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Seite: von 6

SL Jan
Bruderzwist Orga


1611 Beiträge

Erstellt am: 29 Apr 2009 :  10:17:40 Uhr  Profil anzeigen  Besuche SL Jan's Homepage  Sende SL Jan eine ICQ Message
*OT: Dieser Thread richtet sich an die Jäger, die die Anhänger des Namenlosen nach Nostria 6 verfolgen wollen. Alle die diesen Aufhänger für Nostria 7 nutzen wollen, sind herzlich eingeladen, sich hier zu beteiligen.
Start der Handlung ist eine Taverne in Ortis, am 3 Tag des Monats Rahja. Hier habt ihr euch verabredet, um eure Erkenntnisse zusammen zu tragen. Leider waren die Spuren bisher sehr dürftig...*


Der Regen schlägt hart gegen die Bretter, die in den Fenstern angebracht wurden. Es ist düster und kühl in der Schenke, das Feuer im Kamin vermag nur mühsam den Raum zu erwärmen. So früh am Nachmittag finden noch keine Anwohner den Weg hierher.
Der Winter war lang und hart und erst vor wenigen Wochen brach das Eis auf dem Tommel, so dass das Reisen nicht mehr so beschwerlich ist. Doch erst langsam vermag der Frühling die Kälte des Winters zu verdrängen.
Die junge Wirtin ist gerade damit fertiggeworden, die Stühle von den Tischen zu nehmen und blickt nun zur Tür, als sich erste Gäste ankündigen...




SL Efferd

Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 29 Apr 2009 :  16:57:17 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
#Ot: Danke! ;) Finde ich super!

___________________

Da war sie... der Ort, die Taverne an dem man sich verabredet hatte. Viento wusste nicht einmal mehr genau, mit wem er alles gesprochen hatte und noch weniger wusste er, wie die Kunde weiter verbreitet worden war durch jene, die auch von den Hintergründen dieser Reise gen Norden zu dieser Zeit wussten...

Egal. Der Weg konnte nur nach vorne führen, auch wenn es gerade nun ein schlammiger, schwer begehbarer und mühsamer war. Wer ihn einmal beschritten hatte, war verdammt ihn weiter zu gehen, wer eine Kampfansage ausgesprochen hatte, konnte nicht einfach wissend zurücktreten und das Vorhersehbare geschehen lassen... kleines Unheil konnte man übersehen.

'Der Mensch kann frei entscheiden. Warum mache ich das? Warum bin ich nicht in Punin geblieben?' kam es Phux in den Sinn, während er seine durchweichte Reisekleidung zurechtstreicht und mit einem vorwurfsvollen Blick auf seine nassen, kalten Hände bemerkt, dass eigentlich Hopfen und Malz verloren war. Und er revidiert diesen Satz: 'Und manchmal auch nicht wirklich...', denn ihm war bewusst, warum sie hier waren.

Grimmig sieht er einen Moment zurück in den Regen, der die Sicht schon nach 30 Schritt nahm und er fragte sich, ob Sie schon von diesem Treffpunkt wüssten. Sie... die Diener des Verstoßenen, die Diener, von denen er überzeugt war, dass sie ihre Pläne bereits ausgearbeitet hatten, dass sie die Schöpfung und die Ordnung mit Blut besudeln würden... einen Moment sah er auf seine Hände, sie schimmerten vor Nässe. Blut war wärmer an den Händen. Auch Namenlose bluteten, litten Pein, starben genauso jämmerlich wie alle ihre Opfer. Ihre Pläne müssten durchkreuzbar sein.

'Wagt es, ihr Bastarde...' kommt ihm die unausgesprochene Drohung in den Sinn, eher ein Zeichen der Hilflosigkeit aus der Stärke, die Türklinke fühlt sich kühl an.

Die Türe öffnet sich, Travias bescheidenes Heim war selten willkommener als an diesem Tag, an dem sich schon anzubahnen scheint in der Natur, was aufziehen würde.

"Travia zum Gruße! Ein schönes Wetter habt ihr hier!" grüßt er in den Schankraum.

Viento ist nicht allein. Mit ihm kommen eine Puniner Borongeweihte, der man ihre Profession auch ansieht, ein almadanisch gekleideter junger Mann, sowie eine Frau von scheinbar gelehrtem Stand in durchnässter Reisekleidung.


"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
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Delilah
fleißiges Mitglied


245 Beiträge

Erstellt  am: 29 Apr 2009 :  18:17:39 Uhr  Profil anzeigen  Sende Delilah eine ICQ Message  Sende Delilah eine Yahoo! Message
Livia, die streng gekleidete, junge Rechtsgelehrte, schaut sich zurückhalten aber ausgibig in dem Gasthaus um. Eigentlich hatte sie sich mehr Leute erhofft. Weitere Mitstreiter auf der Mission, die, wie Viento niemals müde wurde zu erwähnen, äußerst wichtig aber auch äußerst gefährlich war. Bei Praios hoffentlich würden noch mehr Leute eintreffen!

Als es sich die Gruppe an einem der Tische bequem gemacht hat und die Wärme der Schankstube die Gemüter langsam wieder erhellt, fragt Livia: "Viento, wieviele Mitstreiter erwartest du hier zu treffen oder wieviele erhoffst du hier zu treffen, wenn das die genauere Frage ist."

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 29 Apr 2009 :  18:53:03 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento wirft sein Gepäck in die Ecke mit einem leiesen Grummeln, als er seine Schultern jetzt so richtig spürt, dort wo die Riemen besonders gut Zeit und anscheinend auch eine sadistische Freude hatten, sich einzuschneiden. Der ebenfalls nasse Mantel folgt, bevor er sich setzt und dann Livia antwortet:

"Ehrliche Antwort?" und er muss kurz schmunzeln, denn was für eine andere Antwort könnte die praiosnahe Gelehrte wohl wollen und so gibt er sie dann auch:

"Ich habe keine Ahnung." und er ist dabei wieder ernst: "Ich weiß auch nicht, ob ich mir ein Heer aus Freiwilligen wünschen soll, oder einige wenige Streiter, denen man komplett vertrauen kann..." und leicht heben sich die Schultern bei den letzten Worten.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
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Bernhelm
fleißiges Mitglied


163 Beiträge

Erstellt  am: 30 Apr 2009 :  18:39:56 Uhr  Profil anzeigen  Sende Bernhelm eine ICQ Message
Jacopo, der Puniner sieht deutlich missgelaunt aus. Endlich hatten sie in dem furchtbaren Wetter eine Taverne erreicht, und dann ist diese weder hell noch warm. Vernünftigen Wein konnte man hier vermutlich ebensowenig vermuten.

So folgt er Viento schweigend, um den Mantel abzulegen und sich, auch darunter stark durchnässt, hinzusetzen.

Das Gespräch zwischen Viento und Livia verfolgt er eher teilnahmslos.

Bernhelm Bellentor - Kampfmagier aus Andergast, NOS 3
Kazan sâl Feyhach - Beherrschungsmagier aus Fasar, NOS 4,5,6 FK 2,3
Laurenzio Jacopo von Rabenstein - Almadanischer Altjunker, FK 6
Jacopo Amado da Lamperez - Taugenichts und Fechter aus Punin, NOS 7
Veciano Migaele Cerastelli - Professor aus Vinsalt, Horasia

Bearbeitet von: Bernhelm am: 30 Apr 2009 18:41:00 Uhr
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 03 May 2009 :  22:35:00 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Froh endlich einen Ort erreicht zu haben an dem sie es zumindest für eine eine Nacht trocken und warm haben würden lässt Borondria, welche als letzte die Schenke betreten hat, den Blick durch den Raum schweifen. Dies also soll der Ort sein an welchem ihre Suche - als Jagd konnte man das blinde herumstochern im Nebel der Unwissenheit welches ihnen vermutlich bevorstand wohl kaum bezeichnen - beginnen soll.

Fast schon lächerlich normal wirkt der Ort, und Borondria kann sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Irgendwie hatte sie sich ihren Treffpunkt etwas... außergewöhnlicher vorgestellt. Hier gab es keinen Wirt mit Holzbein und Augenklappe, keine düsteren Gestalten welche in ihrer Ecke die Köpfe zusammensteckten, ja noch nicht einmal die Türe brachte ein anständiges Knarzen wie es sich bei einem richtigen Schauermärchen gehörte zustande.

Doch dies ist kein Märchen, sonder die bittere Wahrheit. Mit der Erinnerung an die Ereignisse auf Elgern-Scharten, an ihre eigene Blindheit gegenüber der Anwesenheit der Diener des Namenlosen kehrt auch das Misstrauen zurück. Dem Feind ist nicht zu trauen, was, wenn er sich auch hier bereits eingenistet hat? Forschend huscht Borondrias Blick durch den Raum auf der Suche nach Hinweisen. Auch die Wirtin mustert sie genau, besonders auf das fehlen von Körperteilen achtend.

Erst nachdem diese erste Untersuchung abgeschlossen ist setzt sie sich, noch immer nicht gänzlich beruhigt, zu den anderen.

Hier und jetzt soll es also beginnen, und keiner von ihnen vermag zu sagen wie ihre Suche ausgehen, und welche Opfer sie forden wird.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

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"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 04 May 2009 :  17:20:41 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Auf der Reise hierher hatte Viento immer und immer wieder versucht, vor allem Japoco und Livia auf das, was kommen könnte, vorzubereiten. Auf etwas, von dem er wusste, dass man nicht vorbereitet sein konnte. Und hier, in diesem Nest, bei diesem Sturm, den näherrückenden Tagen des Namenlosen, der schwindenden Distanz zu ihrem Ziel, richtet er sich noch einmal an die beiden in einer gedämpften Tonfall:

"Es ist soweit..." beginnt er, atmet hörbar aus, öffnet den Gürtel, legt das Rapier ab und plaziert es neben sich, den Griff zu sich und sagt dann, nachdem das getan ist und der Hut ebenfalls dort zu liegen kommt:

"Das ist der erste Ort, der an den Feind verraten worden sein könnte. Der erste Ort auf unsere Route, den mehrere wussten. Wachsam ab jetzt... wachsamer denn je, Freunde. Bisher waren wir ziemlich sicher, ab jetzt..." und er schüttelt nur den Kopf angedeutet, der Blick ist todernst, auch wenn er das in den letzten Tagen immer häufiger war, Tonfall und Mine werden sehr deutlich ausdrücken, dass es keine leere Aussage war.

In Gedanken tat er, was er in den letzten Monden immer und immer wieder getan hatte: er versetzte sich in die Lage seines direkten Gegenspielers... eines Anführers der Namenlosen, einem Geweihten des Namenlosen, der sein Vorhaben verteidigen musste, der genauso wusste, dass man ihn stoppen wollen würde. Ohne dass er es steuern kann, haben diese Gestalten Gesichter von Namenlosen-Geweihten und Kultisten, die seinen Weg gekreuzt hatten...

Der Blick gleitet ab aus der Realität, fokussiert ins Nichts wenn Viento in diesen Gedanken tief versunken ist, nur an der Stirn und den Falten zwischen den Brauen und den leicht zusammengekniffenen Augen kann man - wenn man ihn kennt - erkennen, dass es Anspannung ist, die dort steht... und dann bekommt der Gegner sie Gesichter derer, die nicht mehr waren aber aus deren Handlungen er gelernt hatte - meist aufgrund bitterer Erfahrung.

Serpens Falsa lacht höhnisch, spottend klingt es vom Fels herab 'Viento, ich kenne seine Schwäche... Schmerz!'... dort liegt der mit grüner Tinte besprenkelten Fuchs im Ritualkreis. Die Worte enden, als sie Blut spuckend zu Boden fällt und jämmerlich röchelnd vergeht. Sie hätte mit List gegen sie geschlagen... so früh es ginge. Gift wäre ihr Mittel gewesen... und Gift der Gedanken. Intrigen. Lügen. Verleumdung. Wachsamkeit!

Urs Crudelis, der verräterische rothaarige Vierwindner, der das Gebet nicht mitgesprochen hatte in höchster Not und der seiner Strafe schlussendlich nicht entkommen war. Sein Mittel wäre Wut, Zorn, Grausamkeit, Hemmungslosigkeit gewesen... die Wälder hier, schlechte Wege... Mordbuben konnten überall lauern, gedungene Verbrecher, Verzweifelte, Erpresste.... Aus einer breiten Wunde im Rücken rinnt das rote Blut über den teuren Pelzbesetzten Umhang...

...und auf Vientos halb im flackernden Schein des Feuers erhellten Gesicht ist für einen kurzen Moment ein hartes, gefühlskaltes, freudloses Lächeln, das eher eine Grimasse eines Wasserspeiers gleicht, zu sehen.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
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Bearbeitet von: Andi am: 04 May 2009 18:03:59 Uhr
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SL Jan
Bruderzwist Orga


1611 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2009 :  09:53:27 Uhr  Profil anzeigen  Besuche SL Jan's Homepage  Sende SL Jan eine ICQ Message
Jäh werden die düsteren Gedanken der Anwesenden unterbrochen, als die junge Wirtin an den Tisch tritt. "Travia zum Gruße. Was kann ich den müden Reisenden anbieten?"
Während sie die Bestellung aufnimmt, öffnet sich die Tür und einige Dörfler betreten den Raum. Offensichtlich misslaunig über das schlechte Wetter nehmen sie an einem großen Tisch in der mitte des Raumes platz.


OT: Wollten nicht noch mehr an dieser Art der Anreise teilnehmen? Eventuell sollte man weitere Interessiert auf diesen Thread hinweisen? Wer dazustoßen will, kann natürlich jederzeit die Taverne betreten.


SL Efferd

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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2009 :  15:01:40 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento zuckt zusammen und richtet den Blick auf die Schankmagd, lächelt ihr - nun freundlich - zu und meint: "Für mich etwas... warmes. Habt ihr Suppe oder Eintopf? Und zu Trinken... ein Bier aus der Gegend?"

__________

# OT: Wir werden ja sicherlich ein bisschen hier plaudern, thematisch eh an den Jäger-Einstieg angelehnt. Wenn weitere Leute kommen, können sie ja sehr gerne einsteigen. :)

Vielleicht ist es OT sinnvoll, dann kurz vorher zu reden (PN, Mail, ICQ), denn in dem Setting werden wir jetzt nicht zu einem komplett Unbekannten sagen können: "Oh, you look trustworthy and we need a [Profession einsetzen] on our noble quest" (The Gamers). :D

Viento

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
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Bearbeitet von: Andi am: 05 May 2009 15:02:11 Uhr
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SL Jan
Bruderzwist Orga


1611 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2009 :  15:17:10 Uhr  Profil anzeigen  Besuche SL Jan's Homepage  Sende SL Jan eine ICQ Message
"Ich kann euch heißen Met und heißen Wein bieten. Als Tageseintopf haben wir Kohlsuppe mit Schweinebauch."


SL Efferd

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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2009 :  15:30:51 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Dann heißen Wein für mich... und das Essen klingt gut. Nehme ich." antwortet Viento und während die anderen dann bestellen, wird er seine Stiefel ausziehen und sie zum Trocknen an den nahe gelegenen Kamin stellen, seine Socken ziemlich ungeniert ausziehen, sie ebenfalls auf die Stiefel legen und dann die nackten Füße auf die Ofenbank strecken, so dass die Kälte aus ihnen weichen solle...

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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2009 :  18:04:12 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
"Ich nehme auch etwas Eintopf. Könnte ich dazu einen Becher heiße Milch bekommen?"
Etwas zurückhaltend lächelt Borondria die Schankmagd an, dann richtet sich ihre Aufmerksamkeit auf Viento. Obwohl sie ihr Schuhwerk in den letzten Tagen immer wieder gründlich eingefettet hat ist der scheinbar nicht enden wollende Efferdssegen letztlich doch noch bis zu ihren Füßen vorgedrungen, so dass auch ihre Strümpfe inzwischen triefend nass sein müssen.
So gerne sie es ihrem Gefährten auch gleich tun und ihre Füße an das wärmende Feuer halten würde, angesichts der nach und nach eintreffenden Dorfbewohner entscheidet sie sich dagegen.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

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Bernhelm
fleißiges Mitglied


163 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2009 :  19:26:51 Uhr  Profil anzeigen  Sende Bernhelm eine ICQ Message
Jacopo sieht ebenfalls die Wirtin an, der leicht resignierte Blick ist nur für Menschen zu erkennen, die ihn kennen.
Er hatte sich noch nicht mental daran gewöhnt, dass das Essen, je weiter sie nach Norden kamen, immer einfacher wurde, die Hoffnung, dass sich dies wieder ändern könnte, aber schon lange aufgegeben.
"Travia zum Gruße" spricht er die Wirtin ebenfalls an.
"Ein großes Glas vom heißen Wein und die Tagessuppe bitte. Habt ihr noch etwas Brot dazu?"

Etwas verwirrt sieht er Viento beim ausziehen seiner Schuhe zu. Die vielen Jahre auf Wanderschaft schienen seine Manieren doch stärker in Mitleidenschaft gezogen zu haben, als er bisher vermutet hatte.
Und auch wenn ihm der Gedanke seiner eigenen nackten Füße auf der Ofenbank einen kurzen Augenblick lang gut gefiel, entscheidet er sich doch auch dafür, die Schuhe anzulassen.

Bernhelm Bellentor - Kampfmagier aus Andergast, NOS 3
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Flip
fleißiges Mitglied


353 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2009 :  20:10:55 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Regen. Ströme von Regen. Und das Anfang Rahja.
Mit schweren Schritten schleppt sich eine hagere Gestalt durch die Straßen von Ortis, der schwere schwarze Wollstoff der Kutte wickelt sich mit jeder Bewegung nur mehr um die Beine.
Wie so oft bei solchem Wetter verfluchte sich der junge Boronian im Stillen für seine Entscheidung die schützenden und, seien sie noch so karg, doch irgendwie behaglichen Mauern seines Klosters verlassen zu haben.
'Wie lange war das gleich noch her? Achja...eineinhalb Monde. Kommt mir vor wie 'ne Ewigkeit'
Kurz vor der Tür erfasst ihn noch ein harter Windstoß der ihm den Regen direkt ins Gesicht blässt. Nur mit Mühe zwingt sich der Wandernde seine boronische Ruhe beizubehalten und nicht lauthals los zu fluchen. Ein Blick auf das zinnerne Boronsrad das um seinen Hals hängt - man schenkte es ihm bei seiner Abreise - ermahnte ihn und hielt den jungen Mann dann doch von dem Vorhaben ab.

Vor Kälte zitternd drückt Boronian die eiskalt erscheinende Türklinke hinunter. Als er die Tür öffnet schlägt ihm wohlige Wärme entgegen und die Erleichterung steht ihm sichtlich ins Gesicht geschrieben.
'Pfeif doch auf die Gelassenheit', denkt er bei sich, 'da draussen hol' ich mir noch den To...' "Hatschiiii!"
Der herzhafte Nieser hatte ihn soeben aus seinen Gedanken gerissen. Sofort schoss die Röte in sein Gesicht. Nein, das war ein gänzlich unwürdiger Auftritt gewesen. Vor allem für einen Geweihten des schweigsamen Herren.

Mit einem betretenen Nicken grüßt er die restlichen Anwesenden und wandelt zielstrebig auf das Feuer zu, während seine wollene Kutte ein kleines Rinnsal auf dem Boden der Schenke hinterlässt.
Missmutig lässt er seinen zu einem Rucksack umfunktionierten Jutesack in die Nähe des Feuers sinken.
'Total durchnässt. Auf nichts vorbereitet nicht mal Ersatzwäsche habe ich mehr'
Mit leicht verärgertem Blick, aber immerhin schweigend, was Boronian in dieser Situation durchaus nicht leicht fällt lässt er sich an einem der Tische nieder und wartet auf die Wirtin.
'Vielleicht gibt's hier zumindest eine Möglichkeit im trockenen zu übernachten...'

"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger

Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte

Padraigh ui Brudhinich - Boron-Novize

Enderlin Ildebran ya Vallonti - Rechtsgelehrter; Inquisitionsrat auf Zeit (Ing-Rah 1039BF)

Bearbeitet von: Flip am: 05 May 2009 20:12:10 Uhr
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2009 :  23:18:22 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento scheint zu merken, dass irgendwie etwas nicht stimmt, wenn er die Schuhe auszieht und einen Moment sieht er Japoco fragend an, bis er kapiert, was ihm diesen fragend-missbilligenden Blick eingehandelt haben könnte und dann schmunzelt er, während er antwortet:

"Der - fast einzige Vorteil der Fremde... nenn nicht deinen Namen... und du wirst nur ein paar Stunden 'der ungehobelte Kerl, der seine Schuhe auszog und seine nassen Stinkfüße hier aufgebreitet hat' sein... das tut weit weniger weh, als nasse, kalte Füße und der Rotz..."

Als die Türe aufgeht, sieht er zu dieser und erkennt den Boroni wohl genauso schnell wie alle anderen auch... und sieht dann fragend zu Borondria:

"Ein Freund von dir?" fragt er sich ganz direkt, schnell feststellend, dass noch niemand das sagen konnte, denn im Schatten, lange schwarze Boronskutte... er sah einfach aus wie jeder Boroni.

Und als er auf ihn zugeht (denn Viento sitzt am Kamin, die nackten Füße dort wärmend), rückt er eher angedeutet ein wenig zur Seite. Platz war ja genug, er macht aber keine Anstalten, seine Füße da zu entfernen und grüßt den Geweihten mit den freundlichen Worten:

"Boron mit Euch, Euer Gnaden." und dann zur Wirtin, als sie zu dem neuen Gast sieht wegen des Zimmers, ruft er einfach zu ihr gewandt:
"Achja, wir übrigens auch!"

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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 06 May 2009 :  07:04:16 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Als das laute Niesen an der Türe erklingt hebt Borondria den Blick, und mildes Erstaunen zeigt sich für einen Augenblick auf ihren Zügen. Seinem Gepäck nach zu urteilen ist dieser Geweihte auf der Reise und nicht in der näheren Umgebung ansässig. Doch was führt ihn ausgerechnet jetzt hierher? Will er sich etwa auch an ihrer Suche beteiligen? Doch woher soll er davon gehört haben?

Auf Vientos Frage hin eher zerstreut den Kopf schütteld versucht sie, ohne dabei allzu sehr aufzufallen, das Gesicht des Neuankömlings zu erkennen während er langsam näher kommt, muss aber feststellen, dass sie ihn noch nie zuvor gesehen hat. Neugirig bobachtet sie ihn auch weiterhin aus dem Augenwinkel.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

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SL Jan
Bruderzwist Orga


1611 Beiträge

Erstellt  am: 06 May 2009 :  08:21:05 Uhr  Profil anzeigen  Besuche SL Jan's Homepage  Sende SL Jan eine ICQ Message
"Ich werde einen Schlafraum für euch freihalten."
Sie nimmt noch schnell die Bestellung des Neuankömmlings auf und eilt dann in die Küche, um das Feuer unter dem Eintopf zu schüren.

Der Herr Efferd scheint es wirklich gut mit diesem Landstrich zu meinen. Unablässig schlägt der Regen gegen die Wetterseite der Taverne und langsam nimmt auch der Wind zu und zerrt an den Fensterverschlägen.

Das schlechte Wetter scheint nun auch den letzten Bauern die Lust zur Arbeit verdorben zu haben, denn schon öffnet sich die Tür und vier weitere Anwohner gesellen sich an den großen Tisch in der Mitte.

Wenig später kehrt die Wirtin mit dampfenden Getränken an den Tisch zurück. "Der Eintopf dauert noch ein wenig."



SL Efferd

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Flip
fleißiges Mitglied


353 Beiträge

Erstellt  am: 06 May 2009 :  16:27:59 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Sichtlich zufriedener lehnt sich Boronian auf dem Stuhl zurück. Die Sache mit dem Zimmer hatte sich als sehr schnell erledigt erwiesen, eigentlich hätte er sich auch mit dem Schankraum begnügt, aber in Anbetracht der Lage dass ein Wetter herrschte bei dem die meisten Leute nicht einmal ihren Hund vor die Tür schicken würden war so ein Zimmer doch eine feine Sache.
'Was wohl der Alte sagen würde?' kurz huscht andeutungsweise ein schelmisches Grinsen über das Gesicht des 19-Jährigen. Die Erinnerungen an den Novizenmeister, von den meisten Novizen nur liebevoll "Der Alte" genannt, war doch immer wieder ein Lichtblick.
Versonnen lässt er seinen Blick durch die Runde schweifen und bleibt an einer ebenfalls in eine schwarze Kutte gehüllte Frau hängen.
Unzweifelhaft eine Boroni.
'Na ganz toll,' schießt es ihm durch den Kopf, 'da hast du gerade mal seit dem letzten ersten Boron deine Weihe und lieferst jetzt so einen Auftritt vor einer Schwester? Ganz toll, Boronian.'
Weiter wandert der Blick Richtung Feuer, wo er ein weiteres mal hängen bleibt. 'Feuer...da war doch was...'
In einem weiteren Schreckmoment wird ihm klar dass das Murmeln was er vorhin als Murmeln erkannte, ihm gegolten hatte und eigentlich ein ziemlich deutlicher Gruß gewesen war. Es ist nicht sein Tag, doch jetzt hat er wirklich einen Grund näher ans Feuer zu gehen.
'Was sag' ich denen denn jetzt nur?'. Wie ein aufgescheuchter Schwarm Vögel zischen ihm die Gedanken durch den Kopf, während er - es hat den Anschein er sei immer noch nicht ganz in der Schenke angekommen - auf die Gruppe zu tritt. Nur schüchtern und ein klein wenig peinlich berührt kommt ihm das: "Dem Raben zum Gruße" über die Lippen. Ehrerbietig nickt er der anwesenden Boroni zu, "Der Herr mit dir, Schwester"
Bei diesen Worten stockt er kurz und schimpft sich im Inneren einen Narren. Auch wenn vor Boron alle gleich waren, einen Höherrangigen Geweihten, sollte diese Frau denn einer sein, mal so eben mit 'Du' anzureden, ist ein Affron.
Wieder an den beinah-Ignorierten gewandt "Ähm...verzeiht wenn ich euren Gruß vorhin nicht erwidert habe. Man kann wohl sagen ich war etwas durch den Wind. Dürfte man Platz nehmen?"
Vorsichtig deutet Boronian auf den freien Platz. 'Keinen Deut besser, bist du geworden, Junge. Genauso schüchtern wie vor zwei Jahren'

OT Sorry wenn zwischendrinne die Zeiten purzeln sollten. Bins gewohnt im Präteritum zu schreiben

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Bearbeitet von: Flip am: 06 May 2009 16:36:45 Uhr
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 06 May 2009 :  17:02:30 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Interessiert verfolgt Borondria wie der offensichtlich jüngere Boroni sich dem Tisch nähert, und erwidert seinen Gruß mit einem Nicken, begleitet von einem freundlichen Lächeln.
"Boron auch mit dir."

Nichts lässt vermuten, dass sie durch an der vertraulichen anrede in irgendeiner Art und Weise Anstoß nimmt, und bei genauerem Betrachten kann Boronian erkennen, dass ihre Tracht der einer einfachen Geweihten entspricht. Viel mehr huscht ein amüsiertes Schmunzeln über ihre Züge bei seinen nächsten Worten. Nach einem kurzen fragenden Blick zu den anderen wird sie, so keine Einwände bestehen, mit einer einladenden Geste Boronian bedeuten an ihrem Tisch Platz zu nehmen.

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Bernhelm
fleißiges Mitglied


163 Beiträge

Erstellt  am: 06 May 2009 :  18:51:35 Uhr  Profil anzeigen  Sende Bernhelm eine ICQ Message
Einen gewissen Sinn kann Jacopo den Aussagen Vientos auf jeden Fall abgewinnen. Dennoch hält er an seinen guten Manieren fest und behält die Schuhe an, Vientos Worte mit einem Schmunzeln quittierend.

Die Bauern der Umgebung ignoriert Jacopo gewohnt, blickt aber auf, als der Borongeweihte den Raum betritt. Noch ein Boroni. Im laufe der Reise hatte er sich an die Anwesenheit von Borondria gewöhnt, dennoch scheint ihm die Ankunft eines zweiten Borongeweihten nicht ganz zu behagen.

Entsprechend wird auch sein Gruß nur zu einem schweigenden Nicken.
Borondrias fragenden Blick quittiert er mit einem Achselzucken.

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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 06 May 2009 :  21:25:44 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Klar, setzt euch zu uns, Euer Gnaden." sagt Viento, der einladenden Geste von Borondria Sprache verleihend. Mit überflüssigen Worten hatten es die Boronis ja nicht, aber das war ja auch nicht schlimm: er konnte ganz einfach Borondrias eingesparte Worte mitverbrauchen.

Er rutscht noch einmal ein paar Halbfinger, Platz war ja genug für den jungen Boroni und Viento entgeht nicht, dass dieser ein wenig unsicher wirkte. Er fragte sich kurz, wie er gewirkt haben musste an einem solchen Hunds-Effers-Dreckstag, nachdem er großspurig von daheim weggezogen war, um Reisebuchautor zu werden... Aventurien zu erforschen... Handelsrouten zu ergründen - vermutlich genauso.

Stille, so recht wusste er nun auch nicht, was er zu dem Boroni sagen sollte, der sich neben ihm plazierte - außer natürlich dumme Sachen, die er aber für unangemessen hielt und sich Dinge wie 'Heute werden wir sicher gut schlafen, mit gleich 2 Boronis' verkneift.

Schweigen ist aber nicht gut. Der wütende Kampf des Unwetters gegen das Haus ist für jemanden, der eine blühende Fantasie besitzt, wie ein Bühnenbild für das, was kommen mochte. Morde geschahen bei schlechtem Wetter. Unglücke ebenfalls. Die symbolische Aussage war klar wie eine Bühnenanweisung in einem Puniner Blutdrama niedergeschrieben... es war ein Unwetter gewesen, in dem er zugelassen hatte, dass sein letzter offen auftretender Gegenspieler im gnadenlosen Glaubenskampf zu Königsberg im Schneesturm auf einer vereisten Brücke in einen reißenden Bach stürzte und erfror. Nicht einmal der Namenlose konnte einen retten, wenn die im zwölfgöttlich-rechtschaffenen Zorn angestachelten Dorfburschen entschieden hatten, dass es ein Ende haben müsse mit ihm.

Es war ein gnadenloser Sturm gewesen, wo Fenster schlugen, der Wind pfiff, wo man keine Schreie hörte, keinen Weg sah, alle Spuren verschwanden, keine Untersuchung möglich war... wo all das verdeckt war, was verdeckt sein musste. Ein Sturm... ein bisschen wie jetzt. Und das war erst der Anfang. Draußen, im Dunkel, bewegte sich - ohne dass er hinaussehen konnte - eine Gestalt, gespenstische Schatten, unberührt durch die tobenden Zornesausbrüche und hinter ihnen ihr Herr.... Energisch schüttelt er den Kopf, das Bild verschwindet, so schnell es gekommen war, Viento fasst sich an die Stirn und merkt, wie heiß diese ist.

"Ich habe kein gutes Gefühl" sagt er unvermittelt, ernst, sorgenvoll, sich gar nicht gewahr der Situation, die sich in diesen Momenten, in denen er seinen Gedanken an die Vergangenheit nachgehangen war, geändert haben konnte. Sein Blick richtet sich besorgt auf die Fenster, die klappernden Läden, und wenn man ihn genau betrachtete, dann verriet die nächste Station des Blickes, dass es nicht der Sturm war, den er fürchtete, denn er blickt aös nächstes auf das Rapier neben sich, dann die Stiefel... einem Sturm konnte ein Rapier nichts anhaben.


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Bearbeitet von: Andi am: 06 May 2009 21:31:38 Uhr
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Flip
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353 Beiträge

Erstellt  am: 06 May 2009 :  22:03:34 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Fast erleichtert über einen Platz am warmen Kamin nimmt Boronian platz. Die Anrede "Euer Gnaden" behagt ihm immer noch nicht, doch sollte er sich nun die Blöse geben auf die ihm zustehende Floskel zu verzichten? Und das vor einer Schwester in Boron?
Das Schweigen in der Runde nutzt der junge Mann um seine "Gastgeber" zu mustern.
So ganz wohl fühlt er sich nicht in seiner Haut, irgendwie erscheint es ihm in etwas hinein geplatzt zu sein, das Schweigen der Gruppe war nun doch allzu betreten.
Interessant auch die Reaktionen von etwas wie Misstrauen oder Unbehagen, welches Boronian von dem dritten im Bunde entgegengebracht wurde der bislang noch kein einziges Wort gesprochen hatte, bis hin zu der fast schon überschwenglichen Reaktion des...'Wie heißen die eigentlich?'
Kurz holt Boronian Luft ein, als ob er zu sprechen anheben wollte stoppt dann aber.
Unterbrochen wird er durch eine Beobachtung und die Worte des Mannes der seine entblößten Füße gen Feuer reckt.
Die letzten Momente über war er sehr ruhig geworden und nun klingt er besorgt. Boronians Blicke folgen denen des Mannes hinab auf das Rapier und er beobachtet wie sich die Mine vor Sorgen faltet.
"Verzeiht die Frage, ängstigt euch etwas?"
'Und hier hast du eine Gelegenheit dich gleich vorzustellen, voreiliges Bürschen' ergänzt er noch in Gedanken um dann direkt weiter zu sprechen, an die gesamte Gruppe gewandt "Vielleicht kann ich dienlich sein. Nennt mich Bruder Boronian. Mehr nicht"
Das er zuvor noch überlegt hatte ob es angebracht sei oder nicht auf das "Gnaden" zu verzichten, ist ihm nun egal. Bescheidenheit und Demut gehörten ja schließlich auch zu den Tugenden die ihm während seiner Zeit als Novize beigebracht wurden. Warum nicht daran fest halten?

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Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte

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Andi
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1694 Beiträge

Erstellt  am: 07 May 2009 :  00:07:53 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento sieht ein bisschen ertappt aus, als der junge Boroni ihn so direkt anspricht, ihm war gar nicht so bewusst, dass er das gerade laut gesagt hatte und er erwidert den Blick, schüttelt dann in einer ersten Reaktion den Kopf und winkt ab, überzeugend sieht aber anders aus.

"Freut mich, Boronian. Ich bin Viento, das ist Livia, das Japoco und Borondria..." stellt er - der Einfachheit halber - alle nur mit dem Vornamen vor, denn in den meisten Situationen waren Vornamen ausreichend - man traf die Leute meist nie wieder und was waren Namen, die man nur einmal hört? Eh ein Pfiff in einem Rondrikan...

"Und es ehrt euch, dass ihr nachfragt... Boronian. Ich mag keine Stürme, ich mag nicht, was und wen sie verbergen... und... die Wanderung hat mich glaube ich mehr angestrengt, als ich mir eingestehen will..." sagt er, wissend, dass man jemanden, der sich mit der Seele und den Gedanken auskannte, am besten im Dunkel hielt, indem man einen Teil der Wahrheit sprach.

"Wahrscheinlich... ist alles in Ordnung". Aber das klang nicht einmal für ihn selbst überzeugend, geschweige denn für jemand anderen.

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Delilah
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245 Beiträge

Erstellt  am: 07 May 2009 :  07:28:27 Uhr  Profil anzeigen  Sende Delilah eine ICQ Message  Sende Delilah eine Yahoo! Message
Livia schlägt das kleine Notizbuch zu, in dem sie bisher geblättert hat. Viel stand nicht darin, das wenige kannte sie auswendig, aber für den großen Folianten war in der nun voller werdenden Wirtsstube kein Platz. Die anderen hatten sich bereits daran gewöhnt, dass sie ihre meiste freie Zeit lesend oder schreibend verbrachte.

Sie lächelt dem jungen Boroni aufmunternd zu und begrüßt ihn freundlich "Boron und Praios zum Gruße, Bruder Boronian!". In ihrer Stimme schwingt weder Argwohn noch Überheblichkeit oder Ablehnung, denn trotz der langen Reise mit Vientos Ermahnungen begegnet sie den meisten Menschen offen und freundlich, was insbesondere für Geweihte galt. Das in der Reisegruppe vorherrschende Misstrauen, hatte sich noch nicht in ihrem Unterbewusstsein festgesetzt.

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.
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Aditu peredhel
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260 Beiträge

Erstellt  am: 07 May 2009 :  10:37:42 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Nur selten sind Borondria Schweigen und Stille unangenehm, und auch das toben des Sturmes beunruhigt sie wenig. Dennoch schweifen ihre Gedanken in diesen wenigen Augenblicken wie so oft in den vergangenen Tagen ab zu dem was ihnen bevorsteht, ihr Blick nachdenklich auf einen unbestimmten Punkt in der Mitte des Tisches gerichtet.

Bei Vientos Bemerkung sieht sie zu ihm auf, und für ein paar Herzschläge zeigt sich deutliche Besorgnis in ihrem Blick. Erst als der andere Boroni spricht glätten sich ihre Züge wieder um wieder den gewohnt neutralen Ausdruck anzunehmen.

Knapp nickt sie Boronian zu als Viento sie vorstellt. Nachdenklich ruht ihr Blick auf ihm. Erneut fragt sie sich, was hat ihn wohl hierher geführt haben könnte, und als könne seine Körpersprache es ihr verraten beobachtet sie ihn in den nächsten Minutenmaßen genau, jede Geste, jede Veränderung der Mimik.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

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Flip
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Erstellt  am: 07 May 2009 :  15:40:13 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Ohne Frage Anspannung liegt in der Luft. Seit je her war Boronian empfänglich für Stimmungen und Gefühle seiner Umgebung gewesen, ein Grund, neben anderen traurigen Gründen, warum die Boronkirche auf ihn aufmerksam geworden war.
Allein der Sturm ängstigst den Mann Namens Viento nicht, das ist für Boronian klar. Doch ebenso klar ist für ihn der Appell, der darin liegt dass hier dem Anschein nach nur die halbe Wahrheit gesagt wird. Manches ist besser im Dunkel aufgehoben. Nachdenklich nickt Boronian nachdem Viento bekundigte alles sei in Ordnung.
Den Blick Borondrias auf sich spürend legt er sich sorgfälltig die nächsten Worte zurecht. Irgendetwas musste er noch sagen.
'Was beschäftigt euch?' fragt er sich im Stillen. 'Was quält euch das ihr selbst Geweihten, ja gar einem Bruder im Glauben mit Misstrauen begegnet?' Nur zu gern möchte er die Fragen aussprechen die ihm auf den Lippen brennen, zu gern möchte er hinter die Fassaden direkt auf die Seelen dieser Gruppe blicken und gegebenenfalls helfen oder lindern. Allerdings ist dies noch nicht so weit.
"Sagt Viento," Boronian klingt nun fast mitleidig, keinesfalls aber anklagend was bei den nächsten Worten vielleicht zu Missverständnissen führen kann, "ist es nicht so wie mit der Nacht? Nicht die Nacht verbirgt schlimme Dinge, schlimme Dinge verbergen sich in der Nacht. So verhällt es sich doch auch mit dem Sturm, der vom Herrn Efferd gegeben wird."
Den Blick immer noch nachdenklich in die Mitte des Tisches gerichtet vertieft er sich nun wieder in seine Gedankengänge.
'Sind das schon Zweifel? Ist das Angst was aus Viento spricht? Vielleicht interpretiere ich in meinem Übermut auch einfach zu viel? Was treibt diese Menschen?'
Langsam hebt er den Kopf und betrachtet Borondria. Still mit neutralem Gesichtsausdruck sitzt sie da und beobachtet ihn.
Sein Blick verrät eine stumme Frage, vielmehr eine Bitte. 'Was geht in euch vor?'

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Bearbeitet von: Flip am: 07 May 2009 15:41:24 Uhr
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Aditu peredhel
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Erstellt  am: 07 May 2009 :  16:15:25 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Lange hält Borondrias nachdenlicher Blick den ihres Bruders im Glauben, dennoch wirken beide völlig entspannt dabei. Dies ist kein mit Blicken ausgefochtenes Duell, sondern der Versuch beider Seiten die Gedanken und Beweggründe des Gegenübers zu erkennen.

Nach einer Weile, welche für den ein oder anderen an ihrem Tisch vielleicht wie eine halbe Ewigkeit gewirkt haben mag, erscheint ein Schmunzeln auf Borondrias Zügen. Irgendwie ist die ganze Situation ja doch ein wenig Lächerlich, zwei Boronis die sich in einem kleinen Dorfgasthaus gegenüber sitzen und versuchen die Gedanken des jeweils anderen zu erkennen. die Geweihte muss sich eingestehen, dass die Anspannung der letzten Tage offensichtlich auch an ihr nicht ganz spurlos vorbei gegangen ist.

"Was führt euch in diese einsame Gegend Bruder? Die Menschen hier bekommen vermutlich nur selten einen Geweihten des Raben zu Gesicht, geschweige denn zwei auf einmal."

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Flip
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Erstellt  am: 07 May 2009 :  17:03:23 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Freilich muss es für einen Außenstehenden befremdlich wirken, erst recht für einen Bauern. Der ein oder andere im Raum linst auch verstohlen auf die beiden Rabendiener die wie zu Salzsäulen erstarrt an einem Tisch sitzen und sich betrachten.
Boronian hingegen empfindet dabei eine aufsteigende Wärme. Das Misstrauen schien bei Borondria zumindest für einen Teil verschwunden zu sein. Ein kurzes Schmunzeln verrät dies und wird mit einem solchen erwidert.
Belustigt stellt Boronian fest das er über seine Arbeit, wie er es nannte, wohl so vertieft gewesen war, dass er darüber den für ihn völlig trivialen Umstand vergessen hatte was er hier eigentlich wollte. 'Das erklärt auch die Anspannung, du Tölpel'
"Ich ziehe durch die Lande, diene dem Herrn und helfe dort wo Hilfe benötigt wird. Vorzugsweise in Sachen seelischer Beistand." Ein kurzes verlegenes Lächeln huscht über seine Gesichtszüge. Für einen Geweihten des Herrn Boron ungewöhnlich ist der Umgang mit Verstorbenen für Boronian doch etwas unangenehm, wenngleich dies nichts mit dem Thema der Sterblichkeit zu tun hat.
"Nebenher nutze ich die Reisen um etwas über die Beschaffenheit und Leiden der Seele zu erforschen um sie so der Klarheit zurück zu führen die ihr von Boron gegeben wurde."

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Bearbeitet von: Flip am: 07 May 2009 17:04:54 Uhr
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Andi
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1694 Beiträge

Erstellt  am: 07 May 2009 :  20:12:26 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento ist es ganz recht, dass er nicht gleich antworten braucht und dass Borondria ihm ein bisschen Zeit verschafft, indem sie den Geweihten anspricht. Anfangs hätte er über diese lange Zeit der Stille zwischen den beiden Geweihten geschmunzelt, inzwischen weiß er, dass Boronis einfach so sind, dass es gut ist, dass sie so sind.

Die Erwähnung der Aufgabe, die sich Boronian selbst gestellt hatte - Seelenheilung - erklärte dann auch sehr gut den Kommentar, der auf vorsichtige Art und Weise weiter seine Unruhe auf den Sturm zu ergründen suchte.

"Ihr sprecht wahr. Genau so ist es. Der Sturm ist wie die Nacht unbelastet, das was sich in seinem Schutz zusammenbraut ist das, was wir fürchten müssen" antwortet er dann und ein kurzes, schnell endendes Schmunzeln huscht über sein Gesicht. Eigentlich liebte er diese DIskussionen. Stundenlange konnte er darüber nachdenken, wem die Nacht gehörte, Boron, Phex... es waren schöne Fragen, aber keine Fragen, die hier Bedeutung hatten.

Er beobachtet den Geweihten ein paar Herzschläge. Er sieht sich erneut in ihm. Jung, unerfahren, idealistisch. Dere vor ihm, eine Menge Möglichkeiten, kein rechter Weg... und doch war das hier eine Kreuzung und sie war - wie jede Kreuzung im Leben - unbeschildert.

Viento folgt - wie so oft - seinem Gefühl. Vielleicht ist es der Wunsch, seine Sorgen mit jemandem zu teilen, vielleicht auch die Hoffnung, einen weiteren Verbündeten zu finden, vielleicht auch einfach nur das leichte Fieber, das ihn seit der Erkrankung im Bornland immer wieder auf Reisen zusetzte.

Er blickt dem Geweihten in die Augen, und nickt dann knapp, offensichtlich zu sich selbst. Seine Entscheidung war gefallen und so hebt er an zu sprechen:

"Und da eure nächste Frage sein muss, was es denn zu fürchten gäbe und ich euch nicht belügen will..." führt er das Gespräch sogleich logisch fort, es führte eh kein Weg daran vorbei und mit gesenkter Stimme, so dass niemand außerhalb des Tisches sie hören könnte, fährt er fort:

"... und die Antwort ist: den Namenlosen, seine Ketzer und Kultisten, ihre Pläne, seine Dämonen, seine Schatten, denn sie sind bereits an diesem Ort oder sie werden bald nah sein." und jetzt war es Viento, der mit allen Sinnen und nun offen musternd, den Blick in die Augen des Boronis aufrecht haltend seine Reaktion beobachtet.

Menschen kamen nicht einfach an Kreuzungen an, die ihr Leben verändern. Nein. Die Kreuzungen wurden ihnen auf den Weg gelegt, nichts war Zufall - im Nachhinein war man immer schlauer. Diese Kreuzung hatte nun zumindest auf einem Weg einen Wegweiser...

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Flip
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Erstellt  am: 07 May 2009 :  20:41:02 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Wie ein Donnerschlag hallen die leise gesprochenen Worten in Boronians Kopf wider. Dröhnend und pulsierend fressen sie sich in seine Ohren, offenbaren sich in pulsierenden Wellen wie Trommelschläge.
Das Gesicht des jungen Geweihten verdüstert sich kurz um dann zu einer Elendsmiene zu werden. 'Beherrsch' dich!' herrschte er sich in Gedanken an um gleich darauf einen nicht ganz überzeugend neutralen Gesichtsausdruck zurück zu erlangen.
Selbst der Bestand dass nun das Eis zur Gänze gebrochen ist, geht im Wirrwarr unter welches im Kopf des Jungen schwirrt.

Wenn Boronian richtig folgert hatte sich die Gruppe mit einem gefährlichen Gegner angelegt. Eigentlich dem gefährlichsten von allen.
Leicht ist ein Aus- und Einatmen zu hören, das von dem jungen Boroni kommt. Gewappnet und wieder einigermaßen Herr seiner Gefühle und Gedanken hebt er an:
"Fürchten müssen wir nichts", mehr zur Beruhigung seiner selbst gedacht und mehr gehaucht klingen die Worte auch nicht sonderlich überzeugend. "Wenn es so ist wie ihr sprecht, Viento, müssen wir stärker sein im Glauben denn je."

Vielleicht wäre manch einer seiner Freunde unter den Novizen in Winhall die gemeinsam mit ihm die Weihe erhalten hatten an dieser Stelle davon gegangen um weiter Tote zu bestatten. Boronian wird in diesem Moment die Tragweite der Begegnung klar.
Der Herr Boron selbst musste ihn hierher geleitet haben, dieser Gruppe bei zu stehen. Sich um ihr Seelenheil zu kümmern, welches schon Schaden genommen haben musste.
'Der Namenlose also...' fast schon ehrfürchtig geht es ihm durch den Kopf angesichts dieser Herausforderung. In Gedanken wendet er den Blick in Richtung Feuer.
Nicht nur Wärme und Behaglichkeit spenden sie ihm jetzt. Die an den Scheiten leckenden Flammen erhärten den Entschluss der in Boronian heran wächst.
"Ihr werdet Beistand benötigen. Das Seelenheil vieler steht auf dem Spiel...Zu vieler."
Ohne den Blick vom Feuer zu wenden spricht er Worte aus die etwas endgültiges haben. Die Entschlossenheit mit der er sie spricht überrascht ihn sogar selbst.

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Bearbeitet von: Flip am: 07 May 2009 20:41:32 Uhr
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Aditu peredhel
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Erstellt  am: 08 May 2009 :  07:14:31 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Überraschung zeigt sich auf Borondrias Zügen als Viento plötzlich so offen zu Boronian spricht, und für einen Augenblick sieht sie ihn Stirn mit missbilligend gerunzelter Stirn an.

Angesichts des Eintsetzens des jungen Boronis schwindet dieser Ausdruck jedoch rasch wieder, und für einen aufmerksamen Beobachter scheint so etwas wie Trauer in ihrem Blick zu liegen als sie ihn ansieht. War es richtig gewesen ihn einzuweihen? Unwissenheit kann auch ein Segen sein, und ihr behagt wenig einen Unschuldigen in diese Ereignisse mit hinein zu ziehen. Doch nachdem der erste Schreck überwunden ist zeigt sich Entschlossenheit auf Boronians Zügen. 'Es ist seine Entscheidung, und im Grunde genommen genauso sein Kampf wie deiner.'

Betsätigend nickt Borondria zu seinen Worten. Ja, das Seelenheil aller die an dieser Mission teilnehmen und noch vieler mehr ist in großer Gefahr. Unabhängig von seiner Berufung können sie jede Hilfe gebrauchen die sie bekommen können, und die eines Boronsdieners welcher sich weitaus mehr als sie selbst der Seelenheilkunde verschrieben hat vermutlich erst recht.

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