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Seite: von 7

Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt am: 02 Jun 2009 :  17:55:52 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Abend des 1. Praios, im geschändeter Tempel des Herren Praios auf einem Wehrgehöft im Nablagrund

Der Ritter Malich ap Connel von Berodomkirke kniete vor dem Altar in dem geschändeten Tempel des Herren Praios, ein Bein aufgestellt, die Arme darauf stützend. Sein Kopf war gen Boden geneigt und seine Augen waren geschlossen.

Der Wappenrock den er trug war an mehreren Stellen nur notdürftig geflickt worden, es schien so, als habe seine Magd Ildalynn in aller Kürze die Risse zusammen genäht, so dass der Ritter seine Farben wenigstens in einem Mindesmass von Anstand tragen konnte. Rüstwerk trug er keines - war doch das Kettenhemd zerschlagen und die Eisenplatten in den Händen des Hellebardie-Rekruten, desssen Vater ihm das Schmiedhandwerk gelernt hatte.

Schmerzen zeigten sich auf dem Gesicht des Ritters und wer genau hinblickte, konnte der Kleidung des Ritters, auf Brusthöhe, einen Flecken getrockneten Blutes erkennen. Das Atmen schien dem Ritter immer noch einige Mühe zu bereiten. Doch sein Gesicht zeigte nicht nur den körperlichen Schmerz, sondern auch den des Geistes.

Der Boden zeigte noch die Spuren der vergangenen Schlacht. Blutflecken waren auf dem Stein getrocknet, vereinzelt kümmerten sich die Heilerinnen noch um Verletzte im oberen Stockwerk und viele Reisende waren bereits aufgebrochen. Den Ritter hielt es jedoch noch an diesem Ort. Die Ereignisse hatten ihn unvorbereitet getroffen. Zwar hatten sich im Verlauf der Namenlosen Tage die Zeichen stetig gesteigert, doch mit welch unvermittelten Kraft und Macht die Ereignisse sie überrollt hatten - dies war ihm in keinem Moment vorgängig in den Sinn gekommen. Es schien einige in diesem Gehöft gegeben zu haben, welche aus Vermutungen über die Geschehnisse anwesend waren; er jedoch gehörte wahrlich nicht dazu. Die Verluste unter seinen Männern und Frauen waren zu hoch gewesen, als dass bereits jetzt an einen Aufbruch zu denken war. Zu stark die Verletzungen. Somit waren er noch an diesen Ort gebunden - was ihm Zeit gab, die vergangene Geschichte langsam zu wiederholen und somit vielleicht ein wenig zu verstehen.

Welche Tragweite hatten die Ereignisse? Welches waren die notwendigen nächsten Schritte? Hätte er denn überhaupt die Möglichkeit eine Rolle in dieser Geschichte zu spielen? Wie würde der Göttervater ihm seine Schwäche in den letzten Tagen verzeihen und wie konnte er seinen Fehlschritt wieder gut machen?

Der Ritter hoffte, dass ihm die Götter auf die eine oder andere Weise den weiteren Weg weisen würden...

Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 02 Jun 2009 :  18:17:16 Uhr  Profil anzeigen
Die Erste Flamme vom Blutclan aus Neersand hat soeben kurz mit dem Geweihten des PRAios geredet. Zum Abschluß sagt er: "Ich bin natürlich bereit, dem Angeklagten nach Nostria zu folgen."

Dann schaut er zum Ritter hinüber. "Verzeiht, aber irre ich mich, wenn ich sage, Ihr geht auch nach Nostria?"

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 02 Jun 2009 :  19:04:47 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Der Ritter blickte langsam auf. Die Frage hatte ihn aus seinen Gedanken geworfen. Doch sein Geist - nicht immer der schnellste - sammelte sich wieder.

"Ay, das werde ich wohl. Einerseits den Freiherrn gen Albernia begleiten und andererseits mein Wort für den Ifirngeweihten in die Waageschale legen - so es denn etwas Gewicht hat."

Er blickt zwischen dem Magus und dem Praioten hin und her. Langsam erhebt er sich, die Schmerzen auf dem Gesicht deutlich.

"War jene Tat des Jägers so falsch und schlecht wie man vermutete und beschloss?"
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 02 Jun 2009 :  21:15:36 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Corvinius betritt hinkenden Schrittes die Kapelle und geht zur Nische gegenüber des Praiosschreins, wo er geplant hatte den provisorischen Boronschrein für die Schlacht und den Rückzug zu errichten... bevor die Horden unvermittelt auftauchten und einen Aufbau verhinderten.

Er bemerkt die Anwesenden kaum, jedoch hebt er leicht den Kopf, als er hört, dass es im Gespräch hinter ihm um Lutz geht, während er das Salbungsöl in das schwarze Tuch schlägt und in der kleinen Nadelholzkiste verstaut.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 02 Jun 2009 :  22:53:32 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
"Er zeigte uns einen Ausweg, wenn auch einen zweifelhaften. Er gab uns Rat und eilte uns zur Hilfe, wenn auch mit verschlungenen Wegen. Welcher Preis wäre für die Seelen meiner Männer und Frauen vertretbar gewesen und welche Grenzen ziehen die Götter?"

Der Ritter scheint von Zweifel geplagt zu sein - etwas auf der Seele liegend, was ihn bedrückt. Ein Mensch mit Erfahrung in der Seelsorge würde wohl zu dem Schluss kommen, dass den Ritter sein Gewissen plagt.
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 02 Jun 2009 :  23:43:04 Uhr  Profil anzeigen
Der Magier Erster Flamme runzelt den Stirn. "Das ist eine sehr filosofische Frage, die ich nicht so auf der Stelle beantworten kann." Er schaut kurz zu Corvinius hinüber und nickt ihm zu. "Danke für was Ihr getan habt, Euer Gnaden."

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 02 Jun 2009 :  23:55:01 Uhr  Profil anzeigen
Schlurfende Schritte kündigten an, dass sich jemand näherte. Humpelnd betrat Eckhard von Bruk den Praiosschrein auf der Suche nach Ritter Malich.

„Euer Gnaden Praios und Boron zum Gruße.“ (zu den beiden Geweihten)

„Hesinde mit euch Magus“ (zu dem Bornländer)

„Malich, alles in Ordnung? Ich habe dich überall gesucht.“ (zum Ritter)

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 02 Jun 2009 :  23:58:24 Uhr  Profil anzeigen
Der Bornländer weicht um einen Schritt und macht so dem Ritter ein wenig Platz. "HESinde auch mit Euch.... " (und mit fragender Stimme) "Hoch... wohlgeboren...?"

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  00:14:49 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Corvinius verschliesst die Schachtel sorgfältig und richtet sich dann auf, um sich den Sprechern zuzuwenden.

Ritter Malich. Wie schon zu früherem Zeitpunkt betont kann ich in der Tat keinen Fehl erkennen... ausser am Ort. Dieser Mann war hochgradig gefährlich und er hat sich nicht im geringsten an das Wort von Geweihten gehalten, was das Ritual betraf, wie Du selber feststellen konntest.

Bei dem Dank des Magier wirkt er kurz verwirrt was er meint und wartet dann weitere erklärende Worte ab.
Er nickt dem Eingetretenen kurz zu und wendet sich dann wieder zum Schrein, wo der Ritter soeben aufgestanden ist.

Wie geht es Maren?

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.

Bearbeitet von: Corvinius am: 03 Jun 2009 00:19:28 Uhr
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Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  08:22:27 Uhr  Profil anzeigen
„Danke werter Magus, aber ich bin nur Freiherr nicht Graf.“ Und folgt der Unterhaltung in abwartender Haltung.

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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  09:31:08 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Meiner Kundschafterin, Euer Gnaden, geht es ein wenig besser. Sie hat, wie die meisten meiner Gefolgsleute, tapfer gekämpft und schwere Verletzungen hinnehmen müssen. Am schlimmsten traf es den guten Kal, einen meiner Hellebardiere. Doch solange sich seine Wunde nicht mit Wundbrand belegt, besteht wohl Hoffnung für ihn.

Der Ritter blickt den Golgariten einen Moment schweigend und nachdenklich an. Die Frage Eckhards scheint er bereits vergessen zu haben - zu tief nagt Zweifel an seiner Seele.

Seine Tat mag ihm nachhinein löblich erscheinen, so wie alle seiner Gnaden Lutz. Doch hatte er keinerlei belegbare Tatsachen zum Zeitpunkt seiner Tat - nur Vermutungen. Oder sehe ich dies falsch?
Ist es bei einer solchen Tat wie auf dem Schlachtfeld, seine Hochgeboren Eckhard von Bruck,
er nickt dem Bornländer kurz zu, meinte, dass im Kampf der Instinkt oft das Schwert eines erfahrenen Kriegers lenkt. Dem kann ich nur zustimmen. Ist dies bei euch Geweihten in euren Taten ebenfalls der Fall, dass die Götter euch lenken, bevor ihr seht wohin der Weg führt?
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  10:03:44 Uhr  Profil anzeigen
Der Bornländer sieht kurz wieder zu Corvinius: "Wohlan, Ihr habt gut gekämpft wider das Böse." Dann nickt er dem neuangekommenen Ritter freundlich zu. "Begleitet Ihr uns auch nach Nostria?"

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  18:16:14 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Lutz ist nicht nur ein Jäger, was hervorragende Instinkte benötigt, das siehst du bestit auch an deiner Kundschafterin... sie schein sehr fähig zu sein, sondern zudem noch ein Geweihter der Herrin Ifirn, die die Göttin der Jagd ist. Gerade die angesprochenen Instinkte machen sein Wesen aus und haben auch im Wald verhindert, dass Maren sich hat zu weit von der Gruppe weglocken lassen.

Und ich bin überzeugt, dass Euer Man durchkommen wird. Wir haben zwar nicht sehr viele Heiler vor Ort, aber dafür doch sehr fähige und sie haben ihr Können in einer Extremsituation gezeigt.

Zum Zeitpunkt der Tat war erwiesen, dass er nicht nur die Geweihten belog und sich den Anordnungen widersetzte. Das Ritual wurde von mehreren sehr fähigen Gelehrten überprüft und ihre Gnaden Escalada hat bestätigt, dass der Wortlaut des Rituals eine Anrufung des Namenlosen ist.
Die Paraphenalia sprechen zudem eine sehr deutliche Sprache. Für mich gab es keinen Zweifel.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.

Bearbeitet von: Corvinius am: 03 Jun 2009 18:16:38 Uhr
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  21:11:02 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Dann wäre wohl das einzige falsche an dieser Tat gewesen, dass er den Ort nicht gut wählte. Doch durch den Verlauf der Schlacht erschien es mir, dass den Namenlosen kaum danach stand uns alle niederzumachen - trotz der ersten Worte. Sie meideten den Tempel und konzentrierten sich auf das Gewölbe, zu unserem Glück.

So mögen Ihrer Gnaden Lutz Wahl bei der Ausführung seiner Tat schlecht und vor dem Herren Praios falsch gewesen sein, die Tat als solches erlöste uns vielleicht wirklich vor mehr übel.

Ich werde jedoch so oder so zu meinem Wort gegenüber Euch und seiner Gnaden Lutz stehen. Zu sehr haben mich sein Mut und sein Kampfeswille beeindruckt. Somit werter Magus werde ich Euch im Anschluss an unseren Aufenthalt und die Genesung der Meinen - und meiner selbst - gen Nostria folgen. Ich gehe davon aus, dass Ihre Gnaden Lutz sobald als möglich aufbrechen möchte.


Er nickt dem Magus zu und wendet sich dann zum Golgariten:

Sagt, Euer Gnaden Corvinius, welch Preis würde der Schweigende einem Fehlbaren aufgeben, der nicht standhaft blieb?


Der Ritter blickt den Geweihten an. Inzwischen waren wohl nur noch Ihre Gnaden Corvinius, der Freiherr Eckhard von Bruck und der Magus im Tempel.
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Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  21:21:20 Uhr  Profil anzeigen
Immer noch verfolgt Eckhard still die Unterhaltung.

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
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Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  21:39:50 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Den Blick in eine unbestimmte Ferne gerichtet, in Gedanken versunken stand Borondria Rabenfels, Geweihte des Schweigsamen, auf der kleinen ummauerten Terrasse welche vom Praiostempel aus die Aussicht über die umliegenden Felder und Wälder erlaubte.

Trübe Gedanken suchten sie schon den ganzen Tag heim, nur gelegentlich verscheucht durch einen Augenblick der Ruhe oder Freude. Am Nachmittag hatten sie die Gefallenen des vergangenen Tages zu Grabe getragen, nur der Leichnam des Elfen lag noch immer aufgebahrt im Tempel. Eigentlich hatte sie damit gerechnet unter den Gefallenen zu sein, um genau zu sein hatte sie nicht damit gerechnet, dass auch nur ein einziger von ihnen Überleben würde.

Dennoch stand sie hier. Doch wo sie in der Nacht zuvor noch die Kraft gefunden hatte sich trotz ihrer Verletzungen dem aussichtslosen Kampf gegen eine Handvoll Untote zu stellen welche, als alles schon vorbei schien, noch einmal im Tempel aufgetaucht waren fühlte sie sich heute schwach und hilflos. Am Morgen war dieses Gefühl besonders stark gewesen, und als Viento eine ganze Weile fort gewesen war, einem phexischen Ruf folgend, hatte sie auf ihrer Pritsche zusammengekauert gelegen und bittere Tränen der Verzweiflung geweint.

Doch sie hatte feststellen müssen, dass es nicht so sehr die Niederlage gegen die Namenlosen war welche ihr derart zusetzte, sondern etwas anderes. Nur wenige Schlachten hatte sie gegen die Anhänger des Rattenkindes geschlagen, und jeder noch so kleine Sieg war immer wieder mit einer umso bittereren Niederlage vergolten worden. In Königsberg waren sie gescheitert, und nun auch hier.
Viel mehr, so war ihr klar geworden, setzte ihr die Tatsache zu, dass sie bereit gewesen war zu ihrem Herrn zu gehen, im Namen der Zwölfe zu sterben, dass Boron sie jedoch dieses Mal zurückgewiesen hatte. An Vientos Seite wollte sie im Kampf fallen, doch nur für wenige Augenblicke hatten sie gemeinsam kämpfen können, dann hatten die Waffen und Zauber der Feinde sie auseinander gerissen.

Am Morgen hatte er ihr Trost gespendet, war ihr eine Stütze gewesen in diesem Moment der Schwäche, so wie sie es für ihn in der Nacht zuvor gewesen war. Als habe der Herr Phex persönlich ihn geschickt war er im rechten Augenblick im Zelt aufgetaucht, als sie sich gerade wieder erheben, die Tränen abwischen und hinausgehen wollte als sei nichts geschehen. Er hatte ihr von dem Treffen mit der Hochgeweihten des Fuchses erzählt, und wie sie ihm Mut zugesprochen hatte. Dann hatte er seinen Entschluss bekräftigt den Kampf anderen zu überlassen und sich zurückzuziehen nach Punin um dort ein neues Leben zu beginnen, weitab von großen Abenteuern und Gefahren.

Diese nicht allzu ferne Zukunft, von welcher sie sich immer wieder erzählt hatten, erschien ihr in diesem Augenblick so unwirklich wie ein Traum. Doch sie würde sich auch von diesem Schlag wieder erholen, wie sie es schon unzählige Male zuvor getan hatte. Tobriern sagte man eine gewissen Sturheit nach, und dass sie zu Dickköpfig seien um einzusehen wenn sie verloren haben. Diese Eigenschaft hatte Borondria aus ihrer Heimat geerbt, und so leicht würde sie nicht aufgeben.


Die Stimmen hinter ihr nahm die Geweihte kaum wahr, noch weniger was sie sagten, noch immer war ihr Blick in die Ferne gerichtet.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7
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Flip
fleißiges Mitglied


353 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  22:17:27 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Schweigen. Absolutes Schweigen für volle 5 Tage lang.
Boronian wird sich in diesen Augenblicken bewusst was das heißt, doch nach all dem was am vergangenen Tag geschehen war musste es so sein.

Geräuschvoller als gewollt humpelt er auf seine Schwester in Boron zu und ihm dämmert dass er das linke Bein wohl den Rest seines Lebens leicht nach ziehen wird.
Weit schweift ihr Blick, unendlich weit. Boronian fühlt sich jedoch im Moment nicht dazu in der Lage zu helfen, egal wem. Erst musste er sich selbst helfen.
Sein kleines Notizbüchlein in der Hand welches er in den nächsten Tagen als Kommunikationsmittel benutzen wollte, sollte es doch unumgänglich sein sich mit zu teilen tritt er neben Borondria, folgt ihrem Blickt und heftet ihn ebenfalls an jenen unbestimmten Punkt in der Ferne.

Noch immer ist er verwirrt, tausend wirre Gedanken schießen ihm durch den Kopf und entsetzt stellt er fest dass ihn etwas wie Ekel überkommt als er nur Ansatzweise den Worten im Hintergrund lauscht.
Stolz wurde daher geredet, man habe alles richtig gemacht und auch wenn man verloren habe so sei es der Wille der Götter gewesen.
'Ist es wirklich der Wille der Götter dass das Rattenkind einen Sieg davon trägt? Kann sich überhaupt irgendjemand hier auf dem Plan anmaßen direkt und unmittelbar für die Götter zu sprechen?'

Die Stirn des jungen Boroni legt sich, wie so oft in den letzten Tagen in Falten. Anfangs hatte er diese Gedanken auf die namenlosen Tage geschoben, jetzt am ersten Praios wird ihm bewusst dass sie von ihm selbst kommen. Vage hatte er gestern mit Borondria darüber gesprochen, seitdem ist das Verhältnis deutlich abgekühlt.

'"Welchen Preis würde der Schweigende einem Fehlbaren aufgeben, der nicht standhaft blieb?"...und das fragst du Narr ausgerechnet Corvinius? Den Golgariten und nicht diejenigen die sich mit der Deutung des Weges beschäftigen, den Dienern Bishdariels?'
Erneut steigt Ekel in Boronian auf, gar Wut. Es ist etwas großes geschehen, etwas schreckliches. Und dennoch macht ein jeder unbeirrt weiter wie bisher, anstatt demütig auf sich selbst zu blicken um seine Fehler zu sehen.
Der Seher hatte Recht behalten als er mit Boronian über eben dieses Thema, Stolz und Demut, gesprochen hatte und auch in Hinsicht auf die Konsequenzen.

Boronians Blick wandert von dem Punkt in der Ferne wieder zu Borondria, streift diese kurz und pendelt abwesend zu den Sprechenden.
Reflexartig zuckt seine Hand zu der Bauchwunde die ihm vor zwei Tagen von einem Untoten zugefügt wurde, der Schmerz betäubt alle Gedanken. Langsam und vorsichtig setzt sich Boronian auf den kleinen Mauerabsatz der den Rand der Terasse markiert.

"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger

Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte

Padraigh ui Brudhinich - Boron-Novize

Enderlin Ildebran ya Vallonti - Rechtsgelehrter; Inquisitionsrat auf Zeit (Ing-Rah 1039BF)
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  23:07:04 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Phux fragt sich, wo denn Borondria ist und nachdem er ein bisschen herumgefragt hat, weiß er auch, wo die Boroni hingegangen ist. Er geht in den ehemaligen Tempel des Praios, die Anwesenden grüßt er nur mit einem Kopfnicken, um sie in ihrer Diskussion nicht zu stören. Er schnappt nur ein paar Stichworte auf, die ihm verraten, worüber es wohl geht, aber er bleibt nicht stehen. Das, was sie besprachen, war die Verhangenheit.

Er sieht zu seiner Zukunft, zu der schwarz gekleideten Gestalt, die mit dem Rücken zu ihm auf dem niedrigen Balkon steht. Leise nähert er sich ihr, ohne sich Mühe zu geben, besonders leise zu sein, und legt dann vorsichtig die Arme um sie, verschränkt sie vor ihrem Bauch, zieht sie an sich und küsst sie auf den Nacken...

"Warum bist du hier... an diesem schrecklichen Ort unserer Niederlage?" fragt er sie flüsternd, die Umarmung nicht lösend. Es war einfach ein schönes Gefühl, nachdem alles weggebrochen war, was er vorgehabt hatte. Alle Pläne gescheitert, jede Strategie hatte versagt, jede seiner Entscheidungen waren falsch gewesen, er hatte es nicht geschafft, sein Ziel zu erreichen und dem Namenlosen trotzig die Stirn zu bieten und zu siegen.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 03 Jun 2009 :  23:45:14 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Corvinius legt die Stirn in Falten.

Mein Sohn, fass Dich genauer. Was liegt Dir auf der Seele?
Ich spüre, dass Dich etwas quält und vielleicht kann ich Dir helfen.


Er lenkt seine Schritte langsam, so dass der Ritter ihm an seiner Seite folgen kann, gen Feldlazarett in dem nun nurnoch große rostbraune Flecken am Boden an die Katastrophe in der vorigen Nacht gemahnen. Die Verletzten die immer noch versorgt werden mussten, wurden in ein anderes Gebäude verbracht um sie vor den starken Strahlen der Praiosscheibe zu schützen.
Oben angelangt, lehnt er sich an den halb eingestürtzten Mauerteil gen Zeltplatz und wendet sich denjenigen zu, die ihm gefolgt sind.


Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.

Bearbeitet von: Corvinius am: 03 Jun 2009 23:45:44 Uhr
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 04 Jun 2009 :  09:04:18 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Der Ritter folgte dem Golgariten langsam, den Geweihten des Herren Borons bemerkend, welcher nun den Tempel betreten hatte. Wäre es wohl besser gewesen, sich direkt an einen der Geweihten zu richten?

Doch Malich verstand zu wenig von den verschiedenen internen Abläufen der Kirchen, sein Handwerk war das eines Kriegers. Er diente seinem Herren Kor mit dem Schwerte, er besuchte die Praiosdienste jeden Praiostag und er achtete auf die Totenruhe im Sinne des Herren Borons, wenn sein Gegner oder sein Freund gefallen waren. Doch an wen er diese Frage, welche ihm derart auf der Seele lastete richten sollte, dass wusste er nicht. Er wusste, dass die Götter sicherlich eine Antwort wüsste und daher hoffte er, dass einer ihrer Diener ihm die Richtung weisen könne.

Als sie die obere Ebene des Lazarett erreicht hatten, fuhr der Albernier weiter:

Ich habe, nachdem ich das Urteil der Geweihten zum Ritual gehört habe, den Mut Ihrer Gnaden Lutz gesehen habe und das unerwartete Überleben der letzten Nacht erlebt habe, eingesehen, dass eine Entscheidung von mir in den letzten Tagen falsch war.

Der Ritter schweigt einen kurzen Augenblick, schaut ins Land hinaus, über die Zelte hinweg, auf die grünen Wiesen und die Wälder des Landes. Vögel überqueren den Himmel und singen ihr Lied, als wenn kein Kampf gewesen wäre. Frieden scheint über dem Land zu liegen.

Dann deutet er hinüber auf die Wiese, auf welcher tags davor der Kampf gegen die Untoten gewütet hatte.

Auf jener Wiese wurden viele der Meinen schwer verletzt. Ich erblickte meine Leute vor Angst erschüttert um ihr Leben kämpfen oder das Weite suchen. Das Grauen war mitten unter ihnen, als ich ihnen zu Hilfe kommen konnte, war es fast zu spät gewesen. Ich wähnte schon die ersten der Meinen unter den Waffen der Verfluchten darnieder liegen, in diesen Tagen ihre Seelen gefährdet, wenn nicht gar verloren.

Einen Moment schweigt Malich.

Jener Dämonenjäger, oder was immer er war, stand uns in diesem Kampf zur Seite. Rettete manches Leben. Kümmerte sich um die Verletzten, war als letzter noch auf dem Schlachtfeld, als bereits alle das Wehrgehöft erreicht hatten. Half mir auf dem Rückweg.

Der Ritter blickt den Diener des Herren Borons an, direkt und ohne zu zögern - Reue liegt in seinem Blick.

Seine Worte waren wie Gift in meinen Ohren. Seine Ohren klangen so einleuchtend in meinem Kopf. Seine Worte zeigten einen Weg, einen Weg der die Meinen unter Umständen retten würde.
Er hatte Blut von einem meiner Männer genommen. Zu diesem Zeitpunkt tönte es, als wäre habe der Meine das Einverständnis gegeben. Dies stimmte mich bedenklich. Die Verlockung war bereits an allen Orten und schien unkontrollierbar. Ich wollte nicht, dass weitere der Meinen ihm ihre Seele - ihr Blut gaben. Meine Pflicht ist es, meine Gefolgsleute zu schützen. Meine Pflicht ist es, Sorge zu ihnen zu tragen. Meine Pflicht ist es, mein Leben für das ihre zu geben.


Der Ritter löst den Blick, sucht den Himmel ab, scheint nach Worten zu greifen, welche den Frevel seiner Tat gerecht würden. Doch dann schien er zu dem Schluss zu kommen, dass viele Worte die Tat nicht änderten und die Klarheit weniger Worte die Wahrheit nur deutlicher an den Tag legten.

Ich bot ihm das Meine an - für das Versprechen keines mehr bei meinen Leuten einzufordern. Weitere Hilfe versagtet ich ihm.

Dann nickt er, blickt seinen Zuhörer wieder an.

Er nahm es.

Bearbeitet von: Netanuk am: 04 Jun 2009 09:05:57 Uhr
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Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 04 Jun 2009 :  09:48:59 Uhr  Profil anzeigen
Als der Ritter dem Golgariten folgt, bleibt der Freiherr mit dem Magus zurück.
"Auf eure Frage zurückzukommen, gibt es einen bestimmten Grund nach Nostria zu gehen?"

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
Elkwin ZG 1, WB 3, WK6

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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 04 Jun 2009 :  11:18:29 Uhr  Profil anzeigen
Der Magus aus Neersand schaut den beiden anderen kurz nach und sieht dann zum Freiherr hinüber. "Wohl, ich werde in Nostria erwartet, als Zeuge für diesen Lutz. Ein wenig Begleitung in diesen unsicheren Landen wäre nicht allzu schlimm, da ich nicht weiss, ob auch der Blutclan mitgeht."

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 04 Jun 2009 :  12:23:02 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Corvinius' Gesichtsausdruck gefriert.

Wann genau ist das passiert?

Es spiegeln sich Vorwurf und Verstädnis in seinem Blick. Doch man merkt ihm deutlich an, dass die Last der letzten Tage von ihm abgefallen ist, seit er die Anwesenheit der Götter wieder spürt und er ein milderes Gemüt zu haben scheint.

Ich kann Deine Sorgen gut verstehen und was Du getan hast war falsch, aber die Intention hinter Deiner Tat war gut. Lass mich kurz nachdenken.





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OT: Bin jetzt bis Sonntag auf "Horasia". Ich hoffe ich störe damit den Spielfluss nicht zu sehr. Freue mich danach wieder weiterspielen zu können.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 04 Jun 2009 :  12:44:54 Uhr  Profil anzeigen
"Hm, ihro Gnaden ist mir noch aus Weiden bekannt. Sein Schicksal dauert mich, auch wenn ich mir kein Urteil erlauben dürfte, da ich die Umstände nicht kenne. Ich werde mit Ritter Malich darüber beraten wie wir uns verhalten werde."

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
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Arissa
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 04 Jun 2009 :  13:05:17 Uhr  Profil anzeigen
Arissa kam in den Praiosschrein. Sie bemerkte den Ritter und den Golgariten, nickte ihnen zu und blieb vor dem Altar stehen. Ihr Blick glitt über den Altar, den Spiegel, die Kerzen.

Wie dumm wir waren, Göttin! Wir haben dem Rattenkind in die Hände gespielt anstatt sich ihm entgegen zu stellen. Stolz, Vorurteile und Dünkel, Selbstbeweihräucherung, Untätigkeit, Ignoranz ... Wieviele Dinge fallen mir noch ein? All die menschlichen Schwächen, sie haben uns entzweit. Genau wie der Blinde vorher gesagt hat. Anstatt die Verteidigung in die Hand zu nehmen, haben wir geredet. Haben uns entblößt und lächerlich gemacht. Und versagt.

Ob das Ritual des Alten tatsächlich geholfen hätte? Ich werde es nie erfahren, aber ich eins kann ich tun. Seine Worte im Gedächtnis behalten und weitergeben. Denn dies hier ist nicht das Ende. Es ist erst der Anfang. Eine Laetitia von Berlen wird jetzt nicht aufhören, ihren Krieg fortzusetzen.

Ein entschlossener Zug trat um ihren Mund. Im nächsten Augenblick kniete sie nieder und zog ihr Weiheschwert. Blut tropfte auf den Boden des Schreins aus einer Schnittwunde ihrer linken Hand.

Ich schwöre dir Herrin, angesichts dieses geschändeten Schreins, dass ich nicht rasten noch ruhen werde bei meinen Bestrebungen, diese Laetitia aufzuhalten. Und koste es mein Leben.

Rondra will es!
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 07 Jun 2009 :  07:57:16 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Aus dem Augenwinkel nimmt Borondria die Ankunft ihres Bruders im Glauben wahr, doch sie regt sich nicht und hält den Blick weiterhin in die Ferne gerichtet. Eigentlich müsste sie mit ihm reden. Über das was geschehen war und das, was er in der vergangenen Nacht zu ihr gesagt hatte. Doch das würde warten müssen, in diesem Moment ist sie dazu noch nicht in der Lage, zu aufgewühlt sind ihre Gefühle noch von dem was geschehen ist.

Als Viento so unvermutet von hinten an sie heran tritt und die Arme um sie legt entspannen sich Borondrias Züge und Haltung fast Augenblicklich, und sanft lehnt sie sich nach hinten, ihren Körper gegen seinen stützdend.
Erleichtert seufzt sie auf. Seine Nähe gibt ihr die Ruhe und Geborgenheit zurück die sie nach den Ereignissen der vergangenen Tage verloren zu haben scheint und verscheucht für eine Weile die trüben Gedanken. Die Augen schließend legt sie den Kopf ein wenig zurück, so dass ihre Wange an seiner ruht, dann, als wolle sie etwas sagen, öffnet die Geweihte den Mund.
Doch alle Worte die ihr in den Sinn kommen können ihre Gefühle nur unzureichend ausdrücken, und überlegt sie es sich ander und schweigt. Statt dessen dreht sie den Kopf ein wenig zur Seite und küsst Viento auf die Wange, seine Umarmung in dieser Position erwidernd indem sie ihre Hände sanft auf seine legt.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7

Bearbeitet von: Aditu peredhel am: 07 Jun 2009 07:59:39 Uhr
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  09:46:37 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Antworten brauchen nicht immer Worte. Eine der vielen Lektionen, die Viento von seiner Borondria gelernt hatte und so nickt er ihr nur zu, als hätte er verstanden, was sie sagen wollte. Vieles konnte man gar nicht ausdrücken - wie auch. Die nüchterne Beschreibung war schon grausam, die damit verbundenen Emotionen erschütternd, die Konsequenzen aus der Niederlage gravierend.

"Ich habe meinen Nachfolger bestimmt in diesem Kampf..." sagt er ihr leise, sanft ihre Hand drückend... "Und ich habe Boronian gefragt... er wird weiter kämpfen..." und unausgesprochen lag da ein 'an deiner statt' in der Luft. Sie hatten kurz darüber gesprochen. Aber in diesem Moment an diesem Ort fühlte Phux einfach, dass es Zeit war, das alles hinter sich zu lassen.

Flucht war keine schlechte Strategie... wenn Vernichtung oder Schlimmeres die verbleibende Möglichkeit war. 'Stell dich ein andermal zum Kampf' konnte er es noch in sich hören und schüttelt nur angedeutet den Kopf. Wolfsstein, Königsberg, Sirngalvis, Festum, tobrisches Grenzgebiet, Elgern-Scharten und nun hier... 'Ich habe mich oft genug für 10 Leben gestellt...' erwidert er der Stimme in sich, die in dem gleichen Trotz wie die anderen dem Namenlosen entgegenschreien wollte: 'Du wirst nie siegen!'. Phux war sich da schon lange nicht mehr sicher und die Stimme war inzwischen dünn.

Antworten tut er halblaut: "Es ist genug... lass uns weggehen und nicht mehr zurückblicken"

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  12:03:38 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Leicht verdunkelt sich Borondrias Miene als Viento ihren Glaubensbruder erwähnt. Sie zweifelt nicht daran, dass er entschlossen ist den Kampf fortzuführen, doch sie ist sich nicht sicher ob sie das wirklich gutheißen kann. Die Gedanken welche er vor ihr geäußert hat können im besten falle als sehr fortschrittlich, im schlimmsten Falle aber durchaus auch als ketzerisch angesehen werden. Ihre große Befürchtung ist, dass diese Haltung, welche mit hoher Sicherheit auf Ablehnung wenn nicht gar schlimmeres innerhalb der Boronkirche stoßen wird, ihn früher oder später in die Arme des Feindes treiben könnte. Ein Grund mehr vor ihrer Abreise noch einmal mit ihm zu reden.

Vientos Worte holen sie aus ihren Gedanken wieder zurück, und Borondria nickt bestätigend.
"Lass uns noch ein paar Tage warten, mit meinem Bein werde ich eh noch nicht allzu weit laufen können, und es gibt ein paar Dinge die ich noch erledigen möchte." Kurz schweigt sie, ihre Wange noch immer an seiner ruhend, dann küsst sie ihn erneut, und als sie fortfährt ist ihre Stimme eher ein Flüstern welches nur Viento und allenfalls Boronian noch verstehen können.
"Wir haben getan was wir für richtig hielten... Und versagt. Vielleicht war es nicht unsere Bestimmung hier zu siegen, oder in Königsberg... Alleine die Götter wissen es. Doch eines weiß ich genau. Meine Bestimmung ist es an deiner Seite zu stehen, wo auch immer das sein mag. Und da könnte ich mir weitaus schlechtere Orte vorstellen als Punin."
Schmunzelnd löst sie sich ein kleines Stück aus der Umarmung und dreht sich um, so dass sie Phux nun in die Augen blicken kann.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  12:27:45 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Wann genau ist das gewesen? Und war Dir bekannt, wozu er es haben wollte? Wusstest Du, dass Dein Mann sein Einverständnis nicht gab?

Beinahe hektisch sprudeln die Worte aus ihm heraus. Dann versucht er sich zu sammeln. Auch wenn die akute Bedrohung der Seelen in seinem Umfeld durch die Präsenz des Namenlosen und die verschlossenen Tore zu Borons Hallen der Vergangenheit angehörten bleibt der harte Zug um seinen Mund. Er taxiert den Ritter mit festem Blick.

Ritter, tue Buße und danke den Göttern auf Knien, dass dieser Mann... dieser Jäger... er spuckt die Worte regelrecht aus ...sein unheiliges Ritual nicht durchführen konnte. Dass er damit nicht die Seelen derjenigen gefährden konnte, dessen Blut er gesammelt hat.
Ist dir eigentlich bewusst, welcher Gefahr Du Deine Seele ausgesetzt hast? Welche Konsequenz diese Tat für den gesamten Wehrhof hätte haben können?


Es steht ihm der Vorwurf ins Gesicht geschrieben, jedoch steht dies im Kontrast zu seiner Hand, die väterlich auf der Schulter des Ritters liegt.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.

Bearbeitet von: Corvinius am: 08 Jun 2009 12:31:14 Uhr
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Flip
fleißiges Mitglied


353 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  13:02:27 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
Der abwesende Blick verschwindet schlagartig aus den Zügen Boronians und weicht einer Mine des Zorns.
Corvinius Wort triefen vor Stolz oder wie auch immer man es nennen will, hier steht kein Diener Borons vor einem der Zuflucht sucht, hier steht einer der sich für einen warhaftigen Vertreter hällt, einem der Zwölfe so gut wie gleich gestellt und Herr über das Schicksal der Menschen. Ein strafender Richter, kein barmherziger Mildtäter.

Seine Hände ballen sich zu Fäusten, tief graben sich die Nägel in die Handflächen und hinterlassen dort kleine Abdrücke.
Boronian bleibt sitzen, auch wenn sein ganzes Inneres danach schreit aufzubrausen und wie ein Rondrikan diese verblendeten Reden in alle Windrichtungen zu zerstreuen. Es geht nicht, er hatte vor Boron und sich selbst gelobt zu schweigen, zu beobachten und nach zu denken.
Gehofft hatte Boronian eigentlich damit wieder einen klaren Kopf zu bekommen doch je länger er mit dem Gelöbnis sich selbst die Hände band um so stärker zementieren sich seine Ansichten.
'Boron muss Barmherzigkeit sein. Und der Dienst an ihm muss bedeuten den fehlerbehafteten Menschen bei zu stehen, nicht ihnen mit Verdamnis zu drohen...'
Viele seiner Brüder würden ihm sicherlich recht geben, zumindest redet Boronian sich das ein, sei es auch nur theoretisch. Die Praxis sieht gerade erschreckend anders aus.

Ruckartig wendet er sich von dem Golgariten und dem Ritter ab zurück zu seiner Schwester im Glauben, verweilt dort aber nicht lange und senkt sich gen Boden. Die Ankunft Vientos hat er am Rande mit bekommen, ihr allerdings wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Grüßende Worte wären sowieso nicht möglich gewesen.
Was mit den Dingen gemeint war die Borondria noch erledigen will, steht für Boronian ausser Frage. Für ihn hatte dieser kleine Nebensatz einen drohenden Beigeschmack, fast fürchtet er eine gewaltige Strafpredigt oder schlimmer dass sie Corvinius oder einem anderen Geweihten von seinen Gedanken erzählen will.
Unzweifelhaft sind sie gefährlich, dessen ist Boronian sich bewusst, doch er kann nicht anders. Nichts Negatives treibt ihn dazu, es basiert alles auf dem schier unerschütterlichen Glauben an die Zwölf. Boronian fühlt sich wie ein Gefangener, einer einzigen Person ausgeliefert die ihn ans Messer liefern kann wenn sie nur den falschen, bzw. richtigen Leuten von dem Gespräch am gestrigen Abend erzählt.
Er hebt seinen Kopf und richtet seine Augen wieder in die Ferne. Seine Augen spiegeln den flehenden Satz wider der ihm durch den Kopf geht
'Versteht mich ihr Menschen...schenkt mir Gehör und verdammt mich nicht...Ihr Zwölfe steht mir bei!'
Boronian schließt die Augen und senkt den Kopf. Das Gebetbuch welches er in seinen Händen umklammert schenkt ihm Halt. Er fühlt sich allein...

"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger

Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte

Padraigh ui Brudhinich - Boron-Novize

Enderlin Ildebran ya Vallonti - Rechtsgelehrter; Inquisitionsrat auf Zeit (Ing-Rah 1039BF)
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Arissa
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  13:22:20 Uhr  Profil anzeigen
Auch die Rondrianerin hört Corvinius´ Worte. Sie runzelt leicht die Stirn, während sie sich erhebt und das Schwert wieder in die Scheide steckt. Unbewusst ballt sie die linke Hand zur Faust, um die Blutung zu stillen. Sie bemerkt auch den Aufruhr des Borongeweihten und schüttelt beschwichtigend den Kopf, bevor sie den Blick auf Corvinius richtet.

Einen Augenblick zögert sie. Sich ungefragt in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen, ist keine Tugend. Aber wenn es um das Seelenheil eines Menschen geht, dann ist es ihre Pflicht, sich einzumischen. Und Corvinius´ Stolz ist ihr in den letzten Tagen einige Male aufgefallen.

Endlich seufzt sie und geht auf den Ritter und den Golgariten zu. Mit einem Räuspern gesellt sie sich zu ihnen. "Verzeiht, wenn ich mich einmische. Aber vielleicht kann ich helfen. Um was geht es? In welcher Weise hat dieser Mann gefehlt, verehrter Bruder Corvinius? Besser noch: Sprecht selbst, guter Mann."

Rondra will es!

Bearbeitet von: Arissa am: 08 Jun 2009 13:24:49 Uhr
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