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Seite: von 6

Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  11:57:40 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Decius spürte, wie ihm seine Gesichtszüge für einen Augenblick entglitten. Der ernste Tonfall Quintilians bewies, dass die Worte des Magiers in keinster Weise scherzhaft gemeint waren. "Den Mann anklagen? Öffentlich?"

Er wollte schreien, aber stattdessen schloss er langsam die Augen und atmete tief durch. "Ich halte ein so exponiertes Vorgehen nicht für sonderlich ... vorausschauend." Er blickte Quintilian eindringlich an und senkte die Stimme. "Du willst das von Hartsteen bezahlt? Dann lassen wir ihn bezahlen. Aber nicht so." Er hob in appellierender Geste die Arme. "Das wäre politisch äußerst unklug. Es bringt dich in Gefahr, deine Schwester, uns alle."


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2)
Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB)
Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8)
Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1)
NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6)
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  12:10:13 Uhr  Profil anzeigen
Brayanokles nahm den Dank des Magiers ruhig entgegen. "Gelehrter Herr, habt Dank für Euer Vertrauen. Wie gesagt, gerne lese ich was Ihr schreiben wollt. Falls Ihr später noch etwas mit mir teilen wollt, ich bin noch ein kleines Weilchen hier in dieser Feste."

Den unruhig gestikulierenden Legaten betrachtete der Horasier mit einem leichten Seufzen. Entweder Schwester Corvina hat keine beruhigende Auswirkung mehr auf Paligan oder er macht nur was in seinen Interessen liegt und führt ein alltägliches Puppenspiel auf. "Mit Verlaub, Euer Exzellenz, aber niemand spricht hier von bezahlen. Der gelehrte Herr Kalando-Paligan hat bestimmte Vorwürfe und wird diese Vorwürfe dem Pergament anvertrauen. Die Vorwürfe werden von Seinem Hochwürden Dunkelstein untersucht und dann wird es einen ordentlichen Verfahren geben um festzustellen was wirklich Wahrheit ist. Es geht hier also gar nicht um Bezahlen und schon noch weniger um Bezahlen mit dem schnöden Gold." Mit etwas mehr Betonung, wobei er auf den Predigerton verzichtet: "Die Wahrheit des G....rossen PRAios' ist nicht käuflich zu erwerben." Wenn du die diplomatischen Fähhigkeiten dieses Legaten übernimmst, wird er vielleicht mal den Wahren Glauben annehmen.

Dann richte er sich an Schwester Corvina: "Schwester Corvina, bitte auf ein Wort."



Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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pmd
Moderator


381 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  12:56:17 Uhr  Profil anzeigen
Auf die Worte des Legaten senkte Quintilian ein wenig den Kopf. “Mir geht es nicht darum, dass der Mann bezahlt. Ich kenne die Rache. Sie ist es nicht, die mich treibt. Dieser Hartsteen hat mich maßlos enttäuscht und meinen Glauben erschüttert. Ich will nicht glauben, dass er nach dem Willen seines göttlichen Herrn gehandelt hat und dass das, was er getan hat, gerecht war.” Er sah Decius in die Augen. “Wenn du meinst, dass es im Rahmen unserer diplomatischen Mission nicht klug wäre, ihn öffentlich anzuklagen, dann kann ich das akzeptieren. Aber in diesem Fall möchte ich dich bitten, mich für zwei Monde aus den Diensten der Gesandtschaft zu entlassen. Ich würde dir weiterhin mit meinen Fähigkeiten zur Verfügung stehen, aber alles was ich tue geschieht auf meine eigene Verantwortung.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Bearbeitet von: pmd am: 26 Mar 2015 12:57:17 Uhr
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Rondracor
fleißiges Mitglied


175 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  13:03:54 Uhr  Profil anzeigen
Auch Rondracor nahm wie immer an der Abendandacht teil. Anders als die Tage zuvor trug er noch nicht wieder sein Kettenhemd, hustete das ein oder andere Mal noch unter leicht schmerzverzerrtem Gesicht und nutze eher den linken als den rechten Arm wenn er etwas anhob. Ansonsten ist er sehr still und in sich gekehrt.

Was ist nur in diesem doch eigentlich Praios- und Borongeweihten Tempel da unten geschehen? Wie kann es sein, das unschuldige Seelen, wie es die Diener Borons sagen, von der Kraft Praios in die Niederhöllen gerissen wurden? Habe ich dazu beigetragen? hat Seine Gnaden Hartsteen gefrevelt? War es richtig diesen Schwur gegenüber dem Reich zu leisten? Warum wurde die Rondrakirche bei der Dämonenbeschwörung nicht zumindest zum Schutz herangezogen, was ihre ureigene Aufgabe ist? Warum hat Brayanokles mich so außen vor gelassen?

Gedankenverloren wandert Rondracor über die Burg und ihre Wälle, spricht sich mit Falk und Tessa ab wann sie abreisen werden und bereitet schon das ein oder andere dafür vor.

Möge die Leuin mir in der kommenden Schlacht beistehen und Erleuchtung gewähren. Doch vorher muss ich um Vergebung bitten.

Als er die Gruppe auf dem Burghof sieht nähert er sich, doch bleibt in einigem Abstand wartend an eine Mauer gelehnt stehen.

Dies ist mein Los, dies meine Ehr', ich bin Rondras Schild, sie ist meine Wehr!

Bearbeitet von: Rondracor am: 26 Mar 2015 13:05:28 Uhr
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Shalyriel
fleißiges Mitglied


466 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  13:24:50 Uhr  Profil anzeigen
Corvina, die sich auf die Bitte des Zyklopäers nach einem privaten Gespräch mit Quintilian bereits zurückziehen wollte, vernimmt etwas überrascht, dass Brayanokles sie dabei haben wollte. Da auch ihr Bruder nichts dagegen zu haben schien, nickt sie leicht und bleibt dort.

Sie folgt den Worten, die gesprochen werden, aufmerksam. Einige Herzschläge schweigt sie nachdenklich, bevor sie sich zusammen reißt, durchatmet und ruhig erwidert: "Was damals und gestern hier geschehen ist, ist vielleicht nicht für jedermanns Ohren geeignet. Aber es darf auch nicht verheimlicht werden. Es ist jetzt unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass nicht jemand als Sündenbock dafür bezahlen muss, sondern, dass die Wahrheit ans Licht kommt.
Wir sind alle Zeugen, von dem was hier passiert ist; letztes Jahr und dieses. Und vielleicht allein deswegen schon in Gefahr. Aber das darf uns nicht schrecken." Sie zögert einen Moment und fügt noch leise an: "Aus den Trümmern der alten Ordnung wird eine neue entstehen. Das ist das Los der Gläubigen und das ist das Los der Geweihten. Aufrichtig lernend und vom Rechten nicht abkommen: Auf diesem Weg wirst du sicher schreiten."

Sie blickt jeden der Anwesenden ruhig an, gibt bei der Gelegenheit Brayanokles zu verstehen, dass sie seine Bitte nicht vergessen hat, sondern nur jetzt gerade nicht einfach weg gehen kann.


Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'
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Ashara
super aktives Mitglied


1627 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  13:32:50 Uhr  Profil anzeigen
Kurz nach Rondracor traf auch Amira auf dem Burghof ein und begab sich in Richtung der Gruppe. Ihr Gespräch mit Quintilian würde sie jedoch einstweilen verschieben müssen und so wandte sie sich erst einmal an den ebenfalls etwas abseits stehenden Rondracor.
"Euer Gnaden? Hättet ihr einen Moment? Es dauert auch nicht lange, ich wollte mich nur noch einmal nach euch erkundigen, ob ihr den Anschlag im Gasthaus ohne Nach- und Nebenwirkungen überstanden habt. Wie ich hörte, konnte man sich von kundiger Seite um die Beherrschung kümmern. Leider ließen mir die Ereignisse und diese verdammten Unpässlichkeiten bisher keine Gelegenheit dazu, sonst wäre ich bereits früher zu euch gekommen."

Die Worte der Geweihten ließen Brinya in ihren Gedanken innehalten Wir sind alle Zeugen und damit alle in Gefahr... Das hatte sie noch gar nicht bedacht - nicht, dass sie sich nicht auch so schon auf Grund ihrer Person und der Ereignisse im Keller alles andere als sicher gefühlt hätte.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Bearbeitet von: Ashara am: 26 Mar 2015 13:37:47 Uhr
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pmd
Moderator


381 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  13:43:19 Uhr  Profil anzeigen
“Du meinst so, wie Praiodan von Gareth als Sündenbock herhalten musste, für Dinge die vermutlich größtenteils andere zu verantworten hatten, derer man aber nicht habhaft wurde?” Quintilian schaute seine Schwester an. Er sprach ruhig und klar. “Ich bin bereit dem Hartsteen die selbe Art Prozess zuzugestehen, wie ihn Praiodan von Gareth bekommen hat. Er selbst wird sich nicht äußern dürfen. Das Ziel der Anklage wird nicht die Wahrheit sein, sondern ihn zu verurteilen. Eine Verteidigung gibt es nur, wenn zufällig jemand anwesend ist, der das übernehmen möchte und die Richter werden gegen ihn voreingenommen sein und es wird nur seine Tat und nicht seine Absichten beurteilt. Er selbst hält einen solchen Prozess für gerecht, also soll er ihn bekommen.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  14:48:46 Uhr  Profil anzeigen
Neugierig hörte der Lichtbringer die Worte der al'anfanischen Borongeweihten an. "Die Vision war in der Tat sehr interessant. Aber was ist nun aus dem Sieg der alten Oktade geworden? Ich hätte gerne die Fahnen ordentlich in einem Kreis innerhalb eines Zwölfkrieses bestattet um so den Seelen die verdiente Ruhe zu schenken. Dieser Plan liegt mit der Krypta in Trümmern."

Und dan zu Quintilian: "Ich verstehe aus Euren Worten dass Ihr wohl Fragezeigen zum Gerichtsverfahren stellt und, wenn ich Eure Worte richtig interpretiere, das Gericht hat nicht Euren Erwartungen eines Gerichts entsprochen. Dann frage ich Euch ganz ehrlich: Wollt Ihr Seinen Gnaden von Hardsteen genau das antun, was er angeblich anderen angetan hat? Gelehrter Herr, wäre es dann nicht so, dass Ihr einem Menschen ein Gericht antun wollt, das Euren Vorstellungen nicht entspräche? Mit Verlaub, aber dann tut Ihr ihm genau das an, was Ihr ihm vorwerft, anderen angetan zu haben. Ich verstehe, dass er Euch enttäuscht hat und genau darum will ich Euch gerne helfen, nachzusehen ob diese Enttäuschung gerecht ist oder nicht. Ich bitte Euch jedoch nicht jetzt schon ein Urteil auszusprechen."

Aus Brayanokles Miene und Haltung sprachen nur zwei Emotionen: ehrliches, ernsthaftes Verständnis und sein Pflichtsgefühl, dafür zu sorgen dass diese Sache nicht vorzeitig danebenginge. Ob dieser Magier Recht hat oder nicht, o Herr Praios, schenk ihm die Geduld um seine so übliche Fassung nicht zu verlieren. Hab Dank dass Du ihn mir gegeben hat, um so nicht im gepredigten Wort sondern in Deinem gefälligen Vorleben zu zeigen, wer Du wirklich bist: der Götterfürst der Gerechtigkeit.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
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Bearbeitet von: Ilmarjew am: 26 Mar 2015 14:51:02 Uhr
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pmd
Moderator


381 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  15:11:53 Uhr  Profil anzeigen
’Nicht jetzt schon ein Urteil ausprechen? So wie Hartsteen sein Urteil nicht schon im Vorfeld gefällt hatte?' Quintilian lag die Erwiderung schon auf der Zunge. So ruhig er auch begonnen hatte, während er noch redete war die Wut still und heimlich in ihm hochgekommen. Wut, die schnell zu Hass führte und Hass, der so leicht zur Rache verleitete. Jene Worte seines Lehrers kamen ihm nun wieder in den Sinn. “Verzeiht, euer Gnaden, ihr habt natürlich recht. Jedem steht ein gerechter Prozess zu, selbst denen, die ihn anderen verweigern. Mit weiterem Unrecht schafft man keine Gerechtigkeit.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Bearbeitet von: pmd am: 26 Mar 2015 15:12:20 Uhr
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  15:23:49 Uhr  Profil anzeigen
Brayanokles betete wieder, stille und nur in seiner Seele: Herr PRAios, halte mich auf dem engen Weg zwischen der Treue an Kirche und Amtsbruder, solange seine Schuld nicht bewiesen ist und meinem eigenen offenen Herz für die Not eines Gläubigen, auch wenn er Dich noch nicht sieht, wie Du wirklich bist.

Dann schaute er Quintilian in die Augen. Seine Stimme war sanft, milde lag in seinem Blick. Eine Hand legte er auf des Magiers rechte Schulter. "Ich kann Euch nachvollziehen, wenn es Euch wütend macht, wenn Ungerechtigkeit geschieht. Darum ist es so notwendig, gelehrter Herr, dass diese Sache ordentlich erforscht werden muss. In einer ordentlichen Forschung wird die Reine Wahrheit ans Licht kommen. Ich werde das tun, was die Kirche von jedem Diener des G...öttlichen Richters über Alveran und Dere erwartet: alles Mögliche tun um die Wahrheit ordnungsgemäß ans Licht bringen um so das Göttliche Recht über Unrecht und Sünde triumphieren zu lassen."


Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
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Bearbeitet von: Ilmarjew am: 27 Mar 2015 09:43:44 Uhr
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Tessa
fleißiges Mitglied


172 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  19:02:02 Uhr  Profil anzeigen
Tessa und Falk haben gerade einen ihrer regelmäßigen Rundgänge beendet als Tessa Rondracor nachdenklich und abwartend im Burghof stehen sieht. Langsam nähert sie sich um abzuschätzen, ob sie ihn in seinen Gedanken stören würde, wenn sie ihn anspricht...

Tesaria von Hohenstamm (Tessa) - Löwenritterin (SG 4+5, ST 1+2, ZG 3, SdB2, TW4, BZ4, KuT 1+2, AM1, PzE 2)

Morisca Caobaz - Geweihte des blutigen Schnitters und Offizierin im Schwarzen Bund des Kor, Al Anfa (ST 3, WK 5, CM 5.5)
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 26 Mar 2015 :  23:01:13 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
... und dann wird es einen ordentlichen Verfahren geben um festzustellen was wirklich Wahrheit ist.

Decius schenkte Brayanokles einen zweifelnden Blick, um deutlich zu machen, dass er dessen Optimismus nicht teilte.

Er erwiderte Quintilians Blick. Die Versuchung, das Angebot seines Vetters anzunehmen war groß. Es fiel ihm schwer, der Versuchung, sich aus der Verantwortung zu ziehen, zu widerstehen. Damit wäre ich aus dem Schneider, egal in welche Richtung sich die Sache entwickelt. Aber ich bin dir zu viel schuldig, um dich in dieser Sache allein zu lassen. Er schüttelte langsam den Kopf. "Ich werde dich nicht fallen lassen, Vetter", stellte er entschieden fest. "Unsere Mission wird es verkraften."

Brayanokles salbungsvolle Worte von der reinen Wahrheit und Gerechtigkeit fachten die Glut seines Zornes neu an. Er trat einen Schritt auf Quintilian zu. "Wenn du glaubst, das unbedingt tun zu müssen, dann tu es meinetwegen. Ich stehe in dieser Sache hinter dir. Aber ich halte es dennoch für einen Fehler, den Mann öffentlich anzuklagen. Was geschehen ist, ist schrecklich, aber es ist nun einmal geschehen. Wir können es nicht mehr rückgängig machen." Er schüttelte resignierend den Kopf. "Gerechtigkeit? Das ist ein Traum! Ein Ideal, dass Männer wie Brayanokles predigen. Aber das hier", er packte seinen Vetter am Arm, "ist die Wirklichkeit! Sieh' dich um, Quintilian, sieh' was um dich herum geschieht. Es gibt hier nur für denjenigen Gerechtigkeit, der sie mit starker Faust durchzusetzen vermag."


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2015 :  10:57:41 Uhr  Profil anzeigen
Was geschehen ist, ist schrecklich, aber es ist nun einmal geschehen. Wir können es nicht mehr rückgängig machen.

Brayanokles Horathyon dyll’Tyrakos hatte bereits einige Erfahrung im Umgang mit dem Legaten des Hauses Paligan. Die beiden Herren – der gütige, etwas weltfremde, dafür aber tiefgläubiger und sich um das Seelenheil der Herde kümmernde Brayanokles und der eitle, kalkulierende Decius – hatten einander schon ab dem Moment, an dem sie sich zum ersten Male trafen, nicht verstanden. Ein Mann der Welt und ein Mann, dem die Welt eine Quelle der Gefahr und der Eitelkeit sei. Nein, Freunde werden sie bestimmt nie. Für die beiden Männer wäre es besser, dass sie sich möglichst bald möglichst fern voneinander trennen würden. Im Vergleich mit den beiden wären Notmark und Selem Nachbarstädte. Aber so dreist wie heute hatte der Lichtbringer den Legaten noch nie erfahren.

Er kostete ihn viel Mühe, sich nicht in einem Wutausfall auf Decius zu stürzen. Nach ein paar mal tief einatmen schien der Donator wieder etwas ruhiger zu sein. Erstaunlich ruhig antwortete er mit fester Stimme:

„Es gibt hier nur für denjenigen Gerechtigkeit, der sie mit starker Faust durchzusetzen vermag – wer das predigt, Euer Exzellenz, steht unter dem unheiligen Banner des Chaos und des Widersachers unseres Herren PRAios, der ist der G…“ Bleibe diplomatisch, Brayanokles! „…öttliche Richter über Alveran und Dere.“ Er schluckte. „Euer Vetter, der gelehrte Herr Kalando-Paligan, sucht Gerechtigkeit, denn er ist der Meinung, dass Unrecht nicht unbestraft werden kann. Ob es Unrecht war, das in der Krypta passiert ist, vermag ich nicht zu sagen, aber der gelehrte Herr Kalando-Paligan ist davon überzeugt. Da Euer Vetter sich an mich wendet, halte ich es für richtig und anständig, die vielen Meinungsunterschieden bezüglich des Wahren Glaubens für einen Moment nicht zu betrachten und einfach die Ohren und das Herz diesem Menschen zu öffnen. Anscheinend hält er mich für würdig und kompetent, ihm in dieser Sache, die ihn beschäftigt, zu helfen. Gerade für diese Seelen, Euer Exzellenz, bin ich von PRAios geweiht: um mich um die Menschen zu kümmern, ihnen beizustehen, ihnen zu helfen, so gut wie ich vermag. Da es ums Handeln meines Amtsbruders von Hardsteen geht und auch er ständig nach der Wahrheit sucht und fest daran glaubt, scheint mir diese Sache mehr als nur das Untersuchen wert.“

Er atmete tief durch. Und doch wieder drei Punkte, du schaffst es immer wieder, Brayanokles

„Ihr habt Recht, Euer Exzellenz, wir können die Vergangenheit nicht ändern, doch wir haben die teure Pflicht, uns um die Folgen unseres Handelns zu kümmern. Und da komm ich zu meinem zweiten Punkt und der ist ganz klar eine Frage: wozu braucht Ihr noch eine Beichtmutter, wenn Ihr die Vergangenheit einfach der Vergangenheit überlassen wollt? Wer beichtet, hat angeblich in der Vergangenheit etwas getan, das er jetzt bereut. Das ist die Bedeutung des Beichtens – darüber habe ich in der Krypta gepredigt. Wenn Ihr aber die Vergangenheit einfach ruhen lassen wollt, dann braucht Ihr also keine Beichte und auch keine Beichtmutter, oder nagt irgendwo in Euch doch noch die Stimme Eures Gewissens und gebt Ihr zu dass Ihr in Eurer Aufregung doch nicht gleich an Euren Beruf eines Diplomaten seid, sondern ein Mensch? Ich bin mich von meinen vielen Schwächen, von meinen vielen Sünden, von meinem großen Unvermögen bewusst und dieses Wissen stärkt mich. Es wäre nicht schlimm, nein, es wäre sogar richtig und ein Zeichen der Stärke, wenn auch Ihr Euch selbst mal richtig prüfen würdet, was Euch nun tatsächlich beschäftigt – sehe ich Euch, dann frage ich mich immer öfter: wer ist nun der echte Don Decius Paligan? Seine Exzellenz der Diplomat in schöner Kleidung oder ein Mensch, der ständig vor der Vergangenheit, vor der Wahrheit und vor sich selbst flüchtet?“

Der übliche Predigerton blieb dem Lichtbringer fern. Klar war, dass Decius Brayanokles tatsächlich zu tief in die Seele gestochen hat, aber es sah so aus, ob der Horasier sich nicht schämte, diesmal ganz ehrlich seine Gefühle zu zeigen. Er ließ sich nicht unterbrechen.

„Zum Abschluss, Euer Exzellenz – ich will nicht von „Männern wie Decius“ sprechen, wir hatten darüber eine Vereinbarung in einem bestimmten Gasthaus gemacht, wisst Ihr noch? – ist das Ideal der Gerechtigkeit nicht nur ein leeres Ideal. Ich habe Euch vorher mal die Metapher eines Schiffes beschrieben. Ist das Ideal das Fanal, der Leuchtturm und schaut der Kapitän auf das Fanal, wird das Schiff nicht in unbekannten, feindlichen Wässern untergehen. Wenn der Kapitän nur auch sich selbst vertraut und nicht auf die Götter, dann wird das Schiff früher oder später im tiefen Wasser untergehen und alle werden sterben – danke dem ungläubigen Kapitän. Nach der Gerichtsverhandlung habt Ihr Euch darüber beschwert, wie ich die Position von Schwester Corvina beschrieben hatte. Ich sollte Euren Glauben mehr berücksichtigen und so weiter, und so fort. Wenn Ihr das von mir verlangt, Euer Exzellenz, dann rate ich Euch den Glauben Eures Vetters, der im Moment besonders erschüttert ist, genauso zu berücksichtigen. Wer nicht bereit ist, zu geben, das, was er nehmen will, ist es nicht wert, das, was er nicht geben will, zu empfangen.“

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
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Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 27 Mar 2015 11:11:04 Uhr
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Shalyriel
fleißiges Mitglied


466 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2015 :  11:11:16 Uhr  Profil anzeigen
Corvina mischt sich erstmal nicht in das Gespräch ein. Soweit sie es überblickt, schien es nicht, wie so häufig, in Streit zu münden, sondern tatsächlich friedlich zu laufen. Sie weiß nicht, ob sie die Kraft aufbringen könnte, sich dazwischen zu stellen.

Ihr Blick wandert zu dem eingestürzten Tempel der Oktade. Und wieder fragt sie sich, ob sie hätte verhindern können, was dort geschehen ist. Hätte sie die Seelen retten können? War das die Aufgabe, wegen der sie hier sein sollte und hatte sie versagt? 'Es tut mir leid.' Wie oft hat sie diesen Gedanken in den letzten Stunden gehabt? Sie weiß es nicht mehr. Sie hofft nur, dass ihr irgendwann Vergebung zuteil wird.


Aurora-Orga (PzE)

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pmd
Moderator


381 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2015 :  11:43:46 Uhr  Profil anzeigen
Er hörte Decius Worte und es vergingen einige Sekunden in denen Quintilian scheinbar nichts tat. Gerade als er sprechen wollte, began Brayanokles seine Rede. Was auch immer die politischen oder religiösen Differenzen zwischen der Gesandtschaft und dem Zyklopäer waren, niemand konnte abstreiten, dass er aufrichtig um das Seelenheil aller besorgt war. Natürlich machte Brayanokles Fehler und irrte sich häufiger, als gut für ihn und andere war, aber letzten Endes hatte Salomé recht: Tief drinnen war er ein guter Mensch.

Als Brayanokles geendet hatte, sprach er leise zu Decius: “Ich möchte nicht mit dir streiten, Decius. Schon gar nicht hier. Wenn du mir den Befehl gibst, es nicht zu tun, dann werde ich es nicht tun. Aber falls Gerechtigkeit wirklich eine Frage der Stärke ist, sollten wir dann nicht unsere Stärke nutzen, um für wahre Gerechtigkeit zu sorgen? Wir haben - du hast die notwendige Stärke. Traue dich einmal, sie zu nutzen. Wozu hat man Macht, wenn nicht um sie zum Guten zu gebrauchen? Alles was es braucht, damit das Böse siegt, ist dass gute Menschen untätig daneben stehen.” Der Magier blickte zu seiner Schwester. “Welches Urteil außer das Borons haben wir denn wirklich zu fürchten?”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Bearbeitet von: pmd am: 27 Mar 2015 11:44:20 Uhr
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Ashara
super aktives Mitglied


1627 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2015 :  12:03:09 Uhr  Profil anzeigen
Würde Amira nicht auf die Antwort Rondracors warten, sie hätte sich liebend gern an die Seite ihres Dienstherrn gestellt - denn was sich dort anzubahnen drohte, gefiel ihr gar nicht. Es war eine Sache, sich für die Gerechtigkeit einzusetzen - so es diese denn überhaupt in so absoluter Form gab - aber eine andere, dabei das Haus Paligan und so auch Goldo mit hinein zu ziehen. Einen derartigen Schritt sollte man besser nicht ohne Rückversicherung tun. Sicher, im Erfolgsfalle würde Goldo sich das eh auf seine Fahne schreiben - aber anderenfalls wären die Konsequenzen mehr als nur unschön und könnten Decius endgültig ins Aus befördern.
Da sie sich in diesem Moment aber nicht einfach so abwenden konnte, beließ sie es bei einem warnenden Blick in Richtung Decius und Quintilians.

Die tut nichts, die will nur Spielen...
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Rondracor
fleißiges Mitglied


175 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2015 :  17:32:43 Uhr  Profil anzeigen
Rondracor nickt Amira lächelnd zu:

"Seid gegrüßt wohlgelehrte Dame. Immer noch einfach Rondracor, anscheinend fällt es vielen schwer dies zu akzeptieren. Ja ich habe Zeit, es ist ruhig heute und nicht so wie in den vergangenen Tagen. In der Tat konnten mir Linora und Adarion helfen und die Beherrschung wurde am ersten Abend gebrochen. Wenn Ihr wollt könnt Ihr euch auch selbst einmal davon überzeugen. Wie geht es euch?"

Tessa gibt er mit einem knappen Kopfwinken zu vertsehen das sie gern nähertreten kann.

Dies ist mein Los, dies meine Ehr', ich bin Rondras Schild, sie ist meine Wehr!

Bearbeitet von: Rondracor am: 27 Mar 2015 17:33:36 Uhr
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2015 :  17:51:17 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Decius wich verblüfft einen Schritt zurück. Von der unerwarteten Einigkeit zwischen Magier und Praiot überrascht, fand er sich plötzlich in der Defensive wieder. Er war sich der Anwesenheit der Zuschauer die das Gespräch stumm beobachteten unangenehm bewusst.

Seine Unterlippe zuckte. Er maß Brayanokles mit unstetem Blick. Ohne nachzudenken schlug er zurück. "Ich predige nicht das Chaos, Euer Gnaden. Ich spreche nur aus, was ich mit eigenen Augen gesehen habe", fauchte er. "Maßt Euch nicht an, über mein Gewissen zu urteilen. Ich habe hier auf Uhdenwacht nichts getan, dass ich bereuen müsste. Das waren Eure Leute." Und ich habe tatenlos daneben gestanden. Seine Stimme nahm einen giftigen Unterton an. "Ehe Ihr also versucht Euch als Seelenheilkundler zu erproben und mir Eure ... absurden Fluchtfantasien unterstellt, schafft lieber unter Euresgleichen Ordnung. Ich laufe vor gar nichts davon." Seine Nasenflügel zitterten. "Und bildet Euch bloß nicht ein, Ihr wäret besser als ich."

Er gab seinem heftig gehenden Atem einige Herzschläge Zeit sich zu verlangsamen. Dann fuhr er mit ruhigerer Stimme fort. "In einer Sache habt Ihr Recht, wir haben in diesem Gasthaus eine Vereinbarung getroffen und meine Wortwahl war dem nicht angemssen. Dafür bitte ich um Entschuldigung." Sein Blick zuckte zwischen Brayanokles und Quintilian hin und her, während er nervös die Fingerspitzen aneinander schlug. "Ich respektiere den Glauben und die Ideale meines Vetters. Aber ich kenne auch den Unterschied zwischen Loyalität und diplomatischen Erfordernissen. Es ist an der Zeit, der Realität ins Gesicht zu sehen. Mit einer solchen Klage mischen wir uns in eine überaus komplexe macht- und kirchenpolitische Angelegenheit ein. Gerechtigkeit ist in diesem Fall keine Frage der Moral, sondern der ... der..." Er suchte händeringend nach einem geeigneten Wort, das sowohl Quintilian als auch Brayanokles verstehen würden und gab es schließlich auf. Er sah hilfesuchend zu Corvina, aber der trauerverhangene Blick der Borongeweihten ruhte auf dem eingestürzten Tempel. Sie ringt mit ihren eigenen Zweifeln.

Müde schüttelte er den Kopf. Was er auch versuchte, es gelang ihm nicht, Quintilians Worte zu entkräften. Selbst Brayanokles Argumente waren nicht gänzlich zu widerlegen. "Mag sein, dass ich einmal zu oft tatenlos daneben gestanden habe und davor zurückgeschreckt bin, meine Macht einzusetzen, um Männern wie von Hartsteen die Stirn zu bieten. Aber ich bin kein herzloser Mann, nur ... pragmatisch." Ich habe Angst und ich habe auch allen Grund dazu. Vielleicht bin ich ein feiger Oportunist - aber einer der überlebt.

Er spürte Quintilians erwartungsvollen Blick und dessen ungebrochene Überzeugung für das Richtige einzustehen. Und brachte es nicht über sich, dessen Hoffnungen zu enttäuschen. "Also schön, versuchen wir es diesmal auf deine Art, Vetter. Mit offenem Visier und mit aller Stärke, die wir besitzen." Die Worte waren ausgesprochen, ehe er sie zurückhalten konnte. Ich hoffe, ich werde das nicht bereuen. Vielleicht ist dir nicht bewusst, wie trügerisch die drei Pfeiler sind, auf denen das Fundament unsere Stärke ruht, Vetter, aber ich weiß es sehr genau. Er presste die Lippen aufeinander, als er sie in Gedanken durchging. Meine diplomatischen Vollmachten, ausgestellt von einer Regierung, die nach Oderin du Metuants Machtübernahme nicht mehr existiert. Meine Beziehung zum Kaiser des Mittelreichs, einem Mann, der mich seit mehr als zwei Götterläufen nicht mehr empfangen hat. Und das Wohlwollen Goldo Paligans, der wenig Liebe für mich empfindet und in der Vergangenheit keine Gelegenheit ungenutzt gelassen hat, um mich zu demütigen.

Mit einem mal war Decius Paligan sehr kalt. Und das lag nicht allein an dem eisigen Wind, der von den Berggipfeln der Roten Sichel hinab über den Burghof wehte.


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2)
Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB)
Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8)
Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1)
NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6)
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Ashara
super aktives Mitglied


1627 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2015 :  18:09:29 Uhr  Profil anzeigen
"Oh, verzeiht - Rondracor." Die Magierin wirkt tatsächlich ein wenig verlegen ob ihrer Nachlässigkeit. Der Elf und die Druidin also - kein Wunder, das Brayanokles das gerne unter den Teppich kehren wollte... "Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, das ihr umd der Donator dies nicht bereits getan habt, würde es mich tatsächlich beruhigen." Die Adepta konzentriert sich auf das Wirken des Zaubers und betrachtet mit einem langen Blick den Kämpfer. Dann nickt sie zufrieden. "Wie ich es gehofft und erwartet habe, es zeigen sich keine Spuren mehr von dem, was ich zuvor bei euch sah. Und was eure Nachfrage bezüglich meiner Person angeht, so muss ich leider eingestehen, dass mir dieser Ort oder die Umstände oder auch beides nicht gut bekommen. Aber euch und auch einige andere hat es offenkundig noch stärker erwischt - ich sollte mich also wirklich nicht ernsthaft beklagen."

Die tut nichts, die will nur Spielen...
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Tessa
fleißiges Mitglied


172 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2015 :  20:01:03 Uhr  Profil anzeigen
Auf Rondracors geste hin tritt Tessa zu ihm und Amira heran und grüßt die Magierin mit einem freundlichen Kopfnicken.

Dann folgt sie ersteinmal der Unterhaltung der beiden und beobachtet Amiras magische Untersuchung aufmerksam. Ein beruhigtes Lächeln huscht kurz über ihr Gesicht als die Magierin feststellt, dass auch für sie keine Spuren der Beherrschungsmagie mehr sichtbar sind.

Tesaria von Hohenstamm (Tessa) - Löwenritterin (SG 4+5, ST 1+2, ZG 3, SdB2, TW4, BZ4, KuT 1+2, AM1, PzE 2)

Morisca Caobaz - Geweihte des blutigen Schnitters und Offizierin im Schwarzen Bund des Kor, Al Anfa (ST 3, WK 5, CM 5.5)
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Falk Braunfels
Junior Mitglied


63 Beiträge

Erstellt  am: 27 Mar 2015 :  21:57:04 Uhr  Profil anzeigen
Als Tessa sich Rondracor nährt, setzt sich Falk auf eine der Bänke von der er sowohl das Tor als auch den Innenhof einsehen kann und beobachtet die einzelnen Gruppen.

Falk Braunfels (SG 4+5, ST 1+2, ZG 3, SdB2, TW4, KuT 2,etc)

Nemekath Valero Seekriegsmagier aus Al Anfa (ST3,HDS2, etc.)
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 28 Mar 2015 :  22:58:34 Uhr  Profil anzeigen
Die ersten Worte des Legaten machten noch Unruhe im Geweihten wach, aber schon bald schien es Brayanokles, dass Decius’ Verteidigung eher die Form eines langsam ausbrennende Nachtkerze als die eines selbstüberzeugten Al’Anfaners hatte. Beim erzheiligen HOras, was erlebe ich hier? Drei Al’Anfaner die wohl die drei wichtigsten Stützen ihrer Heimat vertreten: ein eitler Grande, eine unechte Boroni und ein skrupelloser Magier. Diese drei Menschen aus einem stolzen Imperium und doch so leicht verletzlich.

Brayanokles antwortete dem Legaten mit ruhiger Stimme: „Euer Exzellenz, Ihr wisst, dass ich mich nicht besser als Euch betrachte. Ihr versteckt Eure eigene Unsicherheit hinter einer zerbrechlichen Maske. Eure Worte sind wirklich wie einem mit Essig gefüllten Mengbillar, dessen Spitze stumpf geworden ist: also, nicht beeindruckend. Ihr wart dabei, als ich die Beichtepredigt aussprach, Ihr wisst also, dass ich mich auf keinem Fall besser als Euch betrachte. Aber wenn ich mich mal nach meiner Wahrnehmung der Wahrheit sprechen darf: Ihr scheint mir wie eine Nachtkerze, deren Flamme im Wind auszuwehen droht. Es geht jetzt nicht um die Politik, sondern um die Suche nach der Wahrheit. Wer sich jetzt noch hinter formellen Positionen und Amten versteckt, zeigt das Rückgrat, das sich noch am Besten mit einem von Haien angenagten Stück Schiffseil vergleichen lässt.“

Er richtete das Wort jetzt an die drei Vertreter des Imperiums: „Schwester Corvina, Euer Exzellenz, gelehrter Herr, wenn wir nach echten Gerechtigkeit suchen, wenn uns die Reine Wahrheit tatsächlich etwas wert ist, so lassen wir die politischen Unterschiede hinter uns und suchen wir nach dem, das wir teilen. Ich bin herzlich bereit Euch ein offenes Herz und zwei offene Ohren zu schenken, auf dass Ihr Eure Gedanken ordnen könntet und Eure Aufgaben in dieser Welt wieder mit Freude und Erfolg aufnehmen könntet. Euer Exzellenz, legt Euren Stolz mal auf dem Tisch und seid für einen Mal nicht der Legat des ehrenwürdigen Hauses Paligan, sondern einfach Decius Paligan.“ Die Augen des Donators strahlten nichts als Freundlichkeit und Milde aus, Gefühle, die dem Legaten vielleicht schwach oder – schlimmer – unbekannt vorkämen.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
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Shalyriel
fleißiges Mitglied


466 Beiträge

Erstellt  am: 29 Mar 2015 :  00:01:18 Uhr  Profil anzeigen
Die Boroni blinzelt einige Male, als sie merkt, dass ihre Aufmerksamkeit abgedriftet war. Irgendwas im Tonfall des Legaten hatte sich geändert und für einen Moment verwünscht sie sich, dass sie sich hat ablenken lassen. Fragend huscht ihr Blick zwischen Decius, Brayanokles und Quintilian hin und her.

Sie hört Decius' Entscheidung und die Worte des Zyklopäers. 'Warum verbietet eigentlich nicht mal jemand den beiden miteinander zu reden? ... Herr Boron, ich bitte dich. Schenk mir von Deiner Ruhe.' Es fällt ihr erstaunlich leicht sich vorzustellen, dass die Worte des Praios-Geweihten Decius zur Weißglut treiben können. Mühsam schiebt sie ihre eigenen Sorgen in den Hintergrund. Sie legt dem Legaten sacht eine Hand auf die Schulter und beugt sich etwas in seine Richtung: "Ich bitte Euch, Euer Exzellenz, seht es nicht als Angriff. Er möchte Euch wirklich nur helfen," erklärt sie leise. Ernst und ruhig blickt sie den Mann an, während sie sich wieder aufrichtet, nach ein, zwei Herzschlägen kurz nickt und die Hand von seiner Schulter nimmt.

Dann wendet sie sich an Brayanokles: "Ich ... Ich danke Euch für Euer Angebot, Euer Gnaden." Ob sie es annehmen wird, weiß Corvina noch nicht, aber sie weiß es zu schätzen.


Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'
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Xylel
Moderator


594 Beiträge

Erstellt  am: 29 Mar 2015 :  15:24:52 Uhr  Profil anzeigen
Irgendwo in den schattigen Winkeln hatte Baron Vladimir von Koldunje-Mahrmoor-Ovenstam erst der Predigt, später einigen der Ausführungen zwischen dem Praioten und den Al´Anfanern zugehört.
Ganz in der Art alter Männer hatte er sich ein gemütliches Plätzchen gesucht und darauf vertraut, von allen ignoriert zu werden.
Noch schien er nichts zu der allgemeinen Diskussion beitragen zu wollen, aber sein finsterer Blick sprach Bände von seinem aufgewühlten Inneren.

Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham
Madanir Chrysotheus, Selemer Patrizier, Historiker und Haruspex
Fedesco de Ferarius, Stadthalter und Vampir der Herzen (NSC)
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 29 Mar 2015 :  17:38:10 Uhr  Profil anzeigen
Brayanokles schaute in die Runde. Netter Versuch, dyll'Tyrakos, den bereits angeschlagenen Paligan vor seinem Vetter und Base nochmal so zu tadeln - anderseits, er hat's verdient, denn er zweifelt deine Fähigkeiten und deine Seelsorge an. Vielleicht dass er sieht, dass er zu weit gegangen ist. Er ist nicht dumm - eitel, jedoch nicht dumm.

Schwester Corvinas fast liebevolle Geste sah er mit einem leichten, instimmenden Kopfnicken an. "Ich werde in diesem Fall ganz auf politische Differenzen verzichten," sprach er leise. Er schaute zu Quintilian. HOras sei dank habt Ihr nicht nach meiner Meinung gefragt, wie Eolan kurz nach dem Exorzismus. Gelehrter Herr, kann ich Euch sonst irgendwie noch zu Diensten stehen?"

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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pmd
Moderator


381 Beiträge

Erstellt  am: 29 Mar 2015 :  22:17:54 Uhr  Profil anzeigen
“Danke, euer Gnaden. Ich werde wieder auf euch zurückkommen, sobald das Schreiben formuliert ist.” Quintilian nickte Brayanokles zu. Es wäre vermutlich das Beste, wenn wieder ein wenig Abstand zwischen Decius und dem Praioten geschaffen würde. Die beiden waren wie Feuer und Wasser, wussten die Götter warum. Er schaute zu seiner Schwester: “Wenn du dein Gespräch mit dem Lichtbringer beendet hast, wäre ich dir sehr verbunden, wenn wir heute noch ein paar Worte reden könnten.” Schließlich ging sein Blick zu Decius. “Decius, vielleicht können wir offene Fragen unter vier Augen erörtern.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 30 Mar 2015 :  14:32:35 Uhr  Profil anzeigen
Freundlich nickte Brayanokles. "Sehr gut. Ich wünsche Euch eine ruhige Hand und ein erleuchtetes Gemüt beim Schreiben, gelehrter Herr."

Dann, zu Decius: "Euer Exzellenz, sobald Ihr fertig seid, bitte ich um ein Wort unter sechs Augen, mit Schwester Corvina und mir." Und seid bitte diesmal nicht so stur und kommt einfach, Decius..

"Schwester Corvina, gerne redete ich ein paar Augenblickchen mit Euch - und, wenn meine Augenwinkel mich nicht täuschen, ist Seine Hochgeboren der Baron Wladimir auch nicht umsonst hier, und eher wegen des gleichen Grundes hier. Falls Ihr es nicht ablehnt, Schwester Corvina, wäre vielleicht ein Gespräch unter sechs Augen auch hier nicht verkehrt."

Was allen Anwesenden auffallen könnte, wäre die ungespielte, echte Freundlichkeit des oftgeplagten Lichtbringers. Auch wenn er sichtbar Mühe mit der Lage zeigt und ihm das dauerhafte Balanzieren zwischen Kirche und Herde schwer fällt, scheint er klar der Meinung zu sein, dass nicht sein eigenes Gemüt sondern die aufrechte Sorge um die Herde, auch wenn die Schäffchen schwarz und besonders eigensinnig sind.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
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Räuberwald
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812 Beiträge

Erstellt  am: 30 Mar 2015 :  20:53:30 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Decius wollte erregt auf Brayanokles Worte antworten, aber Corvinas Berührung hielt ihn zurück. Aufgewühlt wandte er sich ihr zu. Er hatte Mühe den Sinn ihrer Worte zu verstehen, aber schließlich senkte er die Augen vor ihrem ernsten, ruhigen Blick und neigte ergeben den Kopf. Boron schenke mir Gleichmut.

Er antwortete Brayanokles ohne diesen anzusehen. "Ich zweifle nicht an der Aufrichtigkeit Eurer Absichten. In Eurer Heimat mag es ... ander sein, aber da wo ich herkomme, sind Amt, Person und Ruf untrennbar miteinander verbunden. Alles ist Politik." Und Politik ist alles. Seine Lippen zuckten zu einem bitteren Grinsen. "Es waren meine Pflichten, die mich hierher geführt haben, ohne sie wäre mir all das erspart geblieben. Ich kann mein Amt nicht einfach ablegen, wie einen alten Umhang." Ich werde mir vor dir keine Blöße geben.

Mit einer Mischung aus Erleichterung und Verbitterung nickte er zu Quintilians Worten. "Gewiss, Vetter. Gehen wir ein paar Schritte."

Decius warf Brayanokles einen letzten Blick zu und zwang sich zu einem weiteren dieser Lächeln ohne jede Verbindlichkeit. "Wir tragen alle unsere Masken, Euer Gnaden." Er machte eine unbestimmte Geste. "Ihr wisst wo ihr mich finden könnt."

Er nickte Darion Kupferstich knapp zu. Dann folgte er dem Magier.


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
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Shalyriel
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Erstellt  am: 31 Mar 2015 :  09:34:31 Uhr  Profil anzeigen
Für einen Moment wirkt Corvina nicht sehr überzeugt, als der Praios-Geweihte mit ihr und Decius sprechen möchte, aber sie drängt das aufkommende Unwohlsein zurück. Noch bevor sie wirklich reagieren kann, stellt er auch schon das nächste Gespräch in Aussicht. Ihr Blick wandert zu Baron Vladimir, den sie bis zu dem Moment noch gar nicht bemerkt hatte: "Auch ihn wird einiges beschäftigen, Euer Gnaden", erwidert sie dem Zyklopäer und bedeutet ihm mit kurzer Geste, dass er voraus gehen kann. Kurz noch blickt sie ihrem Bruder und dem Legaten nach, bevor sie mit einem kaum hörbaren Seufzen mit Brayanokles zu dem Baron rüber geht.


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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 31 Mar 2015 :  15:03:26 Uhr  Profil anzeigen
Nachdenklich schaute Brayanokles Decius nach. Gewiss weiß ich dich zu finden, Decius Paligan, und du weißt genau wo ich dich finden kann: Intrigen verstrickt, wie eine Fliege in einem Spinnennetz, nur ist die Spinne noch nicht zu Hause. Schwester Corvina ist noch nicht in der Lage, dich zu retten – es sieht aus, dass ich dies tun muss. Glaub mir, Paligan, mir tut es mehr Weh als dir, denn du verkörperst diejenigen, die den kleinen Kleisthenes und die schöne Rahjadita bei lebendigem Leibe verbrennen ließen, als Phrygaios brannte. Aber der Herr der Rache wird nicht triumphieren, sondern der Götterfürst! Lux semper triumphat.

Plötzlich sah er Schwester Corvina an: „Lasset uns mal mit Seinem Hochgeboren sprechen. Es kommt mir vor, dass der Grund Eures Gemüts nicht viel anders sei, als der Grund seines Gemüts.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 31 Mar 2015 15:07:01 Uhr
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