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Seite: von 4

Sternenklinge
fleißiges Mitglied


315 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jun 2009 :  20:56:52 Uhr  Profil anzeigen
Am Abend geht Drachwill nochmal in Richtung der Schreine und sucht dort Viento.

ot: hatte dir deswegen ja ne PN geschickt

Bearbeitet von: Sternenklinge am: 18 Jun 2009 20:57:49 Uhr
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jun 2009 :  20:09:23 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Etwas später, gleich Ort: Viento packt gerade einige Dinge zusammen, die vor dem Schrein herumlagen und bringt eine gewisse Ordnung in die Phexecke, als er erneut bemerkt, dass der Rondrianer wieder herankommt. Es ist nicht Reue, die er empfindet ob seiner düsteren aber ehrlichen Aussagen von vorhin, trotzdem wäre er dem Geweihten der Leuin lieber aus dem Weg gegangen. 'Dafür bist du am falschen Ort' denkt er sich, mit einem kurzen Seitenblick zum Rondraschrein...

"Euer Gnaden, tut mir leid, wenn ich vorhin etwas... sagen wir... wenig optimistisch erschien. Mitnichten wollte ich euren Tatdendrang schmälern... muss doch etwas gegen diese Umtriebe getan werden." sagt er dann zu dem Geweihten, einfach vielleicht um erneut anzusetzen.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
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Sternenklinge
fleißiges Mitglied


315 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jun 2009 :  21:37:29 Uhr  Profil anzeigen
Drachwill schaut Vieneto freundlich an. "schon Gut, vergessen wir das von vor hin. Weswegen ich hier euch noch mal aufsuche. Wen ihr etwas Zeifür mich hättet und mir eure Erfahrungen mit den Namenlosen berichten könntet wäre ich darüber sehr froh, da dieses nicht gerade mein Fachgebiet ist.! Wenn ich mich setzen dürfte?"
In der Hand hat Drachwill Papier, Tinte und Feder.

Bearbeitet von: Sternenklinge am: 19 Jun 2009 21:39:22 Uhr
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 22 Jun 2009 :  22:59:15 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento sieht den Rondrageweihten forschend an, als wolle er versuchen, seine Motivation zu erkennen - natürlich unmöglich. Nur ein Rondrianer kann Fragen so direkt stellen, so pragmatisch mit einem Block ankommen und darauf hoffen, dass man ihm das geballte Wissen über den Gegner zusammenfasst. Etwas ratlos ist Viento, wenn er auf den Leuendiener blickt und sich seine Schultern leicht heben.

"Wollt ihr einen Feind vernichten, müsst ihr wissen, gegen wen ihr kämpft." beginnt er und bemerkt, wie lächerlich das gegenüber einem Rondrianer klingt. Normal war das immer ein ganz guter Anfang...

"Ihr wisst, dass der Namenlose an sich nicht zu schlagen ist. Er konnte nicht durch die vereinigten Zwölfgötter vernichtet werden, sondern nur in Fesseln geschlagen werden. Deswegen werden wir auf Dere niemals siegen gegen seine Diener... genausowenig wie je eine der großen Kirchen je ausgelöscht werden kann." und er sagt das, als wäre das ein Fakt.

"Die Diener des Namenlosen sind euer Ziel. Sie sind zahlreicher als man denkt, sie sind dort, wo ihr eigentlich keinen Feind vermutet. Sie leben ein normales Leben... sie sind unauffällig, wie ihr und ich und alle anderen. Sie zu erkennen, ohne dass sie sich offen zeigen oder ihre Identität offenbart wurde, ist mir nie möglich gewesen..."

"Das einzige, was je funktionierte, war... in ihren Zirkel einzubrechen. Ihr braucht schwache Glieder, kleine, niedere Anhänger. Wenn ihr diesen Namen entlocken könnt, seid ihr auf der Gewinnerseite. Die höheren Ränge und deren Geweihte..." und er schüttelt den Kopf...

"Sie könnt ihr töten. Aber ihr könnt sie nicht befragen. Sie sind durch Seine Kraft geschützt, wie wir durch den Segen des Firun, wenn wir uns opfern wollen... und wenn Ihr nicht deren Tiraden an den Namenlosen hören wollt, dann macht ihr es ab dem Punkt kurz, wo ihr bemerkt, dass ihr ihnen keinen Schmerz bereiten könnt..."

"Solltet ihr einen Verdacht haben, vergesst es, je einen Beweis bringen zu können. Nicht einen, der das abstritt, konnten wir vor einem Gericht überführen. Weder Magie noch die Mittel der Geweihten können eine Dienerschaft unter dem Namenlosen beweisen. Denn egal was ihr tut, der Namenlose ist der Gott der bösartigen Arglist und Täuschung und er hält die Hand über die wichtigen unter den Seinen. Alles, was Dämonenbuhler verwundbar macht, wirkt nicht gegen die Diener des Namenlosen... heilige Symbole, Tempelboden, Liturgiewirken..." er schüttelt nur den Kopf und die Stimme ist etwas bitter...

"Habt ihr einen... hilft euch das Gesetz nicht. Dazu kommt, dass diese Leute Jahre und Jahrzehnte lang ihre Netze weben, Kontakte knüpfen und weltliche Macht haben, von der ihr und ich nur träumen können... und sie haben die Leute in den wichtigen Schlüsselpositionen, das könnt ihr mir glauben. Ohne hieb- und stichfeste Beweise ist jedes Vorgehen vor Gericht zum Scheitern verurteilt..." und noch immer war keine Möglichkeit gefallen, wie man sich wehren konnte.

"Wenn ihr gewinnen wollt..." und die Schultern heben sich und die Stimme senkt sich, einen Moment denkt er nach, wie er es sagen kann...

"Dann könnt Ihr euch schon gleich vom geraden Pfad der Tugendhaftigkeit und Rechtschaffenheit verabschieden, denn wer gegen die Diener des Namenlosen kämpft, steht ihnen immer auf deren gewähltem Schlachtfeld gegenüber, oder wenn er selbst die Initiative ergreift, müsst ihr euch entscheiden, ob ihr tötet aus einem Verdacht oder nicht. Ihr werdet es natürlich versuchen... fragen, ermitteln... anzeigen... ihr werdet rechtschaffen sein und gut handeln... und scheitern. Ich habe aus allen Konfrontationen eines gelernt..." sagt er und schweigt einen Moment, sieht durch das Banner hindurch in die Ferne...

"Zögern führt zu deren Sieg. Selbstauferlegte Schranken... führen zu deren Sieg. Rücksicht und Vorsicht... lässt sie siegen." sagt Phux mit einer Überzeugung, die er vollkommen zu vertreten scheint und die sind - trotz der leisen Stimme - in Gestik, Mimik und Worten widerspiegelt.

"Gewonnen habe ich, wenn ich wegsah, wo Hinsehen zum Zögern geführt hätte... wo ich mit größter Entschlossenheit handelte, wo Vernunft zum Abwarten gemahnt hätte... wo ich zustach ohne zu fackeln, wo meine Pläne brutaler waren als die Listen des Gegners, wo keine Regeln mehr galten, außer das unbarmherzige Streben beider Seiten nach dem Sieg, der gleichzeitig das Überleben und den Tod des Gegners bedeutet... hätte ich nach Idealen gefochten, hätte ich irgendeine Regel nicht gebrochen, wäre mein Kampf gescheitert."

Phux sieht dem Rondrageweihten in die Augen... "Ich habe nur gewonnen, wenn mein Handeln so verzweifelt war, dass es für Sie nicht vorherzuahnen war. Keine der Geschichten ist ruhmreich und wird an Lagerfeuern je erzählt werden. Siege gegen den Namenlosen sind keine guten Geschichten." und er düsteres Lächeln zieht über sein Gesicht...

"Ich weiß nicht, ob es euch hilft... mir hat es geholfen in Entscheidungssituationen zu denken..." sagt er und das Lächeln hat etwas undurchsichtiges und dann sagt er einfach nur: "Boron erkennt die Seinen." und lässt den Satz dann auch unkommentiert stehen. Andere würden es Mord nennen. Anstiftung zum Mord und zur Mordbrennerei. Selbst- und Lynchjustiz. Verschleierung von Verbrechen. Stubenhockende Praiosdiener und andere Theoretiker und Idealisten in ihren geheizten Gerichtszimmerchen hätte ihre wahre Freude, sein Handeln zu verurteilen...

'Sollen sie es besser machen. Ohne mich hätten sie nichts, wo sie etwas verbessern können' sagt er sich, mit einer düsteren Zufriedenheit und war einmal mehr froh, dass die Namenlosen Orte aufsuchten, an denen die Ordnung schwach war und in denen auch das Gute sich aller Mittel bedienen könnte...

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Bearbeitet von: Andi am: 22 Jun 2009 23:09:28 Uhr
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Sternenklinge
fleißiges Mitglied


315 Beiträge

Erstellt  am: 23 Jun 2009 :  00:43:43 Uhr  Profil anzeigen
Drachwill nickt Viento zu.

" Habt dank für euer Worte , die ich nieder schreiben durfte. Ich werde eure Ratschläge die ihr gabt, soweit mir möglich ist, wieder in meinen Geist rufen. Mir ist bekannt das ich Rondras Pfade verlassen muss um den Feind zu besiegen. Ein Freund aus Albernia gab mir mal folgenden Rat mit auf den Weg:

mögest Du hinterher wissen,wo Du gewesen bist, vorher wissen, wo Du hingehst,und rechtzeitig wissen, wenn Du zu weit gehst.

Bis heute hat mir dieser Rat immer geholfen."

"Den Namenlosen zu besiegen..." er atmet kurz durch " ist wie ihr schon sagtet nicht möglich. Doch seine Diener sind genau so verletzlich wie wir. Und da versuche ich anzusetzen.

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Arissa
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 23 Jun 2009 :  08:31:16 Uhr  Profil anzeigen
Arissa war Drachwill gefolgt und hat aus dem Schatten Vientos Rede mit angehört. Jetzt tritt sie ans Feuer und geht neben Drachwill und Viento in die Hocke. "Es tut mir leid - für dich, Viento. So furchtbar leid. Niemand sollte zu solch einem Schluss kommen müssen. Erst recht nicht ein Geweihter der Zwölf. Ich verstehe Eure Warnung jetzt. Und dennoch ..." Sie sieht ins Dunkel, als sehe sie dort jemanden. "... ich kann nicht wegsehen. ich kann nicht vergessen, was geschehen ist. Würde ich nicht wenigstens versuchen, die Pläne der Buhle zu vereiteln, ich könnte nie wieder in Ruhe schlafen. Mir nie wieder in die Augen sehen ..."

Rondra will es!
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 23 Jun 2009 :  11:27:06 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento sieht zu Arissa und zu Drachwil, zurück zu der Rondrageweihten, die er während er sprach nur randlich wahrgenommen hat: "Ich bin mehr als froh, dass es Menschen wie euch beide und wie viele andere gibt, die aus dieser Niederlage trotzig und entschlossen herausgehen." sagt er ehrlich und die Mine hellt sich ein klein wenig auf.

"Im Bornland, wo sie sich zum ersten Mal zeigten, war es auch noch Trotz, der mich antrieb. Im bornischen Winter zu Könisberg war es Hass und Todesangst, die mich überleben ließen. Seht ihr die Gefahr?" und er führt es gleich aus, es war nur eine rhetorische Frage gewesen.

"Wenn ihr nur aus falschen, schlechten, nicht den Göttern gefälligen Motiven kämpft, intrigiert, tötet, Leid über Verbündete, Feind und Unbeteiligte bringt... dann wird euch das irgendwann an den Punkt bringen, an dem ich stehe. Ich hasse Laetitia Berlen... aber diesem Gefühl einmal mehr nachzugeben, wieder deren Methoden ins Feld zu führen, wieder Unrecht tun und geschehen lassen... wie lange kann man das tun, ohne selbst zu verlieren, was der Kern eines jeden guten Wesens ist?" und das war nun keine rhetorische Frage mehr.

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Sternenklinge
fleißiges Mitglied


315 Beiträge

Erstellt  am: 23 Jun 2009 :  11:36:41 Uhr  Profil anzeigen
Drachwill nickt Viento zu.

"Wisst iht was über Letitia von Berlen?"
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Arissa
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 23 Jun 2009 :  12:55:07 Uhr  Profil anzeigen
"Ich verstehe, warum du den Kampf ruhen lässt, Viento. Und ich würde es dir nie zum Vorwurf machen." Ihre Stimme ist warm und freundlich. "Ja, erzähl uns, was du über diese Metze weißt."

Rondra will es!
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 23 Jun 2009 :  17:02:54 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento fragt sich einen Moment, warum sie dachten, dass er etwas über diese Frau wusste. Einen Moment denkt er nach, was er wissen könnte, was sie nicht wissen... und fängt dann einfach an:

"Ich weiß nicht, warum ihr davon ausgeht, dass ihr mehr über Laetitia Berlen weiß als ihr... aber ich kann euch sagen, was ich weiß oder zu wissen glaube. Ich kann nicht garantieren, dass das wahr ist. Ich antworte nach bestem Wissen und Gewissen."

"Sie ist wie jedes andere Wesen des Namenlosen machtvoll, gleich auf mehrere Art und Weise." beginnt er. Irgendwie wollte er am liebsten lügen und das, was er für die Wahrheit hält, nicht aussprechen. Aber es ist nicht mehr sein Kampf. Sollten sie dann danach entscheiden, ob sie die Wahrheit weitergeben würden, oder ihre Untergebenen anlügen würden...

"Ihr Körper ist - so wie ich es mitbekommen habe - kaum oder gar nicht zu verwunden, wie bei allen Kindern der Finsterniss. Es gibt einen Bericht, dass sie eine Wunde von einem Bolzentreffer davongetragen hat, aber wenn ich mir die Lichtverhältnisse dort unten in der Elfenkrypta ansehe, und in Betracht ziehe, dass im Kampf niemand den Überblick hat, halte ich es für unwahrscheinlich, dass man davon ausgehen kann, dass sie verwundbar wäre. Ich habe sie gesehen, wie sie unbeeindruckt durch die Reihen von bewaffneten Schritt und auch wenn ich nicht sagen kann, ob jemand überhaupt es wagte, die Klinge gegen sie zu erheben, so wirkte sie nicht auf mich, als fürchtete sie Verletzung, Schmerz, Tod."

"Ich würde weiterhin sagen, dass sie eine höherer Geweihte oder Hochgeweihte des Namenlosen ist und damit eine ziemlich hohe Stellung in seinen Plänen besitzt. Nur so ist zu erklären, dass sie diese Verführungsvampire dabei hatte, die ihr wohl als Untertanen zur Seite gestellt wurden. Ich habe bei keinem der Namenlosenkultisten, Anführer, Geweihten je solche Dienerdämonen gesehen, daher kann ich davon ausgehen, dass sie ein hoher Diener ist."

"Sie ist nicht besonders typisch für einen Diener des Namenlosen, wie ich sie kenne. Sie lässt die Zurückhaltung, die Vorsicht missen - sicherlich zurückzuführen auf ihre faktische Unverwundbarkeit. Das macht sie vielleicht ein klein wenig berechenbarer... wobei ziemlich klar ist, dass es wenig bringen wird, da unbesiegbar." und Viento zuckt mit den Schultern.

"Ich habe einmal einen unbesiegbaren Hohen Diener des Namenlosen gegenüber gestanden..." und Viento schüttelt den Kopf und sieht keinen der beiden an, sondern auf den mit grüner Tinte beschmierten Fuchs, den er in den Händen dreht:

"Umbra Observata, der beobachtende Schatten, mit ihm konnte man einen Handel abschließen, um die eigenen Ziele zu verwirklichen. Die Namenlosen tun sich leicht... sie haben Zeit. Laetitia hat Zeit, sie ist unsterblich. Vielleicht kann man mit ihr handeln. Zumindest vor dem Kampf gab es ein Verhandlungsangebot von ihr, das ich - im Nachhinein - durchaus bedenkenswert gefunden hätte." endet er nachdenklich...

"Wir hätten unsere Kampfkraft sparen können, Leben schonen können, wenn wir ihr die Strähne kampflos gegeben hätten. Idealismus, Verblendung und der falsche Glaube daran, dass selbst der aussichtslose Versuch immer eine kleine Chance eines Sieges mit sich bringt, hat uns fehlgeleitet. Unser Untergang war besiegelt, als sie mit dem Dämon kam... nur Narren kämpfen, wenn es derart aussichtslos ist. Wir sind erbärmliche Narren gewesen..." endet er bitter, wissend, dass er es gewesen war, der ihr auf ihr Angebot ein lautes 'Niemals, für die Götter' entgegengebrüllt hatte. Wie erbärmlich klein war dieser Widerstand gegen das schreckliche Machwerk des Namenlosen... wie lächerlich musste es für Laetitia wirken, wenn das alles war, was man ihr entgegenwerfen konnte.

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Sternenklinge
fleißiges Mitglied


315 Beiträge

Erstellt  am: 23 Jun 2009 :  17:19:46 Uhr  Profil anzeigen
Drachwill schließt nach den Letzten Worten Vientos sein Buch.
" Ich danke euch und wünsche alles beste. mögen die zwölfe mit euch sein." dann steht Drachwill auf und greift in seinen Geldbeutel. Er holt 12 Silberstücke heraus und legt diese auf den Phexschrein und verhart dort für ein kurzes Gebet.

" Habt dank für euer Zeit die ihr für uns geopfert habt." und verneigt sich vor dem Geweihten.

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Arissa
fleißiges Mitglied


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Erstellt  am: 24 Jun 2009 :  08:18:35 Uhr  Profil anzeigen
Arissa bleibt sitzen. Nach einer langen Weile sagt sie leise zu Viento: "Es war richtig, was du getan hast. Und es war richtig, dass wir trotz sicherer Niederlage gekämpft haben. Durch dein Nein hast du uns Einigkeit und Stärke im Glauben geschenkt - mehr als ich getan habe. Und Einigkeit und Stärke im Glauben sind das, was im Kampf gegen das Rattenkind zählt.

Hätten wir verhandelt, wären wir kampflos abgezogen, wäre das der größte Sieg gewesen für sie. Alles, was wir ihr ihr entgegensetzen konnte, war unser Trotz, unsere Bereitschaft zu sterben. Und das wiegt viel. Darauf können wir stolz. Und darauf solltest du auch stolz sein, Viento. Du hast gehandelt wie ein Diener der Leuin."

Arissa lächelt und bietet Viento ihre Hand. "Ich wünschte, ich wäre so stark gewesen wie du. Ich bin stolz darauf, dass du an unserer Seite warst."

Rondra will es!
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 24 Jun 2009 :  10:34:12 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento reicht ihr die Hand, drückt weitaus weniger fest als die Rodnrianerin, die es gewohnt ist Klingen zu führen und antwortet dann: "Nur dass der Weg der Rondra nicht der ist, der einen Nicht-Rondrianer zum Ziel führt...", aber ein kleines Schmunzeln kommt über die Züge. Es war schon richtig, was sie sagte. Das Aufbegehren war rational natürlich sinnlos. Kampflos sich zu ergeben und auf Gnaden zu hoffen wäre ungleich bitterer gewesen.

"Waren wir denn einig und geschlossen?" fragt Viento nur gegen, noch einmal ihren Punkt von vorhin aufnehmend. Die Intonation machte schon klar, dass es eigentlich ein 'Nein' zur Antwort geben würde.

"Wenn ihr erneut in diesen Kampf zieht, dann würde ich euch folgendes raten: Handelt, und redet nicht. Wir - ihr, ich, die Geweihten im Tempel - haben zu lange gezögert und dann stand Sie schon vor der Türe. Die hastig durch mich zusammengestellte Wehr war bestenfalls dilletantisch zu nennen und konnte keinem ernst gemeinten Angriff auch nur im Ansatz standhalten. Es sollte nicht meine Aufgabe sein, Kampflinien zu bestimmen... das könnt ihr zum Beispiel hundertfach besser."

"Wenn ich eines aus den Kämpfen gegen Ihn und die Seinen gelernt habe ist es, dass jeder sein Bestes, sein Härtestes, sein Gerissenstes, seine göttergegebene Stärke ohne Rücksicht auf Verluste in die Waagschale werfen muss, um gegen die bösartige Gerissenheit, die skrupellose Selbstaufopferung, den verblendeten Wahnsinn und das ruchlose Machtstreben der Diener des Namenlosen zu bestehen. Da haben wir gefehlt... zu viele Redner waren wir einmal mehr, zu verliebt in unsere eigene Meinung. Zu langsam und behäbig, um einem entschlossenen, straff organisierten Gegner die Stirn bieten zu können - geschweige denn gegen Dämonenscharen." schließt er dann, sachlich, ernst, nachdenklich.

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Arissa
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Erstellt  am: 24 Jun 2009 :  13:30:30 Uhr  Profil anzeigen
Arissa nickt. "Da stimme ich dir voll und ganz zu. Und ich fühle mich mitschuldig an dieser Entwicklung. Noch während der Debatte im Tempel verlangte es mich danach, endlich zu handeln. Und anstatt über das Ritual des Alten zu reden, verloren wir uns in einer Diskussion, die eigentlich schon abgeschlossen war."

Arissa seufzt. "Und gleich heute bin ich wieder in die Falle gestolpert und habe anstatt zu handeln mich mit Corvinius gestritten. Nein, wir waren beileibe nicht einig. und solange manche Geweihte unter den Streitern zugegen sind, wird dies auch nie möglich sein - weil sie Einigkeit mit Schwäche verwechseln. Das ist etwas, was ich für mich mitnehme aus dieser Niederlage: Dass man sich die Mitstreiter wider das Rattenkind gut aussuchen muss."

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Andi
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1694 Beiträge

Erstellt  am: 24 Jun 2009 :  13:54:24 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento nickt Arissa zu, als sie von dem Streit spricht und die Probleme ebenfalls erkennt. Sie waren einfach zu deutlich zu sehen, überall. Und jeder der Geweihten war ein Teil davon gewesen... weil die 12 Götter zwar vielleicht in Alveran miteinander auskamen und geschlossen gegen einen Verräter agieren konnten, aber ihre Kirchen auf Dere konnten das offensichtlich nicht.

Als Puniner wundert Viento das auch kein Stück.

"Wenn ich nicht wüsste, dass viele auf diese Art und Weise in den Tod und vielleicht in die Verdammnis gehen, würde ich raten, dass diese großen, gemeinsamen Vorgehensweisen durch den Einsatz von kleinen, eingeschworenen Gruppen ersetzt wird." sagt er nachdenklich...

"Als ich in Königsberg ankam, mit dem Leichnahm des Dorfgeweihten - einem Seiner Diener - hatte ich nur wenige gute Gefährten dabei. Als der Mob uns umbringen wollte, um den Mord an ihrem Geweihten zu rächen, brauchte es keine Armee... kein koordiniertes Vorgehen... keine Absprachen. Sondern nur Freunde und Kampfgefährten, die handelten. Vielleicht waren wir zu wenig dieser kleinen Kampfgemeinschaften. Zu groß, um nicht unterwandert zu sein von Seinen Dienern und Spähern. Zu langsam, um im rechten Moment einfach zu handeln, so wie Zolthan damals einfach zwei Rädelsführer in Flammenlohen hüllte und sie schreiend als lebedige Fackeln zwischen den Dörflern umherrannten. Das entschlossene, schnelle, auch unberechenbare Handeln... das hat mich und meine Leute einige wenige Siege erringen lassen." sagt er am Ende, nachdenklich zu Arissa blickend.

"Andererseits... ich will nicht wissen, wie viele dieser waghalsigen Geschichten nie erzählt wurden, weil sie böse endeten." und leicht heben sich die Schultern, denn Viento weiß wirklich nicht, was man tun könne. Größe, Masse... das machte stark. Und langsam. Klein, schnell, unberechenbar konnte zu einfach einfach ausgerottet werden.


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Arissa
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Erstellt  am: 25 Jun 2009 :  08:38:19 Uhr  Profil anzeigen
"Es ist besser zu versagen, als es nie versucht zu haben." Arissa lächelt. "Du bist ein tapferer Mann, Viento. Und dein Rat ist gut. Kleine, eingeschworene Kampfgemeinschaften, die sich notfalls auf ein Zeichen zusammenfügen können. Das ist wahrscheinlich die Lösung. Die beste, die mir jedenfalls einfallen will."

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Andi
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Erstellt  am: 25 Jun 2009 :  11:11:57 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento nickt zustimmend und fährt dann, nach kurzem Nachdenken fort: "Bis zum nächsten Auftauchen mag einige Zeit vergehen. Gerade jetzt hat Sie ein Ziel erreicht und die Strähne geborgen. Die Suche hat ein Jahr in Anspruch genommen, sagte sie. Davon ausgehend, dass alle diese Teile gut verborgen sind, wird es nun wieder ruhig werden um sie."

"Die Namenlosen verstehen es vorzüglich, sich in den Ruhephasen vom Antlitz Deres zu verbergen. Sie gehen zurück in ihre Familien, ihre Gilden und Arbeiten... bis es erneut Zeit ist, einen im Verborgenen gesponnenen Plan umzusetzen."

"Ich würde ihr diese Planung so schwer wie möglich machen. Ein Kopfgeld mag helfen, vielleicht sind dafür einige Kirchen zu gewinnen. Kirchenacht auszurufen über sie wäre eine weitere Möglichkeit, ihre Bewegungsfreiheit einzuschränken und ihre Handlungen zu erschweren. Information der Kirchen über die Tatsache, dass eine Suche nach eventuell verborgenen Gegenständen im Gange ist, mögen zur Verlegung oder besseren Bewachung führen und das Handeln des Feindes weiter erschweren." führt er aus...

"Einen Menschen kann man zu Tode hetzen. Das dauert Jahre, aber es geht. Sie ist unsterblich, aber sie wird den Kopf unten halten in der nächsten Zeit - alles andere wäre unklug und würde ihre Ressourcen schmälern. Wir sollten beginnen, ihr diese Ressourcen zu nehmen... ihr jeden Schritt zu erschweren, auch wenn wir nicht wissen, wo sie ist und was sie tut. Man kann die Pläne verletzen, denn Ihre Helfer und Helfershelfer sind nicht unsterblich..." endet er dann nachdenklich. Vielleicht war eine Rondrianerin nicht gerade die beste Adressatin für so eine Ausführung, allerdings hatte sie die Entschlossenheit dazu, diese Herausforderung anzunehmen. Das war mehr, als viele hatten.

"Selbst das Bellen der Jagdmeute sich einzubilden ist Terror und genau den will ich einem jeden angediehen wissen, der sich auch nur ein Skrupel mit dem Namenlosen eingelassen hat." sagt er, die Stimme hart und kalt, als er dann erzählt:

"In Festum gab es eine Gildenrätin, die es mit dem Namenlosen hielt. Sie war unangreifbar vor Gericht ob ihres gesellschaftlichen Ranges. Nachdem wir jeden ihrer Freunde, jeden der vermuteten Kultisten und Sympathisanten um sie herum vernommen hatten, unter Vorwänden arrestieren und festhalten ließen, falsche Gerüchte in Umlauf brachten und sie so das Gefühl bekam, dass sie verloren war... ist sie gesprungen. Aus dem 6. Stockwerk, als es an der Türe klopfte und man sie vernehmen wollte." und Sarkasmus beendet den Satz: "Welch tragischer Unfall, welch harscher Verlust."


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Bearbeitet von: Andi am: 25 Jun 2009 11:19:54 Uhr
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Arissa
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Erstellt  am: 25 Jun 2009 :  11:51:19 Uhr  Profil anzeigen
"Das sind durchaus Strategien, die ich bereit wäre anzuwenden - auch wenn das seltsam aus meinem Munde klingen mag. Es gibt auch Rondrianer, für die Taktik und Strategie keine Fremdwörter sind. Und einen Feind durch eine List dazu zu bringen, das er sich einem im Kampfe stellt, halte ich nicht für verwerflich. Im Gegenteil. Wenn der Feind sich versteckt und nicht zu greifen ist, ist man doch dazu gezwungen, ihn dazu zu bringen, sich zu zeigen. Dieser Gedanke bereitet mir keine Probleme.

Mein Bedenken zielt eher darauf, dass sich die Diener des Rattenkindes durch solche Maßnahmen noch tiefer in ihre Verstecke ducken und umso schwerer auszumachen sind. Ich befürchte ohnehin, dass wir kaum Hinweise auf ihr weiteres Vorgehen finden können. Dadurch wird es noch schwerer werden." Sie seufzt und zieht eine Grimasse. "Aber einen Tod wird man wohl sterben müssen."

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Andi
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Erstellt  am: 25 Jun 2009 :  11:59:06 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento scheint die Bedenken nicht wirklich zu teilen, denn er zuckt mit den Schultern und antwortet: "Überlegt euch... wie gut könnt ihr eine Suche leiten, neue Kultisten anwerben, euch Zugang zu Wissen verschaffen... wenn ihr jedem Boten, jedem Essensbringer, jedem Kontakt zur Außenwelt misstrauen müsst, während ihr in einem Kellerloch hockt und euch verstecken müsst?"

"Ich glaube, dass wir genau das anstreben sollten. Wer auf der Flucht ist, und sich gehetzt fühlt, kann nicht mehr so agieren, wie er mag."

Und dann springt er im Thema und fügt schimpfend hinzu: "Außerdem sollte man diese daimokratischen, unkontrollierten Bibliotheken in Selem überwachen. Wenn es wohl einen verfluchten Ort gibt, an dem solche verdammte Scheiße aufgeschrieben ist wie Aufenthaltsorte der Teile des Namenlosen, dann sicherlich an diesem verfluchten Ort, auf den ich gerne noch einen Stern von Phexens Nachthimmel fallen sähe... Pestgeschwür namens Wissen, Gift für den Geist." und es war unschwer zu erkennen, dass allein der Gedanken an die Existenz dieser Institution Viento sauer macht.

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Arissa
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Erstellt  am: 25 Jun 2009 :  12:32:25 Uhr  Profil anzeigen
"Dann ist das vielleicht genau der Ort, an dem wir nach solchem Wissen suchen sollten. Wenn wir wissen, wo sie suchen könnte, haben wir es um einiges leichter, ihnen zuvor zu kommen." Arissas Stime senkt sich. "Wenn mir auch wirklich schönere Orte vorstellen könnte, wo ich mich aufhalten möchte ..."

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Andi
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Erstellt  am: 25 Jun 2009 :  13:29:57 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Wobei wir nicht davon ausgehen sollten, dass es ihr nicht möglich ist, Tempel zu betreten, Bibliotheken zu nutzen und jeden Ort des Wissens aufzusuchen, den auch ihr aufsucht. Nicht vergessen: Sie dient einem Gott, Tempel und geweihter Boden sind kein Hindernis. das ist der Grund, warum ich darauf drängen würde, schnellstmöglich ihre Visage zu verbreiten und ihr Zugang zu Orten von Wissen und Macht zu erschweren." gibt er zu bedenken, nachdem Arissa sich recht schnell auf diese eine von unzähligen Möglichkeiten eingeschossen zu haben scheint.

"Auf irgendeiner der Zyklopfeninseln ist wohl auch irgendein umfangreiches Wissen über den Namenlosen verborgen, das berichteten zumindest die nicht gänzlich vernicheteten Aufzeichnung der getöteten Hesinde-Verräterin. Welche der Inseln ist aber nicht rekonstruierbar. Denkbar, dass man solche Quellen sucht." und langsam erschöpft sich das, was er an Handlungsalternativen anbieten kann.

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Arissa
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Erstellt  am: 26 Jun 2009 :  14:52:01 Uhr  Profil anzeigen
"Ich danke dir. Für alles. Und ganz besonders für deinen bisherigen Einsatz. Sei versichert, dass ich dieser Metze das Leben schwer machen werde und sicherlich keinen deiner Ratschläge vergessen werde. Und dir wünsche ich viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg." Arissa lächelt. "Den du anscheinend nicht mehr gewillt bist, alleine zu gehen." Sie zwinkert Viento zu.

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Andi
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Erstellt  am: 26 Jun 2009 :  15:12:50 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Ich danke, dass sich jemand gefunden zu haben scheint, der diese Aufgabe weiterführt... ohne, wäre es schwer mit dem Gewissen zu vereinbaren, zurückzutreten." antwortet er, ernst, und dann mit einem Schmunzeln auf ihren Kommentar hin:

"Man soll sein Glück nicht überstrapazieren. Jede Zeit hat irgendwann ein Ende. Und eine neue Zeit braucht neue Aufgaben und Herausforderungen. Ich will die alten Herausforderungen hinter mir lassen... Kampf, Hass, Angst, Schmerz, Trauer, Tod die Vergenheit sein lassen... Genug ist genug." antwortet er und leicht heben sich seine Schultern dabei und er lächelt ihr zu. Er war im Reinen mit sich, über diese Entscheidung.

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Arissa
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Erstellt  am: 29 Jun 2009 :  11:43:42 Uhr  Profil anzeigen
"Da hast du recht. Ich dachte damals vor neun Jahren, die Göttin habe mir mit meinem Sohn eine neue Herausforderung egschickt. Und eine Herausforderung ist er - im wahrsten Sinne des Wortes." Sie lacht leise. "Aber nun kommen jeden Tag, da ich meine Verwaltungstätigkeit hinter mir gelassen habe, neue Herausforderungen auf mich zu, denen ich mich stellen muss. Und es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht frage, ob mein Sohn nicht wichtiger ist als das hier." Arissa seufzt. "Wo liegt meine wahre Berufung? Oder ist es eine doppelte?"

Rondra will es!
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Andi
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1694 Beiträge

Erstellt  am: 29 Jun 2009 :  16:27:04 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Eine solche Frage könnt ihr euch immer nur selbst beantworten und niemand wird euch diese abnehmen können." antwortet Viento nachdem er sie einen Moment angesehen hat.

"Aber..." fügt er dann an... "Ich denke, ihr habt euch bereits entschieden. Euren Worten und der Geisteshaltung, die sich aus diesen erschließen lässt, zeigt mir, dass ihr zu unbeugsam seid, um den Kampf nicht noch mindestens einmal zu wagen. Damit habt ihr eure Frage schon selbst beantwortet... und ihr werdet sie immer und immer wieder neu beantworten müssen." sagt er, kurz wandert sein Blick zum Boronsschrein und er verbalisiert den Gedanken:

"Wartet nicht zu lange..." sagt er, mit dem Blick auf den Raben, dessen schwarze Augen im Praioslicht funkeln. "Denn zu spät, ist zu spät - vielleicht für immer. Die nach uns müssen für ihre Welt kämpfen... wir können nur unseren Teil tun." und er nimmt den Blick vom Raben, dessen Bedeutung er in den letzten Tagen wieder einmal sehr deutlich gespürt hatte. Ihm wollte er erst wieder in vielen Jahren begegnen... in einem Bett liegend. Zufrieden. Alt.

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Arissa
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Erstellt  am: 29 Jun 2009 :  16:36:32 Uhr  Profil anzeigen
"Zu spät", haucht Arissa. Wie oft hat sie die Worte gedacht. Am Abend zuvor, als die Dienerin des Rattenkindes angriff und die Verteidigung noch nicht aufgestellt war. Heute gen Mittag, als der Golgarit sie in einen Streit verstrickte und die Spur der Metze darüber kalt wurde. Zu spät. Die Worte kehrten immer wieder. Und doch ...

"Zu spät ist es erst, wenn wir Golgaris Schwingen hören." Wann würde sie sich fragen, ob sie über all ihre Pflichten verpasst hatte, ihren Sohn beim älter werden zu zu sehen. Zu spät. Die worte waren ein Fluch.

Rondra will es!
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Andi
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Erstellt  am: 29 Jun 2009 :  17:08:45 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Die Kunst besteht darin, rechtzeitig zurück zu treten..." antwortet Viento und leicht heben sich die Schultern. Er kann ihr wenig helfen.

Für sich hat er seine Entscheidung bereits vor einiger Zeit gefällt. Aber ihm ist klar, dass sich jeder, der eine schwere, gefährliche Aufgabe vor sich weiß, sich eben der gleichen Frage stellen muss. Jedes Mal wieder. Und nie kann man wissen, ob man noch einmal den Kampf wagen hätte können... und dann gewonnen hätte.

"Wie werdet ihr handeln? Es wird zu einem Teil eure Aufgabe sein, diese Menschen zu führen und ich habe noch nicht viel gesehen, das die Wut und den Trotz in geordnet-sinnvolle Bahnen lenkt." sagt er dann, und sieht sie abwartend an. Er erwartet keinen Plan, er ahnt, dass sie keinen haben würde, so wenig wie er einen hat. Aber er korrigiert sich: er weiß, was er tun wird. Und einige Dinge würde er doch noch tun... ein paar Briefe, Informationen an den rechten Stellen... aber das war nicht die Hauptaufgabe. Diese obliegt denen, die hier sind und weiter kämpfen wollen.


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Arissa
fleißiges Mitglied


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Erstellt  am: 30 Jun 2009 :  10:25:37 Uhr  Profil anzeigen
"Das, was Ihr geraten habt. Ihr Gesicht und ihr Anliegen bekannt machen. Erkundigungen einziehen über weitere mögliche Verstecke von Fragmenten des Rattenkindes. Gegenseitiger Austausch der Informationen. Bildung eines Netzwerkes von Verfolgern, die sich schnell zusammenfinden und vereint zuschlagen können. Die direkte Verfolgung werde ich übernehmen. Es wäre geschickt, wenn sich jemand finden würde, der mich beobachtet. Damit er selber unbeachtet Erkundigungen einziehen kann, indem ich als Ablenkung und/oder Köder für ihn diene." Sie zwingt ein Lächeln auf ihr Gesicht. "Ich denke, Ihr wisst, was ich meine. Und glaubt mir, ich erwäge ernsthaft, die Kunst des Fährtenlesens zu erlernen."

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Andi
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Erstellt  am: 30 Jun 2009 :  13:27:11 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento nickt langsam, als sie ihre Pläne aufzeigt. Nachdenklich schweigt er einen Moment, während er an ihr vorbei auf den Phex-Schrein blickt und dann zu ihr zurückkehrt: "Deren Schergen werden euch nie angreifen. Euch gleich dreimal nicht, deswegen könnt ihr kein Köder sein. Aber wohl eine Suchende. Und bevor ihr Dinge lernt, die ihr nie wirklich beherrschen werdet, würde ich auf Freunde bauen, die dies können, was ihr nicht könnt. Die Erfahrung im Kampf gegen den Namenlosen lehrte mich, dass einer alleine nie all das können kann, was man braucht, um zu bestehen. Sucht euch gute Leute für eure Suche... Leute, denen ihr so vertraut, dass sie für euch und ihr für sie jederzeit in den Tod gehen würdet." und dann schmunzelt er ein wenig...

"Da sollte dann eben auch ein Fährtensucher dabei sein!" bevor er wieder ernst wird.

"im Ernst: Laetitia wird sich niemals in irgendeinem Wald verbergen. Fährtensucher werden euch wenig bringen. Das Versteck der Namenlosen ist die Stadt, ihre Tarnung sind eine Fassade aus Täuschung und List..."

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Thanee
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Erstellt  am: 30 Jun 2009 :  18:27:02 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanee's Homepage  Sende Thanee eine ICQ Message
Eine Weile hatte Falane in respektvollem Abstand gewartet, denn das Gespräch, das ihr alter Gefährte Viento und ihre ehemalige Brotgeberin Arissa führten schien vertraulich, aber auch jeden Moment zu Ende zu sein. Und sie wollte nicht stören. Aber irgendwann gab es nur noch die Entscheidung, sich wieder zurück zu ziehen oder vor zu treten. Und die Nandusnovizin entscheidet sich dafür, vor zu treten. "Bitte verzeiht, ich bin gleich wieder weg. Ich suche nur mein Schreibgerät. Das muss ich gestern hier verloren haben..."

Gütige Götter! Wie banal! Falane erschreckt sich selbst, als ihr bewusst wird, wie lächerlich diese Aussage am heutigen Tag wirken muss. So hält sie inne, blickt einen Moment ins Leere und sagt dann direkt: "Wobei es auch egal ist, da ich sowieso keine Worte finden werde für das, ..." Und sogar da fehlen ihr bereits die Worte.

"Die Leiche ist jetzt unwandelbar!
Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!"
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