Alveran-Larp Forum
Startseite | Profil | Registrieren | Neue Beiträge | Alle Umfragen | Mitglieder | Suchen | FAQ
Benutzername:
Passwort:
Passwort speichern
Passwort vergessen?

 Alle Foren
 Archivierte Foren
 Allgemeines InPlay Forum
 Auf der Suche nach Ratten...
 Forum geschlossen
 Druckversion
Vorherige Seite | Nächste Seite
Autor Vorheriges Thema Thema Nächstes Thema
Seite: von 6

Delilah
fleißiges Mitglied


245 Beiträge

Erstellt  am: 08 May 2009 :  07:26:17 Uhr  Profil anzeigen  Sende Delilah eine ICQ Message  Sende Delilah eine Yahoo! Message
Verwundert hat Livia die Wendung in den Gesprächen zur Kenntnis genommen. Sie wurde aus Viento einfach nicht schlau. Manchmal war er misstrauisch bis zur Grenze der Paranoia und dann wiederum erzählte er Fremden einfach so von seinem Vorhaben. Aus ihren Gesprächen mit Jacopo hatte sie erfahren, dass er früher ein unbeschwerter Mensch voller Unsinn im Kopf gewesen ist.
Und so war es momentan nicht die direkte Gefahr des Namenlosen, die sie sorgte, sondern der Einfluss, den es allein durch seine Existenz auf Menschen hatte.

"Jeder Beistand ist uns willkommen, Bruder Boronian. Besonders wenn er von Menschen kommt, deren Herzen aufrichtig für die Zwölfe schlagen."

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.
Zum Anfang der Seite

SL Jan
Bruderzwist Orga


1611 Beiträge

Erstellt  am: 08 May 2009 :  08:40:54 Uhr  Profil anzeigen  Besuche SL Jan's Homepage  Sende SL Jan eine ICQ Message
Die Wirtin bringt den Eintopf an den Tisch. Das dampfende Gericht, das hauptsächlich aus Weisskohl und Kümmel besteht, wird von einer dicken Scheibe Bauchspeck gekröhnt. Dazu stellt sie einen Korb Brot auf den Tisch.
Das Brot scheint von gestern und am Eintopf fehlt ein wenig Salz, doch das heiße Gericht macht alles andere vergessen, füllt es doch den Leib mit wonniger Wärme.


Unterdessen füllt sich die Taverne weiter. Neben Dorfbewohnern finden nun auch einige Reisende den Weg hierher. Alle Grüßen respektvoll, als sie der Geweihten gewahr werden und suchen sich Plätze in gebührendem Abstand.




SL Efferd

Zum Anfang der Seite

Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 08 May 2009 :  12:00:02 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento gefiel die Reaktion, vor allem der Schreck, der sich in Aktionismus wandelt. Und sie war nichts anderes, als was er erwartet hatte. Er konnte sich praktisch perfekt einfühlen, hatte eine gute Vorstellung, wie es im Inneren von Boronian aussehen musste: er suchte seinen Platz in der Welt und er war unwichtig, unbemerkt, ersetzbar. Als Diener der Götter konnte er ein Leben lang Tote beerdigen, Trauerreden halten, Menschen bei ihren Problemen helfen... 50 oder 60 Sommer lang, bis Boron ihn zu sich holen würde. Ändern würde es wenig... welcher junge Mensch mochte diesen Ausblick?

In vielen Menschen steckt der Wunsch, ihre Ideale zu verwirklichen, mehr zu sein als nur "normal". Wer konnte seinem Gott dienen im Alltag in kleinen Dingen, die mehr oder weniger belanglos waren in ihrer Beliebigkeit, wenn man Großes tun konnte und an die Abzweigung zu diesem Weg geführt wurde?

Er war sich fast sicher, wo dieses Gespräch hinführen würde. Boronian würde - wie er damals auch - sie begleiten wollen. Er würde in etwas geraten, von dem er wenig Ahnung hatte... aber den Willen dazu, sich dem Unbekannten zu stellen, traute er ihm zu.

Viento sieht sehr deutlich, dass seine Gefährten überrascht waren, oder aber seine Handlung nicht verstanden, vielleicht auch missbilligten - ihre Gesichter, die er nun mehrere Wochen praktisch immer um sich gehabt hatte, wusste er inzwischen einigermaßen zu lesen und bei Borondria war es noch einmal etwas anderes.

Erklärend fügt er in Richtung der Gefährten hinzu: "Ich wäre vor Jahren froh gewesen, hätte mir jemand die Tragweite einer einzigen Entscheidung klargemacht." und er überlegt einen Moment, lässt die Wirtin die Sachen hinstellen und als sie wieder weg ist, fügt er noch an:

"Jeder Mensch hat die von den Göttern gegebene Freiheit, für sich selbst zu entscheiden und seinen Weg zu gehen. Eine gute Entscheidung zu treffen ist unmöglich, wenn man blind irgendeinem Weg folgt." und dann wendet er sich zu Boronian:

"Blind seid Ihr nun nicht mehr. Überlegt euch, ob ihr das wollt, was ihr anbietet. Wenn euch nach Antworten dürstet... fragt. Borondria und ich können euch vielleicht Antwort geben." sagt er ernst.

Und er sieht zu Japoco, dem er diese Frage auch gestellt hatte, und der sich dazu entschlossen hatte, sein liederliches Leben aufzugeben, um in seinem Leben etwas sinnvolles zu tun, etwas Gutes.

Und er sieht zu Livia, die ebenfalls aus Idealismus und ohne wirkliche Erfahrung im Kampf gegen den Namenlosen, dafür mit Fachwissen und Göttergläubigkeit sich gegen das Dunkel stemmen will... auch aus eigenem Willen.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
Zum Anfang der Seite

Thanee
super aktives Mitglied


1753 Beiträge

Erstellt  am: 08 May 2009 :  14:13:40 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanee's Homepage  Sende Thanee eine ICQ Message
Zusammen mit einem Schwung Bauern schwappt eine mit einem einfachen grünen Mantel bekleidete Frau in die Taverne. Doch während die Dorfbewohner sich ohne Umschweife einen freien Tisch suchen, nachdem sie wie die anderen zuvor respektvoll die Geweihten gegrüßt haben, stutzt die Frau kurz, als sie den Reaktionen der Bauern folgend die Ansammlung von Boronis entdeckt. Statt sich fern zu halten, schlägt sie die Kapuze zurück und geht erschöpft lächelnd auf die Gruppe zu.

Wenn dort aufgrund ihres Verhaltens das Gespräch stockt, grüßt sie als Erste: "Nandus und die 12 mit Euch,...." einen Moment stockt sie bei der Suche nach einer treffenden Anrede: "Gefährten... wie ich weiß" ein Nicken zu Viento und Borondria, "und wie ich vermute..." mit freundlichem Nicken zu den anderen.

"Die Leiche ist jetzt unwandelbar!
Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!"
Zum Anfang der Seite

Flip
fleißiges Mitglied


353 Beiträge

Erstellt  am: 08 May 2009 :  17:10:08 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Aufbruchstimmung macht sich in Boronian breit. Sein Blick wandert vom Feuer über die Anwesenden.
Die Mission auf der sie sich befanden, vielmehr die Boronian erahnt, erklärte einfach alles.
All das Misstrauen, welches wohl nie zur Gänze verschwinden würde, die Verschlossenheit, einfach alles.
Schlimm ist es für ihn anzusehen, doch lässt er sich nichts anmerken. 'Was sie wohl schon durchgemacht haben?' Zweifelsfrei alle hier sitzenden mussten Dinge erlebt haben die vielleicht keine äußeren Wunden gerissen hatten, doch ihre Seelen entstellten. Namenlose Dinge.
Unleugbar das Rattenkind hatte Macht. Gefesselt und Verstümmelt droht er der Menschheit nicht mit bloser Gewalt wie die Dämonen, er trachtet nach ihrem kostbarsten Besitz.
Immer heller leuchtet die Flamme des Entschlusses in Boronians Augen. Kloster und Brüder hatte er ja genau deshalb verlassen. Den Trost den der Herr Boron zu schenken vermag wollte er unter die Menschen bringen und hier bietet sich die Gelegenheit dazu. Es ist wie ein Tor das vor ihm geöffnet wird.
'Hier stehe ich. Ich kann nicht anders.' schießt es ihm durch den Kopf 'Naja eigentlich sitze ich ja...egal.'

Livias Worte schockieren ihn fast ein wenig. Nicht der Tonfall sondern die schieren Worte. Natürlich gibt es Ketzer, Ungläubige und anderes Pack doch sich über einen Umstand freuen der für Boronian bislang als völlig normal erschienen ist?
Etwas verwundert entgegnet er, nachdem Viento, man muss wirklich davon sprechen, ein Wort für ihn eingelegt hatte nur "Unser aller Herzen sollten allein für die Zwölfe schlagen"

Für ihn fast schon unsanft wird Boronian aus dem Tranceartigen Zustand geholt der ihn klammheimlich umfangen hatte. Purer Tatendrang hatte ihn erfasst dem dessen Namen die Götter auf ewig zerstört hatten allein mit seinem Glauben gegenüber zu treten und sein grausiges Werk zu bekämpfen.
Schuld am Abriss des Gefühlstaummels ist allein die Magd die das Essen auf den Tisch stellt und so ungewollt ein gigantisches Zeichen setzt wo sie sich hier eigentlich befanden.
Erwidern auf Vientos Aufforderung kann er auch nicht als die Magd wieder verschwindet. Eine grün bemantelte Frau tritt an sie heran. Das Ihr Gruß etwas ins Stocken gerät stellt für Boronian keinen Fehl dar, es ist nicht verwunderlich bei einer solchen Versammlung.
"Auch mit Euch" erwidert er.
Da er nun schon einmal spricht fährt er direkt an Viento gewandt fort: "Es gibt nichts zu bedenken. Wer wäre Ich, wenn Ich vor dem Feinde der Zwölfe zurück schrecken würde? Wer wäre Ich, wenn Ich hin nehmen würde wie er die Seelen der Menschen verdirbt und ins Unglück reißt, aus schierem Hass auf ihre Reinheit? Zuviel steht auf dem Spiel, wenn es so ist wie Ihr sagt, zu viele Seelen als das Ich still weiter durch die Lande ziehen kann und höchstens die Trümmer beseitige die zurück bleiben"
Boronians Stimme ist ernst, in seinen Augen lodert es wie Feuer. Kein Feuer des Hasses, damit hätte er das Rattenkind nur gestärkt. Es ist die Sorge um die Menschen, der unbändige Wille nicht hin zu nehmen das ihr kostbarstes Gut verdorben wird und so keine Gnade mehr vor Rethon finden wird.

"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger

Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte

Padraigh ui Brudhinich - Boron-Novize

Enderlin Ildebran ya Vallonti - Rechtsgelehrter; Inquisitionsrat auf Zeit (Ing-Rah 1039BF)

Bearbeitet von: Flip am: 08 May 2009 17:12:47 Uhr
Zum Anfang der Seite

Martin
neues Mitglied


16 Beiträge

Erstellt  am: 08 May 2009 :  21:57:56 Uhr  Profil anzeigen
Anmaris war den ganzen Tag gelaufen, als am Nachmittag endlich die Mauern von Ortis aus dem immergrauen Regenschleier vor ihm auftauchten. Nicht zum ersten Mal auf seiner Reise wunderte er sich über sich selbst und darüber, dass er tatsächlich wieder in diese Gegend zurückkehrte. Zweimal hatten ihn seine Schritte schon ins Nostrische geführt und zweimal war er in höchst unerfreuliche und gefährliche Vorfälle verstrickt worden. Aber eigentlich war ja genau das der Grund.

Über den Verlauf des letzten Götterlaufes war der junge Krieger nicht besonders glücklich. Da ihm das Geld ausging, war er zu seinem Gönner und Mentor nach Baburin zurückgekehrt, um ihn um weitere Unterstützung und Rat zu bitten, doch die Tage, Wochen und Götternamen, die er auf Aventuriens Reichsstraßen verbrachte, kamen ihm nutzlos vertan vor. Vielleicht, überlegte er, war es an der Zeit sich um eine Offizierslaufbahn mit regelmäßigem Sold, guten Aufstiegschancen und vielleicht sogar einem eigenen Pferd zu bemühen. Oh ja – ein Pferd wäre wirklich nicht schlecht, dachte er, sich seiner schmerzenden Füße und Schultern umso mehr bewusst werdend. Vielleicht sollte er sich auch dem Kampf zur Befreiung Schwarztobriens anschließen, einer wirklich sinnvollen und ehrenhaften Aufgabe.

Doch wenn tatsächlich eintraf, was Viento befürchtete (Was immer das auch sein mochte. (Manchmal hatte Anmaris den Eindruck, Viento wisse es selbst nicht so genau.), dann war diese Mission nicht minder wichtig und ehrenvoll – wenn auch etwas ungewöhnlicher für einen Krieger. Andererseits war es äußerst reizvoll und lehrreich so eng mit Geweihten und Magiern zusammenzuarbeiten. Und schließlich brauchen sie ja auch jemanden der auf sie aufpasst, fügte er schmunzelnd, gedanklich hinzu. Genügend gute Gründe also das Pferd und die Schwarzen Lande noch etwas warten zu lassen, versicherte er sich einmal mehr, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

In diese und ähnliche Gedanken versunken erreicht Anmaris wenig später die Taverne, in der man sich verabredet hat. Beim Eintritt durch die enge und niedrige Tür bleibt er mit seinem großen, grünen Schild, den er sich auf den Rücken geschnallt hat, hängen und ein unterdrückter, irgendwie fremdländisch klingender, Fluch ist zu hören. Etwas unschlüssig lässt er den Blick durch den Raum schweifen, doch als er vertraute Gesichter erblickt, geht er sichtlich erleichtert zielstrebig auf die kleine Gruppe zu. Als er bemerkt, dass sich Viento angeregt mit einem ihm unbekannten Borongeweihten unterhält, beschränkt er seine Begrüßung auf ein freundliches Nicken in die Runde und hält sich zunächst, auf den rechten Moment wartend, respektvoll im Hintergrund.

Anmaris Valiscarmo (Nos4, FK2, Nos6)
Hector von Bailingen (SL2)
Zum Anfang der Seite

Delilah
fleißiges Mitglied


245 Beiträge

Erstellt  am: 09 May 2009 :  08:01:11 Uhr  Profil anzeigen  Sende Delilah eine ICQ Message  Sende Delilah eine Yahoo! Message
Livias Stimmung hellt sich ob der zwei Neuankömmlinge auf. Mochten sie ihr persönlich auch noch unbekannt sein, sie kannten Viento und sie waren hier um die Pläne des Namenlosen zu durchkreuzen. Es kam ihr wie eine Fügung der Götter vor, dass sie trotz der vagen Verabredung alle hier eintrafen und sie war gespannt, wer sich noch alles zu ihnen gesellen würde.
Verstohlen mustert sie die beiden Neuankömmlinge. Der Krieger war unschwer zu erkennen, doch die Frau im grünen Mantel konnte sie nicht einordnen.
Nun bis zu den namenlosen Tagen war noch einiges an Zeit die Verbündeten kennen zu lernen und bevor nun das Essen kalt würde machte sich Livia mit Genuß und großem Hunger darüber her.

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.
Zum Anfang der Seite

Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 09 May 2009 :  12:23:53 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Von dem Gespräch der anderen, und noch mehr dem warmen Eintopf abgelenkt bemerkt Borondria Falane erst erst als sie an die Gruppe heran tritt und Grüßt. Freundlich nickt sie ihr zu und rückt ein Stück zur Seite um ihr einen Platz am Tisch frei zu machen.

Der Krieger welcher kurz nach ihr eintritt kommt ihr ebenso bekannt vor, und nach kurzen grübeln fällt ihr auch wieder ein woher. Langsam scheinen sich alle einzufinden, und auch wenn es wohl noch etwas dauern wird bis alle da sind oder einige erst auf dem weiteren Weg, wohin er auch führen mag, dazu stoßen werden wächst mit der Anzahl der Streiter auch ihre Chance auf Erfolg.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7
Zum Anfang der Seite

Bernhelm
fleißiges Mitglied


163 Beiträge

Erstellt  am: 09 May 2009 :  18:53:08 Uhr  Profil anzeigen  Sende Bernhelm eine ICQ Message
Langsam wird auch Jacopos Stimmung etwas besser. Nicht nur, dass neue Personen dazustoßen, auch seine Kleidung trocknet nach und nach immer mehr.
Auch die Verwunderung, die Viento in ihm ausgelöst hatte, als der einen scheinbar unbekannten Borongeweihten ohne Umschweife einweiht, verfliegt langsam. Dennoch hatte sich Jacopo eine ganze Weile gefragt, wieso ihn Viento die gesamte Reise und auch schon vor dem Aufbruch davor gewarnt hatte, fremden Menschen zu vertrauen, da jeder ein Feind sein könnte.

Nun steht Jacopo zur Begrüßung beider Neuankömmlinge auf, hebt sein Barett etwas an, verneigt sich leicht und grüßt "Die Zwölfe zum Gruße",
um sich dann wiederum zu setzen und zu warten, dass Viento die Neuankömmlinge und ihn bekanntmacht.

Bernhelm Bellentor - Kampfmagier aus Andergast, NOS 3
Kazan sâl Feyhach - Beherrschungsmagier aus Fasar, NOS 4,5,6 FK 2,3
Laurenzio Jacopo von Rabenstein - Almadanischer Altjunker, FK 6
Jacopo Amado da Lamperez - Taugenichts und Fechter aus Punin, NOS 7
Veciano Migaele Cerastelli - Professor aus Vinsalt, Horasia
Zum Anfang der Seite

Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 11 May 2009 :  19:52:30 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Wie oft hatte Viento schon diese Reden von Überschwang und Idealismus gehört? Ja, lasst uns ausziehen, sie vernichten, denn sie werden fallen vor unserem... Unwissen, unserer Selbstüberschätzung, unserer naiven Hoffnung auf einen leichten Sieg.

Er schweigt. Er war nicht anders gewesen. Die meisten, denen er heute blind vertraute, waren nicht anders gewesen früher. Es brauchte eine gewisse Portion Dummheit, um sich in Gefahr zu bringen... in dieser brauchte es eine gute Portion Glück, um diese zu überstehen und die relevanten Lektionen zu lernen... und danach war man für die Konfrontation bereit.

Kurz nickt er Boronian zu, sieht zu Borondria und während er sich erhebt, sagt er leise zu ihr: "Kühl seinen Eifer ein wenig, später... er brennt ein bisschen zu heiß" und küsst sie sanft auf die Wange, die Tarnung für diese kurze Nachricht...

Dann tritt er zu Falane, die er mit einem breiten Lächeln umarmt, ihr auf den Rücken klopft und dann die Umarmung löst und sich neben sie stellt... "Falane Firandon... eine Geschichtenerzählerin, Schauspielerin..." und ihm war bei der Aufzählung klar, dass die Leute am Tisch das nicht besonders ermutigen würde, also fügt er hinzu: "... eine verlässliche Begleiterin aus gefährlichen Anbeteuern und eine kundige der Region und der Vorfälle des letzten Sommers".

Und dann - kurz darauf - tritt Anmaris ein und ihn winkt er heran, klopft ihm - ebenfalls sichtlich hocherfreut - auf den Rücken und sagt zu ihm: "Du bist hochwillkommen!" und stellt ihn dann ebenfalls vor: "Anmaris, der Mann, der immer dann vor uns stand, wenn der Feind mit Klingen und Äxten versuchte, uns zu Boron zu schicken."

Und dann wendet er sich zu den beiden Neuankömmlingen und stellt die anderen vor, die am Tisch saßen, jedoch so, dass nicht die ganze Taverne das mitbekommen würde. Die Namen ja, die Tätigkeiten nein:

"Falane, Anmaris, das sind Livia - eine Gelehrte des Rechts und der Gesetze, die ich auf einer gefährlichen Mission als sehr kompente Erkennerin von Intrigen kennenlernen durfte - das ist Japoco - mein bester Freund, unerschrocken und ein Mann der Tat, auch mit der Klinge in der Hand - das ist Borondria, die ihr ja schon kennt... und das ist Bruder Boronian, den wir vor kurzem hier trafen und dessen Weg sich mit unserem sicherlich nicht umsonst gekreuzt hat...

Einmal mehr keine Nachnamen, keine Titel außer bei dem praktisch unbekannten Boroni...

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
Zum Anfang der Seite

Martin
neues Mitglied


16 Beiträge

Erstellt  am: 12 May 2009 :  09:19:42 Uhr  Profil anzeigen
Erfreut ob der herzlichen Begruessung vergisst Anmaris fuer einen Moment alle Foermlichkeiten (Oder war man nicht eh schon bei einem vertraulicheren Umgangston angelangt? - Er weiss es nicht mehr.) und erwidert: "Viento, Borondria - wie schoen euch wohlbehalten hier wiederzusehen!" Dann besinnt er sich und ergaenzt etwas zurueckhaltender an die anderen gewandt: "Und Euer Gnaden, gelehrte Dame, Falane und Japoco - es freut mich euch kennenzulernen." Der horasische Einschlag ist nicht zu ueberhoeren.

Nachdem der Bann gebrochen ist laesst Anmaris seine Sachen auf den Boden und sich auf einen Stuhl plumpsen. "Wie lange seid ihr schon hier? Habt ihr was von den anderen gehoert?"
Zum Anfang der Seite

Thanee
super aktives Mitglied


1753 Beiträge

Erstellt  am: 13 May 2009 :  09:23:26 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanee's Homepage  Sende Thanee eine ICQ Message
"Gut Euch gefunden zu haben", bestätigt Falane die herzliche Begrüßung durch Biento und erwidert die Umarmung gern. Kurz zuckt die Künstlerin in ihr auf und will stolz mit einem theatralischen Knicks ihren Namen korrigieren, doch übrig bleibt nur ein mildes Schmunzeln und der Gedanke, wie weit doch solche Werte, die sie früher für ihr Kapital gehalten hatte, inzwischen entrückt sind. "Es erfüllt mich mit Stolz, Euch kennenzulernen", grüßt sie herzlich und respektvoll mit einem warmen Lächeln erneut die Anwesenden.

Dann legt die Schriftgelehrte ihren grünen Mantel ab. Darunter kommt einfache graue Kleidung zum Vorschein und unter einem mit vielen Taschen behängten, breiten Gürtel schmiegt sich ein breiter grüner Stoffstreifen, auf dem das Symbol des Nandus prangt, an den Rock.

Und während Anmaris bereits die ersten Fragen stellt, sucht Falane sich einen Stuhl und winkt die Schankmagd heran.


"Die Leiche ist jetzt unwandelbar!
Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!"
Zum Anfang der Seite

SL Jan
Bruderzwist Orga


1611 Beiträge

Erstellt  am: 13 May 2009 :  09:56:24 Uhr  Profil anzeigen  Besuche SL Jan's Homepage  Sende SL Jan eine ICQ Message
Die Schankmagd eilt herbei. "Travia zum Gruße. Erwartet ihr noch mehr Freunde? Dann sollten wir einen der anderen Tisch heranschieben?" Sie blickt kurz auf, als weitere Reisende eintreffen. Ein Händler mit seinem Burschen und vier augenscheinliche Söldner, sowie ein dunkel gekleideter Mann betreten stark durchnässt die mittlerweile mollige Wärme der Schänke. Keiner der Neuankömmlinge versäumt es die Geweihten an eurem Tisch zumindest mit einem Blick oder einem Nicken zu grüßen.
Kaum, das der Händler an einem benachbarten Tisch Platz genommen hat, schickt er seinen Burschen wieder in den Regen, um nach den Fuhrwerksochsen zu sehen.
Die Söldlinge nehmen an einem Tisch nah der Theke Platz, währende der einzelene Reisende einen Platz im Schatten des Kamins einnimmt.
Derweil nimmt die Wirtin die Bestellung von euren Neuankömmlingen auf.


Zum Anfang der Seite

Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 13 May 2009 :  13:22:37 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento zuckt in Richtung Anmaris mit den Schultern und versucht dann aber doch eine Antwort: "Erhelich gesagt weiß ich nicht einmal, wer alles noch genau auftauchen wird. Ich weiß, dass Cara und seine reizbare Herzensdame den Weg ins Nostrische suchen wollten, habe sie aber schon eine Weile nicht mehr gesehen... ich gehe davon aus, sie noch zu treffen. Und ansonsten..." und er schmunzelt - nun sichtlich zufrieden und so, als wären die Zweifel und Ängste von vorher rein durch die menge der Leute nun verflogen - und fährt fort:

"... sind die da, die ihr Weg hierher geführt hat."

Sichtlich zufrieden setzt er sich wieder. Gerade hatte ihre Mission wieder einige wertvolle neue Kräfte hinzugewinnen können. Im Kopf überschlägt er, welche der Bedrohungen, die er sich ausgemalt hatte, sie nun kontern könnten, weil sie die richtigen Experten dafür hatten... langsam wurden es weniger offene Flanken, in die der Namenlose und seine Helfershelfer stoßen könnten.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
Zum Anfang der Seite

Bernhelm
fleißiges Mitglied


163 Beiträge

Erstellt  am: 13 May 2009 :  17:47:04 Uhr  Profil anzeigen  Sende Bernhelm eine ICQ Message
Jacopo beobachtet den dunkel gekleideten Fremden argwöhnisch. Als er sich dabei ertappt, dass dies doch recht auffällig gewesen sein dürfte, sieht er wieder zu seinen Begleitern und beobachtet auffällig unauffällig weiter, wie sich der Fremde im Schatten des Kamins niederlässt.
Der Fremde erfüllte alle gängigen Klischees, die Jacopo über heimliche Namenlosenanhänger kannte, zumindest vor Vientos Aufklärung, dass jeder noch so normal aussehende Mensch etwas damit zu tun haben könnte.

"Viento" flüstert er, sich dabei verschwörerisch über den Tisch beugend,
"Der Kerl da in der Ecke, gerade angekommen, der ist bestimmt einer unserer Feinde."

Dann lehnt er sich wieder zurück und setzt seine Beobachtungen fort.

Bernhelm Bellentor - Kampfmagier aus Andergast, NOS 3
Kazan sâl Feyhach - Beherrschungsmagier aus Fasar, NOS 4,5,6 FK 2,3
Laurenzio Jacopo von Rabenstein - Almadanischer Altjunker, FK 6
Jacopo Amado da Lamperez - Taugenichts und Fechter aus Punin, NOS 7
Veciano Migaele Cerastelli - Professor aus Vinsalt, Horasia

Bearbeitet von: Bernhelm am: 13 May 2009 18:01:39 Uhr
Zum Anfang der Seite

Martin
neues Mitglied


16 Beiträge

Erstellt  am: 13 May 2009 :  18:21:41 Uhr  Profil anzeigen
Waehrend Jacopo schon sein volles observatorisches Talent ausspielt, bekommt Anmaris zunaechst nichts von den Neuankoemmlingen mit, da er gerade damit beschaeftigt ist ebenfalls etwas Eintopf von der Wirtin zu ordern. Erst der verschwoererisch zu Viento geraunte Satz macht ihn aufmerksam. Er laesst jedoch einige Momente vergehen bevor er sich nach seiner Ausruestung umdreht, um diese etwas ordentlicher und in seinem Sichtbereich zu positionieren. Wie zufaellig schweift sein Blick dabei durch den Raum und bleibt kurz auf dem dunkel gekleideten Mann und den Soeldnern haften. Dann wendet er sich wieder ab.
Zum Anfang der Seite

Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 13 May 2009 :  20:19:13 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Auch Borondria mustert aufmerksam die Gruppe welche nun herein kommt und erwidert den Gruß mit einem knappen Nicken. Vermutlich sind sie einfach nur auf der Durchreise und haben mit ihrem Vorhaben nichts zu tun, dennoch ist es gut zu wissen mit wem man vermutlich die Nacht unter einem Dach verbringen wird, vor allem wenn man einen so gefährlichen Feind jagen will.

Ich Blick bleibt an der Gestalt hängen welche sich in den Schatten neben dem Kamin, und somit ganz im ihrer Nähe, niederlässt. Fast schon klischeehaft wirkt das Verhalten, so unauffällig, dass es schon wieder auffällig ist. Offensichtlich ist sie nicht die einzige die ihn bemerkt hat, Jacopos Blick in Richtung des Fremden spricht Bände. Schmunzelnd verfolgt sie sein Mienenspiel und die geflüsterte Bemerkung an seinen Jugendfreund.
Natürlich erfüllt diese Gestalt alle gängigen Vorurteile zu einem Bösewicht, aber eigenartigerweise ist es gerade das, was Borondria recht sicher sein lässt, dass er kein Diener des Namenlosen ist. Der Feind agiert verdeckt, und das mit großem Geschick. Viel wahrscheinlicher ist es, dass ihnen von dem Händler oder seinem Burschen, vielleicht auch von einem der Söldner Gefahr droht. Dennoch ist Borondria sich durchaus bewusst, dass der Mann neben dem Kamin, wer auch immer er sein mag, ihre Gespräche vermutlich ohne allzu große Mühe wird verfolgen können. Sie hofft, wenn ihre Gefährten sich nicht bereits vorher dessen bewusst waren, dass Jacopos geraunte Warnung ihr Bewusstsein für diese Tasache geschärft hat.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7
Zum Anfang der Seite

Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 13 May 2009 :  21:06:47 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Einmal mehr bemerkt Viento, dass das Gefühl von Bedrohung nicht bei jeder Person und nicht zu jeder Zeit in der gleichen Person gleich war. Denn der Mann, den Japoco mit der geraunten Warnung aufzeigt, fühlte sich für Viento nicht bedrohlich an, die genaze Situation wirkte gerade entspannt, wo sie gerade vor 10 Minuten noch auf das äußerste angespannt gewesen war für ihn. Einen Moment wundert er sich selbst, unterzieht den Fremden einer kurzen Musterung, bevor er sich mit einem kurzen Zucken der Schultern zu den anderen wendet.

Aber bevor er den von hesindianischem Denken bestimmten beschwichtigenden Satz sagen kann, der ihm eigentlich vorschwebt, schlägt eine neue Böe den Regen hart gegen die Wand und der Wind heult kurz auf und auf einmal schien der Satz nicht mehr richtig, kurz schweigt Viento, zögert und sagt dann etwas anderes:

"Wir können ihn schlecht am kleinen Zeh am Donnerbalken aufhängen und ihn fragen..." und das war zwar eigentlich auf krude Art und Weise humorvoll gemeint, aber irgendwo fand er den Kommentar selbst nicht lustig. Marwan kam ihm in den Sinn, der Mann, den er direkt - aber in deutlich verfänglicherer Situation gefragt hatte und dem er einen Finger nach dem anderen gebrochen hatte, bis er den fehlenden unter dem Handschuh am ausbleibenden Widerstand gefunden hatte. Unvergesslich eingebrannt war der Anblick, in dem der Kultist starb, die nicht-dere'schen Worte, die sein Ableben begleiteten jagen ihm einen Schauer über den Rücken und das Gefühl von latenter Bedrohung war auf einmal wieder präsent, als er nach kurzem Schweigen hinzufügt:

"Sie sind meist nicht zu erkennen. Waren sie kaum... bis zu dem Moment, in dem sie die Klinge blank zogen oder anders agieren mussten..." und er verschweigt, dass die toten Körper der meisten Namenlosenanhäger, über die er gestiegen war, keine schwarzen Kutten getragen hatten und nicht in schmierigen Kaschemmen gehockt waren, sondern Ornate, Schmuck und Titel getragen hatten...

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
Zum Anfang der Seite

Chadim
neues Mitglied


17 Beiträge

Erstellt  am: 14 May 2009 :  13:38:50 Uhr  Profil anzeigen
Schnell und mit einem lauten, in den Ohren schmerzenden Quietschen, schiebt sich die Tür des Schenke erneut auf und beinahe würde man meinen, es muss etwas geschehen sein, derartig flott öffnet sich die Pforte des Hauses. Doch kaum tritt der große Südländer herein, einen triefenden Turban auf dem Kopf und scheint nach dem Eintritt das ganze Wasser von seinem Körper schütteln zu wollen, da war klar: Einzig das schlechte Wetter ließ den Tulamiden besten Alters die Türe derart aufstoßen.
Sicherlich mochten sich in diesem Moment die Blicke eines nicht unbeträchtlichen Anteils der bäuerlichen Besucher der Schenke auf ihn richten und nicht minder mochte das Misstrauen aus ihren Augen sprechen, war man doch so weit im Nordwesten nicht gewohnt auf Leute aus seinen Breiten zu treffen, aber dem, ja gar niemandem der Besucher der Schenke, schien die Aufmerksamkeit Chadims zu gelten. Viel mehr überflog sein Blick zunächst die Einrichtung der Taverne, schien sich an jedem einzelnen Gegenstand aufzuhängen zu verweilen, schien gar solcherart merkwürdigen Dingen, wie der Zählung der Kerzen im Raum nachzugehen, bis sich schließlich sein Gesicht etwas entspannte.
Heilige Stute, ein Glück... ging es Chadim durch den Kopf ...zumindest lässt die Einrichtung nicht schon vermuten, daß SIE ihren Weg hierhin gefunden haben. Keine dreizehn Kerzen, keine dreizehn Tische, nichts... Das mochte zwar noch nichts heißen, dennoch hatte er zumindest keinen Grund diese Taverne im Eilschritt wieder zu verlassen, sondern konnte hoffen hier endlich wieder trocken und warm zu werden. Doch zunächst galt es Wichtigeres zu tun.
"Salam!" wendete er sich dem Wirt zu. "Gibt es Schreiner eine hier? Von unsere Wagen die Achse ist gebrochen auf die Weg. Die Freunde von meine warten die Straße nach die, welcher lässt scheinen die goldene, welche ist in die Kreis, mit die viel wohl um die Körper gesendet, auf seine Seite bei die Wagen..."

Bearbeitet von: Chadim am: 14 May 2009 13:39:43 Uhr
Zum Anfang der Seite

Flip
fleißiges Mitglied


353 Beiträge

Erstellt  am: 16 May 2009 :  15:54:56 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Viel geschah in den letzten Minuten.
Auf Boronians Worte hin hatte Viento geschwiegen, als ob er Wort für Wort abwiegen würde, dann geschieht etwas was Boronian kurz stutzen lässt. Viento küsst Borondria auf die Wange.
Irritiert blickt er das seltsame Pärchen - und um ein Pärchen handelte es sich offensichtlich - an, schweigt aber. Hatte man ihm im Kloster nicht beigebracht die Pfade Rahjas zu meiden? Wie war Liebe, also richtige, die Sinne berauschende Liebe mit dem Credo der Boronkirche vereinbar?

Den Blick abwesend in die Mitte des Tisches gerichtet registriert er nun nur noch vage was um ihn herum geschieht.
Am Rande bemerkt er dass die beiden - oder waren es mehr? - Neuankömmlinge am Tisch platz nahmen. Völlig in seiner Gedankenwelt gefangen nickt er nur kurz für den Fall dass ihn irgendwer gegrüßt haben sollte. Einen Ausrutscher wie beim Betreten der Schenke will er sich nicht noch einmal leisten.

'Denn wisse das Gefühle den Geist verwirren und die Klarheit der Gedanken trüben...' es ist ihm als ob die Worte seines alten Lehrmeisters direkt am Tisch ausgesprochen werden.
Aus den Augenwinkeln bemerkt er dass der kleine Raum nun langsam wirklich gut belegt war. Ein neuer Schwung Reisender hatte die Schenke erreicht und kurz meint Boronian das Scheppern von Waffengehängen zu hören. Den Blick hebt er dennoch nicht von der Tischplatte und starrt sie weiterhin gebannt an, als versuche er ihr eine Antwort auf die Glaubensfrage zu entreisen die ihn gerade umtrieb.

'Andererseits haben sie mir auch beigebracht mich hingebungsvoll für diejenigen einzusetzen die Hilfe benötigen und ihnen die Geborgenheit, ja eigentlich die Liebe des Herrn Boron zu vermitteln. Warum hat sich eigentlich der Rabe zu Punin noch nicht dazu geäußert?' Bei diesem Gedanken stockt er kurz und blickt kurz mit den Augen um sich. 'Das ist ja fast schon blasphemisch!'
Dennoch beschließt er der Frage nach zu gehen. Gefühle gehörten ja schließlich auch zur menschlichen Seele dazu und auch wenn Boronian in seinem Kloster geleert wurde dass einzig das Schweigen die wahre Sprache der Seele war, so wusste er doch oder vielmehr ahnte es, dass dies nur die halbe Wahrheit sein musste.

Gänzlich aus seiner Grübelei wird er durch das unsanfte quietschen der Tür gerissen, die nun förmlich auffliegt.
Es tritt ein fremdländischer Mann ein, offensichtlich Tulamide. Fasziniert blickt er den Südländer an, bisher hatte er nur in Erzählungen von ihnen gehört. Jetzt einen zu sehen und seinen eigentlich witzig anmutenden Dialekt zu hören holt Boronian endgültig wieder zurück ins Diesseits.

Er schmunzelt und blickt nun zu seinen Tischnachbarn. Es sind tatsächlich zwei neue Gesichter dabei, nur die Namen hatte er nicht mit bekommen. Kurz huscht eine leichte Röte über sein Gesicht 'Du kannst doch jetzt nicht nachfragen...'
Doch irgendwie hatte sich die Stimmung verändert. Vielmehr war sie zurück in "alte" Muster gefallen, am Tisch herrscht Misstrauen, wie es Boronian selbst erfahren hatte, vor. Die Blicke der Gruppe zu der sich Boronian im Inneren mittlerweile selbst zählt huschen immer wieder zu den Bewaffneten und zu einer dunkel gekleideten Gestalt die eine Spur zu unauffällig zu sein scheint.
Boronians Blick wird fragend und wieder etwas unsicher. Es ist ihm peinlich das er so vertieft in Gedanken sein Umfeld vergessen hatte, doch jetzt nach zu fragen geziemt sich nicht, auch wenn ihn die Neugierde quält das verpasste aufzuholen.

"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger

Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte

Padraigh ui Brudhinich - Boron-Novize

Enderlin Ildebran ya Vallonti - Rechtsgelehrter; Inquisitionsrat auf Zeit (Ing-Rah 1039BF)

Bearbeitet von: Flip am: 16 May 2009 15:57:10 Uhr
Zum Anfang der Seite

Thanee
super aktives Mitglied


1753 Beiträge

Erstellt  am: 17 May 2009 :  08:28:00 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanee's Homepage  Sende Thanee eine ICQ Message
Falane volgt dem Beispiel des Kriegers ohne weiteres und ordert ebenfalls eine Portion Eintopf und einen Becher Wasser noch dazu. Wie die meisten reisenden Tavernenbesucher es zu tun pflegen, wenn sie das erste Mal einen Gastraum betreten, schaut sie sich, nachdem sie nun einen PLatz gefunden hat, erstmal in Ruhe um. Worauf sie im Stillen dabei besonders achten mag, ob auf die Gäste, die Einrichtung oder die Dienstfertigkeit des Personals, bleibt dabei verborgen.

Schließlich holt sie einen Stapel, in Leder ein geschlagene Bögen aus ihrem Rucksack und einen Kohlstift und beginnt, ihre Reiseaufzeichnungen zu vervollständigen.

"Die Leiche ist jetzt unwandelbar!
Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!"
Zum Anfang der Seite

SL Jan
Bruderzwist Orga


1611 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2009 :  13:20:05 Uhr  Profil anzeigen  Besuche SL Jan's Homepage  Sende SL Jan eine ICQ Message
Die Wirtin kommt gerade mit den letzten Bestellungen zurück an den Tisch, als von draußen ein markerschütternder Schrei ertönt, der euch das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Mit einem Schlag ist es totenstill in der Taverne, nur das knistern des Feuers und das klopfen des Regens zeigen sich von dem unheimlichen Schrei unbeeindruckt. Ein eiskalter Schauer läuft euch den Rücken herunter, als ein zweiter Schrei ertönt, diesmal näher und lauter. Die Bauern rücken näher zusammen.

Die dunkle Gestalt neben dem Kamin hat sich langsam erhoben...


Zum Anfang der Seite

Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2009 :  13:50:12 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
War ihre Aufemerksamkeit einen Augenblick zuvor noch auf Chadim gerichtet, so fährt Borondria nun herum, ihre Sinne auf das richtend was vor der Türe geschieht.
Ohne die Gestalt am Kamin zu beachten greift die Boroni nach ihrem Wanderstab, erhebt sich und geht entschlossenen Schrittes auf die Türe zu. Als sie diese ereicht hat zögert sie kurz und horcht ob irgendein Geräusch von draußen zu vernemhen ist. Dann drückt sie die Klinke herab die Türe vorsichtig öffnend, gerade weit genug um erkennen zu können was auf dem Platz vor der Taverne vor sich geht. Mit der anderen Hand umklammert sie fest ihren an den Enden eisenbeschlagenen Wanderstab.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7

Bearbeitet von: Aditu peredhel am: 21 May 2009 13:51:30 Uhr
Zum Anfang der Seite

SL Jan
Bruderzwist Orga


1611 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2009 :  14:00:07 Uhr  Profil anzeigen  Besuche SL Jan's Homepage  Sende SL Jan eine ICQ Message
Mit einem lauten Knall fliegt die Türe auf.

Eine junge Stallmagd taumelt blutüberströmt herein. Aus einer Wunde am Hals pulst Blut, das sie mit der Hand notdürftig versucht, einzudämmen. Sie fällt in Aditus Arme, stammelt noch "Er hat mich gebissen." und wird bewusstlos.

Mit zwei großen Schritten ist die dunkle Gestalt bei der Türe und hinaus. Aus dem Nichts scheint er eine Armbrust hervorgezaubert zu haben. Einen Atemzug später ist er aus dem Gesichtsfeld verschwunden.

Zum Anfang der Seite

Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2009 :  14:07:41 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Sie sind hier!" entfährt es Viento leise, ohne dass er es wollte, erschrocken. Bis ins Mark erschüttert spürt er, wie die Erkenntnis Herzschlag für Herzschlag klarer wurde...

"Ich habe es gespürt... sie sind hier." und er sieht zu Livia und Japoco, ein kurzes Nicken, das wohl ermutigend sein sollte, es aber auf keinen Fall ist. "Unser Treffpunkt wurde bereits verraten!" zischt er leise in die Runde der Versammelten...

Der Blick zuckt zurück Borondria, wie sie aufsteht, zur Türe geht. Draußen war der Sturm... es war perfekt. Wäre er der Feind, würden draußen die Armbrustschützen schon feige warten. Gegen das Licht des Eingans wäre es leicht, ungesehen zu schießen und dann zu verschwinden.

Viento steigt auf die Bank, so dass er einfacher in Richtung der Türe kann, und während er da rüber klettert, sagt er laut für alle in der Taverne - auch wenn die, die ihn kannten sicherlich die Anspannung sehen und hören würden:

"Im Namen der 12 Götter... was auch immer passiert: Sie sind mit uns! Niemand kann denen jemals trotzen, die treu im Glauben zusammenstehen!". Er betrachtet die Reaktion der dunklen Gestalt, bleibt etwas länger mit seinem Blick auf ihr, als es eigentlich üblich war, die Türe fliegt auf... die Frau kommt hereingewankt. Der Fremde rennt nach draußen, blitzschnell geht alles, während der Phexensdiener dasteht und bemerkt, wie die Spitze des gezogenen Rapiers zittert...

"Das ist eine Nachricht..." sagt er düster, mehr zu sich, nach ein paar Herzschlägen... und die Gesichtsfarbe ist merklich blasser, auch wenn das in der Taverne bei dem Chaos, das wohl nun losbrechen würde, nur schwer zu sehen wäre. Die Spitze der Waffe senkt sich gen Boden... es hatte begonnen.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)

Bearbeitet von: Andi am: 21 May 2009 15:56:15 Uhr
Zum Anfang der Seite

Bernhelm
fleißiges Mitglied


163 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2009 :  14:43:31 Uhr  Profil anzeigen  Sende Bernhelm eine ICQ Message
Jacopo reagiert auch recht schnell. Noch bevor die Tür aufgeht, steht er neben Viento, auch sein Rapier gezogen.
Ohne weitere Worte wartet er auf eine Aktion von Viento, um ihn in seinen weiteren Taten zu unterstützen.

Bernhelm Bellentor - Kampfmagier aus Andergast, NOS 3
Kazan sâl Feyhach - Beherrschungsmagier aus Fasar, NOS 4,5,6 FK 2,3
Laurenzio Jacopo von Rabenstein - Almadanischer Altjunker, FK 6
Jacopo Amado da Lamperez - Taugenichts und Fechter aus Punin, NOS 7
Veciano Migaele Cerastelli - Professor aus Vinsalt, Horasia

Bearbeitet von: Bernhelm am: 21 May 2009 15:01:36 Uhr
Zum Anfang der Seite

Martin
neues Mitglied


16 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2009 :  19:32:59 Uhr  Profil anzeigen
'Immer beim Essen...' Eilig, aber nicht hastig, greift Anmaris seinen Schild und folgt Borondria zur Tür. Seine Hand ruht auf dem Schwertgriff. Als die Tür krachend auffliegt hebt er abwehrbereit den Schild, doch lässt ihn sogleich wieder sinken, da keine unmittelbare Gefahr zu drohen scheint. Stattdessen eilt er der Borongeweihten, der soeben die blutüberströmte Magd in die Arme gesunken ist, zur Hilfe. "Schnell, wir müssen die Blutung stillen!" Die eine Hand auf die Wunde gedrückt, versucht er verzweifelt mit der anderen eine seiner Gürteltaschen zu öffnen.
Zum Anfang der Seite

Flip
fleißiges Mitglied


353 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2009 :  21:10:43 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Die beiden markerschütternden Schreie sind Antwort genug.
Boronian kommt es vor als hätte Satinav beschlossen die Zeitbarke langsamer segeln zu lassen, unglaublich langsam.
'Bei den zwölfen was war das?'
Es wird von Verrat gesprochen und es durchfährt Boronian, ähnlich wie ein Baum der vom Blitz getroffen wird. Er ist der einzige Fremde in dieser Gruppe. Im Zweifel könnte es auf ihn zurück fallen und was dann geschehen könnte will er sich gar nicht ausmalen.
Nicht aus Tapferkeit oder Kampfesmut steht er auf, weder entschlossen oder vor Kraft strotzend wie so manch einer, der sich jetzt zum Kampf rüstet. Verwirrt und ängstlich gar weicht er zwei Schritte zurück und stolpert beinah über einen im Weg stehenden Schemel.

Wuchtig wird die Tür aufgestoßen und schreiend rennt eine junge Frau blutend hinein und fällt Borondria in die Arme. 'Chaos, Leid, Verwirrung...' schießt es ihm durch den Kopf und im selben Augenblick wird ihm wirklich klar wen Viento mit "Sie" gemeint hatte.
Die Diener des Namenlosen warten draussen vor der Tür und dem Anschein nach kommt man mit blosem Glauben doch nicht gegen sie an. Ihn durchfuhr das Verlangen noch etwas auf Vientos "beruhingende" Worte an die Menge zu sagen. Etwas was die Leute wirklich beruhigte doch in seiner eigenen Angst ist er unfähig überhaupt etwas zu tun. Doch irgendetwas muss er tun, wer wenn nicht ein Diener der Zwölfe?

Langsam und unsicher tritt er auf Borondria zu, die kurz vor der Tür steht die junge Frau noch immer im Arm. Boronian schlägt der kalte Wind ins Gesicht, der den Regen sogar noch ein paar Schritt in den Raum trägt.
"Was, bei allen Zwölfen und ihren Kindern, kann so niederträchtig sein dieses arme Geschöpf derart zu verletzen?",
murmelt er an seine Glaubensschwester gewandt, doch fast mehr zu sich selbst.
Entsetzt blickt er auf die schlaffe Gestalt in Borondrias Armen. Noch atmet sie. Noch. Kaum merklich nur hebt und senkt sich ihr Brustkorb. Zu einem anderen Zeitpunkt würde Boronian die Flut von Gefühlen die er im Moment erlebte fasziniert beobachten, jetzt allerdings erscheint es ihm unerträglich mehr oder weniger Machtlos da zu stehen.
Boronian ist völlig ratlos, panisch gar und um diese Panik zu verbergen greift er mit beiden Händen nach einer Hand der Schankmaid und beginnt flüsternd, mit leise bebender Stimme zu beten.
"Gegrüßt seist du Etilia, voll der Gnaden.". Schon im Noviziat übte die Heilige eine besondere Faszination auf ihn aus. Gütig soll sie gewesen sein und mildtätig. Genau dies brauchen sie hier, oder vielmehr braucht es Boronian selbst. "Der Herr ist mit dir. Gebenedeit bist du unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Marbo..."
Boronian spürt wie sein Herzschlag sich beruhigt, seine Gedanken sich ordnen.
"Heilige Etilia, Gefährtin Borons. Bete für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes."
Wie auf Stichwort löst er eine Hand von der der armen Seele und fühlt ihren Puls.

"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger

Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte

Padraigh ui Brudhinich - Boron-Novize

Enderlin Ildebran ya Vallonti - Rechtsgelehrter; Inquisitionsrat auf Zeit (Ing-Rah 1039BF)

Bearbeitet von: Flip am: 21 May 2009 21:11:54 Uhr
Zum Anfang der Seite

Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2009 :  21:22:47 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Japoco, die Türe. Zu damit!" kommt es Viento über die Lippen, als er wahrnimmt, dass der junge Almadaner abwartend neben ihm steht und die Gefahr nicht gebannt war. So richtig zum Nachdenken war er noch nicht gekommen. Aber nachdem nun Borondria und Anmaris mit der Frau beschäftigt waren, musste man die Türe sichern. Dringend!

"Livia... die Vorhänge zu... bleib weg von den Fenstern". Viento hat ein Bild im Kopf, einmal mehr versuchte er, sein eigener Gegner zu sein, die Rollen zu tauschen.

"Japoco, nicht rausgehen" sagt er seinem Freund noch fahrig, hastig und sieht sich währenddessen bereits im Schankraum um. Ein kluger Feind würde das Chaos ausnutzen wollen. Der Namenlose war immer klug gewesen, seine Diener gerissen und skrupellos bis zum Letzten. Er sah keine direkte Gefahr... damit war er sich sicher, dass sie da war. Sie war immer da gewesen... und meist nicht sichtbar.

Was hatte die Frau gerufen? Er hat mich gebissen? Er? War dieses Wesen so bekannt, dass man nicht einmal eine Beschreibung brauchte? Oder hatte er die Worte überhaupt korrekt gehört? Also ein männliches Wesen... keine Frau. Nicht SIE persönlich...

Waren das hier verängstigte Dörfler? Die meisten sicher. Aber sie würden alle erzählen, wie sie sich hier verhalten hatten. Und das würden die Namenlosen in jedem Fall aufschnappen.

"Wer ist 'ER'..." fragt er die Leute lauter als notwendig von hier mit fordernder, angespannter Stimme, der Blick zuckt zwischen den einzelnen Gesichtern hin und her...

"Wer tut DAS? Was geht hier vor?" und der Zeigefinger deutet mit einer abgehackten Bewegung in Richtung von Anmaris, Borondria und der verletzten Frau. Das Rapier, das er in der anderen Hand hält, deutet mit der Spitze zu Boden. Es gab keinen Grund - bisher - diese Menschen zu bedrohen, sie waren nur Werkzeuge.



"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)

Bearbeitet von: Andi am: 21 May 2009 21:30:34 Uhr
Zum Anfang der Seite

Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2009 :  22:27:58 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Einen Augenblick zu spät springt Borondria zur Seite, und hart trifft die Türe sie an der Schulter. Doch noch bevor sie den Schmerz wirklich wahrnehmen kann fällt die Frau ihr in den Arm und fast zeitgleich wird sie unsanft zur Seite gestoßen als der Fremde an ihr vorbei nach Draußen drängt.

Doch das, ebenso wie den plötzlich entstehenden Tumult, oder die Türe in deren Öffnung kniehend sie eine wunderbare Zielscheibe für jeden Feind welcher in der Dunkelheit der Nacht lauert darstellt nimmt sie nicht wahr. Wie gebannt starrt sie auf die Magd und die Wunde an ihrem Hals. Was hatte Sagarta gesagt? Wenn ein Kind der Finsternis seinem Opfer auch den letzten Lebensfunken raubt wird es selbst zu einem ruhelosen Diener des Dreizehnten welcher sich vom Blut der Lebenden Ernähren muss um sein unheiliges Dasein zu fristen.
Erschrocken nimmt sie wahr, dass die junge Frau bereits das Bewusstsein verloren hat. Noch pulsiert das Blut aus der Wunde an ihrem Hals, doch es ist bereits schwächer geworden, Zeichen dafür, dass es mehr als Zeit ist zu handeln.

"Vampire." Kurz und direkt ist ihre Antwort auf die Frage Boronians, und noch während sie spricht presst sie den Ärmel ihrer Robe auf die Wunde um Anmaris die Möglichkeit zu geben beide Hände für seine Suche zu nutzen. Dann schließt sie die Augen, zwingt ihren Geist zur Ruhe und versucht sich auf die Nähe ihres Gottes zu besinnen.
Diese Frau jetzt sterben zu lassen würde bedeuten ihre Seele und ihren Körper dem mehr als nur geringen Risiko auszusetzen unter den Bann des Namenlosen zu gelangen, und sie zu einer der gefährlichsten Kreaturen werden zu lassen welche auf Dere wandeln. Flehend ruft die Geweihte ihren Herren und seine Schwester Peraine an sie mögen der jungen Frau helfen, sie vor einem Schicksal erretten welches Borondria noch nicht einmal ihrem ärgsten Feind wünschen würde.

Völlig versunken kniet sie eine ganze Weile dort am Boden, die Frau in den Armen, ihr betender Glaubensbruder an ihrer Seite. Nur nach und nach dringt der Lärm des Schankraumes wieder an ihr Bewusstsein, und als sie auf die Magd herab blickt erschrickt sie. Bleich und reglos liegt sie dort, und fast scheint es als seien ihre Bemühungen ohne Erfolg geblieben. Das Zittern ihrer Finger mit aller Macht unterdrückend legt Borondria vorsichtig die Finger an ihren Hals um zu tasten ob ihr Herz noch schlägt. Die Hand welche noch immer den inzwischen blutgetränkten Stoff ihrer Robe auf die Wunde drückt wagt sie nicht zu entfernen.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7

Bearbeitet von: Aditu peredhel am: 21 May 2009 22:29:58 Uhr
Zum Anfang der Seite
Seite: von 6 Vorheriges Thema Thema Nächstes Thema  
Vorherige Seite | Nächste Seite
 Forum geschlossen
 Druckversion
Springe nach:
© Copyright 2001-2024 by Jan Fey

Alle Rechte vorbehalten.

Mit der Benutzung dieser Website erkennen Sie

die Allgemeinen Nutzungsbedingungen an.

Zum Anfang der Seite
Snitz Forums 2000