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Brynna
Junior Mitglied


66 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2004 :  06:25:44 Uhr  Profil anzeigen
Brynna spürte, dass ihr die Kehle eng wurde und die Welt vor ihren Augen zu versinken drohte. Sie hörte Stimmen, die ihrem Namen riefen aber sie konnte niemanden sehen. In panischer Angst versuchte sie, irgendetwas zu erwischen, woran sie sich festhalten konnte, doch ihre Hände griffen ins Leere. Ihr Magen fühlte sich an wie ein Klumpen Eis und ihr Herz schlug so rasend, dass sie es bis in die Schläfen hinauf spüren konnte.
'Ruhig bleiben', befahl sie sich selbst. 'Ganz ruhig weiteratmen. Es ist sicher gleich vorbei.' Doch im gleichen Moment spülte ein sengender Schmerz jeden bewussten Gedanken fort...

Dem Nordwind ist es egal ob du lebst oder stirbst! Glaubst du, es macht für mich einen Unterschied...
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Reinwulf
Junior Mitglied


86 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2004 :  10:00:02 Uhr  Profil anzeigen
Reinwulf besah sich den Wurfdolch,
der Brynna verletzt hatte.
Außer dem Blut war auch noch eine
gelblich schimmernde Paste auf der
Waffe.

Während Severin sich zu Brynna begab,
rief er: "Severin, der Dolch ist vergiftet.
Außerdem treibt sich der Attentäter hier noch
herum. Schafft Brynna ins Krankenzimmer."

Dem Knecht, welcher gerade davonhasten wollte,
um die Heilerin zu holen, rief er nach:
"Sagt sofort Herrn Jungruft Bescheid, das ein
Attentäter, der sich unsichtbar machen kann,
auf der Burg ist."

Einer Magd, die gerade herbei eilte, befahl er:
"Holt aus der Küche einen großen Topf Mehl
und bringt ihn schnellstens zum Krankenzimmer."

Während er seine Befehle gab, drückte er Alena
und Klein-Answin an die Gebäudewand und stellte
sich vor die beiden.
"Euer Hochwohlgeboren, wir gehen jetzt zügig
zum Krankenzimmer. Versucht immer zwischen mir
und der Wand zu bleiben."

Reinwulf setzte sich in Bewegung.
Als sie das Krankenzimmer erreichten, wartete
er bis Alena und Klein-Answin durch die
Tür waren und blockierte dann den Durchgang.
Als Severin mit Brynna heran war, achtete Reinwulf
darauf, das niemand an ihnen vorbei durch die
Tür schlüpfen konnte.
Während Severin die Geweihte auf eines der Betten
legte, warf Reinwulf den Dolch auf einen Tisch und
rief der Heilerin zu: "Der Dolch war vergiftet.
Kümmert euch um sie. Severin, mach die Lampen an
und verhänge die Fenster."
Gleichzeitig schloß er die Tür und blockierte sie.

Als kurz darauf die Magd mit dem Mehl kam, öffnete
er die Tür einen Spalt, und nahm ihr die Schüssel aus
der Hand. Als die völlig verängstigte Magd davoneilte,
streute er eine dünne Schicht Mehl auf beiden
Seiten der Tür auf den Boden und verschloß diese wieder.
Dann drehte er sich zu Alena um.
"Das sollte verhindern, daß sich jemand unsichtbar
hereinschleichen kann."

Reinwulf von Vinenheim

---------------------
Es ist besser vor Freude zu Weinen, als sich über Weinen zu freuen.

Bearbeitet von: Reinwulf am: 09 Jul 2004 10:06:12 Uhr
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2004 :  14:37:26 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin kümmerte sich um Brynna. Als Reinwulf den Befehl gab, sie ins Krankenzimmer zu tragen, hatte Severin Brynna schon auf dem Arm. Ihm war klar, daß sie hier nicht sicher waren. Er war froh, daß Reinwulf sich um Alena und Klein Answin kümmert. Alena vertraute Reinwulf sowieso mehr ihm, und da war es besser, wenn Reinwulf sich um die beiden kümmerte.

Als er im Krankenzimmer angekommen war, legte er Brynna auf ein Bett. Anschließend schloß er alle Fenster und verhängte diese anschließend. Nun zündete er die Kerzen an, damit es wieder etwas heller wurde in dem Zimmer.

Er sagte zu Reinwulf, der gerade Mehl um die Tür verteilte: "An der Tür sehen wir wenn jemand rein kommt Herr Ritter. Aber was ist mit den Fenstern? Sollten wir da nicht auch Mehl verteilen?
Und was ist, wenn es noch einen Magier gibt, dar von einem Ort zum andern kann, ohne gehen zu müssen. Der einfach so auftaucht."

Ohne eine Antwort abzuwarten drehte sich Severin zu Alena um und schaute sie an. Sie war kreide bleich. Der Schreck mit Klein Answin und dem vergifteten Dolch war doch zu viel für Sie.

Er fragte Sie: "Euer Hochwohlgebohren, kann ich irgendetwas für Euch tun?"

Severin schaute Alena fragend an.

Fydus Bärenklaue, Druide (SL 1, TW 3)
Rudger Ratotzky, Medicus/Peraineakoluth (Nos 4, 5 und 6, LvT 4, 5, 6 und 7, FK 2, OL 1 und 2, BZ 1, 2, 3 und 4, WB 1, KuT 2, PzE 1, 2 und 3, ZG 3)
Severin Korber, Jäger (Nos 2 und 3, Haibuthar 2)
NSC, Nos 7, SDB 1, 2, 3, 4 und 5, TW 3 und 4 = RF 1 und 2, Isenohe 1, Hexennacht 4
Perian Maurenbrecher, Feldscher (SDB 1 und 2)
Taron Lindenbaum, Heiler (TW 4, RF 2, HN 4, HT 1)
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Alena
Jagdmarschallin


326 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jul 2004 :  18:04:47 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
"Nichts", erwiderte Alean mechanisch, "nichts, Severin. Nein danke. Du hast schon genug getan. Du und Reinwulf. Ich danke euch beiden." Ein Mordanschlag auf Brynna, oder galt er etwa Answin? Ein unsichtbarer Attentäter auf einer von der Außenwelt abgeschlossenen Burg. Was konnte es schlimmeres geben? Wem konnte sie noch trauen?

Nun, drei befanden sich hier im Zimmer. Vier verbesserte sie sich, auch Jadwina die Heilerin war unbedingt vertrauenwürdig. Answin regte sich in ihren Armen und wollte auf den Boden gelassen werden. Automatisch gab Alena nach, setzte ihn ab. "Mama", wollte das Kind wissen, "was ist mit Brynna?" Langsam fiel die Starre von Alena ab. "Brynna ist krank, mein Schatz. Aber keine Angst, Jadwina macht sie wieder gesund." Ihre Hand strich über sein blondes Haar.

Ein Lächeln glitt über ihre Züge. "Doch", verbesserte sie sich zu Severin gewandt. "Du kannst etwas für mich tun. Spiel mit Answin, damit er abgelenkt ist. Ich helfe Jadwina bei Brynna. Reinwulf, du kümmerst dich um unsere Sicherheit."

SL Madaya
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Brynna
Junior Mitglied


66 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jul 2004 :  18:44:46 Uhr  Profil anzeigen
"Ich weiß nicht, ob ich ihr Leben retten kann", flüsterte Jagwina der Burgherrin zu, als Severin dem kleinen Answin erlaubt hatte, in einer andere Ecke des Raumes ein Buch mit den Abbildungen von allerlei Pflanzen und Tieren zu betrachten. "Gifte sind ein heikles Thema. Das selbe Mittel, das ein Gift neutralisiert, kann die Wirkung eines anderen potenzieren."
"Aber Reinwulf hat doch den Dolch mit herein gebracht. Könnt Ihr denn nicht herausfinden, womit er präpariert wurde?" Jagwina blickte besorgt auf ihre Patientin herab, die bereits vor Fieber glühte.
"Sicher gibt es Möglichkeiten, das herauszufinden, aber die Versuche sind sehr aufwändig und ich fürchte, uns bleibt nicht viel Zeit..."

Dem Nordwind ist es egal ob du lebst oder stirbst! Glaubst du, es macht für mich einen Unterschied...

Bearbeitet von: Brynna am: 10 Jul 2004 18:45:51 Uhr
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jul 2004 :  00:00:39 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin sagte zu Alena: "Sehr wohl Euer Hochwohlgeboren. Wie Ihr wünscht."

Severin ging dann mit Klein Answin wie befohlen spielen. Es war keine unangenehme Aufgabe für ihn. Er spielte gerne mit seinem Neffen. Als er einen Platz gefunden hatte, an dem sie niemanden störten nahm sich Klein Answin ein Buch mit Pflanzen und Tieren. Severin erklärte ihm was er da sah und beschrieb auch die Orte um Harmlyn, an denen man diese und jene Pflanze oder dieses und jenes Tier finden konnte. Er merkte, daß es Klein Answin richtig Spaß machte ihm zuzuhören und auch den Geschichten zuzuhören, die Severin ihm dabei erzählte.

Obwohl sich Severin um Klein Answin kümmerte schaute er doch immer wieder im Raum umher, ob sich irgendetwas sonderbares ereignete. Er wollte keine Überraschung erleben. Gerade weil er sich um seinen Neffen kümmerte und er nicht wollte, daß ihm etwas passierte. Das mit dem Messer war schon schlimm genug. So etwas durfte sich nicht wiederholen.

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Alena
Jagdmarschallin


326 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jul 2004 :  12:20:49 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Zeit, dachte Alena, Zeit ... Wenn doch nur Ephraim hier wäre! Dann durchzuckte sie ein Gedanke. "Wo bewahrt Ephraim seine Tränke auf?" fragte sie Jadwina atemlos.

"Dort, in dem Schrank. Die meisten seiner Sachen hat er hiergelassen. Aber der Schrank ist abgeschlossen. Und selbst wenn er ein Gegengift hat, Euer Hochgeboren, dann müssen wir trotzdem zuerst herausfinden, ob es das richtige ist", erwiderte die Heilerin.

Abgeschlossen? Das war Alena im Moment herzlich egal. "Reinwulf, brich ihn auf!", befahl sie dem Ritter. Ohne zu fragen, tat Reinwulf, was Alena ihm aufgetragen hatte. Holz splitterte, als Reinwulf das Schloss mit seinem Dolch herausbrach, da drängte sich Alena auch schon an ihm vorbei und begann mit fliegenden Fingern die Tiegelchen und Fläschchen zu durchsuchen.

Ephraim hatte jedes Fläschchen tadellos beschriftet. Schon nach wenigen Augenblicken hatte Alena das System durchschaut und fand, was sie suchte: einen magsichen Heiltrank. Mit dem Fläschchen in der Hand eilte sie zu Brynna, auf deren fahlen Gesicht kalte Schweißperlen glitzerten. Ihr Atem ging flach.

"Hier!" Alena präsentierte der Heilerin den Heiltrank. "Ja, aber das wird sie nicht gesunden lassen", wandte Jadwina ein. "Das nicht", versetzte Alena, "aber dir vielleicht genügend Zeit verschaffen, das Gegengift zu finden." "Ihr habt recht. - So die Götter es wollen." "So die Götter es wollen", wiederholte Alena atemlos und flößte der fast bewusstlosen Brynna mit Jadwinas Hilfe den Heiltrank ein.

SL Madaya
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Alena
Jagdmarschallin


326 Beiträge

Erstellt  am: 14 Jul 2004 :  23:24:08 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Mit klopfendem Herzen betrachtete Alena Brynnas fiebriges Gesicht, suchte, hoffte auf das Anzeichen einer Änderung, einer Verbesserung. Da gewahrte sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung. Mehl rieselte von einem der Fensterbretter, tanzte in einem kaum wahrnehmbaren Lufthauch zu Boden, dessen Ziel Reinwulf zu sein schien.

"Vorsicht!" Der Schrei gellte durchs Zimmer. Dann brach Chaos über sie alle herein.

SL Madaya
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Reinwulf
Junior Mitglied


86 Beiträge

Erstellt  am: 15 Jul 2004 :  09:22:14 Uhr  Profil anzeigen
Als er Alenas Schrei hörte, sprang Reinwulf
an ihre Seite. Nur einen Sekundenbruchteil
später hörte man einen Dolch an der Stelle
in den Schrank hacken, an der er eben noch
gestanden hatte.

In der Zwischenzeit hatte Severin den kleinen
Answin zwischen sich und die Zimmerwand gedrückt
und die Mehlschüssel in Richtung des
Unsichtbaren ausgekippt.
Reinwulf schüttete indessen einen Krug mit Wasser
in die gleiche Richtung.

Der Attentäter ließ sich davon jedoch nicht
aufhalten. Mit Mehl und Wasser beschmutzt und
deshalb wenigstens schattenhaft sichtbar, stürmte
er jetzt auf Alena zu.
Reinwulf konnte sich im letzten Moment noch
dazwischenschieben und stach mit seinem Dolch
in Richtung des Angreifers. Er spürte noch, wie
sein Dolch von etwas hartem abrutschte, als er
einen Stich in der Schulter spürte und vor Schmerz
den Dolch fallen liess.
Während er noch versuchte, Alena zu schützen,
begannen abwechselnd Kälte und Hitze, von der
Wunde ausgehend, durch seinen Körper zu pochen.
Langsam torkelte er zur Seite, bis er sich
an einem Tisch festhalten konnte.

In diesem Moment wollte sich Severin auf den
Fremden werfen. Er wurde jedoch von einem harten
Gegenstand am Kopf getroffen und stürzte bewußtlos
zu Boden.

Gerade als der Attentäter sich wieder Alena zuwandte,
spürte Reinwulf den Griff eines Messers in der Hand.
Verzweifelt torkelte er nach vorn und rammte dem
Angreifer den vergifteten Wurfdolch in den Rücken,
dann brach er zusammen.

Reinwulf von Vinenheim

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Es ist besser vor Freude zu Weinen, als sich über Weinen zu freuen.

Bearbeitet von: Reinwulf am: 15 Jul 2004 09:24:28 Uhr
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Alena
Jagdmarschallin


326 Beiträge

Erstellt  am: 15 Jul 2004 :  12:58:30 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Ein Winseln hallte durch den Raum. Dann herrschte Stille, abrupt und ohne Vorwarnung. Alena sah noch, wie eine mit Mehl bestäubte GEstalt unter Reinwulf zu Liegen kam und dann von einem Moment zum anderen verschwand, zusammen mit dem Winseln.

Einen Moment blieb sie wie betäubt stehen. Reinwulf! Ihr Herz schlug, als wolle es zerspringen. Dann schrie jemand "Mama" und eine kleine blonde Gestalt sprang auf sie zu und flüchtete sich in ihre Arme. Ohne nachzudenken setzte Alena ihren Sohn auf ihre Hüfte und drückte ihn an sich. "Scht, scht", sprach sie auf ihn ein, während ihr Hirn versuchte ihre aufgewirbelten Gedanken wieder zu ordnen.

Ihr Blick fiel auf Ephraims aufgebrochenes Schränkchen. Ein Heiltrank durchzuckte es sie. Schon begannen ihre Finger zu suchen, während Answin sich an ihrer Schulter ausheulte. Etwas zerbrach und rollte über den Boden. Stärketrank hatte darauf gestanden und ein Preis von mehreren Goldstücken. Alena war es herzlich egal. Sie durchkramte die Tiegelchen und Fläschchen, einmal, zweimal. Nein, sie musste sich geirrt haben. Ephraim musste mehr als einen Heiltrank auf Vorrat haben. Da endlich fanden ihre Finger, was sie suchte.

Mit zitternden Beinen kniete sie sich neben Reinwulf nieder und versuchte den sich an sie klammernden Answin wenigstens soweit zu beruhigen, dass sie das Fläschchen entkorken konnte. "Sei still, Answin", redete sie auf das Kind ein, "sei still. Onkel Reinwulf ist krank, ich muss ihm Medizin geben. Schnell! Bitte Answin!"

Etwas in der Stimme der Mutter brachte den Jungen dazu, innehzuhalten und sie loszulassen. "Stirbt er, Mama?" fragte er mit großen Augen. Alena schüttelte den Kopf. "Nein, Answin. Er wird nicht sterben, aber wir müssen ihm die Medizin geben. Hilf mir, bitte! Halt seinen Kopf."

Der Junge gehorchte, streichelte Reinwulfs Gesicht, während Alena den Korken von der Flasche riss und dem Bewusstlosen einflößte. Er hustete, doch dann schluckte er den Heiltrank. Wie in Trance starrte Alena auf sein Gesicht, bemerkte endlich, wie Answin sich wieder an sie schmiegte, während Tränen über ihr Gesicht rannen.

Rondra, Peraina, betete sie, helft ihm, helft ihm, bitte! Ihr dürft ihn nicht sterben lassen! Dann fiel ihr Blick auf Jadwina, die neben ihr auftauchte und das Messer aufhob, das achtlos am Boden lag. Mit bleichem Gesicht nickte sie Alena zu. "Severin hat nur eine Beule am Kopf. Ihr habt getan, was Ihr konntet. Ruht Euch jetzt aus. Ich werde mein Bestes tun", versicherte sie ihr. Dann machte sie sich ans Werk.

SL Madaya
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 16 Jul 2004 :  08:25:28 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin sah das, was ihn da am Kopf traf nicht kommen. Plötzlich wurde alles dunkel um ihn herum und er fiel zu Boden. Ob Boron ihn jetzt zu sich holt. Wer weiß.

Als er später wieder zu sich kommt hat er furchtbare Kopfschmerzen. Und im ersten Moment weiß er nicht wo er sich befindet. Er liegt immer noch auf dem Boden, dort wo er hingefallen ist. Nun tastet er erst einmal seinen Kopf ab. Und da war eine riesige Beule, und die tat richtig weh. Nun wußte Severin auch warum er Kopfschmerzen hat.

Er versuchte sich aufzurichten, aber er stellte fest, daß es wohl besser wäre noch einen Moment liegen zu bleiben. Den wenn er versuchte sich aufzurichten drehte sich alles um ihn herum. der Schlag war doch schon ganz schön heftig gewesen.

Als Jadwina merkte, daß Severin wieder bei Bewußtsein ist kommt sie zu ihm und hilft ihm sich auf einen Stuhl zu setzen. Nun schaut sie sich seine Beule nocheinmal etwas genauer an. Dann geht sie zu ihren Kräutern und Tinkturen, treufelte etwas auf ein Tuch und kommt zurück. "Legt dies auf Eure Beule und es wird Linderung verschaffen." Sverein erwiederte etwas mat aber dankbar: "Danke. Was ist eigendlich genau passiert? Ich kann mich nur noch schemenhaft an die Ereignisse erinnern." Jadwina berichtet ganz kurz was vorgefallen war und geht dann wieder an ihre Arbeit.

Als Klein Answin merkte, daß Severin wieder auf dem Stuhl sitzt rennt er auf ihn zu. Er klettert auf seinen Schoß und schmiegt seinen Kopf an ihn. Severin nimmt ihn in den Arm.

Es muß schon etwas schlimmes vorgefallen sein, wenn Klein Answin sich so verhält. Er kommt zwar immer mal so zu ihm, aber daß er sich so an ihn schmigt und sich vergräbt ist doch recht selten vorgekommen. Die Situation ist doch zuviel für ihn.

Nun schaut sich Severin auch mal in dem Raum um und sieht, daß Reinwulf neben Brynna auf dem anderen Bett liegt. Er sieht nicht gut aus.

Nachdem das Schwindelgefühl nicht mehr vorhanden war steht Severin auf und geht mit Klein Answin zu Alena. Als beide bei ihr sind klammert sich Klein Answin wieder an seine Mutter. Severin sagt zu Alena: "Euer Hochwohlgeboren, wie geht es Euch? Und wie geht es den beiden? Und wie um alles in der Welt ist der Kerl nur in das Zimmer gekommen?"

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Brynna
Junior Mitglied


66 Beiträge

Erstellt  am: 16 Jul 2004 :  17:40:01 Uhr  Profil anzeigen
"Ja, so muss es sein!" Mit einer Seelenruhe, als wäre kein unsichtbarer Mörder in Harmyln unterwegs, hatte Jadwina in dem kleinen Labor gearbeitet. "Ihr hattet genau die richtige Idee, Euer Hochwohlgeboren." Alena blickte die Heilerin erstaunt an.
"Die richtige Idee... - Was meint Ihr damit?"
"Der Heiltrank! Wenn mich nicht alles täuscht, dann wurde das Gift auf der Basis von Sumpfknöterich hergestellt. Aber es muss noch etwas beigemengt worden sein, was was lähmend auf die gesamte Muskulatur, also auch auf das Herz und auf die Atmung wirkt. Das Fieber ist eine Abwehrreaktion des Körpers gegen das Pilzgift. Wenn wir es also schaffen, die beiden Patienten am Leben zu erhalten bis die Wirkung abgeklungen ist, dann sollten sie es schaffen." Die junge Gräfin nickte nachdenklich.
"Sumpfknöterich...?! Davon habe ich noch nie etwas gehört."
"Der Schleimige Sumpfknöterich ist ein Pilz, der vor allem im Bornland..." erschrocken hielt sie inne. "Bornland...?!"

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Alena
Jagdmarschallin


326 Beiträge

Erstellt  am: 04 Aug 2004 :  23:12:16 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Auch in Alena machte es klick. "Bornland", echote sie. Augenblicklich fiel ihr der Magier ein, der vom Tod des Brugkaplans berichtet hatte. "Meinst du den Magier Ilmarjew Wlodurjenko? Aber was sollte er damit bezwecken?" Andererseits, wer wusste schon, womit ihr Vater die Leute, die für ihn arbeitete, bestechen konnte. Und wenn nicht das, dann hatte er immer noch seine Magie. Doch warum sollte ihr Vater versuchen, ihren Sohn aus dem Weg zu räumen? Oder hatte er versucht, eigentlich sie aus dem Weg zu räumen?

Dann fiel ihr Blick auf die bleiche Brynna und den wie tot daliegenden Reinwulf. Ein kalter Schauder lief ihren Rücken hinab. Sie am Leben erhalten hatte Jadwina gesagt. "Ich konnte keinen weiteren Heiltrank finden", sagte sie mit tonloser Stimme. "Kannst du ...?" Es war keine Frage, es war mehr ein Flehen. Wenn Jadwina nicht helfen konnte, wer dann?

SL Madaya
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 05 Aug 2004 :  23:24:46 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin hörte zu was Jadwina da sagte. Er war entsetzt dies zu hören. Er fragte Jadwina: "Was benötigt Ihr genau um den beiden zu helfen? Und könnte ich es Euch besorgen?" Jadwina erwiderte: "Ich brauch genug Zeit. Das ist das wichtigste. Des weiteren brauche ich diverse Kräuter, die hier in der Gegend zu finden sind. Aber wie es so scheint haben wir keine Chance diese zu erhalten. Oder gestatten Euer Hochwohlgeboren Severin die Burg zu verlassen und diese Kräuter in den Wäldern um Harmlyn zu besorgen?"

Alena wurde blaß. Sie mußte nun entscheiden, ob jemand gehen darf oder nicht. Eigentlich darf keiner die Burg verlassen. Andererseits hängt das Leben von Brynna und vor allem von Reinwulf davon ab, daß Jadwina diese Kräuter bekommt. Was soll ich nur machen.

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Alena
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Erstellt  am: 08 Aug 2004 :  14:10:00 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
"Severin", sagte Alena entschieden, "ich vertraue dir. Du wirst in den Wald gehen, um die Kräuter zu suchen, die Jadwina braucht, um Reinwulf und Brynna zu retten. Aber ..." Sie sah ihn eindringlich an. "... du wirst heimlich gehen. Kein MEnsch darf erfahren, dass du die Burg verlassen hast. Keiner außer den hier im Raum versammelten und keiner von euch wird ein Sterbenswörtchen verraten. Ich verlasse mich darauf. Ich verlasse mich auf euch alle. Nur so können wir die Quarantäne ALLE heil überstehen."

Sie machte eine Pause, als müsse sie nachdenken, ob sie etwas vergessen hatte, dann fuhr sie fort: "Daraus erwächst für niemanden und ich betone niemanden -" Bei den Worten sah sie Severin eindringlich an. "- eine Ausnahmegenehmigung später die Burg zu verlassen. Sie es nun für kurze Zeit oder dauerhaft. Wir können die Quarantäne nur aufrecht erhalten, wenn niemand etwas von diesem Ausflug erfährt. Sonst verliere ich meine Glaubwürdigkeit gegenüber dem Rest der Burgbewohner. Und noch ein Hinweis für dich Severin: Du wirst mit NIEMANDEN, absolut niemandem außerhalb der Burg Kontakt aufnehmen. Mit niemandem reden, am besten dich von niemandem erblicken lassen und dich im Wald vor den anderen Menschen verstecken. Nutze deine Fähigkeiten. Wenn du mit irgendeinem Menschen draußen in Brührung kommst ihm gar nur zu nahe kommst, dann können wir dich nicht mehr in die Burg hineinlassen und das wäre der Tod für diese Beiden und vielleicht noch für einige andere auf der Burg, da dann dein Verschwinden entdeckt würde über kurz oder lang."

Sie schwieg eine Weile. "Ich verlasse mich auf dich Severin. Von dir hängt nun alles ab. Geh! Du musst dich beeilen."

SL Madaya
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 09 Aug 2004 :  17:08:42 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
"Herrin selbstverständlich werde ich niemandem etwas sagen und auch mit niemandem Kontakt auf nehmen. Ich glaube ich weiß genau wo ich diese Kräuter finden kann. Sie sind nicht sehr häufig, aber ich habe sie in diesem Jahr schon im Wald gesehen. Könntet ihr mich bitte bei Nacht hinaus lassen, wenn alle in der Burg schlafen. Ich werde versuchen zur selben Stunde morgen Nacht wieder hier zu sein. Wenn nicht, dann die Nacht darauf. Ich werde mich beeilen, aber einen Tag benötige ich schon.
Wenn Ihr mich dann wieder herein lassen könntet wäre ich Euch dankbar. Jetzt werde ich für uns hier etwas zu Essen und Wasser holen. Ich werde drei mal lang und zwei mal kurz klopfen, wenn ich wieder hinein will."
Alena stimmte dem zu und Severin geht zur Haushofmeisterin und bittet sie um etwas zu essen und trinken für das Krankenzimmer. Als er alles erhalten hat geht Severin wieder zum Krankenzimmer. Als er zum Zimmer will sieht er Lillawyn wie sie traurig ihre Herrin sucht. Er geht zu Lillawyn und redet leise auf sie ein, daß ihre Herrin im Krankenzimmer ist. Da Lillawyn spürt, daß Severin recht hat geht sie mit ihm zum Krankenzimmer.
Er klopft mit dem vereinbarten Zeichen an die Tür und wird eingelassen. Dort essen alle erst mal eine Kleinigkeit. Danach bekommt Severin von Jadwina eine Liste mit den Kräutern, die sie noch so benötigt. Bis alles soweit besprochen war und Severin seine Sachen gepackt hat, war es so dunkel und in der Burg war Ruhe eingekeht, so daß Severin die Burg verlassen kann.
Alena macht das Manntor schnell auf und läßt Severin nach draußen.
"Viel Glück und beeile Dich."
"Das werde ich machen."
Severin verschwindet in der Dunkelheit. Als er weit genug von der Burg weg ist, so baß ihn niemand mehr sehen kann macht er eine Laterne an. Nun begibt sich Severin so schnell wie möglich an die Orte, wo er die Kräuter schon gesehen hat oder sie vermutet.
Das Sammeln der Kräuter geht so schnell und mühelos, daß Severin sich freut so schnell zu sein und fast unvorsichtig geworden wäre. Er kann sich im letzten Moment noch verstecken, als er ein Geräusch vernimmt. Was es jetzt genau ist kann er nicht erkennen, aber es ist sicherer sich zu verstecken. Als Severin nichts mehr hört geht er in Richtung Burg. Zur vereinbarten Stunde ist er dann wieder am Manntor und wird von Alena hereingelassen. Schnell verschwinden die beiden im Krankenzimmer.
Severin gibt die Kräuter Jadwina. Diese schaut sich die Kräuter an und stellt fest, daß Severin nicht nur die Kräuter mitgebracht hat, die sie benötigt, sondern auch solche, die für die weiter Genesung wichtig sind, aber nicht zum Retten des Lebens von Brynna und Reinwulf.
"Herrin ich hatte zu niemandem Kontakt und mich hat auch niemand gesehen. Es ist alles so geschehen wie Ihr es wolltet."
Danach dreht Severin sich um und setzt sich auf einen Stuhl und schaut auf das Bett wo Brynna liegt. Sie sieht schlecht aus. Er hat Angst um sie.

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Alena
Jagdmarschallin


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Erstellt  am: 11 Aug 2004 :  13:29:04 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
"Den Göttern sei Dank, dass du endlich da bist", empfing ihn Jadwina. "Den beiden geht es ziemlich schlecht. Besonders Reinwulf macht mir Sorgen. Er atmet nur noch ganz flach. Wenn du bis mrogen gewartet hättest ..."

Ohen den Satz zu beenden, nahm Jadwina Severin die Kräuter ab und sichtete. Alena saß neben Reinwulf und wischte ihm den Schweiß von der Stirn. Besorgt blickte sie auf. Erleichterung durchflutete sie, dass Severin entgegen seiner Ankündigung noch in der gleichen Nacht zurück gekehrt war. Einen weiteren Tag hätte Reinwulf nicht überstanden. Ihr Blick wanderte weiter zu ihrem schlafenden Sohn, der sich zu ihren Füßen in ein Fell gekuschelt hatte wie ein kleiner Hund.

"Kann ich Euch helfen?", fragte sie Jadwina.

Die Heilerin schüttelte dne Kopf. "Bleibt bei ihnen. Ich schaffe das schon alleine. Severin kann mir helfen."

Dann begann sie mit ihrer Arbeit, stampfte Kräuter, zerrieb sie, mischte sie, hieß Severin Wasser zum Kochen zu bringen, bis Alena vor lauter Müdigkeit fast auf ihrem Stuhl einnickte. Sie muss es schaffen, Rondra steh ihr bei! Sie muss es schaffen. Darüber schlief sie ein.


SL Madaya
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Severin
fleißiges Mitglied


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Erstellt  am: 11 Aug 2004 :  14:35:30 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Nachdem Alena auf dem Stuhl eingeschlafen ist nimmt Severin sie und lege sie in das noch freie Bett und deckt sie zu.
Anschließend geht er Jadwina wieder zur Hand. Als sie alle Kräuter und Zutaten zusammen gemischt hat trägt sie ihm auf: "Gib Brynna dies auf ihre Wunde und diesen Trank gib ihr schückchen weise, so daß sie sich nicht verschluckt."
Severin nimmt die beiden Gefäse und geht zu Brynnas Bett. Als erstes gibt er die Paste auf die Wunde. Danach hebt er Brynnas Oberkörper vorsichtig an und stützt ihn, damit er Brynna den Trank ganz vorsichtig geben kann, so daß sie sich nicht verschluckt. Als dies alles getan ist bleibt er neben Brynna am Bett sitzen und tupft ihr die Stirn mit feuchten Tüchern ab. Dabei schläft Severin dann auf dem Stuhl ein.

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Brynna
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Erstellt  am: 11 Aug 2004 :  14:53:28 Uhr  Profil anzeigen
Alena erwachte, als sie eine unsichere Berührung auf ihrer Hand spürte. Erschrocken fuhr sie in die Höhe, doch da war kein Feind, kein hinterhältiger Mörder, der nach ihr greifen wollte.
"Reinwulf..." Sein Gesicht war totenbleich und seine waren Wangen eingefallen, seine Augen glänzten noch immer wie im Fieber und seine Hand zitterte vor Anstrengung. Aber er blickte sie an und er schien sie zu erkennen, denn er erwiderte ihr Lächeln.
"Wie lange..."
"Ihr habt höchstens eine Stunde geschlafen", antwortete Jadwina aus einer anderen Ecke der Heilerstube. "Ich habe es zu spät gemerkt, sonst hätte ich Severin gebeten, Euch in eins der anderen Betten zu bringen."
"Ach ich... - bin in Ordnung." Reinwulf versuchte, ihr etwas zu sagen, aber er war noch zu schwach und sie konnte ihn nicht verstehen. Behutsam legte sie ihm einen Finger auf die Lippen.
"Psst", flüsterte sie. "Nicht jetzt, später." Mit einem verschmitzten Lächeln küsste er ihre Fingerspitze, doch die zärtliche Geste schien seine ganze Kraft aufgezehrt zu haben. Erschöpft schloss er die Augen und wenige Augenblicke später verrieten ihr seine gleichmäßigen Atemzüge, dass er fest und traumlos schlief.
"Danke, Jadwina und Severin. An Reinwulf habt ihr wahrhaftig ein Wunder gewirkt. Und wie geht es Brynna?" Die Heilerin schüttelte den Kopf.
"Noch immer nicht besser. Vielleicht liegt es daran, dass sie dem Gift länger ausgesetzt war, oder dass ihre Konstituion schwächer ist. Aber ich fürchte..." Sie warf einen sorgenvollen Blick auf Severin, der am Bett der Kranken saß und ihr löffelweise den Heiltrank einflößte, der Jadwina in aller Eile gebraut hatte. "Wenn sie sich selbst aufgegeben hat, gibt es keinen Trank, der sie am Leben halten kann..."

Dem Nordwind ist es egal ob du lebst oder stirbst! Glaubst du, es macht für mich einen Unterschied...
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Alena
Jagdmarschallin


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Erstellt  am: 12 Aug 2004 :  21:50:26 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Alena warf einen langen Blick auf Reinwulf, dann schüttelte sie dne Kopf. "Nein, Jadwina. Wenn Brynna nicht mehr leben will, dann muss jemand sie davon überzeugen, dass es sich lohnt weiterzuleben."

"Aber sie liegt im Fieber", wandte die Heilerin ein, "sie wird Euch nicht hören."

"Ich glaube, sie wird hören, was sie hören will." Alena stand auf und trat an Severins Seite. Sacht legte sie die Hand auf seine Schulter. Sie merkte, wie der Mann unter ihrer Berührung erschauerte, bevor er zu ihr aufsah. "Herrin? Kann ich etwas für euch tun?"

"Sprich mit ihr!", sagte Alena zu ihm. "Wenn du sie nicht zurück bringen kannst, dann kann es keiner."

SL Madaya
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Brynna
Junior Mitglied


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Erstellt  am: 12 Aug 2004 :  23:34:10 Uhr  Profil anzeigen
"Aber... - was soll ich denn sagen?" Der große Mann blickte hilflos zwischen den beiden Frauen hin und her. Doch Alena schüttelte nur den Kopf.
"Ich kann dir ebensowenig helfen wie Jadwina. Nur du weißt, wie du sie jetzt noch erreichen kannst..."
"Iffin, steh mir bei", flüsterte Severin. "Führ mich zu deinem Vater, dass ich für Brynna bitten kann!"

Plötzlich steht Severin in einem tief verschneiten Bergwald. Der Wind faucht von den vereisten Hängen herab, aber er kann ihn nicht hören. Er spürt auch die Kälte nicht, die allmählich immer tiefer in seine Knochen kriecht.
"Firun, Firun! Wo bist du?"
"Ich bin hier." Die Stimme des weißen Bären scheint von überall zugleich zu kommen und in seinem Kopf widerzuhallen. "Was willst du von mir?"
"Ich suche Hilfe für deine Tochter Brynna. Sie ist schwer verwundet und sie wird sterben, wenn du ihr nicht hilfst."
"Ob sie lebt oder stirbt macht für den Nordwind keinen Unterschied. Warum sollte es mich kümmern? Oder dich..."
"Ich..." Er zögert einen Augenblick. "Weil ich sie liebe. Ich will sie nicht verlieren." Firuns Lachen poltert wie eine Lawine über die schneebedeckten Gipfel hinunter in die Täler, in denen die Menschen leben.
"Narr! Wenn du sie liebst, dann hast du sie schon verloren. Aber wenn du um das kämpfen willst, was du nie gewinnen kannst, dann folge mir."

Auf kräftigen Schwingen scheint Severin über die Winterlandschaft zu fliegen. Brynna? Wo ist sie? Er hat den Gedanken noch nicht zu Ende gebracht, als er weit unter sich eine Menschengestalt im Schnee liegen sieht. Brynna! Pfeilschnell stößt er aus den Wolken zu ihr herab. Bleich wie der Tod liegt sie zu seinen Füßen. Er will sie in die Arme nehmen, um sie an einen wärmeren Ort zu bringen, aber mit seinen Schwingen kann er sie nicht aufheben. Außerdem ist da eine Schlange, die sich langsam vor den leblosen Augen der Frau hin und her wiegt. Die Schlange singt, und Severin spürt auf einmal, wie auch er in den Strudel ihres Liedes hinabgezogen wird. Sie singt von einem Elfenmann und von zwei wunderschönen Kindern. Der Zauber ihres Gesangs lässt Bilder von den dreien in Severins Geist emporsteigen. Sie warten am Rand der ewigen Jagdgefilde und sie winken Brynna zu.
"Komm nur", lockt der Elf. "Komm endlich zu uns, meine einzige Liebe. Wir warten schon so lange auf dich."
"Komm Mutter!" Voller Sehnsucht strecken die Kinder die Arme nach ihr aus. "Bitte, geh nicht fort. Lass uns nicht mehr allein."
"Bleib hier, Brynna!" schreit Severin, aber sie scheint ihn nicht zu hören, und er hat keine Hände, um sie zu halten... - Keine Hände...? Er hat die Schwingen eines Raubvogels und er hat scharfe Krallen! Bebend vor Zorn fährt Severin auf die Schlange herab. Mit diesen Angriff hat sie nicht gerechnet, aber ihr Schreck dauert nur Sekunden. Wütend speit sie Gift nach seinem Gesicht und ihre Fangzähne wollen sich in seine Brust graben, aber er schlägt ihren Kopf mit seinen Schwingen bei Seite.
"Miiiir.... sssssie issssst miiiir!" So schnell gibt sich die Bestie nicht geschlagen. Wie eine Stahlfeder richtet sie sich auf und im nächsten Augenblick schnappt sie nach seiner Kehle, doch in dem Wirbel aus Federn verliert sie ihr Ziel aus den Augen. Für einen Augenblick schwankt sie, als hätte sie die Orientierung verloren. Im gleichen Moment packt ein scharfer Schnabel zu und der Vogelmann schüttelt sie so lange, bis er ihre Knochen brechen hört...

"Was für ein Kampf!" Firun lacht, und in dem Donnergrollen stürzt Severin zu Tal.
"Brynna... - Brynna!" Er spürt ihre Hand, ihren Atem. Ihre Augenlider flattern und sie dreht ihren Kopf unschlüssig hin und her, als wüsste sie nicht, für welche der beiden Welten sie ihre Augen öffnen soll.
"Brynna, komm! Schau nicht zurück. Komm mit mir. Du gehörst zu uns, in die Welt der Lebenden. Die Toten müssen noch warten..."


"Seht doch, er hat es geschafft!" Die laute Frauenstimme bereitete Severins neuen Sinnen Höllenqualen. "Ihr Herzschlag wird wieder kräftiger."
"Ihr könnt aufhören, Severin." Er spürte einen festen Griff an seiner Schulter. "Sie kommt wieder zu Bewusstsein..."

Dem Nordwind ist es egal ob du lebst oder stirbst! Glaubst du, es macht für mich einen Unterschied...

Bearbeitet von: Brynna am: 12 Aug 2004 23:35:57 Uhr
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Severin
fleißiges Mitglied


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Erstellt  am: 13 Aug 2004 :  00:06:50 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin hört die Worte und kann sie aber nicht richtig zuordnen. Als er sieht, daß Brynna wieder aufgewacht ist beugt er sich über sie und flüstert ihr zu: "Ich freue mich, daß Ihr zurück gekommen seid. Ihr werdet hier noch gebraucht. Wir brauchen Euch. Ich brauche Euch."
Dann richtet er sich auf und schaut im Zimmer umher, ob alles in Ordnung ist.
Severin spricht in Gedanken ein Gebet an Firun: 'Danke gestrenger Bärenvater, daß Du Deine Tochter Brynna und mich zurück gehen liesest. Ich werde Dir dafür immer dankbar sein und verspreche Dir Deine Schöfungen immer zu hegen und pflegen.'
Severin schaut Brynna an lächelt.

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Alena
Jagdmarschallin


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Erstellt  am: 18 Aug 2004 :  22:32:26 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Wir in Trance strich Alena über Reinwulfs Gesicht, wischte die Schweißperlen fort, bis sie bemerkte, dass Jadwina sie beobachtete. Ertappt zog sie die Hand zurück und sah die Heilerin erschrocken an.

"Ist etwas Euer Hochwohlgeboren?"

Alena schüttelte den Kopf. Dann fragte sie leise: "Sind ... sind sie über dem Berg? Werden sie es schaffen?" Ihr Blick galt dabei jedoch nur Reinwulf.

"Keine Sorge. Morgen werden die beiden wieder munter sein. Glaubt es mir. Ihr könnt auf Euch sein. Es war Eure Idee, die die beiden gerettet hat."

"Nein. Ihr habt den Heiltrank gemischt."

"Und Severin hat die Kräuter gesammelt." Jadwina lächelte. "Ich glaube, dann haben wir sie wohl gemeinsam gerettet."

"So ist es."

Dann fiel Alena das Messer ein. "Habt Ihr es noch? Das MEsser?"

Jadwina drehte sich um und zeigte auf den Tisch. "Dort liegt es."

Alena stand auf und betrachtete es mit einem Schaudern. Ob Reinwulf den unsichtbaren Angreifer damit getötet hatte? SIe hoffte es, aber ein Instinkt sagte ihr, dass derjenige, der versucht hatte, Brynna und Reinwulf zu töten, noch lebte, dass der Unsichtbare nur ein gedungener Mörder war. Ein Mörder, der es auf sie oder Answin abgesehen hatte. Sie schauderte. Wie sollte sie sich je wieder sicher fühlen angesichts einer solchen Bedrohung? Sie musste mit Reinwulf darüber reden. Vielleicht wusste er Rat.

Dann fiel ihr auf, dass es Reinwulf war, an den sie als erstes gedacht hatte und nicht Answin. Götter, was soll ich nur tun? Doch die Götter gaben ihr keine Antwort.

SL Madaya
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Severin
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Erstellt  am: 19 Aug 2004 :  12:20:49 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin hört zwar das Alena und Jadwina miteinander reden, aber er ist so mit sich und der da liegenden Brynna beschäftigt, daß er gar nicht realiesiert was die beiden wirklich sagen.

Als Severin aus seiner Trauce erwacht und Brynna immer noch so da liegen sieht fragt er Jadwina: "Wird Brynna wieder gesund?"
"Ja" antwortet Jadwina "Ihr braucht Euch keine Sorgen machen. Beide Reinwulf und Brynna werden wieder gesund werden. Wie ich schon zur Gräfin sagte: 'Morgen werden die beiden wieder munter sein.'. Und nun macht Euch keine Sorgen und legt Euch ein wenig hin und schlaft. Ihr seht erschöpft aus."

Severin schüttelt aber nur den Kopf, weil er sich nicht hin legen will. Er nimmt die Schüssel mit Wasser und tupft Brynna die schweißnasse Stirn mit dem feuchten Tuch ab. 'Wenn sie nur wieder richtig gesund wird.'

Als er damit ferig ist wendet er sich Alena zu: "Euer Hochwohlgebohren, soll ich Euch etwas zu Essen aus der Küche holen? Ihr habt schon lange nichts mehr gegessen."

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Alena
Jagdmarschallin


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Erstellt  am: 19 Aug 2004 :  13:02:01 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Wider Willen musste Alena lächeln. "Danke, Sverin. Das ist eine gute Idee. Am besten du bringst für uns alle etwas zu essen mit. Und denk an ein paar Kekse für meinen kleinen Quälgeist. Ach, und wenn dich jemand fragt, was hier vor sich geht, dann sag, dass sie mich selbst fragen sollen. Ansonsten könntest du mir noch Anders herschicken, damit ich mit ihm über die Sache reden kann."

SL Madaya
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Severin
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Erstellt  am: 19 Aug 2004 :  15:42:46 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin steht auf und geht nach draußen. Dort wird er von Rondolf abgefangen. "Hey Severin, was ist denn da drin los? Ihr seit schon seit zwei Tagen da drin und Du kommst nur hin und wieder raus. Nun sag schon was los ist."
"Rondolf ich kann Dir nichts sagen. Wenn Du was wissen willst, dann wende Dich an dei Herrin Alena. Und wenn Du Anders sehen solltest, dann sage ihm er möge ins Krankenzimmer..."

Severin beendet den Satz nicht, da er in diesem Moment Anders über den Burghof kommen sieht.

"Anders warte mal." Severin geht auf Anders zu. "Anders Du sollst mal bitte zu der Herrin Alena ins Krankenzimmer kommen. Sie möchte mit Dir etwas besprechen."

Mit diesen Worten geht Severin Richtung Burgküche. Dort trifft er die Haushofmeisterin.
"Hallo ich bräuchte für das Krankenzimmer und die Herrin Alena etwas zu essen. Also für fünf Erwachsene und ein Kind. Außerdem hätte ich gerne noch ein paar Kekse für Klein-Answin."
Die Haushofmeisterin gibt Severin all die Sachen, die er will. Damit geht Severin zum Krankenzimmer zurück. Dort angekommen klopft er an. Jadwina öffnet ihm die Tür.

Anders spricht noch mit Alena als Severin das Zimmer betritt.

Im Zimmer stellt er alles auf einen Tisch und bereitet für Alena das essen vor, damit sie es sich nur vom Teller nehmen muß und neben Reinwulf sitzen bleiben kann.

Als Anders gegangen ist gibt Severin Alena den Teller.
"Guten Appetit Euer Hochwohlgebohren. Ich werde mich um Klein-Answin kümmern, damit er auch etwas zu sich nimmt."
Alena nickt nur.

Severin geht zu Klein-Answin und stellt ihm auch etwas zu essen hin.
Da der kleine gerade erst aufgewacht ist, ist er etwas quängelig. Severin nimmt ihn auf den Schoß und beruhigt ihn.
"Sch Sch, ganz ruhig".
Dann gibt er ihm etwas zu essen, was dieser auch annimmt. Sobald er aber die Kekseauf dem Tisch entdeckt hat rennt er zum Tisch und nimmt sich einen. Er strahlt über das ganze Gesicht.
Severin setzt sich mit etwas zu essen wieder an Brynnas Bett.

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Brynna
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Erstellt  am: 22 Aug 2004 :  13:00:26 Uhr  Profil anzeigen
Es kam der Waldläuferin so vor, als wäre sie aus einer abgrundtiefen Höhle in die Welt der Lebenden zurückgekehrt. Sie fühlte sich erschöpft und die Kälte der Geisterwelt war bis in ihre Knochen hineingekrochen. Allein das Atmen bereitete ihr so viel Mühe, dass sie es am liebsten bleiben gelassen hätte. Doch im gleichen Moment richtete sie jemand behutsam auf und stopfte ein Kissen in ihren Rücken, dass sie leichter atmen konnte. Als sie die Augen öffnete, blickte sie in ein besorgtes Männergesicht.
"Wo bin ich?" wollte sie fragen, doch ihre trockene Kehle brachte nur ein Krächzen zustande. "Und was ist geschehen..."

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Severin
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Erstellt  am: 22 Aug 2004 :  21:23:43 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Als Severin merkt, daß Brynna kaum einen Ton raus bringt, gibt er ihr einen Schluck zu trinken.
Ganz leise und ruhig sagt Severin: "Ganz ruhig Euer Gnaden. Ihr seid im Krankenzimmer. Ihr seid sehr schwer verletzt gewesen. Jadwina hat das möglichste getan was mit Kräutern und Heiltränken zu machen war.
Ich habe versucht Euch geistig zu unterstützen. Ihr ward dem Tod sehr nahe. Der Herr Firun hat Euch aber zu den lebenden wieder zurück gelassen. Es war eine schwere Prüfung für Euch und mich." Und die letzten beiden Worte sagte er ganz leise und wie zu sich selbst. Aber nicht leise genug, denn Brynna wollte etwas sagen, aber Severin schüttelte nur den Kopf und meint: "Ruht Euch noch aus. Ihr seid noch zu schwach." Severin gab ihr noch einen schluck zu trinken und ein Stückchen trockenes Brot. "Eßt dieses bitte, damit ihr wieder zu Kräften kommt. Und wenn Ihr gegessen und getrunken habt so versucht noch ein wenig zu schlafen. Es wird Euch gut tun."
Severin schaut zu Jadwina rüber und sieht diese zustimmend nicken. Danach schaut er Brynna mit einem ernsten und sehr besorgten Blick an.

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Brynna
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Erstellt  am: 23 Aug 2004 :  14:07:58 Uhr  Profil anzeigen
Jadwina hatte recht gehabt. Nachdem ihre Patienten in der folgenden Nacht tief und traumlos geschlafen hatten, war zumindest Reinwulf am nächsten Tag wieder wohlauf, sodass es kaum einen Grund gab, ihn länger auf dem Krankenlager festzuhalten. Nur seinen Dienst, so riet ihm die Heilerin, sollte er erst wieder versehen, wenn sie sicher wussten, dass kein Rückfall mehr zu befürchten war. Brynna war am nächsten Tag ebenfalls fieberfrei, aber sie war noch zu schwach, um das Bett zu verlassen und den Arm, an dem das Messer sie verletzt hatte, konnte sie überhaupt nicht bewegen.
"Macht Euch darum keine Sorgen", tröstete Jadwina die Waldläuferin. "Es schadet Euch gewiss nicht, wenn Ihr Euch noch ein paar Tage ausruht. Severin und der kleine Answin kümmern sich bestimmt gerne um Lillawyn und auf der Burg gibt es sonst nicht viel für Euch zu tun."

Die Bewohner von Harmlyn suchten inzwischen ebenso emsig wie erfolglos nach den geheimnisvollen Attentäter. Der Unsichtbare schien die Burg verlassen zu haben und dabei hatte er keine Spuren hinterlassen...

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Brynna
Junior Mitglied


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Erstellt  am: 23 Aug 2004 :  14:10:36 Uhr  Profil anzeigen
ooC: Ich schlage vor, dass wir diesen Teil der Geschichte an der Stelle beenden und statt dessen weiter erzählen, was auf dem Ausflug nach Elgern-Scharten alles passiert ist...

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