzept, das schon in der Grundkonstruktion behindert wird.

Unsere Orks haben einen Grundinvest von mindestens 125 Euro allein für das Gesicht. Und wir haben die Möglichkeit, wirklich individuelle Orkgesichter zu machen. D.h. das lässt sich auch nicht gut zweitverwerten. Das, was mir das Tool ausspuckt, ist ein Kompromiss, für den ich eigentlich nicht bereit bin von der Couch aufzustehen.

Ein Chartool sollte ja den Ablauf erleichtern, ich kann mir nicht vorstellen, dass es Spielern die WdH und alle Vorgängerregelwerke nicht gut genug kennen, um ohne Handbuch zu wissen, dass es die Option Elfenmagier gibt und man sie vielleicht suchen muss, wirklich hilft.

Unser Tool hat m.M.n. in dieser Funktion versagt und sollte überholt bis ersetzt werden. Das ist wohl soweit Konsens, dass da eine Diskussion darüber besteht. Das Ergebnis ist völlig vorwurfsfrei erstmal nicht zu erwarten, DSA ist überkomplex, das kann nicht schnell gehen.

Also ist mit einer Lösung dieses Jahr nicht mehr zu rechnen. Das kann ich von hier aus so abschätzen, aber jeder Regeldiskutant ist natürlich herzlich eingeladen, sich aus dem Fenster zu lehnen.

Das Tool stört massiv meinen Spielspaß. Und zwar in einem Stadium, wo ich auch noch mit geringen Kosten abbrechen kann. Der vielfache Rat es ohne das Tool zu machen scheitert daran, dass ich dem Verein mit seinen verschiedenen Orgas und dem uneinigen Bild, das sie präsentieren, nicht genug vertraue, um Zeit und Liebe in ein Konzept zu investieren, dessen Zulassung jedesmal in den Sternen steht.

Für mich ist die einzige momentan ersichtliche Lösung, die auch für mich funktioniert, keine neuen SCs mehr für Aventurien-Larp zu machen, bis dieser Prozess durch ist. Und realistisch darf man da wohl vielleicht für 2013 mit rechnen.

Das ist schade für den SC-Schamanen, auf den ich mich anfangs sehr gefreut habe (und da hatte ich noch keine regeltechnischen ideen im Kopf. Einfach nur Tairachschamane). Die zugesagte Unterstützung kann ich ja gerne weiter machen. Ich mag weiterhin Aventurien, sogar die Orks und auch das Larpen. Ob das dann noch ein SC ist, ist aber etwas anderes.

Für frustige Charaktererschaffung ist mir meine Zeit zu wertvoll. Ich mache keinen Char, um mir ein Jahr später (man kann auch sagen: bei der nächsten Con) zu denken: Jetzt könnte ich genau das machen, was ich eigentlich wollte.

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

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Hamish Faedan Rhendall (Andrafall II, Is I, ZSH I, KuT I, KuT II)

Cantharidjin, der Apotheker aus Alabasqarya, den man Käfermann nennt (ZG I u II)

Bearbeitet von: oe-aus-o am: 19 Mar 2012 03:58:04 Uhr
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 20 Mar 2012 :  16:36:16 Uhr  Profil anzeigen
ich spiele selbst gern orks, aber hatte eigentlich nie den drang ernsthaft hier im nostria-larp einen orkcharakter darzustellen (der pelz des DSA-orks allein erzeugt seine eigene spezielle schwierigkeit).

der anscheinend einzige versuch als SC ork zu spielen, war auf einem LVT vor ein paar jahren und selbst dort wurden nach dem ersten tag die klamotten der normalen zweitchars rausgepackt, als sie durch mit-ork-ausfall keine trollballmannschaft zusammenbekamen.
(es haben aber zumindest einige wenige interesse am orkspiel bekundet, was vielleicht der grund für das orklandexperiment war)

ebenso wie im "offiziellen" pen&paper sind orks, achaz und co. nicht gerade integrierbare standardcharaktere und die gelegentlichen experimente (was nicht nur an unserer hohen zahl blutrünstiger weidener liegt) als orks und goblins kaum ein grund das tool umzukrempeln.

dass einige sonderfertigkeiten "zu hohe" anforderungen haben, wurde auch schon einige male bemängelt und ich würde mich diesbezüglich auch beim prophezeien dem anschließen.
die alternative wäre natürlich es (wie auch viele schamanen im P&P) auch ohne prophezeien zu versuchen, da die fähigkeit "opfer" einer seltenen geskripteten vision durch die SL (wie 5-10 andere chars auf der con) sein zu dürfen, das/dein spiel kaum bereichert.

dass nun eine orklankampagne versucht wird, indem der orkanteil aus quasi vollwertigen spielern/"unabhängigen NSC´s" besteht, ist ein absoluter sonderfall und die vorstellung, dass sich zu den ganzen alanfanern, novadis, maraskanern und sonstigen exoten auch noch ernsthafte orks(chamanen) gesellen, die unser nostria, legenden von thorwal, etc. besuchen, empfinde ich als relativ unpassend.

ich kann dir aber zumindest versichern, dass generell niemand dein spiel bezüglich deiner attributswerte vorschreiben wird (das wäre auch bizarr) und, von gelegentlichen KK-vergleichen mal abgesehen, wohl niemand auch nur nach deinen attributen fragen wird...


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Steve
Moderator


1243 Beiträge

Erstellt  am: 20 Mar 2012 :  18:47:10 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
Dass Prophezeien sehr gut zu einem Tairach-Schamanen passt, steht außer Frage. Nicht umsonst bekommt der die SF im P&P sogar automatisch.

Das Tool, bzw. das Regelwerk insgesamt, hatte/hat Probleme mit anspruchsvollen Professionen bzw Professions-Rassen-Kombinationen. Ein Ork, der naturgemäß gute körperliche Eigenschaften mitbringt, als Schamane aber auch mental fit sein muss, ist ein besonders gutes Beispiel dafür. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als jeder Geweihte und jeder Zwergen-Char mit derselben Nicht-Machbarkeit zu kämpfen hatte *schauder*.
Damals gab es dan unausgesprochenen Konsens, schlechte Eigenschaften, die regeltechnisch erzwungen waren, einfach nicht auszuspielen. Dass das keine tragfähige Lösung ist, dürfte klar sein.

Wir haben wieder einmal ein Beispiel, dass die Eigenschaften nicht gut funktionieren, und in Kombination mit hohen Voraussetzungen für Sonderfertigkeiten hier sogar einen expliziten Widerspruch zum DSA-Hintergrund ergeben.

Zitat:
Und jedesmal wenn ich das Tool aufmache, verliere ich die Lust am Larpen insgesamt, da es für mich auch noch an dem Punkt angreift, der mir besonders Spaß am Rollenspiel macht.

Das ist sehr schade. Im grunde ist das nicht anderes als das vernichtendste Urteil, das man über ein Regelwerk fällen kann. Vielleicht lesen das ja - aus gegebenem Anlass - einige aus der "das Regelwerk ist toll, wir lassen alles, wie es ist"-Fraktion.
Es wird nämlich gerade an einer (seit Jahren überfälligen) Überarbeitung des Regelwerks gearbeitet.


Steve
Finsterkamm-Orga
Winterfurth-Orga

Bearbeitet von: Steve am: 20 Mar 2012 18:48:11 Uhr
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2012 :  04:28:49 Uhr  Profil anzeigen
Das Prophezeien war in diesem Fall sogar einem Servicegedanken an die SL geschuldet. Aber jetzt ist es ein komplett anderes Konzept, für das auch ein tragfähiges Spielerregelwerk keine Werte hergeben können muss.

Und den Schamanen mehr zum NSC als den normalen Ork zu machen ist, wenn man mal drüber nachdenkt, eh kaum vermeidbar.
Jetzt halt ohne Lernen und Wachstum, dafür mit graumelierten Pelz (Basteltips dazu willkommen!). Die rollenspielerische Herausforderung ist auf jeden Fall höchst reizvoll.

Und so hart mein Urteil über das Tool ist (mit dem Regelwerk selber hatte ich jetzt im IT-Spiel mit meinem weltlichen Char kaum Gelegenheit anzuecken), dass ich davon nicht völlig abgeschreckt wurde, ist durchaus eine Aussage über die Community.
Da kann ich nämlich echt nur loben.

Für jemanden der, wie ich, aus dem P&P kommt, ist es halt naheliegend sich sehr früh das Tool anzuschauen.
Daran ist mein erster Anlauf tatsächlich gescheitert. Monate später bin ich dann über recht hartnäckige Mundpropaganda nochmal ran und mit vorherigen Bekannten, Tandemgruppe (Bei mir ein Volltreffer!) und neuen Bekannten sowie engagierten SLs sehr gut eingebunden worden.

Dass jede Anpassung des überkomplexen DSA-Wasserkopfs schwierig ist, ist leider unvermeidlich. Zumal auch immer naturgemäß individuelle Spielstile, Prioritäten und (schlechte) Erfahrungen darauf einwirken.

Wäre es für die Übergangszeit vielleicht sinnvoll, das Tool nicht so exponiert zu präsentieren? Wenn man sich mal für eine erste Con entschieden, Urlaub genommen, den Beitrag bezahlt hat und sich vielleicht mal mit anderen Larpern unterhalten hat, ist die Erstlingsabschreckungsgefahr sicher deutlich geringer.

Im P&P stelle ich einem Neuling doch auch nicht alle Wegebände, die Regionalspielhilfen und die Ergänzungslinien hin und erwarte, dass er wiederkommt.

Die Struktur um Neulinge an der Hand am Tool vorbei ins Larp zu führen habt ihr ja eigentlich schon.
Eine Umpositionierung des Tools in einen späteren Prozess der Entscheidung (und sei es durch späte Freischaltung, erst nach Absprache mit einer SL) wäre möglicherweise eine Maßname, die der Mitgliederwerbung gut täte.

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

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Bearbeitet von: oe-aus-o am: 21 Mar 2012 04:30:37 Uhr
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2012 :  13:29:06 Uhr  Profil anzeigen
warum gerade das tool so ein frustrierendes problem darstellt, kann ich nicht nachvollziehen.
es bietet doch lediglich eine praktische übersicht zur charaktererschaffung durch unser regelwerk.

was ein neuling mit seitenweise erstellungsregeln anstellt, bzw. der aufwand der SL bei der absegnung alles haarklein nachzurechnen, mag ich mir gar nicht vorstellen...

hier ist "anleitung" (die die SL natürlich nicht allumfassend geben kann) und nicht "vorenthaltung" angebracht, denn will ich einen neuling (in DSA) einführen, nehme ich gängige regelwerke zur hand und gebe anleitung zu machbaren und nicht zu schweren konzepten, anstatt ihn mit dem basisregelwerk allein zu lassen.

man beachte auch, dass dieses larp-setting, bzw. DSA an sich, alles andere als ein anfänger-rollenspiel darstellt.
dementsprechend will ich anfängern und fremdlarpern unseren anspruch und unsere diskussionen auch definitiv nicht vorenthalten, da ein mehr oder minderes "blind date" mit unserer bisweilen sehr speziellen community als grob fahrlässig gegenüber dem einsteiger empfinde.

auch die häufigen empörten rufe nach speziellen kombinationen und exoten (wozu ich auch den "stufe 1 ritter" zählen will), empfinde ich, selbst wenn sie im p&p "denkbar" sind, als unangebracht in dem sinne, dass kritik am breitgefächerten und bereits überaus komplexen system geübt wird.

den kompromiss zwischen "hinauszögern des 2-schwerter-amokläufers" und "konzept erst in 10 cons erreichbar" ist schon schwer genug ohne alle "hoch innovativen und unbedingt nötigen" eventualtitäten (wie den fjarninger schelm oder tocamuyac schamanen) abzudecken.
hier ist weniger oft mehr
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Steve
Moderator


1243 Beiträge

Erstellt  am: 21 Mar 2012 :  14:05:03 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
Zitat:
Original erstellt von: oe-aus-o
Und so hart mein Urteil über das Tool ist (mit dem Regelwerk selber hatte ich jetzt im IT-Spiel mit meinem weltlichen Char kaum Gelegenheit anzuecken), dass ich davon nicht völlig abgeschreckt wurde, ist durchaus eine Aussage über die Community.
Da kann ich nämlich echt nur loben.

Zitat:
Für jemanden der, wie ich, aus dem P&P kommt, ist es halt naheliegend sich sehr früh das Tool anzuschauen. Daran ist mein erster Anlauf tatsächlich gescheitert.


Ich wäre sehr dankbar für konkrete Angaben, was denn genau am Tool (ich nehme an du beziehst dich auf den Charaktererschaffungs-Teil) so abschreckend war. Feedback dieser Art ist nämlich besonders wertvoll, da die, die sich frühzeitig abgeschreckt sehen, in der Regel kommentarlos verschwinden und abgesehen von einem brachliegenden Account nichts hinterlassen. Es ist deshalb unheimlich schwer, auf deren Probleme einzugehen.
Mich irritiert etwas deine Trennung von Regelwerk und Chara-Tool. Denn das Tool ist nichts anderes als ein Hilfsmittel, Charaktere innerhalb des Regelwerks zu erstellen.

Zitat:
Wenn man sich mal für eine erste Con entschieden, Urlaub genommen, den Beitrag bezahlt hat und sich vielleicht mal mit anderen Larpern unterhalten hat, ist die Erstlingsabschreckungsgefahr sicher deutlich geringer.


Jein, diese Reihenfolge verursacht andere Probleme. Zum Beispiel häufig Rückforderung des Con-Beitrages, wenn der Kandidat dann nach der Anmeldung alles doof findet.
Außerdem möchten wir niemandem zumuten, die Katze im Sack kaufen zu müssen. Da bin ich ganz klarer Fan von Transparenz. ;)

Unterhalten mit anderen Larpern kann man sich ja auch so, ganz unabhängig von Con-Anmeldung oder Chara-Erschaffung. Dazu gibt es dieses Forum, als Alternative ning oder Facebook.

Zitat:
Im P&P stelle ich einem Neuling doch auch nicht alle Wegebände, die Regionalspielhilfen und die Ergänzungslinien hin und erwarte, dass er wiederkommt.

Richtig. Aber der Ansatz des Chara-Tool ist ja gerade der, alles, was aus dem üppigen DSA-Hintergrund für Larp relevant ist (über die Auswahl kann man streiten), an einem Fleck zu sammeln und möglichst gut aufbereitet anzubieten (ja, viele Erklärungen fehlen, das ändert sich aber). Ich persönlich finde das höchst komfortabel.

Steve
Finsterkamm-Orga
Winterfurth-Orga

Bearbeitet von: Steve am: 21 Mar 2012 14:05:33 Uhr
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Ashara
super aktives Mitglied


1627 Beiträge

Erstellt  am: 22 Mar 2012 :  14:44:56 Uhr  Profil anzeigen
Als Neuling im PnP fragt man einfach den Meister bzw. seine Mitspieler (zumindest in unserer Runde läuft das so).
Genau so geht das doch auch hier, im Zweifelsfalle auch ganz ohne vorher das komplette Regelwerk zu lesen.
Indem man einfach im Forum (oder etwa privater per PN mit den SLs) sagt, was man sich so ungefähr vorstellt und fragt, wie man das unter den gegebenen Bedingungen am besten umsetzt.

Wobei man sich von der Vorstellung, das gewohnte Spiel aus der PnP-Runde 1:1 übernehmen zu können, definitiv verabschieden muss, denn
1. besteht die Heldengruppe hier aus sehr viel mehr Leuten
2. muss alles auch irgendwie dargestellt werden
3. ist ein gewisses Balancing enorm wichtig, um Frust durch One-Man-Shows oder Übercharaktere zu vermeiden.

Wenn man sich die Notwendigkeit dieser "Abwandlungen" bewusst macht und in seine Erwartungshaltung mit einbezieht, ist die Unterschiedlichkeit zum "Orginal" (sprich: PnP) nur noch halb so schlimm.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Bearbeitet von: Ashara am: 22 Mar 2012 14:50:42 Uhr
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 23 Mar 2012 :  11:52:21 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Zitat:
Original erstellt von: oe-aus-o


Aber es führt die Diskrepanz deutlich vor Augen. Toolcharaktere können auch nach einem Jahrzent der Cons nicht so werden, wie sie vom Hintergrund vorgeschrieben werden. Ich finde es ja in Ordnung vom P&P-Regelwerk weg zu gehen, weil ein Larp-Regelwerk andere Bedürfnisse erfüllen muss.

Aber vom Hintergrund abzuweichen, nur weil ein selbstgesetztes Regelwerk ihn aushebelt? Ich dachte der Namen oben sei so etwas wie ein Versprechen, hier sei etwas mehr Aventurien drin als bei inoffiziellen Orgas.

Und jedesmal wenn ich das Tool aufmache, verliere ich die Lust am Larpen insgesamt, da Charaktererschaffung für mich auch noch an der Punkt ist, der mir besonders Spaß am Rollenspiel macht.



Ich denke man sollte hier nochmal genau nachlesen. Die Kritik ist nicht "Das tool ist zu komplex und schreckt mich ab" sondern das Tool ermöglicht mir nicht ansatzweise meinen Char so zu erschaffen wie der DSA Hintergrund das vorsieht.
Es wird also im Klartext gewünscht, dass das Tool noch näher an die echte DSA 4.1 Charaktererschaffung herangeführt wird.

Bearbeitet von: Sebas am: 23 Mar 2012 11:56:58 Uhr
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 23 Mar 2012 :  12:06:45 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Ashara

Indem man einfach im Forum (oder etwa privater per PN mit den SLs) sagt, was man sich so ungefähr vorstellt und fragt, wie man das unter den gegebenen Bedingungen am besten umsetzt.


Wie gesagt hatte ich noch weit darüber hinaus gehende Betreuung. Sowohl von privater Seite als auch durch die SL (inkl. Tandemprogramm mit erfahrenem Larper als Tutor). An diesem Punkt gibt es nichts auszusetzen.
Dies ist aber ein Weg, trotz der automatisierten Charaktererschaffung ins Larp zu kommen.

Zitat:

Wobei man sich von der Vorstellung, das gewohnte Spiel aus der PnP-Runde 1:1 übernehmen zu können, definitiv verabschieden muss, denn



Der geregelte Teil von DSA ist im Spiel nicht unbedingt geeignet, Spannung zu erzeugen. Das soll mir nur recht sein.

Zitat:

1. besteht die Heldengruppe hier aus sehr viel mehr Leuten


Eine Sondersituation, die bedacht werden muss.
Aventurien bietet hier m.M.n. besonders viel Potential durch die reichhaltige Auswahl an sehr unterschiedlichen kulturellen Hintergründen sowie die Trennung von Kultur und Profession. Zwei Krieger, die nebeneinander stehen, sehen grundverschieden aus, wenn sie aus Prem und Baliho kommen. Und wir können damit spielen. Tolle Sache. Hervorragend funktioniert das im P&P seit DSA2 und offensichtlich auch im Larp bei den Magiern. Die Differenzierung der Magier macht eine Con wie das Collegium Magicae erst möglich.

Das P&P-Regelwerk hat einen klar umrissenen Satz an Talenten/Zaubern/etc. und dann verschiedene Rassen/Kulturen/Professionen die unterschiedlich auf diesen Pool zugreifen. Eine Lösung der Regelfragen muss also auf der Poolebene gelöst werden (z.B. durch exponentiell wachsende Steigerungskosten). Wie viele Professionen dann wie darauf zugreifen ist wohl reltiv ungefährlich bzw. leicht anpassbar ohne eine große Regelreform oder die Adaption aderer Professionstypen zu erfordern.


Zitat:

3. ist ein gewisses Balancing enorm wichtig, um Frust durch One-Man-Shows oder Übercharaktere zu vermeiden.



Also ein Zwang zur Spezialisierung für die absoluten Höhen der jeweiligen Kunst. Das ist wohl nötig. Aber im Larp auch in Gewissem Maß eine gute Sache, da aus o.g. Gründen teilweise erkennbar auf der Gewandung darstellbar.
Wenn eine Vielzahl von Spitzen sowie interessante Perspektiven für unspezialisierte Allrounder zur Verfügung stehen kann so ein Regelwerk durchaus inspirierend für die Charakterentwicklung werden.

Zitat:

Wenn man sich die Notwendigkeit dieser "Abwandlungen" bewusst macht und in seine Erwartungshaltung mit einbezieht, ist die Unterschiedlichkeit zum "Orginal" (sprich: PnP) nur noch halb so schlimm.



Du überschätzt meine Anforderungen an das Regelwerk und das Tool.
Das P&P-Regelwerk ist auch so überkomplex, dass einige Regeln traditionell ignoriert werden (Stichwort Lernzeiten). Neuansätze gibt es seit es DSA gibt. Eine ganzheitlich befriedigende Lösung ist unmöglich, geschweige denn in Aussicht. Wieso sollte das hier alles perfekt sein?

Es gibt seit der 4.1-Edition kein Tool, dass dem P&P-Regelwerk endgültig gerecht wird. Selbst die viel gepflegte Heldenschmiede findet noch Bugs und updatet ab und zu.
Ein Tool, dass der riesigen aventurischen Kombination aus Talent-/Zauber-/Sonderfertigkeitenvielfalt einerseits und der Rassen-/Kulturen-/Professionsmenge andererseits allumfassend und v.A: abschließend wird halte ich ehrlich gesagt für utopisch.
Dazu kommt, dass wir uns alle ein recht zeitintensies Hobby teilen .

Ich würde eher den Weg gehen, dass Fehler im Tool schnell von einem eingeschränkten Kreis Berechtigter auf Toolebene behoben werden können (so wenige wie möglich für die Übersicht, so viele wie nötig für Reaktionsgeschwindigkeit).

Auf diese Art entstünde ein langfristiger Verbesserungsprozess und der gefundene Fehler würde auch in Zukunft gelöst sein. Der allgemeingültige Ansatz dürfte auch dem Gerechtigkeitsanspruch dienen, im Vergleich dazu, IT-unlogische Regellücken zu ignorieren oder mit EP auszubügeln.

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 23 Mar 2012 :  13:57:12 Uhr  Profil anzeigen
die angeprangerte problematik ist aber kein selbsterklärender bug, sondern der konflikt eines (damals wohl zurecht nie erwarteten) sonderfalls, der überarbeitung in gewißen maße entweder auf seiten der orkrasse oder auf seiten der vorraussetzungen nötig hat, wo man ein wenig mehr arbeiten muss, als einen wert um eine ziffer zu ändern.

soetwas kann weder "eben mal so", noch von einzelnen (auserwählten) auf eigene faust geregelt(!) werden.

unser regelwerk/tool ist auch schon so sehr eingedampft, dass man auch kaum von fehlern (aus unübersichtlichkeit), als eher problematischen lösungen (wie etwa "willkürlich" gesetzen vorraussetzungen) reden kann.

solche probleme, zusammen mit einigen echten fehlern, wurden auch schon (hier) besprochen und ich bin sehr auf die überarbeitung gespannt, während ich andere aufrufe ("warum krieg ich meinen zyklopäischen ringer/maraskanischen bienenzüchter/achaz grabräuber-magiedilletanten-zweitprofession-hofkünstler mit dem tool nicht mit allen boni/SFs/überhaupt nicht hin?"), besonders wen man deren empörung betrachtet, als bloße (bisweilen sogar sture) anstellerei, also nicht wert des rechnerischen aufwandes, betrachte.
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Thanatos
super aktives Mitglied


1037 Beiträge

Erstellt  am: 23 Mar 2012 :  14:28:23 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanatos's Homepage
Tool =/= Regelwerk, das ist klar.
Das Tool ist sehr praktisch in Sachen Spieleranmeldung und Verwaltung. Zusätzlich leistet es auch die Charaktererschaffung anhand AL-Regelwerks. Die Schwächen dieses Regelwerks werden daher natürlich auch 1:1 im Tool abgebildet.

Ich schlage zur Vereinfachung des Regelwerks Folgendes vor:
- Abschaffung der Eigenschaften. Diese sind in hohem Maße P&P-lastig und spiegeln selten die Fähigkeiten des Spielers wieder. Was nütze eine hohe KL und KK, wenn der Spieler in Wahrheit saublöd oder wenig muskelbepackt ist?
- Streichung der Professionen und Kombinationsmöglichkeiten ansich. Statt dessen die Möglichkeit, seine Profession mit einem Begriff selbst zu beschreiben und die Talentwerte, Vorteile, Nachteile, SF etc. aus einem Pool vom Punkten zu gestalten, der für jeden gleich ist. Demnach fällt auch die Abhängigkeit von Talentwerten von den Eigenschaften weg.
- Steigerungen im Rahmen zu gestalten. z.B.: Maximale Talentwerte bei Generierung von 2, maximal eine Steigerung pro Veranstaltung möglich o.ä.
- Zauberauswahl anhand Darstellbarkeit. Zauberei contra Immersion. Telling begrenzen, wenn es schon nicht vermeidbar ist. Zudem Zauberdauer an die Vorlage anpassen.
- Weniger LeP bei Beginn, zusätzliche zukaufbar, ebenso wie AsP etc. Wer ungerüstet 5 mal von einem Schwert getroffen wird sollte gefällist liegen oder wirklich eine harte Kampfsau sein.
- Streichung von Rassenmodifikationen

tbc.


tha

"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen."
An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".

"Wir sind nicht die tobrische Faust. Wir sind die Faust Tobriens und wir haben nur Mittelfinger!"
Bei der Versammlung des Heereszugs beim Schwarze Lande 3.

Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 23 Mar 2012 :  15:17:46 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Thanatos

Streichung der Professionen und Kombinationsmöglichkeiten ansich. Statt dessen die Möglichkeit, seine Profession mit einem Begriff selbst zu beschreiben und die Talentwerte, Vorteile, Nachteile, SF etc. aus einem Pool vom Punkten zu gestalten, der für jeden gleich ist.



Die Möglichkeit gibt es durch die Auswahl "ohne Profession". Meiner Ansicht nach vergisst du, dass es eine Menge Leute gibt, für die es wünschenswert und einfacher ist, wenn sie zwischen vorgebastelten Professionen wählen können. Somit ist in der jetzigen Variante für jeden was dabei. (Wahl/Eigenbau.)


Zitat:
Original erstellt von: Thanatos

- Steigerungen im Rahmen zu gestalten. z.B.: Maximale Talentwerte bei Generierung von 2, maximal eine Steigerung pro Veranstaltung möglich o.ä.



Ich seh den Sinn nicht so ganz, denn die Regelung würde kaum greifen. Es ist schon jetzt sehr schwierig einen Startwert von 3 zu haben. Der Ressourceneinsatz ist hoch (Ausgabe von vielen GP für EP-Vorteile oder direkt für Talente).
Bei 15 EP pro Con ist es höchstens möglich, etwas von 0 auf 2 (3+5) oder von 1 auf 3 (5+10) zu steigern. Das führt m.E. nach nicht zu unausgewogenen Kräfteverhältnissen (oder was die Motivation ist) und vor allem: Es wird keinem Mitspieler auffallen, dass der Charakter auf einmal viel besser...Fährten sucht oder was weiss ich.

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 23 Mar 2012 :  16:06:35 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Zitat:
Original erstellt von: Thanatos



- Abschaffung der Eigenschaften. Diese sind in hohem Maße P&P-lastig und spiegeln selten die Fähigkeiten des Spielers wieder. Was nütze eine hohe KL und KK, wenn der Spieler in Wahrheit saublöd oder wenig muskelbepackt ist?



Naja das kann man auch andersrum betrachten und sagen "Wer OT ein Hemd ist der soll halt keinen Krieger mit KK 16 spielen."
Klar kann man das jetzt diskriminierend finden, aber wer von Natur aus 1,95m gross ist darf auch keinen Zwerg spielen ohne das jemand meckert.

Dennoch werden quasi alle deine Vorschläge gerade in der Regelgruppe debattiert und (so hoffe ich) das meiste davon im Rahmen eins modularen Regelbaukastens umgesetzt ...
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 23 Mar 2012 :  23:31:21 Uhr  Profil anzeigen
auch wenn die eigenschaften bisweilen nutzlos erscheinen (wie schreite ich katzenhaft?), sind sie doch ein gutes mittel um vorraussetzungen zu definieren, ohne auf abstrakte lösungen wie "stufe" oder "conanzahl" zurückgreifen zu müssen.
(ich fände es sogar wünschenswert, wenn man des öfteren infight KK-vergleiche mit dämonententakeln und wasserleichen hätte).
aber auch wenn man die eigenschaften "nur" reduziert (z.b. FF und GE zusammenlegt) muss man quasi das ganze system umwerfen.

man muss nunmal die "kewlen" doppelschwert-kamikaze-fuchtler irgendwie hinauszögern (und da bei hohen ep-kosten und ähnlichen lösungen auch gemecker käme, nehm ich doch lieber die DSA-attribute)...

was das modulsystem angeht, macht es eigentlich keinen unterschied, ob die vorgefertigte profession "unsinnige" kombis hat, oder der eigenbau des spielers selbst unsinnig ist (z.b. durch powergaming), zumal wir die möglichkeit mit "keine profession" schon haben.

auch finde ich uninteressant ob sich jemand innerhalb "eines halben jahres" in "mehreren talenten etwas" oder in "einem talent sehr" steigert...

ich muss auch nochmal vehement der forderung nach reduktion auf "darstellungszauberei" widersprechen.
wenn das magiesystem nur aus einfluss- (,vielleicht etwas wind-) und herrschaftsmagie besteht, hat man kein DSA mehr und kann die magie direkt ganz abschaffen.
stellt euch nicht so an, denn auch "profanes" larp braucht übrigens einiges an phantasie...

und ob man nun 5 oder 8 lep hat, ist mir herzlich egal, da man von realismus eh nicht mehr sprechen kann und ein längerer kampf wohl kaum "unerträglich/immersionsstörend/weniger-spiel-erzeugend" ist.
außerdem traue ich es dem abgebrühten thorwaler durchaus zu, doppelt soviel einstecken zu können, als der verweichlichte magier.

ob man modifikationen durch rassen und vor-/nachteile bevorzugt, will ich absolut jedem selbst überlassen, ich finde es aber sehr interessant den char abzurunden und mit "mehr charakter(schlechten eigenschaften)" zu versehen, wobei das konzept sicherlich auch einleuchtet, dass ein "ork sich leichter im verständnis von kampf- und schwerer im verständnis von magietalenten tut, als ein elf".

insgesamt kann ich gewisse teile des regelwerks aber allein deswegen leiden/dulden, weil es das DSA-system ebenso widerspiegelt, wie der komplexe hintergrund und bei der reduzierung auf einen weiteren "dragonsyxs-verschnitt" definitiv etwas am "offiziellen DSA-larp" verloren ginge.
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2012 :  00:08:22 Uhr  Profil anzeigen
Zunächst zur Klärung vorweg: Der Orkchar ist auf anderer Ebene gelöst, der Fall hat nur durch seine Überspitztheit deutlich aufgezeigt, womit ich auch an anderen Stellen angeeckt bin.
Ich versuche hier den Blickwinkel von jemanden widerzugeben, der zwar DSA und Aventurien sehr gut kennt, aber das Tool und Regelwerk von Aventurien Larp nicht seit Jahren und durch alle Optimierungsschritte hindurch kennt.


Zitat:
Original erstellt von: Steve


Mich irritiert etwas deine Trennung von Regelwerk und Chara-Tool. Denn das Tool ist nichts anderes als ein Hilfsmittel, Charaktere innerhalb des Regelwerks zu erstellen.



Da ich bisher einen weltlichen Spielercharakter spiele hat das Regelwerk sehr wenig Einfluss auf mein tatsächliches Spiel. Ich bin mir sicher, dass das für magische Charaktere anders ist, aber wenn man keinen Geweihten oder herausragenden Kämpfer spielt, dann ist es einfach recht selten in der Anwendung.

Ich habe den Punkt erreicht, an dem das Regelwerk auf die Charakterentwicklung keinen Einfluss mehr hat. Wenn ich nicht gerade noch Kirchenrecht lernen will gibt es nichts mehr, was ich für EP kaufen kann und was zur Rolle passen würde.

Ganz an den Haaren herbeigezogene Sonderfertigkeiten, die noch passen würden (Schmerzresistenz für einen Bronnjaren passt schon irgendwie ins Bild), setzen Eigenschaften voraus, die weder auf mein Bild der Rolle, noch auf meinen Körper passen. Abgesehen davon vertagen diese Voraussetzungen die Entscheidung, was ich mit meinen EP mache, für mehrere OT-Jahre.

Einen Grund, das Tool zu öffnen, gibt es nicht mehr. EP sind ohne Bedeutung. Alle signifikanten Merkmale des Chars sind nicht vom Regelwerk erfasst oder bereits nach der ersten Con auf den zum Konzept passenden (!) Maximalwert gesteigert (Heraldik, Lesen/Schreiben, Rechtskunde). Die IT-Erklärung für die angedachten Kampffähigkeiten sind durch die Profession abgedeckt, alles fertig.

Vier Contage haben genügt, um alles Wünschenswerte im Regelwerk durch EP zu erwerben. Danach ist auf Jahre Ruhe, denn im nächsten Jahr wollte ich eigentlich kein Conhopping mehr betreiben.


Im P&P hätte ich irgendwelche Flavourtalente gesteigert um dem Char Tiefe zu verleihen. Die gibt es hier nicht, weil man die meisten davon komplett darstellt. Und es wäre bei vielen recht sinnfrei, sie nach DKWDK abzuhandeln. Auch die Rechtskunde ist so ein Grenzfall, ich habe ja auch nicht immer einen SL-Anwalt mit der DSA-Bibliothek dabei.

Ich handhabe das ein Bisschen nach Du Kannst Was Du Darstellen Kannst und Darfst.

Mein OT-Wissen übersteigt quasi immer das IT-Wissen und ich muss mir quasi anhand des Regelwerkes die Erlaubnis kaufen, es anzuwenden. Sobald es ins Kirchenrecht geht, hat mein CHar keine Ahnung. Finde ich auch mit dem Stufensystem einfach und gut gelöst, aber es werden halt nur wenige Talente für eine Anwendung aus dieser Perspektive angeboten.
Zitat:

Jein, diese Reihenfolge verursacht andere Probleme. Zum Beispiel häufig Rückforderung des Con-Beitrages, wenn der Kandidat dann nach der Anmeldung alles doof findet.
Außerdem möchten wir niemandem zumuten, die Katze im Sack kaufen zu müssen. Da bin ich ganz klarer Fan von Transparenz. ;)


Zitat:


Richtig. Aber der Ansatz des Chara-Tool ist ja gerade der, alles, was aus dem üppigen DSA-Hintergrund für Larp relevant ist (über die Auswahl kann man streiten), an einem Fleck zu sammeln und möglichst gut aufbereitet anzubieten (ja, viele Erklärungen fehlen, das ändert sich aber). Ich persönlich finde das höchst komfortabel.


Was bei dem Chartool nicht rüberkommt ist ein Überblick über das Ganze. Die Folgen der ersten Schritte sind später z.T. nicht erkennbar (Ausschlüsse z.B.) und eine wirkliche Übersicht über die Möglichkeiten gibt es nicht. Durch die offensichtliche Loslösung vom DSA-Regelwerk fehlt der ausführliche Hintergrund, auf den man sich bezieht, wenn das Tool etwas nicht darstellen kann.

Wenn das Regelwerk ein Buch ist, dann ist das Tool der Kommentar dazu. Sehr hilfreich, aber eine Stütze.

Zitat:

Ich wäre sehr dankbar für konkrete Angaben, was denn genau am Tool (ich nehme an du beziehst dich auf den Charaktererschaffungs-Teil) so abschreckend war.




Ich mache mal einen Walk-Through:

Der Link zum Tool ist sympathisch als Tsatempel dargestellt, der Nerd in mir freut sich. Ich drücke drauf und sehe: Standard-DSA-Heldengenerierung. Die ideologische Reihenfolge von Rasse-Kultur-Profession wird eingehalten, obwohl man sich in der Praxis meist zuerst für die Profession entscheidet.

Man muss also wissen, bei welchen Rassen welche Kulturen vorkommen in denen meine Wunschprofession möglich ist. Gut, das weiß ich für die meisten und WdH habe ich da. Ein Verweis auf das offizielle Regelwerk fand zu diesem Zeitpunkt noch nicht statt, aber ich erkenne was ich sehe. Dass es ein eigenes Regelwerk gibt wird dabei auch nicht erwähnt, es gibt aber auch keine fertige Ausführung davon.

Dass sogar Rochshaz dabei sind deutet entweder auf Pappnasentum oder die DSA-typische allumfassende Reglementierung hin, Da ich einige AL-Larper kenne gehe ich von letzterem aus.
Die Fragezeichen bei Rasse/Kultur/Profession fallen für jemanden der Mittelländer/Bornland will und kennt nicht einmal auf. Man sieht sofort auf dem ersten Bildschirm, was man braucht.
Wenn ich doch drauf drücke öffnet sich ein Fenster mit einem Spruchband jeweils aller Rassen/Kulturen/Professionen, in dem Regelfaktoren, ein Paar Gewandungstips und manchmal auch Tips zur Darstellung stehen.

Eine Beschreibung, was eine Kultur oder Profession ausmacht, der Hintergrund, die typische Gewandung, Ordenstrachten…. fehlt völlig. Einmal mehr freue ich mich, die Komplette grüne Serie zur Hand zu haben. Ist also zumindest partiell auch Voraussetzung zum Larp, ohne das es irgendwo erwähnt wird. Dass ihr nicht einfach die Texte hochladen dürft oder hier einen PDF-Tauschhandel etablieren versteht sich ja von selbst. Ein Verweis auf das WdH wäre bis zu diesem Zeitpunkt noch sinnvoll gewesen.

Das Schriftrollenlayout der Informationen ist auf einen Leser ausgerichtet, der sich das Ganze von A bis Z durchlesen will. Spätestens wenn die Beschreibungen ein gepflegt sind wird das eine lange Scroll-Leiste. Und so eine Beschreibung ist auch immer ein Copyrightthema, ein Verweis auf das echte Regelwerk ist da von der Seite sicherer. Jetzt für die Texte.

Scroll-Leiste, ja. Ich bin genau die Sorte Leser und gehe mal ohne eine Checkliste zu führen drüber. Dann finde ich den „Zwerg“ und merke: Doch nicht DSA 4.1. Der Zwerg an sich wird seit Dunkle Städte, lichte Wälder nicht mehr geführt, das ist finsteres DSA2 in den Neunzigern. Ich finde zwar die Unterscheidung in den Kulturen, aber Konsequent gedacht sehen dann ohne Gewandung alle Zwerge gleich aus. Wahrscheinlich dem geschuldet, dass man da nicht so pingelig sein will.

Was bei genauerem Hinsehen auch auffällt ist, dass die Kultur Bornland keine regeltechnischen Auswirkungen hat. Demm Tooleindruck nach gibt es keinen Unterschied zwischen Bornland, Mittelreich, Garetien, Mhanadistan, Stammes-Achaz, Nostragast, Südaventurien, Svellttal, Tulamidische Stadtstaaten, Yaquirien und Zyklopeninseln. Ein Verweis dass und wo man in der riesigen DSA-Bibliothek die Beschreibung von Rasse/Kultur/Profession findet, wäre selbst für die meisten P&P-Bewanderten Neuzugänge hilfreich.

Es zeigt außerdem, dass nichts von dem was diese Kulturen einzigartig macht und voneinander unterscheidet vom Regelwerk erfasst wird. Sehr gut auspielbare und in der Gewandung darstellbare Kulturvarianten (Z.B. Yaquirien-Almada vs Yaquirien-Horasreich. Erzählt denen mal, sie seien eigentlich das gleiche. Und brav die Treffer ausspielen )sind auch nicht dabei, obwohl es ja scheinbar kein Problem ist, Null-Kulturen in das Tool zu setzen.

Außerdem fällt ein Ungleichgewicht bei der Talentverteilung auf. Steppenelfen haben Lederarbeiten +1 (mir als P&Pler erscheint das lächerlich wenig, aber dass wir irgendwo ganz anders als in DSA 4.1, wohl aber in Aventurien, sind, hatte ich auch schon begriffen. Interessant hierbei, dass Lederarbeiten bei Archaischen Achaz, Auelfen, Ferkinas, Bewohner des Festumer Ghettos (Nicht dass städtische Goblins hauptsächlich in Gerbereien arbeiten würden…), Firnelfen, Fjarningern, Gjalskern, Banden- und Stammesgoblins, den Nivesen, natürlich den Orks, den Trollzackern und keiner einzigen Waldmenschenkultur vorkommt. Das hatte ich aber anders in Erinnerung….

Was Lederarbeiten +1 in diesem Regelwerk bedeutet kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sehen. Das Tool gibt mir darauf keinen Zugriff. Hier kaufe ich zum ersten Mal die Katze im Sack.

Rasse Mittelländer, Kultur Bornland. Die Kulturauswahl scheint an die empfohlenen Kulturen angelehnt zu sein. Finde ich gut, hält die Cons aventurisch Stimmig. Kulturvarianten erwarte ich schon gar nicht mehr, die Option hätte sonst ja ein Feld.

Die Professionsauswahl ist wieder recht nahe am Original, dooferweise interessiere ich mich für eine der Professionen, die von 4.0 auf 4.1 geändert wurden. Der Knappe ist da nicht mehr die Norm sondern eine Variante des Ritters. Ebenso wie der Ritter alten Schlags.

Ich war ob meiner geringen Larpkampferfahrung aber ohnehin skeptisch, den mit vielen Erwartungen behafteten Titel eines Ritters zu führen. Die ?-Info zur Profession „Knappe“ besteht übrigens aus den Werten und im Beschreibungsfeld nochmal den Werten…

Aspekte wie die Verpflichtungen, also das ganze Familien- und Lehenssgefüge sind nicht drin, die Prinzipientreue aber schon. Hier allerdings kein Ritterkodex, sondern der Wortlaut, den man bei den Fähnrichen hat. Adel ist wohl keine Voraussetzung, wenn man dem Tool glauben kann.
Ich wähle den Knappen und drücke auf weiter.

Ahh…. Der Charakterbogen. Ich fühle mich direkt heimisch. Ungescrollt sieht er fast normal aus. Als erstes (!) soll ich mich also um meine Eigenschaften kümmern, sagt mir das Tool. Die Mindestwerte sind besetzt, aber mein Knappe ist noch weit davon entfernt, in seinen Kernkompetenzen mehr als der Klassendepp zu sein. Außerdem ist er dumm wie Brot, so einfühlsam wie ein Stein, hat die Ausstrahlung eines Kuhfladens, schneidet sich beim Essen ständig selbst und kann nicht durch einen Raum gehen, ohne wo gegen zu rempeln. Aber ich habe ja noch 27 GP, machen wir mal jemanden aus ihm, der mehr ist als Don Quijote.

Es gibt noch immer keinen Verweis auf die Gewichtung oder die spätere Bedeutung und massive Hinweise, dass DSA-Maßstäbe nicht gelten, ich bastle mir also einen Knappen wie sonst auch, mit angemessen guten Werten überall, nichts zu schlecht, nichts zu gut. Will man einigermaßen Kämpfen, Anführen und Herrschen können (Ich mag die Vielseitigkeit des Ritterlichen Konzeptes), sollte man in allem außer FF passable Werte haben.

Ich will eigentlich mehr in der Herrscher- und Politikerschiene als beim kämpfenden Ritter landen, also setze ich Klugheit und Intuition mit 13 als Höhen und den Rest auf Zwölf. Das Ritterliche Konzept lebt m.M.n. recht stark von dem wie der Char IST, nicht was er gelernt hat. Jetzt habe ich 96 GP für Eigenschaften verbraucht. Im P&P würde ich immer die 100 voll machen. Ein GP Eigenschaften kostet über 300 AP, um ihn wieder reinzuholen. Aber die Eigenschaften gefallen mir so und mehr KO und KK, die der Profession gut zu Gesicht stehen würden, passen mir auch nicht auf den Körper. Passt also.


5 GP hab ich noch, Nachteile noch keine selbst genommen, auf zu den Vorteilen!
Ganz oben: Adlige Abstammung. Das Tool hat mich immer noch nicht auf die Notwendigkeit hingewiesen, dieses Aventurien ist da wohl liberaler. Ich bin aber Traditionalist und nehme es, in der erbberechtigten Variante.

Einen hab ich noch.
Jetzt wird es aber dünn. Es gibt Akademische Ausbildungen, die der Hintergrund nicht hergibt, magisches Zeug, welches das Tool nicht ausfiltert, ein Paar andere Fähigkeiten, aber es ist wieder ein Ausschnitt aus dem DSA-Gesamtwerk. Es hat den Anschein, dass alle hintergrundbeeinflussenden Vorteile nicht übernommen wurden. Ein reines Beschränken auf die conrelevanten Vorteile, der Rest ist nicht geregelt. Möglichkeiten den Heilern z.B. über Vorteile wie Eisern mit Wunden unterschiedlicher Schwere das Spiel zu bereichern werden offenbar nicht wahrgenommen. Die PG-Bremse, wirklich heftige Ausstattungskomponenten mittels Besonderem Besitz in diesen Teil der Charakterentwicklung zu ziehen und mit schmerzhaften GP-Preisen zu belegen wird auch nicht eingebaut.

Die Breitgefächerte Bildung ist nach 4.1 ein tolles Werkzeug für Startcharaktere mit Geschichte. Gerade wer nicht den Akademieabgänger oder frisch freigesprochenen Lehrling spielen will hat daran seine Freude. Dass sie nicht im Tool ist kann ich verstehen, sie ist sicher ein Schmerz im A… für den Programmierenden. Wäre aber eine nicht unelegante Lösung in der Alter-bei-Startcharakteren-Frage. Die 6 IT-Jahre dauernde Breitgefächerte Bildung stellt ja die Frage: „Was hat der Char gelernt und was hat er dann damit gemacht.“ Im Gegensatz zum Veteran, der festlegt, wie die Jahre verliefen.

Auch wenn ich noch keine brauche, schaue ich mir bei der Gelegenheit auch mal die Nachteile an.

Hier ist die Auswahl gleich größer. Es wirkt gefiltert, zur Anwenderfreundlichkeit. Lediglich ein magischer Nachteil (Unverträglichkeit mit Metall) in der Auswahl.

Was mir hierbei auffällt: Es gibt nur drei Felder für Nachteile. Dass Konzepte auch im P&P nicht alle Grenzen des Machbaren ausreizen müssen ist in Ordnung, aber die Automatischen Nachteile zählen in die Summe der wählbaren Nachteile rein.

Dies bedeutet entweder, dass komplexere Chars weniger individuell gestaltbar sind oder dass mehrere Facetten unter den Tisch fallen. Das wäre m.M.n. nicht unbedingt von Vorteil, da hier viele Weichen gestellt werden, die eine Eskalation der Anlagen des Helden verhindern sollen. Ein Moralkodex ist so ein Beispiel. Oder die Prinzipientreue. Hier wurde mit der Zweistufigkeit auch dem Gedanken Rechnung getragen, dass es unterschiedlich stark beeinflussende Prinzipien gibt.

Insgesamt fällt wieder der Fokus auf die Darstellbarkeit im Larp auf. Dabei auch mit angenehm viel Emotionsspielansätzen, durch die Ängste und schlechten Eigenschaften.
Was wieder fehlt sind hintergrundbeeinflussende Nachteile. Dies finde ich etwas schade, da sie gute Anspielstationen für die SL bieten. Auf Silbergroschen wurden wir aufgefordert, jeweils ein „Dilemma“ zu wählen. Das war eigentlich auch genau das. Manche haben wunderschöne Spielszenen dadurch erlebt, ohne den Dilemma-Zwang hätte ihr Char diese Facette oft nicht aufgewiesen.

Eine der positiven Seiten an der zeitaufwendigen Charaktererschaffung im DSA-P&P ist, dass man mit einem ziemlich detailreichen Bild des Helden aus der Erschaffung kommt. Die Nachteilsliste kann Ideen liefern, aber schlechter Ruf oder Feind, Verpflichtungen oder Gesucht fehlen hier. Dass ihre Punktrelevanz für das Larp anders zu bewerten ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Hier ist im Tool ein schönes Beispiel für Spielrelevante Gerechtigkeit: Der Nachteil „Sprachfehler“ bringt 8 GP, das ist der Einsatz, der dahinter steht auch wert.
Für mich ist bei den Nachteilen nicht viel dabei, aber das ist bei Rittern immer so. Durch den Wegfall einiger wohl nicht als larprelevant angesehener noch mehr als vorher.

1 GP noch und hoffentlich keine weiteren Nachteile…. Schauen wir uns die Talente an und scrollen nach unten.
Oh. Das ist überschauber. Dafür mit GP zu zahlen.
Von der Auswahl ist für meinen Char lediglich Lesen/Schreiben, Selbstbeherrschung, und Rechtskunde von Interesse. Ersteres fehlt mir ganz, in den anderen beiden habe ich TaW 2 und TaW 1.

Hier habe ich auch zum ersten Mal die Chance zu erfahren, was sich hinter diesem mir offensichtlich unbekannten DAS-inspirierten Talentensystem verbergen soll. Lesen/Schreiben fehlt mir und ist für den Wunschhintergrund wichtig. Dass es fehlt finde ich stimmig. P&P-DAS ist unrealistisch alphabetisiert, hier begegnet mir erstmals eine für den Hintergrund stimmige Abweichung vom Originalregelwerk. Dafür bin ich auch bereit Punkte auszugeben. Und ich hab ja den einen, offenbar muss ich einen GP aufwenden um es zu kaufen. Dafür sind es ja wenige Talente. Ich drücke drauf.
Das Tool teilt mir mit, dass das 3 GP kostet. Wow. Klugheit und Intuition fallen auf 12, ich verblöde und stumpfe ab, um kein Analphabet zu sein. Schlimm, was Schule aus einem macht…
So, jetzt will ich aber auch wissen, was ich für meine drei GP gekriegt hätte! Wenn es so teuer ist wie eine Zauberbegabung und sogar mehr als der Adel, dann kann ich jetzt sicher schönschreiben. Schnell auf das Fragezeichen gedrückt.
Aha. Einfache Texte lesen können. Flüssig lesen braucht schon TaW 2. Spaßeshalber drücke ich auf das Plus. 5 GP. Soso.

Ich behalte die Schreibfähigkeit. Den Rückschritt bei den Eigenschaften auszugleichen würde mich im Spiel 26 EP kosten, Lesen/Schreiben nachträglich zu erwerben nur 3 EP. Interessante Wertung. Mann, muss ich als Kind begriffsstutzig gewesen sein.
Ich bin mir dieser Diskrepanz bewusst, in eurem Regelwerk wird explizit darauf hingewiesen (Wenn der Neuling sich vor der Erstellung seines ersten Chars bis zur Seite 87 durchgekämpft hat…), das Tool geht darauf aber nicht ein.
Ich bin auf Null GP und hoffe, dass ich jetzt alles habe, was ich brauche.
Meine Hoffnung wird nicht enttäuscht. Ich habe bereits alles, was ich von der Auswahl je haben möchte. Heraldik. Die erste Begegnung mit dem ganzen Etikette-Sttatskunde-Heraldik-Adelskomplex. Als Sonderfertigkeit? Ich klicke auf den Button und schaue, was es ist. Es ist wirklich das, was man darunter versteht. Ohne Abstufung. Ich versuche mir das IT vorzustellen? Tellt mir die SL, wer die anwesenden Adligen sein werden? Tingeln beim Auftauchen eines Überraschungsgastes alle Adligen zur SL-Wappenkönig und lassen sich die Info geben, wer das ist?
Ich entschließe, diesen Punkt als „Darstellungserlaubnis“ für das Themengebiet „Adel“ auszulegen, bei meinem Char regionale Grenzen anzunehmen und bemühe mich, zahlreiche andere Lokale Adlige in den Aventurienquellen sowie der Teilnehmerliste der Con schlau zu machen.

Der Rest der Liste ist eher uninteressant, vom Betäubungsschlag und Schmerzresistenz mal abgesehen, dafür aber aussagekräftig. Ich habe die Auswahl zwischenein:
Einigen wenigen Kampfsonderfertigkeiten. Diese sind bis auf den Beidhändigen Kampf alle für große und schwer wirkende Larpwaffen gemacht. Als Säbelkämpfer finde ich sogar den Wuchtschlag aus darstellerischen Gründen eher uninteressant. Schildkampf I ist in der Prof dabei.
Einer breiten Masse an Späteintritten sowie Spätweihe, Novize und Akoluth. Die klassischen Notanker, wenn dem Spieler eines profanen Chars in seiner eigentlichen Profession langweilig wird.

Schön, dass sie da sind. Schade, dass manche Sonderfertigkeiten, die unabhängig von Kirchen und Orden für die EP von Profanen interessant sind, nicht aufgenommen wurden. Einem phexischen weltlichen Char die SF „Fälscher“ zu geben ist doch auch interessant und nicht weniger darstellbar als Alchemie. Oder einem Heiler die SF „Meister der Improvisation“, damit er beim nächsten Mal souveräner mit aus der Not geborenem Verbandsmaterial umgehen kann/darf.

Ich bin unten angekommen und drücke auf Speichern. Der Char ist fertig.
Ich kann nicht behaupten, irgendeinen Teil des zu erwartenden Spiels in den Angaben wiederzufinden, was nicht mit „Bornischerknappevonstandderlesenkann“ umschreibbar wäre. Ich zweifle kurz insgesamt ein wenig am Sinn der Institution.

Für die Orgaarbeit soll das Tool wohl echt gute Dienste leisten. Ein Infofragebogen-Tool für die SL würde ich aber auch so ausfüllen und das könnte man freier und trotzdem noch ergiebiger für die SL gestalten.

Der Gedanke, es sei ein Hilfsmittel für den Spieler kam mir während des Prozesses nie.
Da die überwiegende Mehrheit der Spieler auf jede Frage mit „Vergiss das Tool“ reagierte oder mir in der konstruktiven Variante rieten, im Zweifelsfall meine SL zu kontaktieren, um am Tool vorbei arbeiten zu können, hatte das ganze den Eindruck einer etwas sperrigen Formalie, durch die man durch muss.

Da selbst Professionsbeschreibungen, die in der teilweise fertiggestellten PDF zum Regelwerk in der Bibliothek bereits enthalten sind, nicht in das Tool übernommen wurden, reduziert es die Charaktererschaffung völlig auf das Regelsystem und ermöglicht, einen Char zu erstellen ohne sich ein Wort zum Hintergrund angesehen zu haben.


Zeitraffer, eine Con später:

Ich bin durch!

Irgendwann werde ich vielleicht die Rechtskunde auf vier steigern, wenn ich IT Rechtsstreitigkeiten mit Kirchenrecht oder ausserbornischem Recht hatte. Ansonsten habe ich meinen Lesen Schreiben Wert auf zwei angehoben und damit alle für mich interessanten Angebote des Regelwerkes abgegrast.

Der Char ist damit aus Regelsicht am Ende seiner Karriere, der Prozess des Wachsens und Lernens sowie die Spiegelung dessen im Erwerb von Erfahrungspunkten und dadurch den Erwerb von Fähigkeiten ist abgeschlossen. Nach einer Con. Rückblickend stellt sich mir ein wenig die Frage, ob sich der Aufwand der formellen Charaktererschaffung gelohnt hat.

Insgesamt begegne ich dem Regelwerk nur noch passiv. Ich habe keine Kampfsonderfertigkeiten, die einen Treffer zu mehr machen würden als einen einfachen Treffer, ich habe keine Resistenzabweichungen von der Norm, meine Magieresistenz ist Null, für mich heißt das, dass ich jeden Zauber, den ich erkenne auch ausspiele.

Die ganze Diskussion über das Regelwerk wäre für mich rein akademisch, wäre nicht zur richtigen Conanmeldung das Tool von Nöten. Ansonsten habe ich bislang den Eindruck, dass das Regelwerk eine Privatveranstaltung der Magiebegabten und vielleicht der Geweihten ist, also jener Char-Gruppen, deren Teilnehmerzahl auf Cons ohnehin begrenzt sind.

Der Teil der reinen Regeln, der die profanen Charaktere und damit immer den Großteil der Spielerschaft betrifft, ist mir mehrfach als unerheblich beschrieben worden und hat sich mir in der Praxis auch so präsentiert.

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

Morghinak riak GorroschTai (OL1, OL2, Bohei im Mai, EE2013)

Eduardo Giovanni Seduttore (Hor VI)

Hamish Faedan Rhendall (Andrafall II, Is I, ZSH I, KuT I, KuT II)

Cantharidjin, der Apotheker aus Alabasqarya, den man Käfermann nennt (ZG I u II)

Bearbeitet von: oe-aus-o am: 24 Mar 2012 00:19:45 Uhr
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2012 :  00:51:26 Uhr  Profil anzeigen
3200 Wörter, 9 Seiten in Times New Roman, sg 12. Sich kurz fassen ist keine Kunst, sondern gute Norm ;) Schreibst du uns ne Zusammenfassung?

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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oe-aus-o
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Erstellt  am: 24 Mar 2012 :  02:59:15 Uhr  Profil anzeigen
Klar, das da oben ist doch keine Arbeitsgrundlage

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

Morghinak riak GorroschTai (OL1, OL2, Bohei im Mai, EE2013)

Eduardo Giovanni Seduttore (Hor VI)

Hamish Faedan Rhendall (Andrafall II, Is I, ZSH I, KuT I, KuT II)

Cantharidjin, der Apotheker aus Alabasqarya, den man Käfermann nennt (ZG I u II)
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Goot EN
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2038 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2012 :  14:05:00 Uhr  Profil anzeigen
unter der prämisse, dass das tool keine einstiegserleichterung für neulinge, kein grundriss des DSA-hintergrundes und garantiert kein überblick für alle noch so tollen sonderwünsche darstellt (und diesen unerfüllbaren anspruch auch nie hatte), kann man die ganze "ballade des einsteigers, der verpeilt hat, sich erst das regelsystem und dann die charerschaffung anzusehen", zusammen mit seiner schier unlösbaren problematik des "dummen tools", einfach ignorieren und schon ist alles durchaus überschaubar

allein die schizophrenie nach kurzer zeit zufrieden ausgesteigert zu sein und freie hand im (rollen)spiel zu haben, weil man alle anderen fertigkeiten zum selbstdarstellen geschenkt bekommt und gleichzeitig ein verlangen zu spüren seinen char mit weiteren ep-möglichkeiten ("flavourtalente" dessen umsetzung im larp sicherlich genauso unmöglich/unangemessen wie sinnlos ist) abzurunden, ist in der art interessant, dass du bei allem austausch mit der "sch***-auf-das-tool-fraktion" (die sich sicherlich mit der "sch***-auf-das-regelwerk-und-hab-einfach-spaß-fraktion" überschneidet) nicht den teil mit dem "spaß" verstanden hast...

vom nötigen aufwand, den sich die SL mit kleinen zusammenfassungen schon gemacht hat, mit weiteren ausflügen zu jeder einzelnen profession/kultur/rasse noch unnötigerweise machen müsste, von endlosen zeilen buggefährdeter ausschlussbefehle, die sich die SL durch eine schlussendliche absegnung erspart hat, scheinst du auch keine vorstellung zu haben.

das regelwerk/dein charakterblatt ist übrigens als überblick "für alle" gedacht, damit wir im regelbasierten rollenspiel alle (auch die "profanen" und "regelarmen") die gleiche grundlage haben und wenn du die entwicklung deines chars an den punkten deines charblattes (anstatt am spielgeschehen) definierst, scheinst du die deprimierende umkehrung des punktefixierten (power)gamers zu sein.

post scriptum: dass gewisse ignoranten/"kumpel der SL"/sonstige egozentren sich nicht um "ein ominöses regelwerk" scheren, irgendwelche blankochars anmelden um doch zu machen was sie wollen, sondererlaubnisse bekommen (oder noch besser: sich selbst verleihen), ist durchaus teil (m)einer kritik, da aber hauptsächlich NSCs unter blitzregenerierenden rüstungen/lep/asp, selbsterfundenen kampfmanövern und sonstigen verirrungen/ignorierten regeln zu leiden haben und sich die wenigen SC-SC-konflikt-diskussionen (die man mit der einfachen erkenntnis, dass man nicht allein auf der welt ist und sich für ein regelsystem entschieden hat, im vorfeld unterbinden könnte) im rahmen halten, wird sich ohnehin nur etwas ändern, wenn die SL härter durchgreift.
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oe-aus-o
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Erstellt  am: 24 Mar 2012 :  16:27:34 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Goot EN

unter der prämisse, dass das tool keine einstiegserleichterung für neulinge, kein grundriss des DSA-hintergrundes und garantiert kein überblick für alle noch so tollen sonderwünsche darstellt (und diesen unerfüllbaren anspruch auch nie hatte), kann man die ganze "ballade des einsteigers, der verpeilt hat, sich erst das regelsystem und dann die charerschaffung anzusehen", zusammen mit seiner schier unlösbaren problematik des "dummen tools", einfach ignorieren und schon ist alles durchaus überschaubar



Eine für mich durchaus praktikable Lösung, ich erstelle sowas eh lieber von Hand. Es setzt allerdings voraus, dass niemand dem Neuling sagt "Schau einfach ins Tool, da findest Du alles was Du brauchst."

Zitat:

allein die schizophrenie nach kurzer zeit zufrieden ausgesteigert zu sein und freie hand im (rollen)spiel zu haben, weil man alle anderen fertigkeiten zum selbstdarstellen geschenkt bekommt und gleichzeitig ein verlangen zu spüren seinen char mit weiteren ep-möglichkeiten ("flavourtalente" dessen umsetzung im larp sicherlich genauso unmöglich/unangemessen wie sinnlos ist) abzurunden, ist in der art interessant, dass du bei allem austausch mit der "sch***-auf-das-tool-fraktion" (die sich sicherlich mit der "sch***-auf-das-regelwerk-und-hab-einfach-spaß-fraktion" überschneidet) nicht den teil mit dem "spaß" verstanden hast...



Glaub mir, ich habe Spaß vor während und nach der Con.
Ich meinte, dass das Prinzip der Steigerung von Heldenfähigkeiten durch EP für den Großteil der Charaktertypen im System nicht berücksichtigt wird.
Außerdem entsteht durch die geringe Talentauswahl ein verzerrtes Bild. Ein Knappe z.B. kann laut Tool vier Dinge: Schildkampf I, Heraldik, Selbstbeherrschung 2, Rechtskunde 1.
Das Regelwerk betont die Rechtskunde übermäßig.

Zitat:

vom nötigen aufwand, den sich die SL mit kleinen zusammenfassungen schon gemacht hat, mit weiteren ausflügen zu jeder einzelnen profession/kultur/rasse noch unnötigerweise machen müsste, von endlosen zeilen buggefährdeter ausschlussbefehle, die sich die SL durch eine schlussendliche absegnung erspart hat, scheinst du auch keine vorstellung zu haben.



Im Gegenteil ist mir dieser Aufwand sehr wohl bewusst, das bestehende Regelwerk ist ein Mammutprojekt, keine Frage.
Eine Anpassung ist genauso mit gewaltigem Aufwand verbunden. Und in dieser Hinsicht ist es auch nicht verwunderlich, dass das Regelwerk auf Seite 19 anfängt zum Lückentext zu werden.

Was mich irritiert ist, dass es zum Teil überhaupt gemacht wird.
In dem Regelwerk fehlen Beschreibungen, die viele von uns im Bücherregal stehen haben. Ich nehme an, dass hier Copyrightgründe dahinter stehen. Die hauptsächlich verlinkte Seite war zwar mal sehr gut, ist aber im Zuge ebender Copyrightproblematik vom Netz gegangen

Ich frage eigentlich wieso da nicht auf "Fremdliteratur" verwiesen wird. Mit dem WdH auf dem Schoß hat man in kürzester Zeit den Gebrauchswert enorm erhöht.

Genauso eine Verlinkung zur Wiki Aventurica oder auf die Briefspielprovinzseiten.
Ein Spieler auf Silbergroschen hat bei der Recherche über seine nach Namensgeschmack gewählte Heimat in Aventurien zufällig die Briefspielseite gefunden und die Leute angeschrieben. Jetzt ist er offizieller Aventurier, seine von ihm gesetzte Schwester wird im Briefspiel aktiv bespielt und vielleicht kriegt er sogar mal eine Erwähnung im Aventurischen Boten, einfach weil er ein offiziell bekannter Aventurier ist. Er hat eine Position im Stammbaum seines Hauses und haufenweise Verwandte mit ausführlichen Hintergründen und tatsächlicher Bewegung drin.

Die Chancen die in der großen DSA-Community und der dicht beschriebenen Welt werden nicht angesprochen, dafür gibt es Seiten voller Überschriften und irgendein armer Verantwortlicher muss Kurzusammenfassungen für Professionen in den Computer tippen.

Zitat:

das regelwerk/dein charakterblatt ist übrigens als überblick "für alle" gedacht, damit wir im regelbasierten rollenspiel alle (auch die "profanen" und "regelarmen") die gleiche grundlage haben und wenn du die entwicklung deines chars an den punkten deines charblattes (anstatt am spielgeschehen) definierst, scheinst du die deprimierende umkehrung des punktefixierten (power)gamers zu sein.



Gerade der "für alle"-Aspekt der gleichen Grundlage kommt bei mir nicht an. Für einen großen Teil der Chars, gerade für Professionen, die im P&P eher selten ihre Szenen kriegen (z.B. Zofen), kann das Regelwerk kaum eine Aussage machen, die über Rasse-Kultur-Profession hinausgeht. Ich kann gerne mal in den Raum fragen, wieviele Spieler Chars haben, bei denen die EP nutzlos rumliegen. Ich habe in meiner kurzen Larpzeit schon ein Paar getroffen.

Ich habe recht viel OT-Wissen und regele wieviel mein Charakter davon hat anhand des Hintergrundes und der Rolle. Aber ich habe auch alle Hilfsmittel, um mich über Hintergrund und Rolle schlau zu machen. Ohne das bräuchte ich schon irgendeinen Ansatzpunkt, wo das korrekte Verhalten meines Chars hingehen sollte. Ob der in einem Hintergrundtext steht oder in der Talentbeschreibung ist eigentlich egal. Ich habe auch die Geduld den Text zu lesen und bin erwachsen genug, ihn ohne Regelzwang durchzusetzen.


Zitat:

post scriptum: dass gewisse ignoranten/"kumpel der SL"/sonstige egozentren sich nicht um "ein ominöses regelwerk" scheren, irgendwelche blankochars anmelden um doch zu machen was sie wollen, sondererlaubnisse bekommen (oder noch besser: sich selbst verleihen), ist durchaus teil (m)einer kritik,



Leute die es umgehen sind glücklicherweise nicht ein Problem des Regelwerks sondern der durchsetzenden Institutionen, sprich der SL.


Zitat:

da aber hauptsächlich NSCs unter blitzregenerierenden rüstungen/lep/asp, selbsterfundenen kampfmanövern und sonstigen verirrungen/ignorierten regeln zu leiden haben und sich die wenigen SC-SC-konflikt-diskussionen (die man mit der einfachen erkenntnis, dass man nicht allein auf der welt ist und sich für ein regelsystem entschieden hat, im vorfeld unterbinden könnte) im rahmen halten, wird sich ohnehin nur etwas ändern, wenn die SL härter durchgreift.



Ein interessanter Ansatz, dass die Spieler nicht allein auf der Welt sind, aber es beim NSC egal ist.
Auf einer total regelfixierten und nur punktebetrachtenden Ebene mag es ja wahr sein, dass es nur die NSCs betrifft. Auf der Spaßebene versuche ich eigentlich durch mein Spiel den anderen und auch den NSCs Spaß zu ermöglichen, ebenso wie sie es bei mir versuchen (hier besonders die NSCs). Ob also die Pappnasigkeit nur den NSCs schadet, wenn alle einen völlig unglaubwürdigen Kampf/Zauber/wasweisich mit ansehen müssen? Dann würde wohl auch kaum einer nach Reglementierung dafür schreien.

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

Morghinak riak GorroschTai (OL1, OL2, Bohei im Mai, EE2013)

Eduardo Giovanni Seduttore (Hor VI)

Hamish Faedan Rhendall (Andrafall II, Is I, ZSH I, KuT I, KuT II)

Cantharidjin, der Apotheker aus Alabasqarya, den man Käfermann nennt (ZG I u II)

Bearbeitet von: oe-aus-o am: 24 Mar 2012 16:31:03 Uhr
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2012 :  17:17:26 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: oe-aus-o

Klar, das da oben ist doch keine Arbeitsgrundlage



stimmt.

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Jagotin
fleißiges Mitglied


173 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2012 :  18:19:19 Uhr  Profil anzeigen
Ich hatte ja auch schonmal einen [url=http://www.aventurien-larp.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=1830]längeren Thread[/url] zum Thema Regelwerksüberarbeitung gestartet. Einige Kernfragen wie sie oe-aus-o z.B. bei der Heraldik erwähnt hatte, wurden da auch schon thematisiert, insbesondere die Problematik mit der Mischung aus punktetechnisch geregelten Fertigkeiten, frei anwendbaren "irrelevanten" Fertigkeiten, und Fertigkeiten, die durch ihre Darstellungsqualität eingeschränkt werden, fand ich auch damals schon schwierig und gerade als Einsteiger kaum zu durchblicken.

Was die Verwendung von Attributen als Teil der Spielmechanik angeht:
Das ist so eine Sache, bei der ich, wenn ich anderen Leuten davon erzähle, eigentlich immer Kopfschütteln ernte, weil die Vorstellung, jemand könnte sich im Larp besonders stark oder schlau machen, indem er sich das auf seinen Charakterbogen schreibt, erstmal sehr kontraintuitiv ist.
Falls ich das zugrundeliegende Prinzip allerdings richtig verstanden habe, ist diese Regelung aber gar nicht so absurd wie sie klingt, denn im Grunde bietet der Mechanismus, bei dem der Zugang zu Fertigkeiten durch Attributsstufen begrenzt wird, in einem System mit derartig vielen möglichen Charaktertypen eine wertvolle Möglichkeit zur Unterteilung in Hauptrichtungen.
Kurz gesagt, der Charakter, der gleichzeitig Magier ist, aber auch mönströse Kampffertigkeiten beherrscht, wird in diesem System dadurch ausgebremst, dass er nicht genug teure Attributspunkte hat, um so einen breitgefächerten Zugang zu erhalten, also eigentlich keine schlechte Mechanik.

In der Praxis sehe ich aber auch das Problem darin, dass die extrem hohen Anforderungen für manche Fähigkeiten in keiner sinnvoller Relation zu ihrer Spielrelevanz stehen, und man als Spieler häufig gezwungen wird, sich unrealistisch hohe Attributswerte zu geben, um Zugang zu einfachen Fähigekeiten zu erreichen. Vor allem sehe ich als Problem, dass man auf diese Weise auch seinen Charakter "verskillen" kann, und sich bei einigen Charaktertypen in eine ziemliche Sackgasse manövrieren kann, wenn man nicht von Anfang an geschickt plant.

Ich gebe offen zu, dass mir der Überblick über die konkrete Regelsituation fehlt, um konkrete Vorschläge machen zu können, wie man Attributsvoraussetzungen besser gestalten kann.
Mir ist allerdings eine Sache in den Kopf gekommen, die man vielleicht für viele "schwierige" Kombinationen in dieser Hinsicht als Option hinzufügen könnte:
Man könnte, analog zu Tischregelwerk, den einzelnen Klassen so etwas wie "verbilligte Sonderfertigkeiten" geben. Diese Verbilligung könnte sich aber nicht in einer Verringerung der Punktkosten wiederspiegeln, sondern einfach in der Tatsache, dass diese Klassen die Sonderfertigkeiten entweder auch dann kaufen und einsetzen können, wenn sie die Attributsvoraussetzungen nicht erfüllen, oder niedrigere Attributsvoraussetzungen für sie gelten.

So könnte dann der Tairach-Priester mit einer verbilligten Sonderfertigkeit "Prophezeien" diese kaufen und einsetzen, obwohl er eigentlich einen zu niedrigen Intuitions-Wert hat, müsste dafür aber die vollen GP zahlen.


Bearbeitet von: Jagotin am: 29 Mar 2012 16:49:01 Uhr
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 25 Mar 2012 :  19:54:46 Uhr  Profil anzeigen
@oe-aus-o: ich finde deine "recht einzigartige" kritik auch weiterhin nicht sinnvoll.
wer ist der irrung erlegen, dass das tool alles enthält, was der neuling braucht und vorschläge, zusammenfassungen und verweise auf quellen enthalten muss, die du (und wie richtig vermutet viele andere von uns) auf dem schoß liegen hast?
in welchem maße sollte das regelwerk denn die rechtskunde "betonen", die im knappen enthalten ist?
seit wann ist das nostria-larp ein sprungbrett zum einstieg in die DSA-(briefspiel)welt?
wieso muss es (neben MR, kampf-SFs, attributen, vollendeten talenten, ...) noch mehr EP-möglichkeiten für altveteranen geben?
wer braucht neben all der p&p-erfahrung und dem ganzen DSA-wissen auf dem schoß noch einen "magischen ansatzpunkt" (wohlgemerkt: in zusammengefassten hintergrundtexten und talentbeschreibungen), um seine spielweise zu definieren?

schlussendlich bin ich auch verwirrt, dass du meinen beitrag mühsam sezierst, ohne ihn scheinbar gelesen zu haben.
so teilst du beispielsweise meine ausführung über die, von so manchem interessanterwese als standard wahrgenommenen, ablehner des regelwerks mitten im satz und kompletierst ihn mit der richtigen schlussfolgerung, dass hier natürlich die SL angelpunkt einer änderung ist und fügst daraufhin das (gleichgeartete) ende wieder ein.
entgegen etwaiger deutungen bin ich auch der meinung, dass "pappnasigkeit" allen schadet, aber dass es auf seiten der spielerschaft höchstens belehrende regelfüchse (wahrnehmbar) stört, wenn die SC-blechdose ihre 20(+egobonus)RP zwischen zwei NSC-verkloppungen regeneriert, dürfte einleuchten.
auf seiten der NSCs wird protest, aufgrund generell geringer erwartungen gegenüber der spielerschaft, sowieso nur laut wenn alle unauffälligkeit der regeldehnung/unaufmerksamkeit/entgleisung in einem mahlstrom der willkür/ignoranz/fahrlässigkeit untergeht...

@jagotin: man könnte in diesem speziellen fall auch die sonderfertigkeit (unabhängig von der vorraussetzung) in die profession integrieren, wie es auch (un)sinnigerweise bei vielen kampfprofessionen der fall ist.
dein vorschlag ähnelt eigentlich auch der einteilung der verfügbarkeit von zaubern im bezug zu den einzelnen magietraditionen, aber bei der einteilung werden sich bestimmt auch einige zurückgesetzt fühlen.

man könnte es aber auch wie im P&P lösen und prophezeien einfach als vorteil verkaufen, sodass auch der dümmste bauer opfer/träger dieser "begabung" werden kann.

ich beharre aber auch weiterhin darauf, dass die(se) SF nicht zwingend erforderlich/fördernd ist und man auch "profane" techniken der zukunftsdeutung ausspielen kann, wenn man sich an einer "unerträglichen störung der IT-logik" festbeißen muss.

ich stelle auch weiterhin nicht den anspruch, dass das regelwerk für jeden (noch so dummen) einsteiger in allen punkten zu überblicken sein muss, da dies noch nicht einmal beim reduzierten drachenfest-regelwerk der fall ist und sich auch kaum mit DSA in verbindung bringen lässt

post scriptum: da einige vorschläge eh nicht unter der prämisse der einfachheit (oder sogar durchführbarkeit) stehen, könnten wir direkt das tool durch einen digitalen charbogen und ein vernünftiges steigerungstool ersetzen und echte P&P-chars ins larp integrieren.
dann kann jeder seinen char "abrunden" (was meiner erfahrung nach in astronomischen werten in galanterie(liebeskünste), gesteinskunde(edelsteine), winzer(weinverköstigung) und ähnlichen "notwendikeiten" resultiert) und wir konzentrieren uns nur auf SFs, vor-/nachteile, talente, etc. die auch im larpregelwerk vertreten sind.
es werden sich zwar etliche anfänger überfordert abwenden, aber dafür können wir auf bewährte balance praktisch ohne konvertierungsnörgeleien zurückgreifen
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2012 :  20:55:42 Uhr  Profil anzeigen
Ich hatte ja was in Richtung einer Arbeitsgrundlage versprochen, deswegen fange ich mal mit den Annahmen an, wie sie sich mir jetzt präsentieren. (Diese Diskussion also eingeschlossen)

@GootEN: Auf Deinen letzten Post würde ich dann eingehen, wenn klar ist, dass diese Annahmen auch stimmen.

1. Wir bespielen ungefähr Aventurien.
Das Grobe passt, aber inneraventurische Logik ist nicht kanonisch. Widersprüchliche offizielle NSC kommen vor, etc. Es ist aber nahe genug für das "Lebendige Aventurien", vgl. Offizialisierung von CM.

2. Das Regelwerk in der Bibliothek ist aktuell und funktioniert im Spiel.
(Stand Grundregelwerk 04.2006, Magie und karmales 05.2007)
D.h. die regeltechnische Seite ist vollständig. Die Lücken beschränken sich auf den Flavour.

Das Profane ist bis auf Ausnahmen DKWDDK. Über das Magierbalancing habe ich noch keine Klage gehört. Erstaunlich! Wird sich sicher gleich ändern
Das Geweihtenregelwerk wurde mir als verbesserungswürdig beschrieben (z.B. große Abweichung bei Zahl der verfügbaren Liturgien verschiedener Kirchen).

3. Es erhebt nicht den Anspruch, DSA oder gar Aventurien vollumfänglich abzudecken, da es anderen Zwängen vorrangig unterlegen ist:

3a. Oberste Prämisse ist Larptauglichkeit
Inneraventurische Logik ist nachrangig. Nichtdarstellbares oder Consprengendes wird nicht zwanghaft eingebracht, sondern auch (!) ignoriert. Findet hierzu nachträgliches Balancing statt?

3b. Es soll gerecht sein
Im Gegensatz zum realen Leben. Alle Charaktere sollten ansatzweise vergleichbare Voraussetzungen haben, Übercharaktere vermieden werden.

3c. Es soll Fantasyspiel nach aventurischem Vorbild ermöglichen
Mit Göttern, Magie, anderen Rassen, aber auch Details wie Doppelblattäxten. Also teils unrealistischen, teils schwer bis gar nicht darstellbaren, Elementen Raum geben.

3d. Es soll begrenzen
Wäre ich erstmal nicht drauf gekommen. Gut, ein One-Man-Show-Char dürfte bei der großen Gruppenstärke wirklich sehr stören. Dieser Punkt wurde mir gegenüber erstaunlich oft genannt. Ich selber schätze die Grenzen eines Chars sehr, denn gerade dort passiert viel Interessantes und sogar Heldenhaftes.


4. Es ist ein Rollenspiel-Regelwerk
Ich ziele darauf ab, dass es Erfahrungspunkte gibt, die das Erlernte auf regeltechnischer Seite widerspiegeln. (Nicht ausschließlich) Auf diese Art findet eine erfahrungsbezogene Charakterentwicklung statt.

5. Es gibt eine Diskussion innerhalb des Vereins über eine mögliche Reform der Regeln
Sie ist zwar nicht öffentlich (was auch gut so ist), aber eine Forensuche spuckt entsprechende Threadtitel aus und zeigt, dass sie auch am Leben ist. Hier wäre ein Zwischenstand mal interessant. Ein einzelner, koordinierter, nach Möglichkeit.
Vielleicht ist das Thema ja schon so weit in Bearbeitung, dass wir auch einfach warten und dann über die neue Situation sprechen können.

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

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Bearbeitet von: oe-aus-o am: 28 Mar 2012 12:34:56 Uhr
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 28 Mar 2012 :  14:21:05 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
Grundsätzlich sind deine 5 Ausführungen so richtig
und können als Arbeitsgrundlage dienen...


"Das Regelwerk in der Bibliothek ist aktuell und funktioniert im Spiel."

stimmt nur bedingt, manche Fehler werden einfach ignoriert daher auch der Ansatz der Überarbeitung.

"Findet hierzu nachträgliches Balancing statt?"

Was meinst du damit?

"Vielleicht ist das Thema ja schon so weit in Bearbeitung, dass wir auch einfach warten und dann über die neue Situation sprechen können."

Nein ist es nicht, Wünsche, Vorschläge und Anregungen werden weiterhin gerne gesehen.
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 29 Mar 2012 :  15:33:25 Uhr  Profil anzeigen
wenn du sowieso später darauf eingehen willst, kannst du diesen punkt direkt mitbearbeiten:

welcher "flavour" fehlt denn und wie würdest du ihn ins larp integrieren?

die annahme "bis auf ausnahmen dkwddk" ist übrigens stark subjektiv, da "profane" spielteilnehmer jawohl ebenso rs, lep, gp, attribute, mr, alle werte-/spielrelevanten talente, reaktion auf alles "unprofane", waffenschaden, (kampf)sonderfertigkeiten, etc. pp. beachten müssen (oder leider eher: sollten).

dass etliche liturgien (natürlich auch zauber, SFs, etc.) "fehlen" wurde auch schon öfters bemängelt, allerdings gibt es natürlich auch diverse gründe (der spielbarkeit), die damals zur auslassung beigetragen haben.
auch wenn ich nicht weiß, ob soetwas jemals vorgekommen ist, hat die SL einmal eingeräumt liturgien zu integrieren, wenn jemand einen vernünftigen vorschlag hat, diese probleme zu lösen.

post scriptum: anstatt sich einem mehr oder weniger sinnlosen kreuzfeuer durch die versuchte formulierung eines "zwischenstandes" auszusetzen (allgemeine zufriedenheit ist unerreichbar), wäre es mir lieber die "verantwortlichen" (und mir graust es bei dem gedanken was für spezielle, "hochkreative" individuen sich darunter befinden könnten) würden ihre höchst begrenzte zeit lieber für sonstige meinungssichtung im forum und natürlich für die überarbeitung selbst verwenden.
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