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Seite: von 2

Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt am: 07 Sep 2015 :  10:58:11 Uhr  Profil anzeigen
Hallo,

jetzt wo wieder eine Con rum ist, wollte ich mal was zum Thema "feedback" loswerden.

Die Orgas und SLs machen sich viele viele viele SEHR viele Stunden unbezahlte Arbeit, um Cons für uns auf die Beine zu stellen. Es sollte selbstverständlich sein, dass jeder 5-30 Minuten haben sollte, um ein kleines Feedback zu geben - das kann auch nur ein Satz sein.

In den letzten Jahren meine ich einen deutlichen Feedbackrückgang zu bemerken. Ich rufe euch auf, wenn ihr das hier lest - nehmt euch doch bitte die fünf Minuten nach der Con und schreibt was kurzes ins Feedback, die SLs freuen sich sicher! Im Zweifel auch über konstruktive Kritik!

Hoffnungsvoll,
Anselme

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson

Spec
neues Mitglied


34 Beiträge

Erstellt  am: 07 Sep 2015 :  13:17:25 Uhr  Profil anzeigen
Gerne doch, war gestern nur zu müde. :)
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Yolinar a. d. Weidischen
fleißiges Mitglied


363 Beiträge

Erstellt  am: 07 Sep 2015 :  13:24:30 Uhr  Profil anzeigen
Was der Anselm sagt! :)

Yolinar aus dem Weidischen - LvT 3,4,5,6,7,8,9,10 / Nos 3,6,7
Usi dur Bebann - Nos8/OL 1+2/CM 2/SDB 2,3/Ise 1,75
Loretta Maldonada Sfandini - Sil4,DG1,Hex3+4,WB1

Bearbeitet von: Yolinar a. d. Weidischen am: 07 Sep 2015 13:28:34 Uhr
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 08 Sep 2015 :  11:38:47 Uhr  Profil anzeigen
gemach, gemach.
bisher habe ich noch keine con ohne kritik belassen

aber es stimmt schon.
z.b. nach reichsforst gab es nicht wirklich viel konstruktives für orga und spielerschaft, dabei hat jede form von feedback und eben auch kritik den sinn, dass die nächste con (oder die individuelle charakterdarstellung) noch besser wird.

haltet euch bitte nicht mit kritik zurück, denn das ist kein ausdruck wie sch**** jemand und seine entscheidungen sind, sondern ehrliche hilfe (die übliche beweihräucherung eurer besten kumpels, wie toll doch euer spiel zusammen war, hilft dagegen niemandem).

auch dinge die euch gefallen haben und die man noch ausbauen könnte (und wie man sie vielleicht ausbauen könnte), geben der orga eine gute richtschnur für weiteren plot.

danach kann man immer noch erarbeiten, welche kritik sinnvoll und machbar ist.


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Baldur
Senior Mitglied


537 Beiträge

Erstellt  am: 13 Sep 2015 :  22:01:45 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Goot EN
(...) hat jede form von feedback und eben auch kritik den sinn, dass die nächste con (oder die individuelle charakterdarstellung) noch besser wird.

(...) (die übliche beweihräucherung eurer besten kumpels, wie toll doch euer spiel zusammen war, hilft dagegen niemandem).


Da widersprichst du dir aber selbst. Die "Beweihräucherung" kann den anderen Spielern durchaus klar machen, dass man das gemeinsame Spiel so gut fand - mit der Konsequenz, dass man das zukünftig so wietermachen kann. Das wäre also ganz im Sinne der Spielverbesserung - oder wäre dir ein Feedback nach dem Motto "Nichts gesagt ist genug gelobt" lieber?

Adeptus Ghorio von Brabak - Gildenmagier, Absolvent der Dunklen Halle der Geister zu Brabak (HdS 2)
Gurvan von St. Lechmin - Geweihter des Götterfürsten (PRAios), ehemaliger Chormeister des Klosters St. Lechmin, früherer Name: Odilbert Brin Dinkel (SdB 2+3, Sil 5, PzE 1-3)
Alduin Trauthard von Bregelsaum - Ex-Gänseritter aus Rommilys (OL 1, WB 1, WK 5+6)
Abdulon al-Jamil ibn Mustafa Alfaran, aranischer Hexer (AN 1, WB 3, HEX 5)
Junker Anshag Owilmar von Eslamsgrund - (süd)garethischer Junker (ST 3, MS 1, FF 2, Marodeure, KW 1)
Maijin Panga - Maraskanischer Partisan (ZG 3)
Signor Alessandro ya Passero - adliger Lebemann, Angehöriger der Tuchhänderfamilie ya Passero aus Bomed (TTT, YQ 2019)
Niaimadh ui Chullain - albernischer Knappe (Greyfenfels 4, DGT)

Ehemalige Rollen: Meister Panek Firnske - Historiker und Sprachenkundler aus Festum (Sil 1-4, SG 1, FG 1), Don Ramon - almadanischer Geschäftsmann (HOR 1+2, WB 1+3), Smari Liflindsson - Svennaholmer (LvT 7-9), Seine Gnaden Praiobur von Liliengrund, Donator Lumini, Ritter vom Bannstrahl Praios' (SL 2, Nos 8) - verstorben, Adeptus Pulpio Ross - Accademia Contramagica Cusliciensis, Draconiter des arkanen Zweiges (SL 3)

NSC-Rollen: Daijin - zu Haffax übergelaufener Maraskaner (KuT 2, NSC), Seine Gnaden Varsinorius - "Geweihter der Allweisen"/Namenlosgeweihter (SH 4, SH 4.1), Bruder Dormus - TGT-Paktierer (BZ 4)
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Thanatos
super aktives Mitglied


1037 Beiträge

Erstellt  am: 13 Sep 2015 :  22:22:32 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanatos's Homepage
Ich gebe meine Kritik nur noch persönlich ab. Nach dem KSvTe 10 habe ich mir das Schreiben davon abgewöhnt.

tha

"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen."
An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".

"Wir sind nicht die tobrische Faust. Wir sind die Faust Tobriens und wir haben nur Mittelfinger!"
Bei der Versammlung des Heereszugs beim Schwarze Lande 3.

Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 14 Sep 2015 :  11:38:54 Uhr  Profil anzeigen
@baldur: positives feedback kann auch hilfreich sein (kein schildspalter auf der con, aber überall handwerker, die unermüdlich schilde reparieren -> geiler sch***), gegenüber seinen besten kumpels und der eigenen gruppe ist das aber oftmals sinnlos.

ich sehe das feedback, als in erster linie für die orga und danach für gruppen wie "alle SC" im allgemeinen bestimmt.
persönliches feedback an kleinen gruppen oder auch individuen ist da okay, sollte aber schon sinnvoll und eben konstruktiv sein und schließlich muss die orga drumherumlesen.

mein rondrianerkumpel weiß, was ich von ihm und seiner standarte halte, schließlich sind wir zusammen nach hause gefahren und haben uns letztes wochenende zum filme gucken zusammen gesetzt.
gehört da noch ein persönliches feedback ins forum?

auch unsere ammasteiner haben noch vor ort von uns gehört, inwiefern sie als gruppe besser und organisierter waren, als die allgemein lahmar***ige spielerschaft.

darüber hinaus betrachte ich "feedback", das in der form "das spiel/szene X mit dir war voll geil" geäußert wird, als "flüssiger als flüssig".

auch zu orklande hätte ich mir lieber kritik an uns orks gewünscht, da man damit arbeiten kann, während "die orks waren voll geil" nur das ego streichelt, aber inhaltlich leer ist.

@thanatos: es ist auch viel klarer das feedback persönlich und ausführlicher zu vermitteln.

mein feedback für KuT ist hauptsächlich kritik an dem was man besser machen könnte und wenn mich jemand fragt "wie die con war und ob KuT2 sinnvoll wäre", bekommt derjenige anderes von mir zu hören.

aber so ein feedback im forum finde ich schon sinnvoll, damit auch andere einen eindruck vom individuellen blickwinkel bekommen, die nicht an der persönlichen korrespondenz beteiligt sind und eben auch, damit alle ein feedback bekommen.

es hilft auch, weil man sich auch nächstes jahr noch daran erinnert, bzw. nachlesen kann, worüber sich alle beteiligten im feedback ausgetauscht haben.
besser als einzelne orgamitglieder, die dutzende emails durchforsten, zusammentragen und besprechen müssen, um einen ähnlichen überblick wie im feedback-thread zu erhalten.

schlimm dagegen finde ich so manchen, der noch beim abbauen der gestressten (einzel)orga sein konzentriertes feedback persönlich und eindringlich vermitteln will und am besten sogar während die orga im abbaustreß schwitzt und er selbst keinen handschlag hilfe leistet.
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 15 Sep 2015 :  17:10:45 Uhr  Profil anzeigen
Ich finde es gut, wenn Feedback öffentlich geschrieben wird, genau was Anselm sagt. Schade dass Spur des Blutes 3 und Kampf um Tobrien noch wenig Feedback empfangen haben.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Klabauter
fleißiges Mitglied


138 Beiträge

Erstellt  am: 15 Sep 2015 :  17:48:54 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
schlimm dagegen finde ich so manchen, der noch beim abbauen der gestressten (einzel)orga sein konzentriertes feedback persönlich und eindringlich vermitteln will und am besten sogar während die orga im abbaustreß schwitzt und er selbst keinen handschlag hilfe leistet.
jo die sind geil.

Zitat:
aber so ein feedback im forum finde ich schon sinnvoll, damit auch andere einen eindruck vom individuellen blickwinkel bekommen, die nicht an der persönlichen korrespondenz beteiligt sind und eben auch, damit alle ein feedback bekommen.
<-- WORD

Feedback motiviert auch NSC´s, weil da bekommt man ja auch nicht oft Feedback außer "die NSC´s haben zu feste gehauen. Highlights zu lesen macht auch spaß und spendet ideen wie auch ot redestoff.

Auch konstruktive kritik die mehr ins detail geht würde man sich manchmal wünschen, als Beispiel z.B. bei der Technik ( lichtfarbe ok? Positionierung? allg. Ambiente eindruck?)

Ich finde halt Bauchpinseln von Orga und NSC´s hilft und motiviert selbige wieder zu neuen Leistungen.

Generisches ,wie alle cool bzw alle doof, hilft keinem und stärkt/kränkt nur partiell das Ego.

Die Igors
Ork
sportlicher Knüppel-NSC
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DarkLady
Junior Mitglied


58 Beiträge

Erstellt  am: 16 Sep 2015 :  04:43:31 Uhr  Profil anzeigen
Eindeutig pro Feedback! Muss das für KuT und SdB3 auch noch tun.

Es wäre übrigens m.M.n. jedem damit geholfen, wenn man erstmal damit anfängt, sich selber vorzustellen, sprich wenn man kurz schreibt, welchen Charakter man gespielt hat. Das macht die Zuordnung des Feedbacks so viel einfacher.
Ich persönlich kann zumindest nicht jeden Foren-Nicknamen einer OT-Person zuordnen.
Wenn ich Feedback lese, dann möchte ich auch wissen, wer die SL/Orga oder ggf. auch mich kritisiert/lobt.

Felja Katzenpfote, Adepta Minor von der Akademie "Die Schule des direkten Weges" zu Gerasim (Collegium Magicea I-II)

Fiana Federfuß, Jägerin aus dem Svelltal (Orklande II)

Fiana Lutisana aus Elend (Winterfurth II+III, Finsterkamm XI)

Larja Birgelbaum, Rahjanovizin (Weinblatt I)

Luina, Nivesin vom Stamm der Rika-Lie (Traumwelten I-III, LvT IX, Silbergroschen I+III, Orklande I)

Maryscha, Rebellin im Königlichen Seerosenbanner (Zwillingsgötter I)

Rika Jalinka Marjanuschka von und zu Pariljow (Hexennacht II)

Sumaya, Druidin aus Tobrien (Silbergroschen IV-V, Collegium Magicae III, Zur singenden Herberge I-V, Kampf um Tobrien I-II)

Vienne Biret, Stubenmädchen (Horasia-Orga)
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Baldur
Senior Mitglied


537 Beiträge

Erstellt  am: 16 Sep 2015 :  22:33:46 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Goot EN

@baldur: positives feedback kann auch hilfreich sein (kein schildspalter auf der con, aber überall handwerker, die unermüdlich schilde reparieren -> geiler sch***), gegenüber seinen besten kumpels und der eigenen gruppe ist das aber oftmals sinnlos.

mein rondrianerkumpel weiß, was ich von ihm und seiner standarte halte, schließlich sind wir zusammen nach hause gefahren und haben uns letztes wochenende zum filme gucken zusammen gesetzt.
gehört da noch ein persönliches feedback ins forum?

Wenn das so ist, dann ist das individuelle Feedback im Forum sicher nicht nötig; ich zweifle aber daran, dass das bei jedem gegeben ist. Wenn ich z.b. an meine Rückfahrt vom SdB 3 denke, da hat sich unsere Gruppe extrem schnell verkrümelt, so dass eigentlich keine Zeit blieb, allen zu sagen, wie schön man es fand.

Adeptus Ghorio von Brabak - Gildenmagier, Absolvent der Dunklen Halle der Geister zu Brabak (HdS 2)
Gurvan von St. Lechmin - Geweihter des Götterfürsten (PRAios), ehemaliger Chormeister des Klosters St. Lechmin, früherer Name: Odilbert Brin Dinkel (SdB 2+3, Sil 5, PzE 1-3)
Alduin Trauthard von Bregelsaum - Ex-Gänseritter aus Rommilys (OL 1, WB 1, WK 5+6)
Abdulon al-Jamil ibn Mustafa Alfaran, aranischer Hexer (AN 1, WB 3, HEX 5)
Junker Anshag Owilmar von Eslamsgrund - (süd)garethischer Junker (ST 3, MS 1, FF 2, Marodeure, KW 1)
Maijin Panga - Maraskanischer Partisan (ZG 3)
Signor Alessandro ya Passero - adliger Lebemann, Angehöriger der Tuchhänderfamilie ya Passero aus Bomed (TTT, YQ 2019)
Niaimadh ui Chullain - albernischer Knappe (Greyfenfels 4, DGT)

Ehemalige Rollen: Meister Panek Firnske - Historiker und Sprachenkundler aus Festum (Sil 1-4, SG 1, FG 1), Don Ramon - almadanischer Geschäftsmann (HOR 1+2, WB 1+3), Smari Liflindsson - Svennaholmer (LvT 7-9), Seine Gnaden Praiobur von Liliengrund, Donator Lumini, Ritter vom Bannstrahl Praios' (SL 2, Nos 8) - verstorben, Adeptus Pulpio Ross - Accademia Contramagica Cusliciensis, Draconiter des arkanen Zweiges (SL 3)

NSC-Rollen: Daijin - zu Haffax übergelaufener Maraskaner (KuT 2, NSC), Seine Gnaden Varsinorius - "Geweihter der Allweisen"/Namenlosgeweihter (SH 4, SH 4.1), Bruder Dormus - TGT-Paktierer (BZ 4)
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 17 Sep 2015 :  00:04:01 Uhr  Profil anzeigen
ich persönlich hatte auch noch zeit um meinem bündlerkumpel etwas feedback mit auf dem weg zu geben (bitte benutz mich) und auch noch schnell bei netanuk vorbeizustapfen und seine golgariten zu loben.

bei einer gruppe würde ich auch schon optional empfehlen kritik, lob und weitere ideen intern und persönlich auszumachen, weil solche punkte für außenstehende nur den informationsfluß behindern.

jedenfalls muss ich häufig um wirklich persönliches feedback herumlesen, dass ich als recht unnötig im feedbackthread erachte und finde es schade, wenn statt echtem feedback nur etwas in der art "tschüss, *knuddel* [hier insiderwitz über kurze szene der eigenen heldengruppe einfügen] und hoffentlich bald wieder" kommt (noch dazu, wenn man das eigentlich beim abbauen schon von sich gegeben hat).
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Thanatos
super aktives Mitglied


1037 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jul 2018 :  12:46:19 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanatos's Homepage
Aus gegebenem Anlass reaktiviere ich dieses alte Thema.

Derzeit wird hier:
http://www.alveran-larp.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=3289
über eine Con diskutiert, die kürzlich stattgefunden hat. Ich war nicht dort, verfolge die Berichte abr mit Interesse.

Nun eskalierte das Ganze über die Art und Weise des Feedbacks eines Teilnehmers. Wo ich z.B. nichts Schlimmes erkennen kann, fühlen sich andere hart auf den Schlips getreten und reagieren gereizt oder pampig.
Ich war nicht da und fühle mich nicht angesprochen, da mag das als Außenstehender leicht sein zu urteilen. Nun kenne und mag ich allerdings alle Beteiligten, was in mir ein ungutes Gefühl hinterlässt.

Ich frage mich nun, was ich als zukünftiger Schreiber von Feedback hier erwarten kann und was von mir erwartet wird.
Schon nach der letzten Thorwalcon vor Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kritik an Gewandung - und sei sie noch so sachlich - bei Vielen schlicht unerwünscht ist oder gar als Beleidigung aufgefasst wird (was dann zumindest bei mir in wüsten Beschimpfungen und Bedrohungen endete).
Ist das immer noch so? Wenn nein, wie sollte sie angebracht werden?
Unter dem Zauberwort "konstruktiv" verstehen nicht alle das Gleiche, auch das konnte ich hier schon erfahren.
Weglassen? Nichs Negatives mehr schreiben?
Ich spiele auch in anderen DSA-Umfeldern und in einem davon gehört eine umfassende Conkritik zum guten Ton. Warum kann dort offen und ehrlich diskutiert werden (ja, auch da geht es mal zur Sache und es nicht alles Gold was glänzt), ohne dass die Leute sich persönlich angegriffen fühlen?
Was machen die Menchen dort anders als hier? Oder ist es die generelle Einstellung zum Thema Kritik?
Ich merke ja selbst bei meinen eigenen Cons, dass ich quasi darum betteln muss, Feedback zu erhalten, während das woanders ganz selbstverständlich ist.
Ok, ich verzettele mich.

Ich würde mich wüschen, dass Kritik jedweder Art (ja, auch unsachliche, weil nicht jeder das Verständnis dafür haben mag, wie man sowas anbringt) nicht mit unsachlichen Antworten begegnet wird. Ärger runterschlucken hilft.
Ich für meinen Teil habe z.B. keine Lut mehr, in diesem Forum Conkritiken zu schreiben, weil ich jederzeit damit rechnen muss, dass jemand etwas in den falschen Hals bekommt. Es sei denn, ich habe ausschließlich Lob zu verteilen, denn Lob nimmt jeder gerne. ;)

tha

"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen."
An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".

"Wir sind nicht die tobrische Faust. Wir sind die Faust Tobriens und wir haben nur Mittelfinger!"
Bei der Versammlung des Heereszugs beim Schwarze Lande 3.

Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat

Bearbeitet von: Thanatos am: 18 Jul 2018 12:57:07 Uhr
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Fuchs
ganz neu hier


6 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jul 2018 :  14:39:57 Uhr  Profil anzeigen
Ich bin neu in diesem Forum und auch neu im DSA Larp.
Allerdings sind mir Forenphänome mit Troll-Rants leider nicht so neu.

Auch wenn es lediglich eine Person betrifft, welche sich m.M.n ungebührlich verhalten hat und ich nicht sonderlich verletzt bin, kann ich nicht dazu schweigen. Denn zu Hass, oder Intoleranz zu schweigen macht einen Menschen zum Mittäter.
Ich finde es widerlich mit welch einer Aggressivität auf Kritik eingegangen wird, obwohl weder jemand persönlich angesprochen wurde, noch Worte verwendet wurden, welche eine solche verbale Eskalation seitens eines Mitusers rechtfertigen.
Für einen Neuling ist eine solche Begrüßung nicht gerade motivierend und ich frage mich, wie es anderen dabei gehen mag, wenn diese nicht darin geschult sind, mit Trollen und Mobbing umzugehen.

Ich weiß, es mag sein, dass ich jetzt Öl ins Feuer gieße, triggere, aber die folgenden Worte gehen an all die vorschnellen User da draußen, die sich im Schutze ihrer vier Wände verleiten lassen ihre eigene Unsicherheiten auf andere abzuwälzen und Nettiquette und Kinderstube dabei ignorieren.

Kritik ist nunmal hart und häufig polarisierend. Sie spiegelt die persönliche Meinung einer Person wieder und ist kein allgemeingültiges Gesetz. Sie soll und muss konstruktiv sein. Was wir sehen, ist dass "konstruktiv" scheinbar differenziert ausgelegt wird.
Bleiben wir bei dem Beispiel der Kritik an der Gewandung eines Mitspielers so gibt es verschiedene Formen diese zu transportieren. Auf den Ton kommt es im Internet an, wie eine Botschaft transportiert wird. Ein "Deine Klamotte sieht kacke aus" reicht nicht, dafür ein "Ich finde der Stoff deiner Kleidung sieht zu modern aus, ich kann dir erklären wie mensch das verbessern kann" hört sich schon viel freundlicher an und bietet eine Möglichkeit aus der Kritik, konstruktiv zu wachsen.
Gehen wir von der freundlichen Kritik aus, hat der Sender bei der Ansage schon alles richtig gemacht.
Jetzt kommt es aber, wie jeder der in der Schule aufgepasst hat,auch auf den Empfänger an und wie er die Botschaft interpretiert sowie welche eigenen Unbefindlichkeiten dieser mit sich mitträgt. Ist gerade das Aussehen die Achillesferse des Empfängers und emotional aufgeladen, ist z.B gerade die handwerkliche Unfähigkeit eine Schwachstelle, so eskaliert die Kritik schnell in die Gefühlsebene und ist schwer wieder in logische Bahnen zu bringen.
Da helfen dann am Ende auch gemäßigte Worte wenig, denn der sich in der Verteidigung befindliche User blockt ab und reagiert nur noch verletzt.
Sieht man bei diesem Geschehen zu, passiert das gleiche wie in einem Klassenzimmer. Aus den Zuschauern werden Mittäter, da sie den Troll, Mobber oder in dem Fall im Stolz angekratzten User durch ihre Passivität bestärken und verleiten weiterzumachen, da der Gegenwind fehlt und er sich durch von ihm still zustimmende Einverständnis bestärkt fühlt.
In dem Fall gilt im Internet das gleiche wie in jeder anderen ähnlichen Situation. Es bedarf der Zivilcourage anderer, dem Hater Einhalt zu gebieten, mit Höflichkeit, Freundlichkeit und Toleranz, sowie dem nötigen Respekt die Worte zu finden, dem Menschen mitzuteilen, dass ein Miteinander auch anders aussehen kann. Insbesondere wenn man sich in so kleinen Kreisen wie dem Liverollenspiel bewegt.
Wer möchte kann mich zu dem Thema gerne anschreiben, ob um Kritik zu üben oder um Fragen zu beantworten.

Roland von Kerzenwacht - Donnerbacher Heckenritter

Bearbeitet von: Fuchs am: 18 Jul 2018 15:03:47 Uhr
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Jerin Wissjeff
Junior Mitglied


50 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2018 :  10:55:49 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Thanatos
Schon nach der letzten Thorwalcon vor Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kritik an Gewandung - und sei sie noch so sachlich - bei Vielen schlicht unerwünscht ist oder gar als Beleidigung aufgefasst wird.



Sry, wird ein bisschen länger, wer nicht so viel Lesen will, hier kommt die Zusammenfassung:


Eine Gewandungskritik, die nach dem Motto abläuft "sieht so nicht gut aus, mach anders" und gleichzeitig niemand spezifisches, sondern eine ganze Gruppe anspricht, hilft niemand. Das einzige, was man dadurch erreicht ist, das Spieler, die einen anscheinend geforderten Standard nicht halten können, ausgeschlossen werden. Dies muss gar nicht von der großen Spielerschaft geschehen sondern reicht, wenn das einzelne machen, um ein sehr mieses Gefühl bei unserem Hobby zu geben.



Nachdem ich darüber lange mit einigen Leuten geredet hab: Gewandungskritik ist mMn saumäßig schwierig, weil es für einige Leute schwer möglich ist diese Umzusetzen. Nach LvT X (oder IX, oder XI) war die Kritik "Versucht vielleicht Charaktere zu spielen, die weniger aufwendig darstellbar sind" (da ging es um die Firnelfen) oder "Schaut mal, was ihr so im realen Leben mit euch rumtragt und versucht dann, etwas ähnliches eurem Charakter zu geben". Beides konstruktive Kritiken, aus denen ich Konsequenzen ziehen kann oder die mir egal sein können. Was in dem jetzigem Weinblatt-Fall vorkam ist die Kritik:

"Im Gewandungs- und Darstellungsniveau gab es die ganze Palette. Unter angefangen stehen Wappenlappen, Billigblechrüstungen und Zweiteiler aus dem Orienthandel. Am anderen Ende waren tolle Zahoris, Puritanerhüte (geiles Teil) und wirkliche schöne und individuelle Kleidungs- und Rüstungsstücke z.B. beim Baron von Harmlyn."

Und dann später noch weitergefasst:

"[.. D]ie Dinger aus dem Orienthandel sehen künstlich, billig und OT aus. Das gleiche aus einem vernünftigen Stoff selber gemacht ist nicht teurer und sieht besser aus."

Damit kann ich halt nichts anfangen. Das hab ich auch in meinem Feedback dazu noch geschrieben. Ich kann meine Klamotte nicht selber nähen und ich hab nicht das Geld, mir das machen zu lassen. Ich hab noch das Glück, das ich als Musiker gesponsert werden, aber ich kenne einige, die das nicht haben. Orientcharaktere und Russlandcharaktere haben den großen Vorteil, das man relativ günstig an eine anständige Klamotte kommt, dachte ich. So ein Kommentar, wie oben zitiert, entwertet halt den Spieler. Ich beobachte an vielen Stellen, das LARP zum Kostümwettbewerb wird. Die Gewandung ist nett, aber einfach nicht alles. In meiner Wikingergruppe läuft "König Beo" in Vikings-mäßiger Lederjacke mit Kunstfellweste rum und trotzdem nimmt ihm jeder den rauhen Fantasywikingerhauptmann ab, weil er genial und sehr intensiv spielt.

LARP ist nicht Reenachtment und desto mehr man Spieler aufgrund von "Gewandungssünden" abschreckt, desto höher wird das Risiko, das man gute Schauspieler, schöne Geschichten oder andere Handwerke, die das Spiel bereichern, veliert.

bespielte Charaktere:
Musiker:
Jerin Wissjeff, Hofmusiker und Historiker der Familie Ebrin in Sewerien.
Marcello ya Terdillion, Tempelmusiker der Rahjakirche.
Brenwin Fenwasian, Hofmusiker des Bragon Fenwasian.
Ceiran Cael, Militärmusiker und Mitglied der Lanze Sirdrim.

Andere:
Dukhen sal Marwan, Leibwächter und Diener der Mondsilberwesira Zahiralind saba Khedira. Schüler von Marwan Sahib aus Fasar
Pjaerow von Borschtschfurten, Sohn einer kleinen Bronnjarenfamilie, Festumer Krieger

Bearbeitet von: Jerin Wissjeff am: 19 Jul 2018 16:37:59 Uhr
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2018 :  17:15:23 Uhr  Profil anzeigen
Ich kann Max nur zustimmen. Neben den monierten Textilien aus dem Orienthandel (die ich auch liebend gerne trage, weil man sie so gut bekommt) finde ich persönlich aber auch die "Billigblechrüstungen" problematisch. Selbst die billigste Blechrüstung kostet in der Regel immer noch im unteren dreistelligen Bereich, wenn man mehr als nur ein Kettenhemd haben will. Das ist eine Stange Geld. Ja, ich kenne die geilen High-End-Teile, die maßgeschmiedet und aufwändig gestaltet sind. Die liegen dann so kostenmäßig im Bereich eines besseren Kleinwagens. Sieht wirklich spitze aus und ich krieg immer mal wieder Anflüge von Neid, wenn ich sowas sehe, aber selbst ich als Alleinverdienerin mit Facharztgehalt habe keineswegs vor, sowas mir jemals zuzulegen. Wer mag, kann sich gerne sowas kaufen, aber andere Leute wollen auch gerne Ritter, Krieger oder ähnliches spielen. Im LARP werden ja, damit es auch im Spiel als Rüstung gilt, echte Rüstungen aus Metall verlangt, kein Plastik, keine Pappe, keine Strickwaren. Ich finde, alles, was diese Anforderung erfüllt - solange es im Kampf für den Träger und sein Gegenüber sicher ist - sollte auch von den Spielern akzeptiert werden.

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)
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Baldur
Senior Mitglied


537 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2018 :  20:26:35 Uhr  Profil anzeigen
So, dann äußere ich mich auch mal dazu.
Zunächst: ich finde es immer toll, wenn Leute geile und aufwändige Gewandung haben (die sie zudem vielleicht noch selbst gemacht haben). Mir ist auch klar, dass wir alle unterschiedliche Anforderungen an Gewandung, Charakterdarstellung usw. haben.

Ich habe selbst Gewandung aus dem India-Shop getragen, was ich für einen Aranier aber auch nicht unpassend finde. Das Zeug hat zusammen auch über hundert Euro gekostet. Klar kann man dann sagen, dass man das zum gleichen Preis auch selbst machen kann. Aber das kann nun mal nicht jeder. Ich finde es toll, wenn das jemand selbst machen kann, aber meine Nähkünste sind z.B. ziemlich begrenzt. Ich kann mich z.B noch gut daran erinnen, wie ich versucht habe, eine weiße Hose für meinen Bannstrahler zu schneidern. Nachdem ich dann für knapp 80 Euro Stoff verschnitten und immer noch keine passende Hose hatte (und völlig verzweifelt und genervt war), habe ich mir dann schlichtweg eine Arzthose gekauft. Ist zwar nicht ganz so geil, geht aber m.E. auch, (wenn man nicht gerade die Hochglanzvariante nimmt ).

Ich kann Max aber ebenfalls nur vollstens zustimmen: "LARP ist kein Reenactment." Wichtiger als dass die Gewandung komplett "A" (=authentisch) ist, ist es mir persönlich (Achtung, Meinungsäußerung), dass die Rolle glaubhaft (z.B. schauspielrisch) verkörpert wird und dass die Gewandung von der Ausrichtung her zum Charakter passt (ein einfaches schmuckloses Leinenhemd ohne Wams zu tragen und dann zu sagen, man sei der reiche Graf, finde ich z.B. nicht so toll, da andere das dann wirklich nicht erkennen können). Aber ob die Gewandung komplett aus "A"-Materialien hergestellt wurde, oder ob da 10% Polyester o.Ä. drin ist, ist mir persönlich herzlich egal.

Insgesamt bin ich aber natürlich dankbar um Hilfe und konstruktive Vorschläge, wie ich meine Gewandung aufpeppen kann, aber das muss eben im Rahmen meiner Möglichkeiten bleiben. Wenn mir z.B. jemand anbietet, für mich etwas zum gleichen Preis zu nähen, für den ich es auch anderweitig kaufen kann, komme ich herzlich gerne darauf zurück (und das soll jetzt ausdrücklich nicht als Spitze oder Provokation sondern vielmehr als humoristische Auflockerung verstanden werden!)

Adeptus Ghorio von Brabak - Gildenmagier, Absolvent der Dunklen Halle der Geister zu Brabak (HdS 2)
Gurvan von St. Lechmin - Geweihter des Götterfürsten (PRAios), ehemaliger Chormeister des Klosters St. Lechmin, früherer Name: Odilbert Brin Dinkel (SdB 2+3, Sil 5, PzE 1-3)
Alduin Trauthard von Bregelsaum - Ex-Gänseritter aus Rommilys (OL 1, WB 1, WK 5+6)
Abdulon al-Jamil ibn Mustafa Alfaran, aranischer Hexer (AN 1, WB 3, HEX 5)
Junker Anshag Owilmar von Eslamsgrund - (süd)garethischer Junker (ST 3, MS 1, FF 2, Marodeure, KW 1)
Maijin Panga - Maraskanischer Partisan (ZG 3)
Signor Alessandro ya Passero - adliger Lebemann, Angehöriger der Tuchhänderfamilie ya Passero aus Bomed (TTT, YQ 2019)
Niaimadh ui Chullain - albernischer Knappe (Greyfenfels 4, DGT)

Ehemalige Rollen: Meister Panek Firnske - Historiker und Sprachenkundler aus Festum (Sil 1-4, SG 1, FG 1), Don Ramon - almadanischer Geschäftsmann (HOR 1+2, WB 1+3), Smari Liflindsson - Svennaholmer (LvT 7-9), Seine Gnaden Praiobur von Liliengrund, Donator Lumini, Ritter vom Bannstrahl Praios' (SL 2, Nos 8) - verstorben, Adeptus Pulpio Ross - Accademia Contramagica Cusliciensis, Draconiter des arkanen Zweiges (SL 3)

NSC-Rollen: Daijin - zu Haffax übergelaufener Maraskaner (KuT 2, NSC), Seine Gnaden Varsinorius - "Geweihter der Allweisen"/Namenlosgeweihter (SH 4, SH 4.1), Bruder Dormus - TGT-Paktierer (BZ 4)
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Thanatos
super aktives Mitglied


1037 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2018 :  20:35:42 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanatos's Homepage
Ok, das sind die Sachen bezüglich Gewandung? Und was ist Eure Meinung zu den anderen Punkten von mir und Fuchs?
Ich wollte es eigentlich nicht so einseitig auf nur Kleidung beziehen.

tha

"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen."
An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".

"Wir sind nicht die tobrische Faust. Wir sind die Faust Tobriens und wir haben nur Mittelfinger!"
Bei der Versammlung des Heereszugs beim Schwarze Lande 3.

Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2018 :  21:51:46 Uhr  Profil anzeigen
trollrants?
ohne mich?

@fuchs: ja, ich kann die kritik zu den gewandungen absolut nachvollziehen.
ja, ich finde die reaktion nicht nur ausfallend, sondern total bescheuert.

aber deshalb dinge wie "trollrants, mobbing, hass, intoleranz, hater, zivilcourage" und "passive mittäterschaft" auch nur zu erwähnen, finde ich auch alles andere als angemessen.
wenn das schon zu viel für dich war, dann zieh am besten sofort die reißleine, denn ansonsten wirst du in diesem forum nicht mehr glücklich.

ich bin der meinung, man lebt gesünder, wenn man nicht ins forum schaut

zum gewandungsniveau habe ich natürlich auch meine meinung, besonders wenn ich höre, das (geld-)mittel und fähigkeiten fehlen.

was thanatos aber eigentlich wissen wollte:

ich bin für mich vor nicht allzu langer zeit zu dem schluss gekommen, dass im LARP und im P&P eine signifikante konzentration von unsicheren persönlichkeiten vorhanden ist.

(auch für mich bei diskussionen von anderen) beobachtbarer inhalt dieser nicht definierten unsicherheit ist, dass diese leute nicht sinnvoll mit kritik umgehen können, sich auch angesprochen fühlen, wenn dies unangebracht ist, sich dadurch persönlich herabgewürdigt fühlen und sofort zurückfeuern.

bei manchen ist das so stark ausgeprägt, dass diese leute sogar mit unzweifelhaft guten menschen und sogar besten freunden in (digitalen) streit geraten können.

wenn ich so eine kritik lese, dann würde ich an mir herunterschauen, ob meine gewandung scheiße ist.
bin ich nicht dieser ansicht reflektiere ich das nochmal.
finde ich meine klamotte danach immer noch geil, fühle ich mich schlicht nicht angesprochen.
komme ich aber zu dem schluss, dass die doch alles andere als ansehnlich ist, dann ändere ich das.

entweder, ich staple dann etwas tiefer und halte mich an etwas, dass ich auch darstellen kann, oder ich wende mühe, motivation und hirnschmalz auf, um eine kräftige schippe daraufzulegen (ich habe nicht zeit und geld aufgezählt, denn von beidem habe ich extrem wenig und schaffe es auch ohne, ebenso wie ohne "authentizität").

ich denke diese reaktion auf diese spezielle form von unspezifischer kritik, die ohne böse absicht und ohne jemanden an den pranger zu stellen in den raum gestellt wurde, ist das vernünftigste, was man tun kann und absolut ohne den geringsten anflug von zorn, oder depression.

das unvernünftigste, was ich mir vorstellen kann ist, rauszuhauen, dass man "nichts besseres hat und die sch*** elitären bonzen einen aus dem LARP mobben wollen".

ich habe mal den fehler gemacht, zu schreiben, "dass mir durch meine freunde unter SCs und NSCs auch interessante anekdoten zugetragen werden, auch wenn ich nicht auf der con war".
diese aussage nahm eine mitspielerin zum anlass, dass ganze über PN auszudiskutieren, "was das zu bedeuten hat" und muckierte sich darüber, dass sich "jeder angesprochen fühlt, wenn niemand angesprochen wurde".

TLDR: unabhängig davon, dass ich selbst sehr kompromisslos und undiplomatisch vorgehe, denke ich, dass es nicht möglich ist, eine kritik zu schreiben, bei der es unmöglich ist, dass sich jemand beleidigt fühlt.

Zitat:
Ich würde mich wüschen, dass Kritik jedweder Art (ja, auch unsachliche, weil nicht jeder das Verständnis dafür haben mag, wie man sowas anbringt) nicht mit unsachlichen Antworten begegnet wird. Ärger runterschlucken hilft.
Ich für meinen Teil habe z.B. keine Lut mehr, in diesem Forum Conkritiken zu schreiben, weil ich jederzeit damit rechnen muss, dass jemand etwas in den falschen Hals bekommt. Es sei denn, ich habe ausschließlich Lob zu verteilen, denn Lob nimmt jeder gerne. ;)


das würde ich gerne unterschreiben und ohne meine erfahrungen allein aus diesem jahr breittreten zu wollen, muss ich leider sagen: man darf träumen...

ansonsten, kann man hier die üblichen tricks aufwärmen:
benutz mehr smilies, benutze lob als gegengewicht, oder schau es dir bei bernika ab, wie vor jeder noch so sanften kritik ein verbaler teppich ausgerollt wird, auf dem der geneigte leser in gemütlich warmer atmosphäre zur ruhe kommen kann
das nützt natürlich einen dreck bei genannten unsicheren personen und leuten, die dich nicht leiden können/auf den zug einer üblen nachrede aufspringen, weil diese nach einem angriff suchen und ihn im zweifelsfall selber konstruieren.


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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 20 Jul 2018 :  07:39:22 Uhr  Profil anzeigen
Nach meiner Meinung zum Thema Gewandung jetzt auch noch etwas zur allgemeinen Con-Kritik:

Selbstverständlich soll man bei einem Con-Feedback auch Dinge schreiben dürfen, die einem weniger gut bis gar nicht gefallen haben. Dazu ist die Kritik ja da. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass negative Kritik besser vertragen wird, wenn man auch immer etwas Nettes und Positives dazu schreibt (Goot ENs Schilderung meines "Teppichs" finde ich richtig niedlich) und die Kritik selbst nicht zu harsch formuliert.
Was aber so gar nicht geht, das sind persönliche Beleidigungen und verbale Angriffe. Selbst wenn man sich über die Meinung eines anderen sehr geärgert hat. Es sind und bleiben nun mal persönliche Meinungen hier und die werden nie allen Leuten gefallen (außer sie umfassen nur Lob und überhaupt keine Kritik). Man sollte in seinen Repliken immer versuchen, höflich und sachlich zu bleiben. Und vielleicht, wenn man sich gerade saumäßig über etwas aufgeregt hat, lieber erst einmal ein paar Stunden verstreichen lassen und sich wieder abregen, bevor man seine Antwort verfasst. Sonst schaukelt sich nur alles hoch. Konstruktive Kritik sieht anders aus. Und wenn man sich über eine potentielle Unhöflichkeit eines anderen Schreibers aufregt, dann muss man nicht den Ehrgeiz haben, ihn an Unhöflichkeit übertreffen zu wollen. Es könnten sich bitte alle Schreibenden an allgemeine Forums-Netiquette halten. Immer und überall.

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)
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Shareana
fleißiges Mitglied


155 Beiträge

Erstellt  am: 20 Jul 2018 :  12:28:03 Uhr  Profil anzeigen
Viele Leute, die mit Menschen zusammenarbeiten, sie bewerten oder kritisieren, ob Untergebene, Bewerber oder Teammitglieder, haben vermutlich schon vom Lemoncookie Prinzip gehört. Das hat sich als Kritikform sehr bewährt, egal ob es um die Beurteilung von Bewerbungen, Kritik an eingereichten Artikeln oder Prüfungsbesprechungen geht.

Kurz für diejenigen, die es noch nicht kennen:

Kritik kann man gut nach folgendem Schema (Zitronenkeks) aufbauen: erst was Süßes, dann was Saures, dann wieder was Süßes. So stimmt man die Leute erstmal positiv, kann dann das Negative vermitteln, hinterlässt dann aber doch noch einen positiven Nachgeschmack.

Und Verallgemeinerungen, die aus bestimmten Bezügen eine Gruppe von Leuten oder gewisse Einzelpersonen genau auf sich beziehen müssen, sind keine Verallgemeinerungen. Dann lieber direkt ansprechen und konkrete Hilfestellungen anbieten, damit eigentlich gut gemeintes Ansprechen von Problemfällen nicht durch die bereits bestehende Verunsicherung des Angesprochenen als persönlicher Angriff verstanden wird.

Aber ehrich gesagt wissen wir das auch alle, wir halten uns nur nicht dran... Freundlichkeit ist jedenfalls immer der bessere Weg als harsche Verallgemeinerungen, wenn die Kritik wirklich ankommen und nicht nur Ausdruck eigener Unzufriedenheit sein soll.

Schwester Gesalind Seidel - Traviageweihte (LvT 10; Sil 4; FK 11; MS 1+2; div. Kleincons)
Esquiria Roselin Leonice Amanda della Tegalliani-Astori - Tanzmeisterin (HOR 6+7+8+9; FF 4, mehrere Kleincons)
Zahiralind saba Khadira - Mondsilberwesira der Sharika ay Mada Basari (ZG 1+2+3; ZsH 1,2+4; WB 1+2+3; SdB 4+5; WK 3+4+5+6+7+8; AN 1; HdS 1+spezial; KB; PzE 4; FF 5; div. Kleincons)
Waidlieb Zephryneda Ammer - Tochter der Erde (Hex2)
Malinja von Büschelskoje - Notarin in Diensten des Wappenkönigs (DGZ; div. Kleincons)
Leonore Reodara von Erlengrund - Heroldin des Theodor von Schnattermoor (DgT 1+2)

...sowie Orga, SL und NSC zu diversen Gelegenheiten...
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 20 Jul 2018 :  13:03:44 Uhr  Profil anzeigen
ein weiterer tipp war, dass man mehr in richtung bitten und vorschlägen formulieren soll.
zu dem zeitpunkt konnte ich aber schon beweisen, dass das nichts bringt, wenn ich z.b. schreibe:
Zitat:
es wäre schön wenn man auch die regeln zu den vorkommenden kräutern ausgehändigt bekommen würde, oder wenn man den schlüssel vor der con zugeschickt bekommt, damit man sich das zuhause nochmal raussuchen und mitbringen kann.


da kann mir jetzt keiner sagen, dass das noch vorn und hinten (und vielleicht noch mit cremigen karamell-kern) diplomatisch ausgeschmückt werden müsste.
dennoch wird (nach einer viel unfreundlicheren, mittlerweile gelöschten antwort) darauf erwidert:
Zitat:
Eine Forderung im allseits bekannten Pöbeltonfall ist keine Bitte, sondern eine ungebührliche Forderung.


das ist natürlich unzweifelhaft schwachsinnig, da jeder geneigte leser nochmal hochscrollen kann, um zu lesen was ich tatsächlich geschrieben habe.
das ganze hat überhaupt keine aussicht auf erfolg und man macht sich damit eigentlich nur selbst lächerlich, dennoch wird es auf teufel komm raus ohne den geringsten anflug von selbstreflexion betrieben.
selbst wenn man dafür gegenwind bekommt, dass das eigene verhalten das unhöfliche ist, lassen sich solche leute immer noch nicht zur selbstreflektion herab, sondern hauen nur ungeniert ausreden raus:
-"der unterton ist beleidigend."
-"ich spiegle nur unangemessenes verhalten."
-"diese PN ist ein beispiel für einen schlechten und unsachlichen argumentationsstil, damit du mal selbst erfährst, wie das ist." (kein witz, habe ich glücklicherweise am ende zuerst gelesen und musste mir deswegen den rest nicht mehr antun)
-[in diesen vorwurf beliebige vokabeln einfügen, die den begriff "troll" enthalten]
und dergleichen mehr...

warum man sich das ganze antut lässt sich (hier) aber ganz simpel erklären, weil ich den (jetzt wohlbekannten wiederholungstäter), zuvor an anderer stelle kritisiert habe.
ist natürlich ein extrembeispiel, zeigt aber, dass solche pappnasen auch dazu in der lage sind, auf die unscheinbarsten formulierungen unsachlich zu reagieren.

jetzt die leute zu sachlichkeit und dem einhalten der netikette aufzufordern (oder besser: darum zu bitten), ist für mich erfahrungsgemäß vergebliche liebesmüh (achtung: bessere formulierung als "völlig sinnlos").
fragt man nämlich solche leute (bevor sie den stein ihres anstoßes lesen), ob man auf sachliche kritik unsachlich reagieren sollte und man im forum, oder sonstwo beleidigend sein sollte, so ist die antwort klar, ebenso wie die absolute chizophrenie, wenn sie lediglich ihre emotionen, unsicherheiten, animositäten und ihren unangemessenen hass ausleben und sich lächerliche rechtfertigungen dafür ausdenken.

da ist auch der beste sprachwissenschaftler und kommunikationscoach überfordert.
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 25 Jul 2018 :  22:44:36 Uhr  Profil anzeigen
davon hatte ich mir eigentlich mehr erhofft.

klar, können wir hier noch mehr kommunikationstechniken durchdeklinieren.
z.b. dass man auf wörter verzichten soll, die auf "-ung" enden, weil die von vielen als höflich, aber auch altmodisch bis elitär whargenommen werden (auch kein witz).

das ganze geht aber schlicht am thema vorbei.

denn wie sozialwissenschaftlich erwiesen, oder zwischenmenschlich bewährt solche tricks sind, darf ich nochmal daran erinnern, dass das hier der stein des anstoßes sein soll:
Zitat:
Im Gewandungs- und Darstellungsniveau gab es die ganze Palette. Unter angefangen stehen Wappenlappen, Billigblechrüstungen und Zweiteiler aus dem Orienthandel. Am anderen Ende waren tolle Zahoris, Puritanerhüte (geiles Teil) und wirkliche schöne und individuelle Kleidungs- und Rüstungsstücke z.B. beim Baron von Harmlyn.

Zitat:
Von "reich" war auch nicht die Rede. Aber die Dinger aus dem Orienthandel sehen künstlich, billig und OT aus. Das gleiche aus einem vernünftigen Stoff selber gemacht ist nicht teurer und sieht besser aus.

man beachte hier auch den beträchtlichen anteil an komplimenten.
da kann mir doch jetzt keiner erzählen, dass wäre "elitär, ausschließend, großflächig diffamierend, unsachlich, verallgemeinernd, unkonstruktiv, unangemessenes verhalten, auf verschiedenen ebenen persönlich treffend, daneben benehmend, am laufenden band angreifend, ein sehr mieses gefühl gebend" und eine "absolut falsche behauptung".

tatsache ist aber, dass dieser, ich kann es nicht cremiger ausdrücken, unangemessene schwachsinn, den nicht nur einer, sondern sogar mehrere leute darauf erwidern, sogar noch den großteil der reaktionen und meinungsäußerungen darüber ausmacht.

das allerschlimmste ist aber, dass diese personen sich im selben atemzug noch erdreisten einem erklären zu wollen, wie "konstruktive kritik" auszusehen hat.

wenn ihr auf die gefühle anderer rücksicht nehmen und eurer meinungsäußerung durch "lemoncookie" und co. mehr akzeptanz verleihen wollt, kann ich das absolut nachvollziehen, aber wir haben irgendwo den punkt erreicht, an dem man gar nicht mehr eine kritik äußern kann, ohne dass sich jemand beleidigt fühlt und dieser jemand dabei auch noch ausfallend werden muss.

vor kurzem hat mir jemand meinen stil als "kompromisslosere art der kommunikation, die von der sozialen wohlfühlnorm abweicht" zusammengefasst und dass meinen "kritisch unfreundlichen feedbacks" lediglich "das lob als gegengewicht fehlt".
das ist für mich absolut ausreichend, bezüglich der kompromisslosigkeit aber nicht ganz korrekt, denn gott sei es gedankt, für die vielen ehrlicheren formulierungen, namentlichen anprangerungen, oder sogar ganzen antworten, die ich nie verfasst, oder enigstens nicht gesendet habe.
ihr werdet es nicht erleben, dass ich in zukunft "bernika imitiere" (entschuldige bitte den missbrauch als positivbeispiel), damit sich auch möglichst niemand an meinen kritiken und meinungsäußerungen erregen könnte.
dafür gibt es 2 gründe:
1. bin ich eine gänzlich andere person als bernika und 2. kann ich es nicht ganz nachvollziehen, warum ich auf leute rücksicht nehmen sollte, die selbst nicht eine sekunde zögern, um sachlich und vernünftig zu bleiben.

TLDR:

liebe gehemmte feedbackschreiber,

bitte bereichert uns mit euren meinungen und kritiken und schert euch nicht um irgendwelche pappnasen, die sich in ausfallender weise an eurem feedback ereifern und sich damit nur selbst überführen.

liebe grüße,

sascha (aka euer forentroll)
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2018 :  12:53:49 Uhr  Profil anzeigen
Wenn du so lieb und freundlich um weitere Meinungsäußerungen bittest, dann will ich dich nicht warten lassen:

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass jeder Poster in einem Forum immer und stets darauf achten sollte, dass seine Postings ruhig, sachlich und höflich abgefasst sind. Wenn jemand anders das dann trotzdem falsch verstehen mag und sich darüber ereifert, seis drum. Die Reaktionen anderer kann man nicht garantieren oder vorhersehen. Allerdings ist es für mich sehr vorhersehbar, dass es umso mehr unhöfliche und unsachliche Reakionen gibt, je grober, polemischer oder aggressiver der Tonfall eines Postings wird.

An Roberts initialem Posting (dem "Stein des Anstoßes") war es aber überhaupt nicht der Tonfall, der das Problem ausgelöst hat, sondern vielmehr die Wortwahl. Vor allem die "Zweiteiler aus dem Orienthandel" haben doch mehrere Leser gestört. Es waren auf dieser Con, bedingt durch das Setting und die momentan sehr stark bespielte tulamidisch-aranische Gegend besonders viele Spieler in orienalischer Gewandung vor Ort. Da haben sich dann viele betroffen gefühlt, ob sie nun von Robert gemeint waren, oder nicht.
Auch ich besitze solche orientalischen Zweiteiler und sehe es nicht so an, dass sie zwingend am unteren Ende der Gewandungspalette stehen sollen. Wir befinden uns im LARP, nicht im Reenactment. Es gibt keine Verbote, auch Kunstfasern bei der Bekleidung zu verwenden (oder was sonst der Grund für diese Eingruppierung gewesen sein mag). Auch mir ist es viel lieber, jemand spielt seine Rolle gut und glaubwürdig, als dass er "A" gekleidet ist. Jeder darf gerne an sich selbst die allerhöchsten Anforderungen stellen, was die Gewandung angeht, sollte aber zurückhaltend bei der Kritik an anderen sein. Nicht jeder hat die Fähigkeiten oder die finanziellen Mittel, um sich high-end-Gewandung zuzulegen und fühlt sich dann durch eine solche Kritik vielleicht als schlechter Spieler hingestellt und persönlich angegriffen (auch wenn das überhaupt nicht die Absicht des Verfassers der Kritik war).
Andererseits ist ein Feedback zwangsläufig auch immer eine sehr persönliche Meinung. Und in unserem Land hat jeder das Recht auf seine freie Meinung. Es ist daher absolut nicht förderlich, auf eine Kritik, auch wenn sie einem unberechtigt erscheint, mit groben Unhöflichkeiten oder Beleidigungen zu reagieren. Über die Art und Weise des Umgangs mit Roberts Kritik (zumindest von der einen oder anderen Seite) habe ich mich sehr viel mehr aufgeregt, als über Roberts Posting selbst.

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Thanatos
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1037 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2018 :  13:56:02 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanatos's Homepage
Danke für den Beitrag, Bernika!

Zitat:
Original erstellt von: Bernika
Auch mir ist es viel lieber, jemand spielt seine Rolle gut und glaubwürdig, als dass er "A" gekleidet ist.

Meine Anmerkung noch dazu: Oft scheint es mir, als gäbe es in dieser Diskussion ein "entweder - oder". Tatsächlich gehört eine glaubwürdige Kleidung aber auch zur Darstellung bzw, dem Spiel einer Rolle. Ich habe also gern am liebsten beides, im Rahmen der Möglichkeiten jedes Einzelnen.
Salopp gesagt: Wenn ein Baron in Carbone mit Kunstborte und Bundeswehrstiefeln rumläuft, dann habe ich erst einmal weniger Interesse herauszufinden, ob er denn wenigstens gut spielt, als wenn das jemand ist, der schick aussieht. Wie bei allen anderen Dingen auch gilt hier nämlich: Der Ersteindruck zählt, und der erfolgt nunmal über das Äußere. Wenn sich dann der pornös gekleidete Teilnehmer als spielerisch inkompatibel zu mir entpuppt, na gut. Vielleicht überrascht mich ja auch der in meinen Augen unschön gekleidete Teilnehmer mit seinem guten Spiel, bitte gerne. Trotzdem werde ich vermutlich erstmal denjenigen anspielen, von dem ich glaube, dass er optisch die Rolle besser verkörpert, denn ich kann ohnehin nie mit allen in Spiel kommen.
Dies alles unter der Vorraussetzung, dass ich die jeweiligen Personen nicht schon kenne und weiß, was ich bekomme.

Zitat:
Original erstellt von: Bernika
Über die Art und Weise des Umgangs mit Roberts Kritik (zumindest von der einen oder anderen Seite) habe ich mich sehr viel mehr aufgeregt, als über Roberts Posting selbst.

Geht mir auch so.


tha

"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen."
An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".

"Wir sind nicht die tobrische Faust. Wir sind die Faust Tobriens und wir haben nur Mittelfinger!"
Bei der Versammlung des Heereszugs beim Schwarze Lande 3.

Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat

Bearbeitet von: Thanatos am: 26 Jul 2018 13:57:54 Uhr
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Bernika
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2102 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2018 :  17:54:39 Uhr  Profil anzeigen
Ich gebe dir völlig recht, dass eine passende Gewandung auch ein Teil der guten Darstellung eines Chars ist. Mir wäre jetzt aber auf dem WB niemand aufgefallen, der als aranisch-tulamidischer Charakter schlecht oder unpassend gekleidet gewesen wäre, nur weil er/sie zu Gewandung aus einem Orient-Versand gegriffen hatte. Aber das mag natürlich im Auge des Betrachters liegen. Mich selbst stört es schon lange nicht mehr, wenn nicht nur echt historische Stoffe getragen werden.

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)
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Thanatos
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1037 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2018 :  19:15:49 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanatos's Homepage
Dieses ominöse "A" und die Reenactmentkeule finde ich bei solchen Diskussionen übrigens auch überflüssig. Erstens kochen die ganzen Reenacter auch nur mit Wasser, zweitens ist "A" höchstens eine Annäherung an frühere Dinge, von denen man mehr oder weniger sicher sagen kann, dass sie so oder so waren und drittens ist "Wir machen Larp, kein Reenactment" keine Entschuldigung für lieblos zusammengeklatschte Dinge, die nicht stimmig wirken.
(Nein, das werfe ich niemandem hier vor und beziehe mich auf keine konkrete Klamotte, erlebe das aber oft als Verteidungsargument.)
Die Klamotte muss für mich stimmig sein, alles andere ist optional. Das geht auch mit einfachen und billigen Sachen. Nach oben gibt es wie bei vielen anderen Dingen auch kaum Grenzen.


tha

"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen."
An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".

"Wir sind nicht die tobrische Faust. Wir sind die Faust Tobriens und wir haben nur Mittelfinger!"
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Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat
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Goot EN
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2038 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2018 :  21:30:52 Uhr  Profil anzeigen
es ist schon mal klar, dass die reaktionen auf den "stein des anstoßes" in keinem verhältnis zu deren quelle stehen.
aber auch anderes feedback ist nicht so sachlich wie es scheint.

wenn ich mal eine leseart vorschlagen darf, die mit weitaus weniger unterstellungen auskommt, so finde ich nicht den geringsten hinweis darauf, dass in der kritik irgendwo auf authentizität von stoffen bezug genommen wird, geschweige denn, dass alle gewandung aus "nicht-authentischen stoffen" gleich sch**** sein muss (und dass man solche mitspieler in irgendeiner art ausschließen sollte sowieso nicht).

ich persönlich lese dagegen nur, dass (neben vielen gelobten klamotten) es auch schlechte gewandungen "(...)gab(...)", bei deren anblick nur "zweiteiler aus dem orienthandel" hängen blieb.
wenn nun also die gewandung aus kaum mehr als diesem besteht und dieser "zweiteiler aus dem orienthandel" natürlich von der stange in der billigsten variante gekauft wurde, dann kann schlicht die gewandung nicht der kracher sein (cremig formuliert).

wenn man nun mit dem werten autor das gespräch suchen würde (aber warum sollte man das tun, wenn über jemanden zu reden wesentlich bequemer ist), gehe ich davon aus, dass er in keinster weise verneinen würde, dass man auch mit höherer qualität, oder mit viel motivation und liebe für details eine gute gewandung hinbekommt, auch wenn die basis ein "zweiteiler aus dem orienthandel" ist.
bis dahin würde ich mich an das halten, was tatsächlich geschrieben wurde und eine kategorische verneinung dessen finde ich da nicht.

an der kritik des "unteren anfangs der palette" finde ich auch keine angabe zur quantität, bin allerdings auch absolut der meinung (von anderen cons), dass es einigen leuten optisch gut täte (von meinem sich erfreuendem auge ganz zu schweigen), sich über "wappenlappen, billigblechrüstungen und zweiteiler aus dem orienthandel" hinauszuentwickeln.
deshalb verstehe ich nicht, was es an dieser kritik auszusetzen gibt, die ich so, oder so ähnlich (meines geschmackes nach) ehrlich gesagt bei so ziemlich jeder con formulieren könnte, denn auch wenn es vielleicht unhöflich wäre mit dem finger auf jemanden zu zeigen, gibt es immer leute mit schlechten gewandungen (und schlechtem rollenspiel, aber das thema will man ja höchstens mit der kneifzange anfassen).

eine schlechte gewandung zu haben ist aber auch kein verbrechen.
es beleidigt etwas das auge, aber wirklich ärgerlich ist es eher nur, wenn dabei noch jemand von stand dargestellt wird und man dem dann noch IT respekt zollen soll.

die üblichen ausreden, die dann kommen ärgern mich aber schon ein klein wenig.
ja, ich habe es verstanden, ihr habt nicht genug kohle und 2 linke füße statt händen (kann ich wie gesagt auch nicht nachvollziehen, aber das hier ist bereits offtopic genug).
auch ist uns allen klar, dass wir hier nicht im reenactment sind, ebenso wie allen klar sein sollte, dass wahrscheinlich noch nie jemand behauptet hat, dass nur gewandungen von reenactern gut sind.

die gewandung wird dadurch aber nicht im geringsten besser.
eine schlechte gewandung bleibt eine schlechte gewandung, egal ob es dafür redundante, oder plausible gründe gibt.

wenn man also dahingehend explizit kritisiert wird, dass die gewandung schlecht sei (und ich kann mich kaum an fälle erinnern, wo das tatsächlich gesagt wurde, hier jedenfalls nicht), dann müssten die "diffamierten" mit den tatsächlich schlechten gewandungen eigentlich eingestehen, dass das absolut korrekt ist.
kein grund für ausflüchte das breittreten von ehrlichen erklärungen und begründungen für das zweit-/drittklassige gewandungsniveau.
wie gesagt ist das ja kein verbrechen und ob man aus dem feedback nun was macht, oder nicht ist jedem selbst überlassen.
in jeden falle wird da auch keiner ausgeschlossen, außer man geht eben auf cons mit "casting" und das habe ich mir mit epic empires nun auch mal angetan (klopf auf holz, dass es nun nicht an einer MFG scheitert) und das ist auch wesentlich einfacher als man denkt (in meinem falle ohne viel geld und gänzlich ohne "A").

Zitat:
Jeder darf gerne an sich selbst die allerhöchsten Anforderungen stellen, was die Gewandung angeht, sollte aber zurückhaltend bei der Kritik an anderen sein.

nein.
kritisieren darf jeder und ich will meinen jemand mit "guter" gewandung noch eher, als jemand der selbst nicht berauschend herumläuft.
um auch ein paar der reaktionen aufzugreifen, darf man auch kritisieren, ohne gleich gezwungen zu sein einen blog zu verfassen (wie eine aranische gewandung zusammengestellt werden kann), oder einen kummerkasten für hilfesuchende einzurichten.

und da sind auch schon wieder die ausflüchte (als hätten wir sie allein in den letzten tagen nicht schon oft genug gehört):
Zitat:
Nicht jeder hat die Fähigkeiten oder die finanziellen Mittel, um sich high-end-Gewandung zuzulegen und fühlt sich dann durch eine solche Kritik vielleicht als schlechter Spieler hingestellt und persönlich angegriffen (auch wenn das überhaupt nicht die Absicht des Verfassers der Kritik war).

nein.
irgendwo gibt es sicher den bereich, in dem das nur arroganz und herabwürdigung ist, aber kritik ist nicht gleich ein persönlicher angriff und ich lasse mich jetzt nicht auf den anfang zurückwerfen, denn ob das so angemessen ist, was die leute fühlen sollte hinterfragt werden.
wenn der autor es nicht schreiben wollte und auch schlicht nicht geschrieben hat, liegt es nunmal allein an den personen, die sich beleidigt fühlen, deswegen nehme ich aber jetzt keine rücksicht auf solchen unsinn, denn das geht wie gesagt wirklich sicher nur, wenn man am ende gar keine kritik und am besten auch keine meinung mehr äußert.
auch hat hier niemand behauptet, dass eine gewandung nur gut ist, wenn sie auch "high-end" ist.

alles in allem kann ich hier zusammenfassen, dass es auch den "sachlichen" reaktionen gut täte, etwas weniger zu interpretieren.

ansonsten das was thanatos sagt (vielleicht sogar eine spur härter).
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Bernika
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2102 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2018 :  23:09:08 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
wenn man nun mit dem werten autor das gespräch suchen würde

Das ist eigentlich auch mein Hauptkritikpunkt an dem ganzen Palaver. Die Reaktion auf das initiale Posting. Anstatt bei Robert nachzufragen, was ihm denn konkret so missfallen hat und zu klären, ob man davon persönlich betroffen ist oder nicht, sofort verbal aggressiv zu reagieren. Man mag Roberts Kritikpunkte persönlich anders sehen, aber man muss deshalb nicht sofort zum Frontalangriff übergehen. Konstruktive Kommunikation sieht anders aus.
Ich bin selbst ein großer Fan von guter Gewandung. Piratenhemd und Springerstiefel taugen auch für mich nicht zur Darstellung eines Hochadligen (außer er ist inkognito und völlig abgebrannt und selbst dann müßten wenigstens die Springerstiefel weg). Ich finde aber, wir haben ein recht passables Gewandlungslevel auf unseren Cons. Das höre ich jedenfalls immer auch mal wieder von Neueinsteigern, die von anderen LARPs her kommen. Es wird immer ein bißchen eine Gauß-Kurve geben mit vielen guten, wenigen exzellenten und wenigen schlechte(re)n Gewandungen. Jeder muss persönlich entscheiden, wieviel Zeit und Geld er in das Hobby investieren kann und will. Man darf immer gerne dazu anspornen, sich zu verbessern und Tips und Tricks verraten, wie man eine tolle Gewandung besorgen oder selbst gestalten kann. Ich finde aber trotzdem, dann man bei negativer Kritik zumindest versuchen kann, die Worte so zu wählen, dass sich niemand persönlich angegriffen fühlt. Ein Forum ist halt eine Kommunikationsplatform, die fast ausschließlich verbale Kommunikation zulässt und sehr vieles nonverbales außen vor lässt. Ich habe leider immer wieder erfahren müssen, dass es hier viel häufiger als im direkten Gespräch zu Mißverständnissen und Mißstimmungen kommt, die zumeist so gar nicht beabsichtigt waren. Von daher finde ich schon, dass ein wenig Zurückhaltung in den Formulierungen manchmal ratsam wäre. Und das gilt umso mehr für Reaktionen auf Kritiken! Ohne dass ich damit jetzt jegliche Kritik oder Meinungsäußerung bemängeln oder gar verbieten wollte. Man sollte sich nur eben immer wieder bewußt machen, dass die Dinge nicht so gelesen werden, wie sie geschrieben worden sind.

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)

Bearbeitet von: Bernika am: 26 Jul 2018 23:12:00 Uhr
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2038 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jul 2018 :  12:52:28 Uhr  Profil anzeigen
warum sollte man nachfragen, ob das tatsächlich so gemeint war, wie es sich anfühlt?
warum sollte man auch nur reflektieren, ob der vermeintliche angriff tatsächlich so geschrieben steht?
man wurde schließlich gerade beleidigt!
dass kann man nicht ungestraft lassen und das duldet auch keinen aufschub.
sogar wenn alle anderen mehrheitlich der meinung sind, dass man da überreagiert hat, bleibt der stein des anstoßes als schreiende verhöhnung ungestraft stehen, dessen implizite beleidigung eindeutig ist.
zwischen den zeilen...
im unterton...
nicht in konkreten worten definierbar...
unbelegbar sprachwissenschaftlich verschlüsselt...

Zitat:
Ich finde aber trotzdem, dann man bei negativer Kritik zumindest versuchen kann, die Worte so zu wählen, dass sich niemand persönlich angegriffen fühlt. Ein Forum ist halt eine Kommunikationsplatform, die fast ausschließlich verbale Kommunikation zulässt und sehr vieles nonverbales außen vor lässt. Ich habe leider immer wieder erfahren müssen, dass es hier viel häufiger als im direkten Gespräch zu Mißverständnissen und Mißstimmungen kommt, die zumeist so gar nicht beabsichtigt waren. Von daher finde ich schon, dass ein wenig Zurückhaltung in den Formulierungen manchmal ratsam wäre.

ich bin ja ansonsten absolut bei dir.
von meiner gegenüberliegenden sichtweise aus, sind aber nicht die kritiker in der pflicht, jede kritik mehr als sachlich und höflich zu verpacken, sondern die kritisierten (eher die "sich angesprochen fühlenden") sind in der pflicht sich zu überlegen was sie da lesen und daraufhin schreiben.

du beziehst dich da ganz klar auch auf die reaktionen (die "kritiken der kritiken"), für mich liegt der schwerpunkt aber ganz klar auf den kritisierten, die meiner erfahrung nach eher ausfallend werden, als der eigentliche kritiker.
erstere sind auch viel mehr, denn an einem unbequemen punkt eines feedbacks können sich gerne mal ein dutzend leute ereifern.
natürlich könnte man hier einiges eindeutiger und besser formulieren, aber all diese missverständnisse und missstimmungen kommen für mich ganz klar (oder beseer in der überwältigenden mehrheit) von den leuten, die die arroganz besitzen nicht zu reflektieren, was sie da hineininterpretiert haben und sofort losfeuern.

für mich gibt es hier kein nennenswertes problem mit ausfallenden/unangemessenen/unhöflichen kritiken (natürlich gibt es die hier irgendwo auch), sondern mit den entsprechenden reaktionen darauf.
das geht mittlerweile so weit, dass man gar keine lust mehr hat ein feedback zu schreiben und mit dieser erkenntnis ist thanatos nicht der einzige.

wenn ich mit den leuten diskutiere, wird auch in regelmäßigen abständen die trollkeule geschwungen, nur hab ich mittlerweile ein so dickes fell, dass ich mich davon nicht beirren lasse.

ich will noch einmal deutlich sagen, dass beim stein des anstoßes, der diesmal für viel aufregung und auch diese diskussion gesorgt hat, überhaupt nichts dran ist, das diese aufmerksamkeit rechtfertigt.
ja, diese kleine kritik hätte man noch in einen lemoncookie, oder sonstwas verpacken können, aber warum hätte man das tun sollen?
da ist in den 6 sätzen nichts unhöfliches, unangemessenes, oder ausfallendes, das irgendwie entschärft werden muss und wenn man mal ausreichend darüber nachgedacht hat auch nichts missverständliches.
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Goot EN
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2038 Beiträge

Erstellt  am: 12 Oct 2018 :  17:09:41 Uhr  Profil anzeigen
aus gegebenem anlass fühle ich mich zu einem weiteren monolog zum feedbacken gereizt.

wenn man der auffassung ist ein plot wäre unlösbar gewesen, die anwesenheit von [X] wäre unplausibel, oder eine entscheidung der orga wäre (neuerdings) "blödsinnig", so ist das auch eine wertvolle information für die angesprochenen.

wenn nun jemand z.b. schreibt "der plot war nicht lösbar", so gehe ich aus persönlicher erfahrung davon aus, dass das häufig durch die verpeiltheit der spielermasse, wahrscheinlicher aber aufgrund unzureichender informationen dieses individuums getätigt wurde.
solange es keine allgemeingültige tatsache ist, ergänze ich also alle (solche) forenbeiträge um die klausel "(...)meines eindruckes nach(...)".
das lässt sich meiner erfahrung nach nicht nur auf fehlende, sondern ausdrücklich auch auf vorhandene (großzügig interpretierte) plotinformationen übertragen.

nun ist es leider ständig sehr unschön anzusehen, wenn einige leute solche aussagen absichtlich in der unverdienten, unreflektierten selbstsicherheit einer tatsache verkünden.
die reaktion darauf ist leider manchmal, dass sich NSCs, SLs, oder organisatoren dazu genötigt fühlen, hintergrundinfos und plotdetails zu spoilern, oder anzudeuten.
aber schon allein die erkenntnis, dass es "einen bestimmten grund für etwas gibt", nimmt einem den spielspaß nach etwas zu suchen, sich von etwas überraschen zu lassen, oder auch einfach etwas mal nicht zu wissen (oder als einziger davon zu wissen) und das finde ich sehr schade.

TLDR: als "feedbacker" macht es sinn zu reflektieren, ob nicht auch einfach zu wenig informationen vorliegen könnten, um vollständig zu urteilen und als "gefeddbackter" macht es nicht unbedingt sinn, sich aufgrund eines feedbacks für jede entscheidung (noch dazu öffentlich) rechtfertigen zu müssen.
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